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Vortragsgliederung

Vortragsgliederung. Problemaufriss und aktueller Kontext Projekt der Fachhochschule Bochum Erfolge und „Herausforderungen“ Perspektiven Workshop im Mai 2001. Zum Problem des Begriffs „Leistung“.

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Presentation Transcript


  1. Vortragsgliederung • Problemaufriss und aktueller Kontext • Projekt der Fachhochschule Bochum • Erfolge und „Herausforderungen“ • Perspektiven • Workshop im Mai 2001

  2. Zum Problem des Begriffs „Leistung“ • Betriebswirtschaft: Kosten und Leistungen werden auf der Basis von Geldwerten in der Kosten- und Leistungsrechnung miteinander konfrontiert (moderner daher: „Kosten- und Erlösrechnung“) • Hochschulen: Geldförmige Leistungen für abgesetzte „Produkte“ im Kern“geschäft“ nicht vorhanden • aber: Auch an den Hochschulen geht es um die Kosten für die bereitgestellten Leistungen • und: Leistungen der Hochschulen sind im Kontext der Kostendiskussion unbedingt zu berücksichtigen!

  3. Kostenrechnung an Hochschulen • Ab Anfang der 70er verschiedene (gescheiterte) Kostenrechnungsprojekte • Pilotstudien des Wissenschaftsrates (1993 und 1997) • Seit 1993 mehrere Ausstattungs- und Leistungsvergleiche der HIS-GmbH • Ab Mitte der 90er verschiedene (erfolgreiche) „lokale“ Kostenrechnungsrechungsprojekte • Ab Ende90er landesweite „Konversionsprojekte“ zum kaufmännischen Finanzmanagement • Greifswalder Erklärung der Universitätskanzler zum Hochschulrechnungswesen (1999) • HIS-AKL 2000: Erster länderübergreifender Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich

  4. Daten zur Fachhochschule Bochum(Hochschule für Technik und Wirtschaft) • ca. 4500 Studierende • Haushaltsvolumen ca. 40 Mio. DM • 6 Fachbereiche • 13 Studiengänge • monostrukturiert in technischen Bereichen • internationale Studiengänge FB Wirtschaft • Hoher Konkurrenzdruck im Ruhrgebiet(allein in Bochum 4 Hochschulen)

  5. Projektorganisation Centrum für Hochschul- entwicklung CHE Mummert und Partner M+P (pro bono) Projekt- koordination MWF NRW Beratung Software- auswahl Finanzierung Projektgruppe Kostenrechnung FH Bochum wissen- schaftliche Begleitung Betriebs- vergleich FG Empirie Universität Dortmund Fachhoch- schule Osnabrück Interesse an Kooperation Hochschulen im gesamten Bundesgebiet

  6. Projektphasen • JanuarbisJuni ‘95: Ausarbeitung eines Konzeptes in Zusammenarbeit mit CHE und FH Dortmund • Juli ‘95 bisJanuar ‘96: Formulierung von Softwareanforderungen zur Entwicklung eines Kostenrechnungssystems mit der HIS GmbH • FebruarbisJuli ’96: Ausschreibung des Vorhabens und schließlich Kooperation mit der Fa. MACH • AugustbisDezember ‘96: Implementierung, Schulung und “Reifung” des Systems • Januar ‘97: Aufnahme des "vorläufigen" Echtbetriebs • Sommer '98: Positive Prüfung durch den LRH NRW • Januar ‘99: Aufnahme des „endgültigen“ Echtbetriebs

  7. Ziele der Kostenrechnung FH BO • Stärkung des Kostenbewußtseins • Schaffung leistungsbezogener Kostentransparenz • Unterstützung langfristiger und strategischer Aussagen zum Mitteleinsatz • Vorbereitung auf zukünftige Anforderungen an das Hochschulmanagement ! Reflexion der Kosten politischer bzw. rechtlicher Vorgaben

  8. Kostenrechnungssichten KostenART Welche Kosten sind angefallen? Wo wurden Kosten verursacht? KostenSTELLE KostenTRÄGER Für welche Leistungen wurden die Kosten verursacht?

  9. Haushaltsrelevant: Bezüge der Beamten Vergütungen der Angestellten Löhne der Arbeiter Ausbildungsvergütungen Gewährte Leistungen Kostenrechnungsrelevant: Bezüge Professoren Vergütung unbefristet beschäftigter MiLF Vergütung befristet beschäftigter MiLF Vergütung tarifgebundener Mitarbeiter in Technik u. Verwaltung (MTV) Bezüge Verwaltungsbeamt. Hauptkostenart: Personalkosten Alle Ausgaben werden als Summenbuchungen von Ist-Kosten vom Haushalt vorgenommen und sind nicht kostenrechnungsrelevant! Diese Kosten gehen als stellen-bezogene Normalkosten ein.

  10. Kostenstellenhierarchie der FH Bochum Zentrale Fachbereiche Management Räume Einrichtungen Professuren Betriebsdienst Rektorat Hörsäle Labore/MiLF/LBA Bibliothek Senat Allgemeine Flächen Dekanat Datenverarbeitung Verwaltung Prüfungsamt Druckerei Personalvertretung Fachbereichsräume Medienzentrum Wirtschaftsdienst

  11. Kostenträgerhierarchie der FH Bochum andere Lehre Forschung Management Dienstleistungen Forschungsproj. A DL an Dritte Hochschulleitung SG Architektur Forschungsproj. B Interne DL FB-Gremien SG Bauingenieuw. ... ... Berufsausbildung Verwaltungstätigk. SG Betriebswirt. ... Beauftragtentät. Forschungsproj. N SG Elektrotechnik Personalvertret. ... Zweckgeb. DL ... Stud. Selbstverw. Verbundaufg. F&E SG Wirtschaftsing. Verbundaufgabe Lehre

  12. Kostenstellen Fachbereich Xorganisationsorientiert Dekanat Gremien Professuren Labore / MiLF Management (incl. Verwaltung) Lehre nach Studiengängen Forschung nach Forschungsprojekten Kostenträger der Hochschule leistungsorientiert

  13. Grundproblem Kostenzuordnung Lehr-Service Kostenstellen Hochschule X Kostenträger Hochschule X FB A FB B ... FB N Forschung Lehre ... Hauptkotr. N LFE 1 Studiengang 1 LFE 2 Studiengang 2 LFE 3 Studiengang 3 ... ... LFE 4 Studiengang 4 ... LFE 5 Studiengang 5 ... ... LFE N Studiengang N Service-Lehrveranstaltung(z.B. Mathematik für Naturwissenschaftler)

  14. Verteilung der Personalkosten auf Kostenträger • “Individuelle” Informationen aus sog. Lehrerhebungsbögen am Ende des Semesters (in NRW gesetzlich vorgeschrieben). • Abfrage gehaltener Lehrveranstaltungen ergänzt um die Anfrage, für welchen Studiengang. • ggf. Zusammensetzung des Auditoriums für Verteilung auf verschiedene Studiengänge. • Forschungskosten vorerst nur bei Förderung als (Drittmittel-) Projekt entsprechend Deputatsermäßigung. • (Selbst-) Verwaltungskosten vorerst nach Deputsermäßigung.

  15. Haushaltsdaten Kostenrechnungsdaten

  16. Management Fachbereiche Planung Beschaffung I n f o r m a t i o n Vorbindung Festlegung Inventar Anlage Haushalt Rechnung W o r k f l o w Kasse Zahlung Verfügbar?

  17. Warenkatalog Kontierungstyp Konto Inventarisierungs- pflicht? Aufwand und Benutzerkartei? Reparatur, Installation Wartung? Miete / Leasing? 021000 Maschinen und Geräte 462000 Maschinenaufwand 432010 Maschinenreparatur 432020 Maschinenmiete 001 Gravitationsmess- u. Demonstrationsgeräte 001 pendelgeräte 002 Gyroskope 002 Kreiselkompasse 002 Lageregler (Kreiselgeräte) 002 spezille Geräte der Mechanik 002 stabilisierte Plattformen (soweit nicht 048) 002 Steuerkreisel 004 Hydrophone 004 Kehlkopfmikrophone 004 Körperschallmeßgeräte (Aufnehmer) 004 Kondensatormikrophone 004 Luft- und Körperschallaufnehmer 004 Messmikrophone 004 Mikrophone 004 Mikrophonstative Selektion Benutzer (Beschaffung) Selektion Software

  18. Probleme der Kostenträgerrechnung • Abtrennung der Forschungskosten (und der Managementkosten) bisher wenig realitätsnah (Input-Verbund durch Personalunion der Wissenschaftler; aber: keineKuppelproduktion im betriebswirtschaftlichen Sinn!) • Subjektive Probleme bei der Personalkostenabgrenzung bei Lehrverflechtung (Bequemlichkeit, Transparenzbefürchtungen o.ä.) • Objektives Problem der Sachkostenabgrenzung bei Lehrverflechtung (Inputverbund!) • Informationsaufwand für die Sachkostenverteilung wird im Vergleich zum Personalkostengewicht dezentral als unangemessen hoch angesehen.

  19. Probleme der Kostenträgerrechnung • Eine ‚verursachungsgerechte‘ Verteilung des Overheads fehlt bisher (Prozeßkostenrechnung und interne ‚Verrechnungspreise‘ fehlen). • Motiv KLR relativiert sich: Zentraler Steuerungsanspruch vs. dezentrale Leistungsautonomie (z.B. Dekan  Hochschullehrer). • Fehlender Link zwischen Kosten und Leistungen über Marktbeziehungen (bis auf weiteres keine Preise!) • Externe (finanz-)politische Erwartungen: Kosten pro Absolvent Gefahr: Kostensenkungsprogramme ohne Qualitätsbezug Interne und externe Kostenrechnung sind zu unterscheiden.

  20. Gefahr isolierter Kostenbetrachtung Kosten- kennzahl gerechte Ausstattung ?? effiziente Ausstattung ?? A B ... N Hochschulen

  21. Interuniversitärer Kosten-Leistungsvergleich + I QuantifiziertesLeistungsniveauz.B. Studierende idR / Wissenschaftler A L HH C Lehreinheit X an verschiedenen Universitäten N (Größe der Kreise: Volumen, z.B. Anzahl der Studierenden idR F B – G J K Lehr- und Forschungseinheit X(z.B. Mathematik) – + Kostenniveau (z.B.Lehrkosten/Stud. idR, geringe Kosten sollten „+“ implizieren)

  22. Inneruniversitärer Kosten-Leistungsvergleich + ++ – + LE 3 LE 1 relatives quant. Leistungsniveauprozentuale Abweichung vom Durchschnitt z.B.Stud. idR / Wissenschaftler im interuniv. Vergleich LE 8 LE 4 LE 13 LE 10 Durchschnitt relative Position der LehrEinheit X an derselben Universität(Größe der Kreise:Volumen, z.B.Studierende idR) – LE 11 LE 12 – + – – + – LE 14 Durchschnitt LE 2 Universität N(z.B. Uni Hamburg) – + Relatives Kostenniveau(prozentuale Abweichung vom Durchschnitt z.B. für Lehrkosten / Stud. idR im interuniversitären Vergleich)

  23. Zeitliche Veränderungen I F H B hoch A Leistungsniveau C flach D G E Bezugsgrößen Universität N (z.B. Lehreinheiten) hoch Kostenniveau niedrig

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