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Selective Imitation in Child and Chimpanzee: A Window on the Construal of Others´ Actions

Selective Imitation in Child and Chimpanzee: A Window on the Construal of Others´ Actions. Andrew Whiten, Victoria Horner, and Sarah Marshall-Pescini. Die Grundstruktur des Kopierens. Eine Handlung genau so ausführen, wie man sie zuvor gesehen hat.

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Selective Imitation in Child and Chimpanzee: A Window on the Construal of Others´ Actions

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Presentation Transcript


  1. Selective Imitation in Child and Chimpanzee: A Window on the Construal of Others´ Actions Andrew Whiten, Victoria Horner, and Sarah Marshall-Pescini

  2. Die Grundstruktur des Kopierens Eine Handlung genau so ausführen, wie man sie zuvor gesehen hat Selektive Imitation = nicht alles was man sieht, wird kopiert Whiten et al. 2004

  3. Selektive Imitation – Woran liegt es? • Schimpansen & Kinder: • Nicht alles wird imitiert • Wodurch wird bestimmt was kopiert wird? • Wozu dient diese Selektion? • Aktive & funktionale Selektion einzelner Komponenten? oder • Geringe Fähigkeit zu imitieren?

  4. Basisstrategie der Experimente • Herstellen einer Aufgabe mit zwei verschiedenen Bedingungen • Eine ruft Imitation hervor • Eine, die sich auf das Hervorrufen der Endergebnisse beschränkt  Emulation

  5. Selektive Imitation Die künstliche Ananas • Je zwei Möglichkeiten die Sicherungen zu entfernen: • den Bolzen heraus stoßen vs. ziehen & drehen • den Pin entfernen und den Griff heraus ziehen vs. drehen • Nur je eine Möglichkeit wird dem Schimpansen gezeigt

  6. Selektive Imitation • Ergebnisse: Bestimmte Aspekte dieser Aufgabe werden imitiert, andere hingegen nicht • Bolzen: heraus stoßen bzw. ziehen & drehen  Schimpanse imitiert das Modell • Griff: unabhängig was das Modell zeigte (drehen vs. ziehen),  die Schimpansen ziehen den Griff heraus (Emulation) • .....bei Kindern • Bolzen  Kinder imitieren das Modell • Griff  Kinder imitieren das Modell

  7. Woran liegt es? Vermutungen • Unterschied Griff & Bolzen: • Griff-Aufgabe scheint transparenter • Bolzen-Aufgabe nicht so transparent, da gegensätzliche Handlung • Unterschied Schimpansen und Kinder: • Schimpansen weniger kompetent beim Imitieren? • Oder führen sie „bewusst“ eine selektive Imitation durch? • Sind Kinder zu folgsam?

  8. Sequentielle Struktur vs. einzelne Komponenten • 1. Gruppe sieht: äußeren Bolzen  inneren Bolzen  Pin  Griff 2. Gruppe sieht: Pin  Griff  äußeren Bolzen  inneren Bolzen • Ergebnisse: • Zu Beginn: einzelne Komponenten imitiert • Nach einigen Durchgängen: sequentielle Struktur richtig kopiert, auf Kosten von Details der einzelnen Komponenten •  wichtiger ist die Gesamtstruktur einer Handlung zu erlernen, als die einzelnen Handlungsteile

  9. Hierarchische vs. sequentielle Strukturen Die „keyway fruit“ Kopieren der hierarchischen Struktur Spaltenweise & reihenweise Ergebnis: Kinder imitieren einzelne Schritte, unabhängig von der Bedingung  Kinder scheinen hierarchische Strukturen zu imitieren Sequentielle Struktur: Rechts  links Links  rechts Ergebnis: Kinder beachten hierarchische, nicht aber sequentielle Struktur

  10. Hierarchische vs. sequentielle Strukturen Hierarchische Struktur: Spaltenweise & reihenweise Ergebnis: Schimpansen folgen dem Modell  hierarchische Strukturen werden kopiert Sequentielle Struktur: Rechts  links Links  rechts Ergebnis: Schimpansen beachten hierarchische, nicht aber sequentielle Struktur

  11. Hierarchische vs. sequentielle Strukturen • Kinder & Schimpansen imitieren selektiv die hierarchische Struktur, ignorieren jedoch die sequentielle Verkettung der einzelnen Komponenten  Selektive Imitation? oder  Geringe Fähigkeit zu imitieren?

  12. Hierarchische vs. sequentielle Strukturen • Kinder & Schimpansen imitieren selektiv die hierarchische Struktur, ignorieren jedoch die sequentielle Verkettung der einzelnen Komponenten  Selektive Imitation • Warum? • offensichtlich, dass rechts – links keine Rolle spielt

  13. Erkennen der kausalen Struktur Stab-fishing Experiment Vermutung der Autoren: weglassen von kausal irrelevanten Handlungen in der Bedingung mit der transparenten Box Transparente Box  Emulation Blickdichte Box  Imitation

  14. Erkennen der kausalen Struktur Transparente Box  Emulation Blickdichte Box  Imitation Transparente Box  Imitation Blickdichte Box  Imitation

  15. Emulation vs. Imitation • Schimpansen imitieren & emulieren in Abhängigkeit vom Kontext • Selektive Imitation, je nachdem wie wichtig Komponenten für das Ergebnis erscheinen  Kausalität der Komponenten einer Handlung • Wie viel verstehen Affen von Kausalität?  Verständnis beschränkt sich auf eindeutige Kausalität

  16. Pauschales Imitieren • Kinder imitieren unabhängig vom Kontext • Woran liegt es? • Übergründliche Gesellschaft • Längste Kindheit aller Primaten • Eingeständnis der Autoren: • Andere Experimente zeigen Emulation • Andere Ergebnisse in einer anderen Altersgruppe? • Wiederholte Vorführung durch das Modell

  17. Keyway vs. Stab-fishing • Keyway fruit: • Hierarchische Struktur wird beachtet, sequentielle vernachlässigt • Stab-fishing: • Hierarchische und sequentielle Struktur werden kopiert • Erklärung für den Unterschied • Keyway fruit Richtung egal = nicht kausal, kann also aussortiert werden • Stab-fishing  stochern als kausal relevant beurteilt, deswegen sequentielle Struktur beachten

  18. Diskussion • Kinder & Schimpansen stehen nie wirklich vor der gleichen Aufgabe • unterschiedliche Erfahrungen mit den verwendeten Gegenständen • unterschiedliche Erfahrungen Dinge zu deuten • unterschiedliche kognitive Entwicklungspfade • Die Aufgaben sind nicht vergleichbar

  19. Diskussion • Kinder lernen zu imitieren • Affen erlernen dies nicht  Den Affen die gleiche Möglichkeit geben und Experimente noch mal durchführen

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