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Grundkonzepte und Paradigmen der Geographie

Grundkonzepte und Paradigmen der Geographie. © Peter Weichhart. 290246 VO. 2 Std., 3 ECTS-Punkte Mittwoch 16:30 – 18:15, HS II (NIG), 29.01; 29.02; 29.05; 29.06; (B11-3.4) (B07-1.2) (L2-b1)

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Grundkonzepte und Paradigmen der Geographie

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Presentation Transcript


  1. Grundkonzepte und Paradigmen der Geographie © Peter Weichhart 290246VO 2 Std., 3 ECTS-Punkte Mittwoch 16:30 – 18:15, HS II (NIG), 29.01; 29.02; 29.05; 29.06; (B11-3.4) (B07-1.2) (L2-b1) (D3, nur für Studierende, die diese Lehrveranstaltung nicht schon im Diplomstudium absolviert haben) Modul 04/03 Die Koexistenz rivalisierender Paradigmen – eine Revision der KUHNschen Theorie GKPD/04/03/01 SS2014

  2. Die deutschsprachige Geographie – eine „verspätete“ Wissenschaft • Die „positivistische Wende“ setzte gegen- über dem englischen Sprachraum mit erheb- licher zeitlicher Verspätung ein; • die Sondermethodologie führte zum „Exzeptio- nalismus“ und damit zu einer Abschottung ge- genüber der generellen Wissenschaftsent- wicklung. GKPD/04/03/02

  3. Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen • Die verspätete Rezeption des raumwissen- schaftlichen Paradigmas fällt mit dem nächs- ten Paradigmenwandel im englischen Sprach- raum zusammen; • dies gilt auch für das verhaltenswissen- schaftliche Paradigma. Anfang und Ende des Paradigmen- zyklus finden praktisch zeitgleich statt! GKPD/04/03/03

  4. „Raumstrukturforschung“ • Eher analytische Vorgehensweise, es wer- den auch komplexere statistische und cho- ristische Methoden eingesetzt; • ausdrückliche Vermeidung der Landschafts- metaphorik; • „Ersatzbegriffe“: Raum und Region Tendenz zur Hypostasierung, pragmatischer Empirismus GKPD/04/03/04

  5. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie I • Landschaftsgeographie • "Raumstrukturforschung" • Raumwissenschaftliche Geographie • Welfare Geography • Radical Geography • Marxistische (strukturalistische) Geographie • Feministische Geographie GKPD/04/03/05

  6. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie II • Verhaltensgeographie • Humanistische Geographie • Neue Regionale Geographie • Handlungstheoretische Geographie • Humanökologische Geographie • Poststrukturalistische Geographie • Kulturalistische Geographie GKPD/04/03/06

  7. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie III GKPD/04/03/07

  8. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie IV GKPD/04/03/08

  9. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie V GKPD/04/03/09

  10. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie VI GKPD/04/03/10

  11. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie VII GKPD/04/03/11

  12. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie VIII GKPD/04/03/12

  13. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie IX GKPD/04/03/12b

  14. Die „Paradigmenlandschaft“ der gegenwärtigen Geographie X GKPD/04/03/12c

  15. P 1 P 2 P 3 P 4 P 5 Empirischer Befund in den Nichtnatur-wissenschaften: Paradigmenpluralismus t Dem Paradigmenpluralismus entspricht auch ein Pluralismus der Theorien. GKPD/04/03/13

  16. Spezialforschungsbereich F012 an der Universität Salzburg: Theorien- und Paradigmenpluralismus in den WissenschaftenRivalität, Ausschluss oder Kooperation Wissenschafts- soziologie, Handlungs- soziologie; R. BACH- LEITNER, J. STAGL, M. GABRIEL, M. WEICHBOLD, K. KRENN, G. ARMINGER Naturwissenschaften Logik und kognitive Wissenschaften; G. SCHURZ, P. WEINGARTNER, H. LEITGEB, G. KLEITER, N. ANASTASIADIS, J. CERMAK Geisteswissenschaften Geographie; P. WEICHHART, G. ARN- REITER, M. SCHAFRANEK Erziehungswissenschaft; H.-J. HERBER, J.-L. PATRY, H. AISTLEITNER, A. GASTAGER, F. RIFFERT, A. POSCHON, E. VÓSÀRELY Wissenschaftstheorie Institut F. Philosophie G. SCHURZ, P. WEINGARTNER W. GRABS-SCHREMPF E. GUTSCHELHOFER Physik; P. WEINGARTNER, M. STÖLTZNER, T. BREUER, Didaktik der NW; K. J. PARISOT, K.-J. FUCHS Ethik E. MORSCHER, G. SCHURZ, R. KAMITZ, J. ZILLER Theologie H. SCHMIDINGER Rechtswissenschaften J. HAGEN, M. STRASSER, A. BUSCHMANN, B. SCHERL Theologie Rechtswissen- schaften http://www.sbg.ac.at/phs/SFB/ GKPD/04/03/14

  17. Methodo- logischer Rahmen Theorie 1 Theorie- kern Theorie 2 Theorie 3 Der Paradigmenbegriff des SFB PARADIGMA Epistemologi- sche Werte Methodologi- sche Werte Fokussierungs- werte Forschungs- programm GKPD/04/03/15 Nach G. SCHURZ, 1999

  18. Drei Paradigmen im Vergleich GKPD/04/03/15b Quelle: P. WEICHHART, 2009

  19. Reaktionen auf den Paradigmenpluralismus In der deutschsprachigen Geographie: • Der Paradigmenpluralismus wird als unan- genehm empfunden; • die jeweils „anderen“ Paradigmen werden oft als „deviantes Verhalten“ interpretiert, nur das eigene als „wahr“ und zielführend anerkannt. GKPD/04/03/16

  20. Ein Beispiel: Wenn Benno WERLEN „... das klassische Paradigma der Geographie ...“ nicht passt, dann möge er sich doch eine „ihm genehme- re Disziplin suchen“. Das sei einfacher, als „das Paradigma der Geographie“ WERLENs abweichender Meinung anzupassen. H. KÖCK, 1997, S. 89, Hervorhebungen P. W. GKPD/04/03/17

  21. Reaktionen auf den Paradigmenpluralismus In der englischsprachigen Geographie: Seit Anfang der 80er Jahre wird die Geogra- phie als Disziplin mit einer ausdrücklich multi- paradigmatischen Struktur beschrieben, was als wesentliches Element der Fachidentität anzusehen sei. Vergl. z. B. M. E. HARVEY und B. P. HOLLY, Hrsg., 1981, R. J. JOHNSTON, 1983 und 1986, P. CLOKE, C. PHILO u.D. SADLER, 1991 GKPD/04/03/18

  22. Strategien zur Bewältigung des Paradigmenpluralismus I Quelle: G. ARNREITER und P. WEICHHART, 1998, S. 76-78 GKPD/04/03/19

  23. Strategien zur Bewältigung des Paradigmenpluralismus II Quelle: G. ARNREITER und P. WEICHHART, 1998, S. 76-78 GKPD/04/03/20

  24. Strategien zur Bewältigung des Paradigmenpluralismus III Quelle: G. ARNREITER und P. WEICHHART, 1998, S. 76-78 GKPD/04/03/21

  25. Strategien zur Bewältigung des Paradigmenpluralismus IV Quelle: G. ARNREITER und P. WEICHHART, 1998, S. 76-78 GKPD/04/03/22

  26. Strategien zur Bewältigung des Paradigmenpluralismus V Quelle: G. ARNREITER und P. WEICHHART, 1998, S. 76-78 GKPD/04/03/23

  27. P2 P1 P3 Paradigmen als „Komplementoren“ Paradigmen- pluralismus: „R“ STÄRKE, nicht SCHWÄCHE einer Disziplin Paradigmenspezifische Modelle der „Realität“ Quelle: P. WEICHHART, 2000, S. 488 GKPD/04/03/24

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