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Einführung in das Wertpapiergeschäft

Einführung in das Wertpapiergeschäft. Was ist die Börse?. Eine Börse ist ein Handelsplatz (Marktplatz), an dem Wertpapiere, Devisen oder auch andere Waren gehandelt werden.

tanuja
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Einführung in das Wertpapiergeschäft

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Presentation Transcript


  1. Einführung in das Wertpapiergeschäft

  2. Was ist die Börse? • Eine Börse ist ein Handelsplatz (Marktplatz), an dem Wertpapiere, Devisen oder auch andere Waren gehandelt werden. • Makler setzen aufgrund von Angebot undNachfrage in Form von Kauf- und Verkaufs- aufträgen (Order) den Kurs fest. • Ursprüngliche Form ist die Präsenzbörse(Parketthandel). • Heute gibt es überwiegend Computerbörsenmit ausschließlich elektronischem Handel, z. B. XETRA oder die Terminbörse EUREX. Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  3. Börsenplätze in Deutschland Die wichtigste Wertpapierbörse in Deutschland ist die Deutsche Börse in Frankfurt am Main. • Weitere regionale Wertpapierbörsen sind: • Stuttgart • München • Hamburg/Hannover • Düsseldorf • Berlin/Bremen Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  4. Börsenplätze in der Welt International bedeutend sind folgende Börsenplätze: • NYSE Euronext (der Zusammenschluss der Börsen in Amsterdam, Paris, Brüssel, Lissabon und der New York Stock Exchange – 2011 Fusion mit der Deutschen Börse, Frankfurt) • Tokio • London (Zusammenschluss mit der Börse Mailand) • NASDAQ OMX (der Zusammenschluss der Börsen in Stockholm, Kopenhagen, Helsinki, Reykjavik, Tallinn, Riga, Wilna und der NASDAQ) In Europa gibt es in fast jeder Landeshauptstadt eine Wertpapierbörse, z. B. in Madrid, Wien, Warschau ... Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  5. Was ist eine Aktie? • Eine Aktie ist ein Wertpapier, das seinem Inhaber einenAnteil am Gesamtvermögen einer Aktiengesellschaft verbrieft. • Der Inhaber einer Aktie (Aktionär) ist als „Teilhaber“ Miteigentümer am Vermögen einer Aktiengesellschaft. • Aktien haben entweder einen bestimmten Nennwert (z. B. 5 Euro, 50 Euro) oder es handelt sich um nennwertloseStückaktien. Alle Stückaktien einer AG sind mit demselben Anteil am Grundkapital beteiligt. • Weitere Sonderformen sind • Namensaktien (Name des Aktionärs wird ins Aktienregister eingetragen) • Stammaktien (Aktie mit allen Rechten) • Vorzugsaktien (kein Stimmrecht für den Aktionär) verbriefen = einen Anteilsanspruch an einen Dritten gegen eine Ablösesumme abtreten Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  6. Wie sieht eine Aktie aus? • Besonderheiten: • Wertpapierdruck (besonderes Papier, Guillochen) • DIN-A4-Querformat • Auf der Aktie zu finden: • Nennwert bzw. Anteil • fortlaufende Kontrollnummer • Name der Aktiengesellschaft • faksimilierte Unterschriften (Aufsichtsrat, Vorstand) Das sind Guillochen: Ein spezielles Muster ineinanderverschlungener Linien. Sie dienen als Sicherheitsmerkmal. Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  7. Herr Müller möchte sein Geld anlegen ... ... gewinnbringend natürlich. Er informiert sich bei seiner Sparkasse über verschiedene Anlageformen. Herr Müller entscheidet sich für die Aktie als Anlageformund beauftragt seinen Berater: Als Direktkauf: Zum Preis, den die Aktie zu diesem Zeitpunkt kostet (plus Gebühren). „Kaufe hundert Aktien (oder Aktien für X Euro) der Muster AG.“ Seine Sparkasse gibt den Auftrag weiter an die Börse. Mit Kauflimit: Aktien werden nur bis zu einem bestimmten (möglichst niedrigen) Preis gekauft. Der Verkauf von Aktien läuft auf die gleiche Weise ab – hier kann Herr Müller ein Verkaufslimit setzen, um einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen. Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  8. Abwicklung eines Kauf- bzw. Verkaufsauftrags Aktienkäufer Aktienverkäufer Bank prüft Liquidität des Kunden Bank prüft Aktienbestanddes Kunden Sparkasse Musterstadt Sparkasse Überall Börse Kaufauftrag(200 Aktien) Zahlung des Kaufpreises Verkaufsauftrag (200 Aktien) Lieferung der Aktien Sonstige Kaufaufträge Sonstige Verkaufsaufträge Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  9. Rechte eines Aktionärs • Teilnahme an der Hauptversammlung (HV) • Stimmrecht auf der Hauptversammlung (außer bei Vorzugsaktien) • Auskunftsrecht durch den Vorstand • Bezugsrecht bei Ausgabe neuer Aktien zur Kapitalerhöhung • Anspruch auf Gewinnbeteiligung (Dividende) Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  10. Wie entsteht ein Wertpapierkurs? • Kurse richten sich nach Angebot und Nachfrage. • Im Allgemeinen steigt der Kurs bei hoher Nachfrage und sinkt beigeringer Nachfrage. • Im Parketthandel ermittelt der Makler die erste Notierung, es folgen Geschäfte zur fortlaufenden Notierung und schließlich der Schlusskurs. • Im Computerhandel erfolgt die Kursermittlung automatisch innerhalb festgelegter Regeln. • Kurse werden außerdem beeinflusst von: der allgemeinen Wirtschaftslage, politischen Entscheidungen, der internationalen Börsensituation etc. Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  11. Beispielhafte Kursanzeige im Internet Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  12. Deutschland Sonstige Europa • Dow Jones30* • Nikkei 225* (Japan) • S&P 500* (USA) • NASDAQ 100* (USA) • DAX 30* • MDAX 50* • SDAX 50* • TecDAX 30* • Dow Jones EuroSTOXX 50* • FTSE 100* (GB) • CAC 40* (F) • IBEX 35* (E) • NASDAQ OMX Indizes * Anzahl der Aktien, die im jeweiligen Index enthalten sind. Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  13. Geldanleger: erhält bei Fälligkeit 100% des Anlagekapitals zurück kann während der Laufzeit das Wertpapier nur an der Börse verkaufen, sofern es dort gehandelt wird kein Einfluss auf die Geschäftspolitik des Unternehmens Unternehmer: muss das Kapital zu einem festen Termin zurückzahlen zahlt einen festen Zinssatz an den Investor – unabhängig vom Geschäftserfolg Wertpapierarten: Festverzinsliche Wertpapiere • Sonstiges: • Festverzinsliche Wertpapiere werden von Staaten, Sparkassen und anderen Kreditinstituten und Unternehmen ausgegeben. Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  14. Wertpapierarten: Aktien Geldanleger: • in der Regel Stimmrecht auf der Hauptversammlung: kann Unternehmensentscheidungen beeinflussen • wird Teilhaber am Unternehmen • kann seine Aktien nur über die Börse weiterverkaufen Unternehmer: • muss Kapital nicht zurückzahlen • zahlt eine vom Geschäftserfolg abhängige Dividende an den Investor (Geldanleger bzw. Aktionär) Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  15. Wertpapierarten: Investmentfonds Geldanleger: • wird Miteigentümer am Fondsvermögen • kann jederzeit seinen Anteil an den Fondsmanager zurückgeben und erhält den taggleichen Gegenwert ausgezahlt • hat innerhalb der Fondsausrichtung keinen direkten Einfluss auf die Investitionen des Fondsmanagers • Sonstiges: • keine feste Gewinn-/Zinsausschüttung, da abhängig von der Art der investierten Werte • verringertes Verlustrisiko durch Anlage in vielen verschiedenen Wertpapierarten (= Risikostreuung) • Fondsmanager sind durch die Fondsausrichtung in der Anlage gebunden Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  16. Nachhaltige Geldanlagen Bei einer Geldanlage sollte man nicht nur den Gewinn vor Augen haben, sondern auch an die Nachhaltigkeit denken. • Nachhaltig handeln = Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft übernehmen. Das Konzept der Nachhaltigkeit stützt sich auf „drei Säulen“: Ökologie Ökonomie Soziales • Im „magischen Dreieck“ der Nachhaltigkeit zeigen sich: • Zielkonflikte: Die Annäherung an ein Ziel führt dazu, dass man sich von • mindestens einem anderen Ziel entfernt • und • Zielharmonie: Das Erreichen eines Ziels im Dreieck begünstigt das • Erreichen der anderen Ziele Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  17. Nachhaltigkeit Am Beispiel von adidas: Ökologisch: Produkte auf Basis umweltfreundlicher Materialien und Prozesswege Ökonomisch: Gewinn durch nachhaltiges Wirtschaften adidas Sozial: Menschenwürdige Arbeitsbedingungen Keine Kinderarbeit Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  18. Börsenweisheiten • „An der Börse ist alles möglich – auch das Gegenteil.“ (André Kostolany) • „Die Börse ist ein Paternoster. Es ist ungefährlich, durch den Keller zu fahren. Man muss nur die Nerven behalten.“ (John Kenneth Galbraith) • „Der dümmste Grund, eine Aktie zu kaufen, ist, weil sie steigt.“ (Warren Buffett) • „Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten – oder umgekehrt.“ (André Kostolany) • „Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins.“ (Warren Buffett) • „Wenn alle auf eine todsichere Sache spekulieren, geht es fast immer schief.“ (André Kostolany) Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

  19. Mögliche Arbeitsaufgaben Was ist die Börse?Teilen Sie Zeitungsartikel aus und lassen Sie die Schüler ein aktuelles Thema suchen oder auf ein aktuelles Thema verweisen. Wie entsteht ein Kurs?Kurse werden auch von politischen Entscheidungen/Ereignissen beeinflusst. Diskutieren Sie mit den Schülern aktuelle Fälle. Wie lese ich den Kursteil einer Zeitung?Schüler bekommen z. B. das Handelsblatt oder eine regionale Tageszeitung mit Kursteil und müssen vorgegebene Aktienkurse suchen. Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale

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