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Martina Hoffmann-Badache LVR-Dezernentin für Soziales und Integration

Beschäftigungsangebote für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in Werkstätten – Praxis und Erfahrungen aus NRW Fachtag in Bremen 30.10.2013. Martina Hoffmann-Badache LVR-Dezernentin für Soziales und Integration. Gliederung.

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Martina Hoffmann-Badache LVR-Dezernentin für Soziales und Integration

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Presentation Transcript


  1. Beschäftigungsangebote für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in Werkstätten – Praxis und Erfahrungen aus NRW Fachtag in Bremen 30.10.2013 Martina Hoffmann-Badache LVR-Dezernentin für Soziales und Integration

  2. Gliederung • Der Landschaftsverband Rheinland Teilhabe am Arbeitsleben – Zahlen, Daten, Fakten • Der „NRW-Weg“ Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung in WfbM auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen ermöglichen • Praxis und Erfahrungen aus dem „NRW-Weg“ • Teilhabe am Arbeitsleben - Aktuelle Entwicklungen

  3. Die Landschaftsverbände in NRW Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit 9,6 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mit 8,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner

  4. Der Landschaftsverband Rheinland Der LVR erfüllt für 13 kreisfreie Städte, 12 Kreise und die Städte-Region Aachen im Rheinland Aufgaben für Menschen mit Behinderung und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und der Kultur.  Er ist der größte überörtliche Träger der Sozialhilfe für Menschen mit Behinderungen in Deutschland. Der LVR arbeitet mit seinen rund 15.000 Beschäftigten für die etwa 9,6 Mio. Menschen im Rheinland.

  5. Aufwendungen des Entwurfs des Ergebnisplans 2014nach Produktbereichen Aufwendungen insgesamt: 3.492,6 Mio. EUR 89,9% 1) 1) 02/Sicherheit u. Ordnung, 14/Umweltschutz 15/Wirtschaft u. Tourismus und 16/Allg. Finanzwirtschaft

  6. Aufwendungenfür Leistungen für Menschen mit Behinderungen 1) insgesamt: 2.282 Mio. EUR 1) Entwurf 2014 – Produktdarstellung der Teilergebnispläne PG 017 und PG 074

  7. Leistungsberechtigte Personen/Ausgaben in der WfbM – Gesamtentwicklung BRD und LVR 2005-2011

  8. 11,3 % der Beschäftigten sind inzwischen teilzeitbeschäftigt – Tendenz steigend Teilzeitbeschäftigung Stichtag: 30.06.

  9. Gliederung • Der Landschaftsverband Rheinland Teilhabe am Arbeitsleben – Zahlen, Daten, Fakten • Der „NRW-Weg“ Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung in WfbM auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen ermöglichen • Praxis und Erfahrungen aus dem „NRW-Weg“ • Teilhabe am Arbeitsleben - Aktuelle Entwicklungen

  10. Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung in WfbM auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen  ermöglichen -  der „NRW-Weg“ Grundsätzlich kann jeder Mensch mit Behinderung ein Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung erbringen !

  11. Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung in WfbM auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen  ermöglichen -  der „NRW-Weg“ Vereinbarung in NRW (seit 1986): • Landesregierung • Landesarbeitsamt • Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe • Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten

  12. Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung in WfbM auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen  ermöglichen -  der „NRW-Weg“ Verfahrensabsprachen seit 1986 • Arbeitsverwaltung stellt die Werkstattfähigkeit fest • im Zweifel wird die Werkstattfähigkeit nach Beratung im Fachausschuss in einem Eingangsverfahren überprüft

  13. strukturelle Vorteile für die Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen • keine strukturelle Separation • Teilhabe am Arbeitsleben • Arbeitnehmerähnliches Rechtsverhältnis (Werkstattvertrag) • Sozialversicherungspflicht (z.B. Rentenanspruch) • Arbeitsentgelt • Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall • Urlaubsanspruch • Interessenvertretung durch Werkstattrat

  14. strukturelle und finanzielle Vorteile für den Sozialhilfeträger • Die berufliche Bildung wird von den zuständigen Kostenträgern finanziert • Die Werkstattgebäude werden investiv aus Mitteln der Ausgleichsabgabe und Bundesagentur für Arbeit mitfinanziert • Sozialversicherungspflicht: Alle Werkstattmitarbeiterinnen und Werkstattmitarbeiter beziehen nach 20 Jahren Erwerbsminderungsrente • Die Kosten der Tagessätze für den Personenkreis liegen nicht höher als in Tagesförderstätten

  15. Tagesstätten für Menschen mit psychischer Behinderung • Historische Entwicklung in Anbindung an die Sozialpsychiatrischen Zentren (SPZ) • 57 Tagestätten mit 866 Plätzen • seit Mitte der 90`iger Jahre unveränderte Platzzahl

  16. Tagesstrukturierende Angebote im Rheinland • Tagesstrukturierende Maßnahmen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft • Tagesstrukturierende Maßnahmen für Senioren • Wunsch und Wahlrecht

  17. Gliederung • Der Landschaftsverband Rheinland Teilhabe am Arbeitsleben – Zahlen, Daten, Fakten • Der „NRW-Weg“ Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung in WfbM auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen ermöglichen • Praxis und Erfahrungen aus dem „NRW-Weg“ • Teilhabe am Arbeitsleben - Aktuelle Entwicklungen

  18. Bilaterale Zielvereinbarungen mit den WfbM: „Vereinbarung zur Weiterentwicklung der Teilhabeangebote von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben“ beispielhafte Handlungsfelder : • Aufbau betriebsintegrierter Arbeitsplätze • Erhöhung der Anzahl der Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt • Entwicklung von Eckpunkten zur Förderung besonderer Personengruppen: u.a. Beschäftigung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf und Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen Steuerungsinstrumente und Maßnahmen im Bereich Arbeit

  19. Personalmehrbedarf / ABC-Pauschalen • Prüfung des Personalmehrbedarfes für Beschäftigte mit hohem Unterstützungsaufwand unter Mitwirkung des Fachausschusses • Einstufung in drei Fallgruppen (A,B undC) je nach Umfang des individuellen Bedarfes • Abdeckung des Personalmehrbedarfes durch geeignetes Personal in den Werkstätten

  20. Personalmehrbedarf - ABC-Pauschalen • Gruppe A (mäßiger Mehraufwand) Betreuungsschlüssel 1 : 9 bis 1 : 5  = Ø 1 : 7 7,07 € pro Kalendertag • Gruppe B (mittlerer Mehraufwand) Betreuungsschlüssel 1 : 4,9 bis 1 : 3 = Ø 1 : 3,95   19,64 € pro Kalendertag • Gruppe C (erheblicher Mehraufwand) Betreuungsschlüssel 1 : 2,9 bis 1 : 1 = Ø 1 : 1,95 49,23 € pro Kalendertag

  21. Personalmehrbedarf - ABC-Pauschalen Stichtag: 30.06.2013 • 31 % aller rheinischen WfbM-Beschäftigten haben Anspruch auf Personalmehrbedarf • 93 % der Leistungsberechtigten mit Personalmehrbedarf sind Menschen mit geistiger und/oder körperl. Behinderung • Einstufung der Leistungsberechtigten mit Personalmehrbedarf je Fallgruppe: Fallgruppe A (mäßiger Mehraufwand): 27,3 % Fallgruppe B (mittlerer Mehraufwand): 33,4 % Fallgruppe C (erheblicher Mehraufwand): 39,3 %

  22. Arbeitsinhalte für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf • Separate Standorte existieren nicht • die Arbeit passt sich den Menschen an

  23. Gliederung • Der Landschaftsverband Rheinland Teilhabe am Arbeitsleben – Zahlen, Daten, Fakten • Der „NRW-Weg“ Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung in WfbM auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen ermöglichen • Praxis und Erfahrungen aus dem „NRW-Weg“ • Teilhabe am Arbeitsleben - Aktuelle Entwicklungen

  24. Perspektive für eine bundeseinheitliche Entwicklung vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention? • Position des Deutschen Vereines (März 2013): „Leistungsfähigkeit im Sinne wirtschaftlicher Verwertbar-keit der Arbeitsleistung darf nicht Voraussetzung für den Zugang zu Leistungen der beruflichen Bildung sowie der Teilhabe am Arbeitsleben sein.“ • BAG der Freien Wohlfahrtspflege beschäftigt sich mit der Übertragbarkeit des NRW – Modells auf das Bundesgebiet • BAGüS bewertet zurzeit die Schnittstelle zwischen Werkstatt und Tagesförderstätte.

  25. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Martina.Hoffmann-Badache@lvr.de

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