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Einblick in die neue BPL

Einblick in die neue BPL. Historie der BPL. 1937: „Reichsliste orthopädische Hilfsmittel“ Nach 2. Weltkrieg weiterhin gültig 1954: Entwicklung des Berechnungsschemas auf Basis der Zuschlagskalkulation, Parameter für Preisbildung 1969: Ablösung der Reichsliste durch Bundesprothesenliste

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Einblick in die neue BPL

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Presentation Transcript


  1. Einblick in die neue BPL

  2. Historie der BPL 1937: „Reichsliste orthopädische Hilfsmittel“ Nach 2. Weltkrieg weiterhin gültig 1954: Entwicklung des Berechnungsschemas auf Basis der Zuschlagskalkulation, Parameter für Preisbildung 1969: Ablösung der Reichsliste durch Bundesprothesenliste 1976: 3. Neuauflage, bis heute gültig. 1991: Letzte Aktualisierung

  3. Veränderte Rahmenbedingungen Unterschiedliches Patientenklientel früher: vornehmlich Kriegsopfer heute: teils sehr junge und aktive Unfallopfer, überwiegend immobile und multimorbide Geriatriker mit Diabetes und AVK Orthopädietechnische Innovationen Neue Prothesen- und Schaftkonstruktionen Neue technische Errungenschaften Veränderte Strukturen und Abläufe in den Betrieben und deren Werkstätten Zertifizierung, Biomechanik, Zentralwerkstätten, Patientenerhebung, MPG Stark differierende Stundenverrechnungssätze und Teuerungszuschläge früher: bundesweit einheitlicher StVS heute: stark differierende StVS und Teuerungszuschläge (TZ) StVS: min: 30,68 € max: 39,67 € (außer HH) TZ: min: 86,42 % max: 122,63 %

  4. Entwicklung der Vertragslandschaft im Zeitverlauf Sani-Aktuell Reha-Vital Curasan Landesinngungen Berfugsgenossenschaften Hamburger Kalkulationsmodell Hessen-Vertrag Bayern-Vertrag Fazit: Zersplitterung der Vertragslandschaft Erosion der Preise Verträge nicht mehr vergleichbar

  5. Kalkulationsschema, bisherige BPL ZwischensummeGrundstoffe + 52,36 % + Zwischensummevorgef. u. fertige Teile + 48,00 % + ZwischensummeFertigungszeit: Bruttozeit * StVS = Preis + MwSt = Bruttopreis Prozess derLeistungs-erstellung Beschaffung Produktion Absatz Verwaltung

  6. Verteilzeit Nettoarbeitszeit(Grundzeiten) + Verteilzeit = Bruttoarbeitszeit tatsächliche Arbeitszeiten erforderliche Arbeitsgänge, dienicht unmittelbar das Werkstück verändern SachlicheVerteilzeiten PersönlicheVerteilzeiten

  7. Verteilzeit Sachliche Verteilzeiten: Vorbereiten der Tätigkeit Räumen und Säubern desArbeitsplatzes Herbeischaffen und Wegbringen des Werkzeuges Behebung von Störungen an Arbeits- und Betriebsmittel Hygienemaßnahmen nach MPG Dokumentation nach MPG Persönliche Verteilzeiten: Persönlich bedinge Arbeitsunterbrechungen Hautschutzmaßnahmen

  8. Fertigungslöhne Fertigungslohn je Arbeitsstunde ist für alle Arbeiten der tariflicheHöchstlohn von 10,16 DM (5,19 €), (Ecklohn, Stand 1976) Beispiel für die Verrechnung des Fertigungslohnes: Arbeitszeit 138,5 Minuten Nettoarbeitszeit + Verteilzeit + 41,55 Minuten + 30 % = Zwischensumme = 180,05 Minuten = Bruttoarbeitszeit 3 Stunden gerundet Fertigungslohn = 3 Stunden * 5,19 € = 15,59 €

  9. Stundenverrechnungssatz, StVS • Das Arbeitsentgelt (StVS) für eine Arbeitsstunde beträgt 16,74 €. • Es errechnet sich wie folgt: • Fertigungslohn (Tariflicher Ecklohn) 5,19 € • + Fertigungsgemeinkostenzuschlag (146,0 v.H. von a)) 7,53 € • Zwischensumme 12,72 € • Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkostenzuschlag 2,51 € (19,7 v.H. v. c)) • Zwischensumme 15,23 € • Gewinnzuschlag (9,5 v.H. von e)) 1,45 € • 16,68 €

  10. Zusammengefasster Aufschlagssatz Preis der Grundstoffe 100 € + Verschnittzuschlag (5 %)= Zwischensumme 105 € + Zuschlag für Kl. Zut. (2,5 %)= Zwischensumme 107,625 € + Baustoffgkzuschlag (8 %) = Zwischensumme 116,235 € + Verw. + Vertr.gkzuschlag (19,7 %)= Selbstkosten 139,133 € + Gewinnzuschlag (9,5 %) = Listenpreis 152,36 € Preis der vgf/f. Teile 100 € + Verschnittzuschlag (2 %) = Zwischensumme 102 € + Zuschlag für Kl. Zut. (2,5 %)= Zwischensumme 104,550 € + Baustoffgkzuschl. (8 %)= Zwischensumme 112,914 € + Verw. + Vertr.gkzuschl. (19,7 %)= Selbstkosten 135,158 € + Gewinnzuschl.(9,5 %) = Listenpreis 147,998 € Fertigungslöhne(tarifl. Ecklohn = 5,19 € * Arbeitsstunden) + Fertigungsgemeinkostenzuschlag = Fertigungskosten

  11. Kernpunkte GKV-WSG • Wegfall der Zulassungsklassen • Versorgungsberechtigt ist nur noch der Vertragspartner der Krankenkasse • Übergangsregelung bis 31. Dezember 2008 • Änderung der Vertragsgestaltung • Hauptoption = Ausschreibungen nach Vergaberecht • Festschreibung der Versorgungsqualität im Hilfsmittelverzeichnis • Starke Einschränkungen/fast Wegfall des Patientenwahlrechts

  12. BIV sieht sich in der Pflicht zu reagieren! Die BPL ist in die Jahre gekommen Zersplitterung der Vertragslandschaft Preiserosion Drohende Ausschreibungen bald wird neue PG 24 veröffentlicht Nur neue BPLkann PG 24 davor bewahren auch ausgeschrieben zu werden!

  13. BIV-Konzept, neue „BPL“ ZwischensummeEinkaufspreis + 20 % + ZwischensummeFertigungszeit:AZ * „angemessenem“ StVS = Preis + MwSt = Bruttopreis Prozess derLeistungs-erstellung Beschaffung Produktion Absatz Verwaltung

  14. Schema der Vergütungsstruktur Netto-Arbeitszeit für die Herstellung in Minuten geplanterStunden-verrechnungs-satz (55,-- €) geplanterAufschlag für Material (20%) Netto-EKfürPassteile + + *

  15. Vergütungsstruktur, Pakete statt Pauschalen

  16. Vergütungsstruktur, Pakete statt Pauschalen

  17. Vergütungsstruktur, Pakete statt Pauschalen

  18. Beispiel: Neuanfertigung

  19. Beispiel: Neuanfertigung

  20. Beispiel: Neuanfertigung

  21. Beispiel: Neuanfertigung

  22. Beispiel: Neuanfertigung

  23. Beispiel: Neuanfertigung Angedachte 20% Material- und Teilezuschlag nur bei StVS ca. 55 €

  24. Beispiel: Neuanfertigung

  25. Beispiel: Neuanfertigung

  26. Reparatur: Veränderter Aufschlagssatz bei Ersatzteilen

  27. Reparatur

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