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Messtechnik in der Feuerwehr C - Lage

Messtechnik in der Feuerwehr C - Lage. OBM Claus Havemann 06/2003. Zur Beurteilung der Lage und Festlegung von Folgemaßnahmen muss der Gefahrstoff bekannt sein. Bei unbekannten Stoffen kann die Analyse sehr zeitaufwendig Sein. Bei Gasen und Flüssigkeiten haben wir Messgeräte zur

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Messtechnik in der Feuerwehr C - Lage

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Presentation Transcript

  1. Messtechnik in der Feuerwehr C - Lage OBM Claus Havemann 06/2003

  2. Zur Beurteilung der Lage und Festlegung von Folgemaßnahmen muss der Gefahrstoff bekannt sein. Bei unbekannten Stoffen kann die Analyse sehr zeitaufwendig Sein. Bei Gasen und Flüssigkeiten haben wir Messgeräte zur Verfügung. Bei festen Stoffen haben wir praktisch keine Möglichkeiten.

  3. Öltestpapier Teststreifen Ölhaltige Flüssigkeiten können nachgewiesen werden

  4. Wassernachweispaste z.B. zur Prüfung, ob unter Öl Wasser nachgewiesen werden kann Paste auf eine Stab geben und verschmieren, Stab eintauchen

  5. Leckagesuchspray o.ä. Zum Aufsuchen von Undichtigkeiten z.B. an Gas- leitungen

  6. Der pH-Wert als Maß für die Aggresivität sauer Neutraler Bereich basisch 1 3 7 11 14 Salzsäure Reines Wasser Natronlauge Essig Sodalösung Universalindikatorpapier Vor der Anwendung Papier anfeuchten Anzeige durch Farbumschlag

  7. Prüfröhrchen Anzeige durch Farbum- schlag in ppm oder % Nur qualitative, keine quantitative Aussage möglich Sofern der Stoff unbekannt ist, sehr großer Zeitaufwand

  8. Messungen in Bodennähe, in Vertiefungen etc. Bei Frost müssen die Röhrchen gewärmt werden Max. Haltbarkeit eines Röhrchens zwei Jahre Röhrchen und Pumpe müssen vom gleichen Hersteller sein Entsorgung über den Sondermüll

  9. Dichtigkeitsprobe der Pumpe zuerst die Enden vom Röhrchen aufbrechen Röhrchen muss in der richtigen Richtung in die Pumpe eingesteckt werden Anzahl der Hübe muss beachtet werden Röhrchen sofort ablesen Pumpe spülen

  10. Besonderheiten bei Röhrchen: Ampullenröhrchen, die vorher an der gekennzeichneten Stelle gebrochen werden müssen Prüfröhrchen mit Vorröhrchen Simultantest Set I, II, III und Leitsubstanzen

  11. Gaswarngeräte Ex/Ox-Warner, Multiwarn, Miniwarn etc. Zur Überprüfung der Explosinonsgefahr, Sauerstoff und anderer Gase, Z. B. Kohlenmonoxid und Kohlendioxid Alle 16 Wochen müssen die Geräte kalibriert werden Bei Multiwarn Voralarm bei 20 % UEG und Hauptalarm bei 40 % UEG

  12. zu fett zu mager

  13. Photoionisationsdetektor Durch ultraviolettes Licht werden Schadstoffmolekühle ionisiert Qualitative Aussagen möglich Summensignal

  14. Chip-Meß-System (CMS) Ähnliche Arbeitsweise wie Prüf- röhrchen, jedoch digitale Anzeige des Messergebnisses Automatisch wird das richtige Luft- volumen angesaugt

  15. „alte“ Meßstrategie C-Fall • Multiwarn • Simultantest I, II, III • Polytestreihe Problem: bis die Messreihe beendet ist, vergehen 1 1/2 - 2 Stunden.

  16. „neue“ Meßstrategie C-Fall Grundlage: Meßstrategievorschlag der Firma Dräger zur Bewertung von Schadstoffkonzentrationen im Feuerwehreinsatz Umsetzung der vfdb-Richtlinie 10/01

  17. 1. Explosionsgefahr / Sauerstoff Multiwarn / Miniwarn zusätzlich: CO, CO2

  18. 2. Photoionisationsdetector (PID) bei unbekanntem Stoff Tendenzaussage bei bekanntem Stoff permanente Konzentrations- kontrolle Gerät ist nicht Ex-geschützt

  19. Nicht alle Stoffe werden durch ein PID detektiert!

  20. 3. Simultantest • Simultantest-Set Leitsubstanzen Brandrauch • Simultantest-Set I Brand und Gefahrguteinsätze • Anorganische-Gase • Simultantest-Set II Brand und Gefahrguteinsätze • Simultantest-Set III Brand und Gefahrguteinsätze • Organische-Gase

  21. Simultantest-Set Leitsubstanzen Brandrauch Simultantest Kohlenstoffmonoxid Blausäure Salzsäure Nitrose Gase Formaldehyd CMS Kohlenstoffmonoxid Blausäure Salzsäure Stickstoffdioxid Formaldehyd bei positiver Anzeige

  22. Simultantest-Set I Brand- und Gefahrguteinsatz, Anorganische Gase Simultantest Saure Gase Blausäure Kohlenstoffmonoxid Basische Gase Nitrose Gase CMS Salzsäure Blausäure Kohlenstoffmonoxid Ammoniak Stickstoffdioxid bei positiver Anzeige

  23. Simultantest-Set II Brand- und Gefahrguteinsatz Simultantest Schwefeldioxid Chlor Schwefelwasserstoff Kohlenstoffdioxid Phosgen CMS Schwefeldioxid Chlor Schwefelwasserstoff Kohlenstoffdioxid Phosgen bei positiver Anzeige

  24. Simultantest-Set III Brand- und Gefahrguteinsätze, Organische Gase Simultantest Ketone Alkohole Aromaten aliph. KW chlorierte KW CMS Aceton Ethanol Benzol Benzin-KW Perchlorethylen bei positiver Anzeige

  25. Ergänzende Meßgeräte: • Wärmebildkamera • Füllstände von Kesselwagen • Leckagesuche • ...

  26. Ergänzende Meßgeräte: Fernthermometer

  27. Laborverfahren Z. B. BF Hamburg, Wache 32

  28. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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