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Das Unternehmensleitbild

Das Unternehmensleitbild. Der Handwerker und der Zauber der Meisterschaft

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Das Unternehmensleitbild

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Presentation Transcript


  1. Das Unternehmensleitbild

  2. Der Handwerker und der Zauber der Meisterschaft „Alle Sinne sind am handwerklichen Tun beteiligt, und das Verknüpfen all dieser Eindrücke, das Abstimmen von körperlichem Einsatz und geistiger Kraft – oft ohne bewusste Kontrolle – macht aus, was man Übung und handwerkliche Fähigkeit nennt. Nie ist das abgetrennte, einseitige Leistung, sondern Einheit – gestiftet durch Sinne und Geist.“ Florian Aicher Folie 2 von 13

  3. Fragen, die Sie sich vielleicht schon einmal gestellt haben... • Was würden Ihre Kunden sagen, was das Besondere Ihres Unternehmens ist? • Wie würden Besucher die Atmosphäre in Ihren Räumen beschreiben? • Was glauben Sie oder Ihre Beschäftigten, wozu ihre Arbeit gut ist? Haben Sie auf diese Fragen Antworten, mit denen Sie (auch noch) zufrieden sind? Folie 3 von 13

  4. Was ist ein Leitbild? • Ein Leitbild bildet den Handlungsrahmen für das zukünftige Handeln des Unternehmens, an dem zukünftige Entscheidungen und Maßnahmen überprüft werden. • Ein Leitbild stellt die Erklärung der allgemeinen Grundsätze dar, die sich nach innen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden und nach außen an Kundinnen bzw. die gesamte Öffentlichkeit. Es formuliert in knappen und plastische Bildern die Werte, Ziele und Aufgaben für die Tätigkeit einer Organisation. • Ein Leitbild beschreibt das unternehmerische Selbstverständnis des Betriebes, seiner Ziele und Aufgabenbereiche. Es bildet den Rahmen für den Betrieb und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Folie 4 von 13

  5. Typische Elemente eines Leitbildes Verhaltensentwicklung Wie gehen wir miteinander um? Und wie mit unserem Gegenüber? Standortbestimmung und Perspektive Wer sind wir? Wo wollen wir hin? Leitbild Innovations- perspektive Wie können wir uns verbessern? Deskriptive Ebene Was müssen wir leisten? Entwicklungs- potential Was können wir ausbauen? Folie 5 von 13

  6. Funktionen von Leitbildern Leitbilder motivieren
Motivation entsteht über eine gemeinsame Zielsetzung, wie sie in Leitbildern formuliert ist. Leitbilder bieten Identifikationsmöglichkeiten
Die Formulierung von Zielen, Werten und Aufgaben bietet Mitarbeitern und Kunden die Grundlage, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren. Leitbilder formulieren ein ProfilÜber ein Leitbild entsteht auch eine Abgrenzung zu vergleichbaren Unternehmen, das Besondere und das Profil des Unternehmens wird deutlicher. Leitbilder stiften EinheitÜber die Erarbeitung einer gemeinsame Zielsetzung können bestimmte Konflikte innerhalb des Unternehmens besser gelöst werden. Leitbilder geben OrientierungSowohl auf Management- wie auf Mitarbeiterebene haben Leitbilder die Funktion, Orientierung im täglichen Handeln zu geben. Folie 6 von 13

  7. Auf welche Fragen sollte ein Leitbild Antwort geben? • Identität, Auftrag, Entstehungsgeschichte: Wer sind wir? • Ziele, Werte: Was wollen wir? • Aufgabenfelder, Leistungen: Was tun wir? • Zielgruppen, Kunden: Für wen tun wir etwas? • Arbeitsumfeld, Standort: Wo arbeiten wir? • Arbeitsstrukturen, Arbeitsweise: Wie sieht unsere Arbeit aus? • Kompetenzen, Qualitätsansprüche: Was können wir leisten? • Unternehmenskultur, Kommunikation, Kooperation, • Führungsverständnis: Wie gehen wir miteinander um? • Kooperationen, „Verbündete“: Mit wem arbeiten wir zusammen? Folie 7 von 13

  8. Erfolgsfaktoren • Ein Leitbild sollte möglichst kurz, prägnant und verständlich formuliert werden. Umständliche, ausschweifende Formulierungen erschweren den Konsens und führen oft zu Begriffsstreitigkeiten. • Es soll eine ganzheitliche Perspektive abdecken und die Interessen aller relevanten Gruppen berücksichtigen und sinn- und identitätsstiftend sein. • Ein Leitbild muss leben. Ein Leitbild, das nicht umgesetzt wird, hat nur Schönheitswert. • Das fertige Leitbild ist wirkungsvoll, wenn es alle Beteiligten zum Handeln veranlasst. • Das Leitbild gilt als Messlatte für alle Entscheidungen. Wer gegen Leitbildaussagen verstößt, verliert rasch seine Glaubwürdigkeit oder das Leitbild wird wirkungslos. • Ein Leitbild muss unter breiter Beteiligung entstehen. Externe Beratung ist oft nützlich. Folie 8 von 13

  9. Stolpersteine beim Erstellen und Einführen von Leitbildern • Stolpersteine bei der Erstellung von Leitbildern • Unternehmensleitbilder werden von der Unternehmensleitung aufgepfropft • Unzureichende Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • Fehlende Akzeptanz des Leitbildes durch die Unternehmensleitung
 • Vernachlässigung von Tradition und Kultur • Unrealistische Formulierungen • Stolpersteine bei der Einführung von Leitbildern: • Fehlende oder fehlerhafte Organisation • Falsche oder unzureichende methodische Hilfsmittel • Fehlende Maßnahmen der unternehmensinternen und -externen Verbreitung • Fehlende Maßnahmen der Information und Aufklärung • Quelle: Schroer, Hubertus; (1997): Unternehmensleitbild. In: Hauser, A; Neubarth, R.; Obermair, W; 1997: Management Praxis. Folie 9 von 13

  10. Beispiel Leitbild: Deutsche Bank Wir wollen der weltweit führende Anbieter von Finanzlösungen für anspruchsvolle Kunden sein und damit nachhaltig Mehrwert für unsere Aktionäre und Mitarbeiter schaffen. Um diesem Leitbild gerecht zu werden, richten wir unser Handeln an den folgenden Werten aus: Leistung Leistung bestimmt unser Handeln Innovation Wir stellen herkömmliche Ansätze immer wieder in Frage und entwickeln neue Lösungen zum Nutzen unserer Kunden Kunden Fokus Der Kunde steht im Mittelpunkt aller unserer Aktivitäten. Wir orientieren uns kompromisslos an seinen Zielen und Wünschen. Teamwork In der Zusammenarbeit macht uns die Vielfalt unserer Mitarbeiter und Geschäftsfelder erfolgreich Vertrauen Unser Handeln ist von Verlässlichkeit, Fairness und Ehrlichkeit geprägt. Folie 10 von 13

  11. Beispiel Leitbild: Rügener Backwaren GmbH • Wir sind ein moderner Handwerksbetrieb und aufgeschlossen gegenüber Trends und Veränderungen. • Die Kunden und die Erfüllung ihrer Wünsche stehen im Mittelpunkt unseres 
Handelns. Die Kundenzufriedenheit ist unsere wichtigste Zielsetzung. • Wir verpflichten uns zu höchster Qualitätbei der Herstellung und dem Verkauf 
unserer Produkte. Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätist die Frische 
unserer Ware. • Nur mit motivierten Mitarbeitern/innen können wir unseren Unternehmenserfolg realisieren. Jeder/e Mitarbeiter/in ist gleich wichtig. Durch weitgehende Delegation der Entscheidungsbefugnisse fürdie einzelnen Betriebsbereiche wollen wir einen breiten Freiraum fürEigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit der Mitarbeiter/innen schaffen. Alle Mitarbeiter/innen tragen zum Erfolg bei. Folie 11 von 13

  12. Beispiel Leitbild: Rügener Backwaren GmbH • Wir streben eine dauerhafte und partnerschaftliche Verbindung mit unseren Lieferanten an und erwarten erstklassige Produkte und Dienstleistungen zu fairen Preisen. • Wir sehen unseren Geschäftserfolg als Gesamtleistung aller Mitarbeiter/innen. Loyalität, Engagement und Freundlichkeit sind die wesentlichen Voraussetzungen dafür. Unser Umgang untereinander ist offen und niveauvoll. • Wir wollen Gewinn erwirtschaften, um anstehende Investitionen mit Eigenfinanzierungen tätigen zu können und allen Mitarbeitern/innen eine soziale Sicherheit zu geben. • Wir alle sind in unser Leitbild eingebunden und zu dessen Einhaltung verpflichtet. Folie 12 von 13

  13. Modellversuch »Entwicklung und Erprobung eines Weiterbildungskonzeptes zu nachhaltigem Wirtschaften als Zukunftschance für das Handwerk«. Gefördert durch das Bundesinstitut für Berufsbildung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Modellversuchsschwerpunkt »Berufsbildung für eine nachhaltige Entwicklung«. Laufzeit: 01.09.2004-31.08.2007 Ansprechpartner Klaus Novy Institut e.V.Dr. Herbert Klemisch0221/931207-15herbert.klemisch@kni.de www.kni.de Ansprechpartner Westdeutscher Handwerkskammertag e.V. Ingo Rauhut0211/3007-722ingo.rauhut@handwerk-nrw.de www.handwerk-nrw.de Ansprechpartner Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbHHolger Rohn / Thomas Lemken0202/2492-245 /-179 holger.rohn@wupperinst.org www.wupperinst.org www.bibb.de/nachhaltigkeit www.handwerk-agenda21plus.de Folie 13 von 13

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