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Die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden ist unsere Stärke!

Die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden ist unsere Stärke!. kontinuierlich nehmen 96 - 103 % der Getauften eines Jahrgangs unser Angebot wahr; hier geschieht über 1 Jahr eine regelmäßige und nachhaltige Auseinandersetzung mit unserer evangelischen Tradition;

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Die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden ist unsere Stärke!

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Presentation Transcript


  1. Die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden ist unsere Stärke!

  2. kontinuierlich nehmen 96 - 103 % der Getauften eines Jahrgangs unser Angebot wahr; hier geschieht über 1 Jahr eine regelmäßige und nachhaltige Auseinandersetzung mit unserer evangelischen Tradition; hier sind alle Getauften eines Jahrgangs zusammen; hier finden junge Menschen über Bevölkerungsschichten hinweg Orientierung und Impulse für ihr Leben; hier geschieht exemplarisch soziales Lernen und Einprägen von spirituellen Grundhaltungen; hier machen junge Menschen lebensgeschichtlich prägende Erfahrungen mit ihrer Kirche ein vergleichbares Angebot in der Pubertätszeit gibt es in unserer Gesellschaft nicht. denn ...

  3. Prima ... ? ? aber was wollen ? Pfarrerinnen und Pfarrer ?

  4. Wir haben gefragt ... „Das beste, was die Konfirmandinnen und Konfirmanden in ihrer Gemeinde während der Konfizeit mitbekommen sollen, ist ...

  5. ... dass Kirche auch für sie da ist, sie ernst nimmt und in einen Dialog treten möchte. ... dass die biblische Botschaft aktuell ist, Spaß machen kann und sie auch weiter tragen kann. Sie haben geantwortet ... ... dass Glauben an Jesus Christus sich für sie lohnt. ... dass Kirche eine gute Gemeinschaft ist, in der auch sie einen Platz haben. ... es gibt Menschen, die von der Existenz Gottes überzeugt sind - und dieser Glaube tut ihnen gut. ... es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als uns direkt vor Augen ist.

  6. ... Glaube trägt in guten und schlechten Zeiten ... Verantwortung für sich selbst und andere übernehmen. D.h.: es ist ihnen nicht egal, wie es anderen geht. ... Ich bin von Gott geliebt und gewollt! ... Ich will als Christ leben.

  7. Diese Antworten beschreiben diedie sich Pfarrerinnen und Pfarrer für ihre Konfirmandenarbeit gesteckt haben. Ziele

  8. Wir wollen, dass sie diese Ziele erreichen • einfach • effektiv • konfinah

  9. Deshalb schlagen wir vor „Auf Kirche, Gemeinde und Konfirmandenarbeit schauen wir zunächst so, wie Konfirmandinnen sie wahrnehmen.“ „Wir haben im Blick, dass Konfirmandenarbeit im Kern der Gemeinde geschieht. Lernen geschieht daher auch durch Kontakte mit Einzelnen und Gruppen der Gemeinde“ UND

  10. Dafür verwenden wir den BegriffDOPPELTER PERSPEKTIVENWECHSEL: Aus der Konfirmanden - Perspektive sehen und Die Gemeinde als Lernort nutzen

  11. I.Aus der Perspektiveder KonfirmandInnen

  12. So sehen uns KonfirmandInnen: zwar ... • sind meist alte Leute in der Kirche • hat Kirche nichts mit Lebensfragen von Jugendlichen zu tun • hat die Pfarrer/in wenig Zeit • klingt die Musik manchmal megaalt • sind Gottesdienste Pflichtveranstaltungen

  13. ... bei uns gibt es Konfi - Fahrten. Die sind gut, weil man Dinge erleben kann und erfahren, die gut tun. ... eigentlich ist das mit Gott interessant. Wenn erklärt wird, was es mit meinem Leben zu tun hat. ... mit den anderen zusammen macht Konfi Spaß ... die Konfirmation bringt‘s. Wirklich nicht nur finanziell ! Aber andererseits ...

  14. Eigentlich hat er seinen Glauben, der ihm genügt.„Wenn ich tot bin, werd‘ ich ein Adler.“„Ich muss nur die richtigen Wörter finden, dann geht in Erfüllung,was ich bete.“ Er hat Lebenserfahrungen, die unter die Haut gehen.„Mein Vater ist ausgezogen.“„Ich bin verliebt in Melanie.“ Auf seinen Vater ist er sauer. „Er hält selbst nichts von der Kirche und glaubt nicht an Gott.Aber mich zwingt er da hin.“ In der Kirchengemeinde fühlt er sich selten willkommen.„Dabei will ich nur mal testen, ob Glauben etwas bringt.“ So sehen sich KonfirmandInnen Hier kommt Sven Kirche ??

  15. Perspektivenwechsel ?? Erfinden wir Pfarrerin M. ! ! Sie will Sven das Beste, was er in seiner Konfizeit mitbekommen kann, nahe bringen. Darum muss sie wissen, wie Sven lernt und wie er etwas ihm fremdes aufnimmt: !

  16. Zur Erinnerung Sven lernt am besten durch ... ? ... Monologe ? ... Arbeitsblätter ? ... Tafelbilder ? ... Lesen

  17. Sven lernt am besten ...  ... von Vorbildern  ... an Beispielen

  18. Weiterte Beispiele Der macht da ja richtig mit ! Herr v.N. arbeitet verantwortlich im Kindergottesdienst mit. Im Hauptberuf arbeitet er in den oberen Etagen einer Bank.

  19. Weiterte Beispiele Wusste gar nicht, dass sowas geht. Der Kirchenvorstand lädt den Vorstand der Moschee zu einem Essen ins Gemeindehaus ein.

  20. Weiterte Beispiele Da hätte ich auch Lust zu! Anna ist 17, Bernd ist 16. Beide arbeiten während Svens Konfizeit mit der Pfarrerin zusammen. Kleingruppen leiten sie allein. Sie entwickeln das Programm mit und stecken der Pfarrerin, wenn der Gruppe etwas total gegen den Strich geht.

  21. Sven lernt am besten ... ... selbstverantwortlich bei einem Projekt  ... in einem Praktikum 

  22. Weiterte Beispiele Ähhm, ich hab da mal ‚ne Frage ... Als Beitrag zum Kirchenjubiläum wollte die Gruppe eine ‚Kirchenzeitung‘ veröffentlichen. Sven hat dazu 5 Leute interviewt, die er vorher noch nicht kannte und überraschende Aussagen aufgenommen.

  23. Weiterte Beispiele Die steh‘n ja total auf mich ! Sven hatte Spaß, an drei Nachmittagen im Kindergarten zu helfen. Silke war bei drei Treffen der Gruppe, die einen Gottesdienst anders vorbereiten will. (Ein Text von ihr wurde übrigens im Gottesdienst verwendet!)

  24. Sven lernt am besten ... Beim 2. Mal fand es Sven langweilig, dass die Konfitreffen immer gleich anfingen: Die Kerze anzünden, das selbst gestaltete Kreuz in die Mitte legen,zwei Konfis lesen einen Bibeltext, den sie ausgesucht haben, ein Lied. Aber dieser Ablauf hat sich ihm eingeprägt –wie andere Rituale und Gottesdienstabläufe auch.  ... durch Einüben Und natürlich lernt Sven auch durch Informationen, Diskussionen, Gruppenarbeit u.a.

  25. II.Konfirmandinnenund Konfirmandenbegegnen Gemeinde

  26. „ Die Konfirmandenarbeitist keine Privatveranstaltungder Pfarrerin oder des Pfarrers.“Karl Ernst Nipkow, 2001 Sie braucht aber die Pfarrerin / den Pfarrer als verläßliche Bezugsperson und sie ist angewiesen auf die Begegnung mit Menschen aus der Gemeinde, dieihren Glauben im Alltag leben.

  27. Kennen lernen Denken Sie an drei Menschen aus Ihrer Gemeinde, die Konfirmandinnen und Konfirmanden kennen lernen sollten ...

  28. Kennen lernen ! Von diesen 3 Leuten können die Jugendlichen etwas lernen, was Sie ihnen nicht vermitteln können ... ... ein Perspektivenwechsel !

  29. Erfahrungen austauschen • Sie arbeiten mit Konfirmandinnen und Konfirmanden am ThemaGott – Gottesbilder - Ebenbilder. • Die Konfirmandengruppe sammelt ihre Ergebnisse. • Im gleiche Zeitraum sind Sie mit einer anderen Gruppe aus der Gemeinde (Frauenhilfe, Bibelkreis ...) am gleichen Thema. • Auch diese Gruppe sammelt ihre Ergebnisse. • Beide Gruppen kommen zusammen, nehmen gegenseitig ihre Ergebnisse wahr. ... ein Perspektivenwechsel !

  30. Die Nagelprobe • Der Kirchenvorstand will eine „Prüfung“. • Fragen und Aufgaben werden von KV-Mitgliedern vorbereitet, aufgeschrieben und den Konfirmand/innen schriftlich vorgelegt. • Während die Konfirmandinnen und Konfirmanden in Kleingruppen die Lösungen erarbeiten, sitzen die KV-Mitglieder ebenfalls vor Arbeitsblättern. Die wurden von den Konfis vorbereitet • (Und die Konfirmand/innen lernen beim Ausarbeiten der Aufgaben für den KV mehr als beim Beantworten!) ... ein Perspektivenwechsel !

  31. Doppelter Perspektivenwechsel -in neuer Blick tut sich auf:

  32. Konfirmand/innen und Erwachsene Begegnen sich und entdecken, dass sie gemeinsam auf dem Weg des Glaubens sind!

  33. Jetzt wird‘s konkret • Thematiken, die nach den Ansätzen des doppelten Perspektivenwechsels bearbeitet werden, können in 4 Schritten entfaltet werden. • Damit wird keine neue, arbeitsintensive Methode kreiert. • Aber bewährte Schwerpunktsetzungen werden in Erinnerung gerufen. A - Selbstbewußt werden C - Präsentation erstellen B - Die Bibel entdecken D - Kommunikation ermöglichen

  34. A Selbstbewusst werden! Die Vorerfahrungen, das Vorwissen und die Vorstellungen der Konfirmandinnen und Konfirmanden bewusst machen. Beispiel: Zur Thematik „Gott, Gottesbilder, Ebenbilder“ Die Konfirmandinnen haben Vorstellungen von Gott und werden angeleitet, sich diese ‚Bilder‘ und Prägungen zu vergegenwärtigen.

  35. B Die Bibel entdecken! Zur Auseinandersetzung mit der biblisch – christlichen Tradition anleiten. Beispiel: Bibeltexte werden vorgelegt und kreativ erschlossen, in denen Gott als Hirte, Quelle des Lebens, Mutter, Vater, König , Geist, Liebe usw. vorgestellt wird. Die Ergebnisse werden vertieft, zusammen gefügt und zeigen die Vielfältigkeit Gottes. Der Begriff Ebenbildlichkeit wird in Bezug auf die Lebenssituationen der Jugendlichen erarbeitet.

  36. C Präsentationen erstellen! Die Konfirmandinnen und Konfirmanden erstelleneine Präsentation. Beispiel: Entsprechend der Absicht des Schrittes B erstellen die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Präsentation. Denkbar: Auf eine große Folie wird das Wort ‚Gott‘ projiziert. Collagen, Bilder, Liedtexte der Jugendlichen zur Frage, wie und wo Gott heute begegnet, werden dazu eingeblendet.

  37. D Kommunikation ermöglichen! Die Kommunikation mit Menschen aus der Gemeinde ermöglichen. Denkbar: 30 Minuten bei einem Gemeindefest oder bei einer Andacht. Die Jugendlichen haben 4 - 5 Songs aus der Popmusik aufgenommen, in denen das Wort Gott vorkommt. Sie haben die Texte (übersetzt) notiert und für alle vervielfältigt. Die große Folie aus Schritt C ist gut sichtbar aufgehängt. Während der Musik schreiben Erwachsene auf Zettel, ob und wie Gott heute begegnet. In den Liedpausen werden die Zettel von den Konfirmand/innen eingesammelt und zu den Ergebnissen auf der Folie geheftet. Danach kann man miteinander reden.

  38. Doppelter Perspektivenwechsel -die Herausforderung Wir nehmen unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden in den Blick und akzeptieren sie: • mit ihrer Ambivalenz gegenüber der Kirche und dem Glauben • mit ihren Einstellungen und vorläufigen Glaubensvorstellungen • mit ihren oft tief bewegenden Lebenserfahrungen • mit ihrer Sehnsucht nach Spaß und Sinn

  39. Wir leiten sie an,sich eigener Prägungenund Einstellungenbewusst zu werden und begegnen ihnen genau dort.

  40. Doppelter Perspektivenwechsel -unsere Chance Wir selbst, Kirchenvorstand, Hauptamtliche, Pfarrerin und Pfarrer und die Konfirmandinnen und Konfirmanden sind miteinander auf dem Weg des Glaubens. Gemeinsam üben wir ein, wie es geht, als Christ in unserer Zeit zu leben.

  41. Deshalb nutzen wir die Chancen, uns zusammenund auf aktuelle Lebenssituationen bezogen mit unseren biblisch - evangelischen Inhalten auseinander setzen.

  42. Vielen Dank,für Ihre Aufmerksamkeit !

  43. Abspann Der Ansatz „doppelter Perspektivenwechsel“ wurde 2004 im Jahr der Konfirmandenarbeit in der EKHN nach Anregungen von K.E. Nipkow aufgegriffen, weiter entwickelt und konkretisiert. An der Entstehung dieser Präsentation waren beteiligt:Sabine Eichler, Jutta Hoffmann-Weiß, Ehrenfried Kissinger, Marcus Kleinert, Claudia Strunk-Diegel, Matthias G. Wiskemann. Meike Bräuer, Renate Dienst, Sabine Hagelgans-Faber, Wolfgang Heger, Kerstin Hillgärtner, Veronika Veerhoff, Cornelia Weber. (Überarbeitung Jörg Reich 2008) Leitung und VerantwortungJörg M. Reich, RPZ Schönberg RealisationMartin Weber, www.mwh-publishing.de Unterstützt und ermöglicht durch die EKHN im Jahr der Konfirmandenarbeit 2004 Ihre Adresse für weitere Informationen und Anregungen sowie Rückmeldungen und ErfahrungsberichteJörg M. Reich, RPZ, Im Brühl 30, 61476 Kronbergjm.reich@rpz-ekhn.de Weitere Materialien finden Sie unter www.rpz-ekhn.de/

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