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Z eitlicher Verlauf der Verlagerung merkmalsbasierter Aufmerksamkeit

11.98 Hz Flicker. 16.77 Hz Flicker. SSVEP-Amplitudenverlauf. 11.98 Hz. 16.77 Hz. Z eitlicher Verlauf der Verlagerung merkmalsbasierter Aufmerksamkeit Søren Andersen [E mail: andersen@rz.uni-leipzig.de ]

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Z eitlicher Verlauf der Verlagerung merkmalsbasierter Aufmerksamkeit

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  1. 11.98 Hz Flicker 16.77 Hz Flicker SSVEP-Amplitudenverlauf 11.98 Hz 16.77 Hz • Zeitlicher Verlauf der Verlagerung merkmalsbasierter Aufmerksamkeit • Søren Andersen [Email: andersen@rz.uni-leipzig.de] • Experimentalpraktikum SS 2005 [K. Ambs - I. Heidrich - T. Herrmann - Ch. Keitel - S. Rebling - P. Ruhnau - M. Sachse - A. Schult] Einleitung Methoden Resultate Diskussion Das vorliegende Experiment arbeitet mit einem objektiven elektrophysio-logischen Maß der selektiven Stimulusverarbeitung, dem steady-state visual evoked potential [SSVEP]. Untersucht wird der zeitliche Verlauf der Aufmerksamkeitsverschiebung nach einem Hinweisreiz auf ein bestimmtes Merkmal, hier Farbe. 20 Versuchspersonen [Vpn] betrachteten einen Bildschirm mit zwei sich komplett überlappenden, iso-luminanten Punktwolken unter-schiedlicher Farbe. Diese flickerten in zwei diskreten Frequenzen. Ein zentral präsentiertes Fixationskreuz diente als Hinweisreiz dafür, welche Farbe zu beachten bzw. zu ignorieren war. Die Aufgabe bestand darin, kurze Intervalle kohärenter Bewegung der Punktwolke in der jeweils zu be-achtenden Farbe zu erkennen [targets] und gleichzeitig eine identische Bewegung in der nicht zu beachtenden Farbe zu ignorieren [distractors]. Auf die targets sollte per Tastendruck reagiert werden. In die EEG-Analyse gingen nur Durchgänge ohne kohärente Bewegungen ein. Je Vp wurden Daten von einem Cluster aus 13 okzipitalen Elektroden analysiert, so entstanden je vier charakteristische SSVEP-Amplitudenverläufe [für beide Frequenzen unter beiden Bedingungen]. Anhand von t-Tests wurde geprüft, ob sich nach Farbcue-Onset signifikante Amplitudenunterschiede zur Baseline –[-300 bis -100ms vor Farbcue-Onset] feststellen ließen. Wurde Rot beachtet, so zeigten sich die ersten signifikanten Unterschiede [5%-Niveau] als Amplifikation 336ms nach Farbcue-Onset, beim Beachten der Farbe Blau hingegen bereits nach 273ms. Im Gegensatz dazu ließ sich beim Ignorieren von Rot bzw. Blau erst nach 461ms nach Farbcue-Onset ein signifikanter Unterschied in Form einer Suppression erkennen. In den signifikanten Abschnitten des EEG-Zeitverlaufs fanden sich entsprechend die schnellsten Reaktionszeiten in den Verhaltensdaten [Zeitintervall von 361ms – 506ms]. Für das Verlagern merkmals-basierter Aufmerksamkeit findet diese Studie einen Zeitaufwand von etwa 400ms. Einen ähnlichen Zeitverlauf wiesen auch Müller et al. [1998] in einem Experiment zum Verschieben räumlicher Aufmerksamkeit nach. Diese Resultate stützen das feature-similarity gain Modell von Treue & Trujillo [1999], welches für räumliche und merkmalsbasierte Aufmerksamkeit gleiche Mechanismen annimmt. Zusätzlich ergibt sich hier eine Sup-pression in der „Ignoriere“-Bedingung, die Müller et al. [1998] nicht fanden. SSVEP-Amplituden [als Funktion der Zeit vor/nach Cue; alle Vpn gemittelt] 16.77 Hz Blau 11.98 Hz Rot 1,0 2,5 * Printed by the computing centre of the University of Leipzig, Germany * 2,0 ,8 BL BL * * ,6 1,5 Spannung [ µV ] Spannung [ µV ] 1,0 ,4 ,2 ,5 0,0 0,0 - 1225 - 600 0 cue 600 1225 1800 - 1225 - 600 0 cue 600 1225 1800 BL - baseline beachte * - signifikant [5%] ignoriere BL - baseline beachte * - signifikant [5%] ignoriere Zeit [ ms ] Zeit [ ms ] Quellen: Müller, M. M., W. Teder-Sälejärvi, Hillyard, S. A., [1998] nature neuroscience 1/7, 631 – 634. Treue, S. und Martinez Trujillo, J. C., [1999] nature 399, 575 - 579.

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