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Motivation, Führung und Eigenverantwortung durch Partizipation Prof. Dr. Rüdiger Trimpop, Friedrich-Schiller-Universitä

Neuwied, 14.5.2007. Motivation, Führung und Eigenverantwortung durch Partizipation Prof. Dr. Rüdiger Trimpop, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 03641 945130 email: ruediger.trimpop@uni-jena.de. Gliederung. Kontrolle und seine Grenzen Motivation und Eigenverantwortung

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Motivation, Führung und Eigenverantwortung durch Partizipation Prof. Dr. Rüdiger Trimpop, Friedrich-Schiller-Universitä

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Presentation Transcript


  1. Neuwied, 14.5.2007 Motivation, Führung und Eigenverantwortung durch Partizipation Prof. Dr. Rüdiger Trimpop, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 03641 945130 email: ruediger.trimpop@uni-jena.de

  2. Gliederung • Kontrolle und seine Grenzen • Motivation und Eigenverantwortung • Betriebliche Erfolgsbeispiele mit Wirkungsnachweis • Entscheidungskriterien • Fazit

  3. Kontrolle und seine Grenzen Vertrauen ist Gut- Kontrolle ist besser angeblich vom totalitären Diktator und Massenmörder Lenin aber: Vertrauen ist gut, aber prüfe nach ist die originalbelegte Version

  4. Kontrolle und seine Grenzen Externe Kontrollsysteme sind notwendig wenn: • Aufsichtsbehörden Gesetze durchsetzen • Betriebe Controllingnachweise benötigen • Alle Verhaltensweisen überwachbar sind • Arbeitsprozesse vollständig vorgegeben sind • Eigenverantwortung, Kreativität und Einsatzbereitschaft eher störend sind

  5. Wirkmechanismus: Zielsetzungstheorie oder Extrinsische Motivation 1. Klare, erreichbare Ziele, Aufgaben 2. Kontinuierliche Fremdkontrolle 3. Rückmeldung durch Belohnung und Bestrafung

  6. Der Motivationsfilter Arbeitsumwelt Organisation Technik Privatleben Ziele Emotionaler Antrieb Motivationsfilter Einflussmöglichkeiten Gewohnheiten Automatismen geplantes Verhalten

  7. Grundprinzipien der Motivation Jeder Mensch erhöht das Verhalten, von dem er glaubt, dass er dafür belohnt wird ! Jeder Mensch verringert das Verhalten, von dem er glaubt, dass er dafür bestraft wird !

  8. Grundprinzipien der Motivation Wähle ich ein Ziel, dass der Andere akzeptiert, wird er das gewünschte Verhalten zeigen ! Wähle ich ein Ziel, dass dem Anderen egal oder zuwider ist, wird er das gewünschte Verhalten vermeiden ! Erhöhe ich den Bestrafungsdruck, wird er Verhalten zeigen, dass die Bestrafung vermeidet, unabhängig vom eigentlich gewünschten Verhalten !

  9. Wichtigster Grundsatz der Motivierung Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler !

  10. Grundprinzipien der Verhaltenssteuerung Hohe Kontrolldichte (Controlling, Verhaltenssanktionen, starke Hierarchien) Reduziert die Eigenverantwortung Weil ja jemand anderes verantwortet !

  11. Grundprinzipien der Verhaltenssteuerung Externe Motivatoren beeinflussen Verhalten schnell und verlässlich aber: Sie bedürfen hoher Kontrolle und wirken nicht nachhaltig oder unter Eigenverantwortung !

  12. Grundprinzipien der Verhaltenssteuerung Verhaltensbeeinflussung ist NICHT gleich Einstellungs- oder Überzeugungsbeeinflussung

  13. Verkehrssicherheit: Das Besondere ! EIGENVERANTWORTUNG wird zunehmend im Betrieb benötigt und bedarf, mitdenkender, planender und partizipierender Mitentscheider als Mitarbeiter

  14. Hohe Ziele führen zu hoher Motivation Intrinsische Motivation Alle Tätigkeiten, die in sich als positiv empfunden werden. Extrinsische Motivation Alle Tätigkeiten, die aufgrund eines äusseren Anreizes ausgeführt werden. Lob Noten Geld Stolz Kontrolle Kompetenz Eigen- verantwortung Applaus Tadel

  15. Wirkmechanismen Intrinsischer Motivation • Eigenverantwortung • EIGENKONTROLLE • Belohnung aus der Tätigkeit selbst

  16. Interventionsmassnahmen Teamorientierte Maßnahmen • Verkehrssicherheitszirkel • Gesundheitszirkel • Sicherheitszirkel • Partizipative Audits • Horizontal/Vertikales Zirkelsystem • Partizipative Unterweisung • Mitarbeiterprojekte

  17. Führungskräftezirkel Vertikaler Zirkel Mitarbeiterzirkel Belegschaft Optimale Partizipation: Zirkelkonzepte Jede Statusgruppe erarbeitet Lösungsvorschläge ungestört ! Entscheidungen werden im hierarchieübergreifenden vertikalen Zirkel getroffen !

  18. Verkehrssicherheitszirkel Gregersen, et al.(1996) untersuchten 4000 Fahrer der schwed. Telekom, pro Gruppe 1000 Unfallreduktion in % Medieneinsatz + 3% Unterweisung - 2% Psych/päd Sicherheitstraining -31% Verkehrssicherheitszirkel -56%

  19. Verkehrssicherheitszirkel

  20. Verkehrssicherheitszirkel (Daten aus 13 Betrieben, Projekt DVR-Betriebsberatung Verkehrssicherheit)

  21. Verkehrssicherheitszirkel (Daten aus 13 Betrieben, Projekt DVR-Betriebsberatung Verkehrssicherheit)

  22. Partizipation und seine Grenzen Interne Motivatoren (durch Partizipation) beeinflussen Einstellungen und Verhalten nachhaltig und eigenverantwortlich aber: Sie müssen entweder in sich belohnend sein Oder Sie bedürfen hoher Kompetenz und intensiver Einbeziehung aller Beteiligten ! Hoher Personalentwicklungsaufwand !

  23. Entscheidungsprozess ! Können Sie über eindeutige EINHALTBARE Regularien und vor allem Kontrollen Ihre Mitarbeiter steuern dann wirken Extrinsische Belohnung und Bestrafung ! Müssen Ihre Mitarbeiter eigenverantwortlich entscheiden, kontrollieren und Konsequenzen verantworten dann: Intrinsische Ansätze über Partizipation und Planungs- Handlungsbeteiligung !

  24. Empirisch begründete Warnung !Mischmodelle mit Fremdkontrolle reduzieren oder zerstören das Vertrauen, um Eigenverantwortung zu entwickeln !

  25. Fazit Vertrauen ist gut- aber überprüfe Dich selbst

  26. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

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