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19.04.2012: Niederdorfelden

Wilfried Schierding … aus Brachttal im Vogelsberg. Ruhestand: Nicht schlecht, es geht nicht besser! Verheiratet, schon 30+, aber immer noch so schön wie früher. Zwei erwachsene Töchter, beide aus dem Haus. Darauf konzentriere ich mich im Jahr, mit abnehmender Wichtigkeit:

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19.04.2012: Niederdorfelden

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Presentation Transcript


  1. Wilfried Schierding … aus Brachttal im Vogelsberg. Ruhestand: Nicht schlecht, es geht nicht besser! Verheiratet, schon 30+, aber immer noch so schön wie früher. Zwei erwachsene Töchter, beide aus dem Haus. Darauf konzentriere ich mich im Jahr, mit abnehmender Wichtigkeit: Mitte Oktober – Mitte April: Meine Frau, Haus, Garten, Kürbis, … Mitte April – Mitte Oktober: Kürbis, Kürbis, Kürbis, Garten, … Dieser Vortrag zum Download im Web (2,5 MB .ppt): www.wschierding.de/Presse_TV.html 19.04.2012: Niederdorfelden

  2. 21.04.: … Kanten feilen, 4 Stunden einweichen, in feuchtes Küchentuch wickeln. 23.04.: … Keim sichtbar, einpflanzen, in die Wärmekammer, bei ca. 29°C, 18h beleuchten. 30.04.: … Auspflanzen, mit kleinem Gewächshaus und Decken/Lampen schützen. 13.06.: … Erste weibliche Blüte sichtbar. 24.06.: … Blüten befruchten. September: … Kürbis schützen und mit vier elektrischen Heizdecken warmhalten 02.10.: … Verladen - 99 Tage nach der Befruchtung. 03.10.: … Wiegen in Ludwigsburg 603,0 kg – Deutscher Meister 2011 Der 1329,4 im Jahresverlauf 2011

  3. Ziel dieses Vortrags:Zurück zum naturnahen, fruchtbaren Gartenboden. Denken Sie bitte einmal an Spaziergänge, durch Wälder mit altem Baumbestand. Ist es nicht herrlich, ja majestätisch, wenn der Wind durch die Blätter hundertjähriger Bäume weht, wenn es unter den Füßen raschelt, …? Niemand hat jemals einen alten Waldbestand gedüngt. Es ist auch gar nicht nötig, denn die Bäume ernähren sich selber – durch das eigene Laub, mit Hilfe von Pilzen, Algen, Mikroorganismen, und anderen Lebewesen. Erde ist ein lebendiger Organismus und nicht die Summe chemischer Substanzen und physikalischer Eigenschaften. Machen wir es doch genau SO !! Nutzen und fördern wir diese Symbiose – wir können nur profitieren. Es lohnt sich darüber nachzudenken. Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

  4. Bestandsaufnahme: Krümelprobe: Erde zwischen den Fingern zerreiben – Konsistenz?, schmierig?, steinig?, erster Eindruck?, Farbe?, Lehm?, Ton?, Sand?, verdichtet?, organisches Material? Geruchsprobe: Neutral, faulig, oder angenehmer Geruch nach Kaffesatz?, Walderde?, … Regenwurmprobe: In einer Handvoll Gartenerde sollten sich einige Würmer aufhalten. Pro qm arbeiten 100 – 400 Würmer, 24 h/Tag, 365 Tage/Jahr – umsonst, für uns. Bodentest, optional: In den USA, günstig und ausführlich, mit Empfehlungen für die kommenden Pflanzen, für rund €40,- , Ergebnis nach 10 - 15 Tagen. pH-Wert: Wertebereich zwischen 6,0 und 7,0, durchaus auch fast bis 8,0 (Gartenbau) Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

  5. Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

  6. Zeitpunkt - Herbst Hochbeet erwägen, 30 – 40 cm Höhe reichen aus. Organisches Material auffüllen als „Futtergrundlage“, nicht graben/fräsen/wenden, mit dem Sauzahn nur lockern. Regenwürmer und/oder Mikroorganismen einsetzen, Mineralien auffüllen, organische Komplexmittel verwenden, Humusaufbau, Bodentest ?, … Kompost, verrotteter Mist jeglicher Art, Trester, Diabas, Meeresalgenkalk, Zeolith, Bentonit, Montmorillonit, Biolit , … Steinmehle so fein wie möglich (<10µm), Achtung - Ca und Mg beeinflussen den pH-Wert, Algengranulate, Aminosäuren, Spurennährstoffe, Huminstoffe, Holzkohle (Terra Preta), … Kompostieren im Herbst: Laub mit Steinmehlen und zusätzlichem Stickstoff, C/N – Verhältnis beachten (15-25), feucht - nicht nass, abdecken gegen Regen, Wärmeschutz von oben. Zusätzliche Futtergrundlage/Stickstoff (Proteine) günstig aus dem Futterhandel: Sojamehl, Luzerne, Pferdefutter, Legemehl, Bierhefe, Petersilienstängel, getrocknete oder frische Gräser/Kräuter, Nagerfutter, … Salzgehalte (Na) beachten. Proteingehalt in %/6,25 = N-Gehalt in % 20g CaO/qm erhöhen den pH-Wert um ca. +0,1 Die Partikelgröße entscheidet über Beginn und Wirksamkeit. Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

  7. Zeitpunkt- Frühjahr Laubkompost auffüllen, nicht graben/fräsen/wenden, mit dem Sauzahn lockern, Bodentest ?, … Nach Bodentest oder pH-Wert Messung mit einem Steinmehle - Mix korrigieren. Als „Futtergrundlage“ für Mikroorganismen und Würmer den Tisch reichlich und vielfältig decken. Sojamehl, Luzerne, Pferdefutter, Legemehl, Bierhefe, Petersilienstängel, Selleriestiele, Grünhaferpellets, Nagerfutter, …, von jedem etwas. Salzgehalte (Na) beachten. Mikroorganismen lieben Süßes: Sie verarbeiten alles – Apfelsaft, Sprite, Honig, Marmelade, Würfelzucker, … Besser sind aber einfach aufgebaute Zuckermoleküle wie Melasse, Vinasse, … Mit steigenden Bodentemperaturen, Richtung 20°C, nimmt die Aktivität aller Organismen stark zu, Stickstoff wird reichlich „produziert“, pH-Wert über 7,0 fördert diesen Prozess. Nur bei Starkzehrern kann Stickstoff zusätzlich eingebracht werden. Für Starkzehrer (Paprika, Kohl, Lauch, Kartoffeln, Tomaten, Mais, …): Fisch-Mix, Malzkeime, Horn- und Knochenmehl, Haarmehl, Blutmehl, Fischmehl, Legemehl, Sojamehl, … Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

  8. Zeitpunkt– Wachstum, Pflanzenstärkung Erdreich, Wurzeln: Mykorrhiza (… ja, richtig geschrieben), Meeresalgenmehl und Huminstoffe beim Pflanzen mit ins Erdreich geben zur Förderung der Wurzelbildung. Zuschläge regelmäßig und in geringer Konzentration über das Gießwasser: Meeresalgenextrakte, Hefen, Niem/Neem, Brennnessel-, Schachtelhalm-, Beinwellextrakte, Huminstoffe, Calcium flüssig, Spurenelemente, Pflanzenjauchen, rohe Milch… Vorausschauend und gleichmäßig die bewachsene Fläche gießen, 3 mm/Tag (… abzüglich Regen) als Daumenwert, Wasserqualität beachten. Blattwerk: Wirksame Düngung über die Blätter ist wissenschaftlich nicht erwiesen. Zur Stärkung gegen Pilzsporen (… Mehltau), dem Gießwasser oder dem Drucksprühgerät zusetzen: Natron, Steinhauers Mehltauschreck, Extrakte von: Niem/Neem, Pechnelken, Schachtelhalm, Brennnesseln, Baldrian, Lebermoos … Vorbeugend und regelmäßig gießen/spritzen. Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

  9. Zeitpunkt – Wachstum, Pflanzenstärkung Vertreibungsmittel, Extrakte: … gegen Insekten, Vögel, Mäuse, Rehe, Waschbären, Nachbarn, … Niemöl, Niemgranulat Knoblauch Wermut Zwiebel Farn Nützlinge einsetzen, Zugänge erschweren. Bei Nacktschnecken bin ich ratlos, absammeln oder Schneckenkorn schaffen sicher Abhilfe. Vorbeugend und regelmäßig einsetzen. Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

  10. Zeitpunkt – Jahresverlauf Was würde mir eine Pflanze sagen wollen wenn sie sprechen könnte? Ein langer Blick auf Blätter, Stiele, Früchte – genau, und gründlich. Was hat sich verändert, wie ist der Zuwachs, fehlt der Pflanze etwas, hängen die Blätter, kränkelt sie, alte Blätter gegen junge Blätter, … Nur eine Pflanze die sich in einem gesunden Boden „wohlfühlt“ wächst optimal und entwickelt wohlschmeckende Früchte. Nach einiger Zeit kommt schon der „richtige“ Pflanzenblick. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

  11. Anhang 1: Basische Wirkung von Ca und Mg Kalzium: Ca x 1,399 = CaO CaCO3 x 0,56 = CaO CaSO4 x 0,412 = CaO Magnesium: Mg x 1,658 = MgO MgCO3 x 0,478 = MgO MgSO4 x 0,3349 = MgO Basische Wirkung von MgO umgerechnet auf CaO: MgO x 1,391 ≈ CaO Beispiel: Algomin - 80% CaCO3, 10% MgCO3 (Gewichtsprozente) Ziel: pH-Wert +0,1 ,Fläche 100qm, Welche Menge Algomin? 80%x0,56 + 10%x0,478x1,391 = 51,4% werden basisch wirksam. 20gCaO/qm >> pH-Wert ~ +0,1 (… ein Daumenwert) - 20*100/51,4=38,94 38,94g/qm oder 3,89kg/100qmAlgomin Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

  12. Anhang 2: Der Regenwurm – Eisenia foetida und Eisenia andréi: Mist- oder Kompostwurm, Tennessey-Wiggler, Roter Kalifornier. Rund 100 – 400 Würmer pro qm in gutem Gartenboden (… bis 25cm tief). 4 bis 14cm lang, regulieren den pH-Wert auf 7,0. Ca. 200 - 400 überlebende Nachkommen pro Wurm und Jahr. Brauchen keinen Partner, trotzdem suchen sie sich einen – sehr weise. Lebenserwartung: Im Durchschnitt ca. 2 Jahre. Eisenia kann ohne organisches Material nicht überleben. Größte Aktivität bei 18 – 20°C. Nahrungsmenge: Halbes Gewicht pro Tag. ½ Mio. Würmer fressen in 3 Monaten 3t/ha. Wurmhumus: 40 – 100t pro ha, bei Besatz von 100 – 400 Würmern/qm. 1000 Kompostwürmer - €21,-. Achtung Wurmhumus: Wurmhumus aus Mist/Pferdeäpfeln mit Stroh, also aus dem Stall, ist wegen des hohen Salzgehalts (Urin) ungeeignet. Zwei meiner Bodentests belegen diese Aussage. Mineraldünger, Pestizide und hoher Salzgehalt schädigen Würmer, Mikroorganismen und Algen dauerhaft. Der Boden wird in seiner Struktur zerstört. Bodenoptimierung -Pflanzenstärkung - 100% biologisch

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