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Dynamische Gruppen-Psychotherapie / Gruppen-Dynamik und Selfness

Dynamische Gruppen-Psychotherapie / Gruppen-Dynamik und Selfness. Das Methakonzept: SELFNESS in der Arbeit mit GD und DG als Leitmotiv Von Dr. phil. Thomas Klihm _ Selfness-Institut für Persön- lichkeitsbildung, Trauma, Supervision, Coaching, Psycho- therapie.

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Dynamische Gruppen-Psychotherapie / Gruppen-Dynamik und Selfness

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  1. Dynamische Gruppen-Psychotherapie / Gruppen-Dynamik und Selfness Das Methakonzept: SELFNESS in der Arbeit mit GD und DG als Leitmotiv Von Dr. phil. Thomas Klihm _ Selfness-Institut für Persön-lichkeitsbildung, Trauma, Supervision, Coaching, Psycho- therapie Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  2. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Die GrundIdee ist die neu gesuchte Werte-Ausrichtung. • Weg von der einseitigen Ausrichtung:a) liebe Dich selbst, suche nach dem größtmöglichen Vorteil für Dich (Egozentrik)b) liebe den nächsten, gehe auf im Ganzen des gesellschaftlichen Sein (Altruismus) • Hin zu dem urchristlichen Wert:„Liebe den Nächsten – wie Dich Selbst“ Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  3. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • In der komplexen Welt der Globalisierung und dem immer mehr fortschreitenden Erkennen der matrixartigen Vernetzung von Natur - Mensch – Kultur , Ökologie – Ökonomie, ICH und DU als Subjekt und Objekt eines gemeinsamen Umfeldes, das als Situation nicht nur Raum und Zeit umfaßt sondern auch mehr oder weniger planvoll und zielstrebig handelnde Individuen, die in verschiedensten Arten der Relativität aufeinander bezogen sind und sich bedingen, hat das Konzept der „Monade“ (Platon, Leibniz) eingeschränkten Erklärungswert. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  4. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Die Konzepte von: Relativität (Einstein), Feld und Ganzheit lösen den Mechanismus ab, der für scheinbar geschlossene Ganze beschränkten Erklärungswert besitzt. • Das Beziehungsgeflecht der Relativitäten (Bezogenheiten, Bedingtheiten) zwischen erlebenden Subjekten zu ihren im gemeinsamen Feld bestehenden Entitäten (Dingen, Wesen d.s. Objekte) wird als „System“ beschrieben/benannt, das sich in mehr oder weniger erkennbaren Regeln, Werten, Gesetzen abspielt oder gar im „Chaos“ auflöst, dem noch nicht beschreibarem und erkennbarem Dasein. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  5. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Wir kommen nicht mehr umhin das Einzelne – das „Individuum“ (als Entität) als Teil eines Ganzen zu sehen und letztlich zu verstehen. • Jedes Teil eines Ganzen kann durch den Betrachtungswinkel eines Subjektes als figurierte Gestalt aus einer gegebenen oder vorgestellten Situation herausgeschält werden, das sich in unabdingbarer und mittelbarer Wechselwirkung in Kommunikation und Interaktion in Kontakt – Beziehung – Bindung zu einem Anderen befindet. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  6. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Die „Menschen“ – die „Leute“ als lebendige Wesen, die durch den Austausch in Externalisierungs- & Internalisierungs-Prozessen zu ihrem Existieren beschrieben werden können, sind „soziale“ Wesen, d.h. auf Gemeinschaften und Gesellschaften bezogene Entitäten, die durch ihr Sein im situativen Feld beständig andere lebendige Entitäten allein schon durch ihre bloße Anwesenheit bedingen und beeinflussen. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  7. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Menschen und Leute (Ortega y Gasset) lernten ihren natürlichen und übergeordneten „SINN“: die Weitergabe ihrer Gene in arteigenen Gemeinschaften und Gesellschaften zum Erhalt des Daseins ihrer Gattung – zu optimieren, indem sie durch ihre geistige Kompetenz „Kultur“ bildeten. Kultur bildet einen einigenden Faktor, der das Andere definiert und ausgrenzt. Und das Mit- und Zueinander von Menschen und Leuten eingrenzt, so daß einer Familie, einer Sippe, einem Clan, einem Volk nach bestimmten Werten, Regeln, Normen, Gesetzen ein sinnvolles Dasein ermöglicht wird. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  8. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Jahrtausende lang stand die „Kultur“, in der viele Abläufe ökonomisiert wurden als Traditionen, Gewohnheiten, Rituale, Zwänge, nicht im Gegensatz zur „Ökologie“ der „Natur“. Die Menschen lebten in Ehrfurcht mit und in der Natur und bildeten mit ihr eine selbstverständliche Einheit. • Bestimmte Aspekte kulturellen Wissens und Überlieferungen führten durch grundlegende Axiome zu einem Gegenüber von Kultur und Natur, dem „Künstlichen“ (vom Menschen Geschaffenem/Gestaltetem) und dem „Natürlichen“ (dem durch die Evolution des Planeten Erde und des Kosmos Vorgefundenem/dem Gegebenem). Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  9. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Der Mensch und die Leute entfremdeten sich der und Ihrer Natur. • Sie spielten sich immer mehr zu „WeltenGestaltern“ auf, anders ausgedrückt: sie wollten immer „Gott“-ähnlicher werden. • Werte des Zu- & Miteinanders tauchen zwar in den Begriffen der „Brüderlichkeit“, „Solidarität“ & „Gleichheit“ auf, sie werden aber immer weniger gelebt. • In unserer Kultur gipfelt dieser Trend in dem derzeitig anhaltenden: „Narzißtischen Zeitalter“ (Ch. Lasch), in dem der Verlust der „Mitte“ in der Philosophie des „Habens“ (E. Fromm) den Wert des „Sein“ abgelöst hat, einem „zur-Welt-Sein“. • Die Basiswerte der Demokratie: „ Liberté – Égalitè – Fraternité „ reduzieren sich auf ein einseitiges Verständnis von „Freiheit“. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  10. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Die Entfremdung vom eigenen Sein und dem zu den Dingen und Wesen der Welt wird kompensiert durch das sich Ergeben dem „Schein“. • Die Entwicklungsstränge zum Menschen, der sinnvoll sich als Teil des Kosmos versteht: Individuation – Sozialisation – Enkulturation – Ökologisierung werden den Gesetzten des Gegeneinanders weniger des Miteinanders unterworfen. • Es bildeten sich Extreme aus: Entweder im „liebe Dich selbst über alles und achte stets auf Deinen Vorteil“ oder im „liebe den Nächsten“, als Orientierung am Haben des Anderen und den Neid auf das Mehr. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  11. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Der Begriff für das Phänomen des „Liebens“ wird stark in seinem Kontext eingeschränkt und geht auf im Besitz-Denken. • Verloren der Anspruch zum gemeinsamen Wachsen, der gelebten Spannung zwischen dem ICH & DU, der Lebendigkeit des Austausches, dem gegenseitigen Zu-&Für-Einander-Seins, der Offenheit und Ehrlichkeit, dem Fördern und Zulassen eigener Erfahrungen. • Je weniger Orientierung am lebendigen SEIN desto grösser die Furcht vor Verlust des Einander-HABENS. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  12. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Eines Tages beim Stöbern stieß ich bei Horx auf den Begriff: des SELFNESS. • Im ersten Moment war ich skeptisch: wieder ein auf das monadische Selbst konzentriertes Konzept ?! • „Selbstwirksam Sein“ ein weiterer „Ego-Trip“ ?! • Eine neue Mode nach dem „Wellnes-Trend“ ?! • Nein – weit gefehlt: Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  13. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • • Die Fähigkeit, sich gesund zu ernähren, Sport zu treiben, fit zu bleiben (Körperliche Kompetenz) • • Die Fähigkeit zur „Work-Life-Balance“ und zum positiven emotionalen Umgang mit der sozialen Umwelt, mit Partnerschaft, Beruf, Familie (Emotionale Lebens-Kompetenz) • • Die Fähigkeit, selbstständige Entscheidungen in komplexen Lebenssituationen oder Krisen zu treffen (biographische Wachstums-Kompetenz). • • Die Fähigkeit, Lernen und bewussten Erfahrungsgewinn bis ins hohe Alter fortzusetzen (Reifungs-Kompetenz). Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  14. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Bei H. Fuchs und A. Huber (Selfness) vertiefte ich mein erstes Verständnis von „SELFNESS“. • Im weiteren versuchte ich in dem Aufsatz: „Freiheit-Selfness“ mein Konzept zu diesem Thema zu entwickeln. • Wie läßt sich dieses Metakonzept in meinen Stil einarbeiten, den ich mit meiner Lebens- und Arbeits-Praxis im Laufe der Jahre entwickelt hatte ? • Er ließ sich hervorragend in das von mir philosophisch fundierte Konzept der „Dynamischen Gruppen Psychotherapie“ des ÖAGG integrieren ! • Sowohl die Grundgedanken von Roul Schindler, Irvin Yalom und Kurt Lewin sind kompatibel mit diesem Metakonzept als LeitMotiv des Handelns und Strebens. • Später entdeckte ich auch bei Wöller & Kruse (Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie), daß Selfness als Arbeits- und LernZiel tiefenpsychologisch fundierter Arbeit taugt. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  15. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Wesentlich erscheint mir:Ich kann nicht „selbstwirksam“ erleben und handeln, mich als einheitliches Selbst fühlen, wahrnehmen und verstehen, selbstverantwortlich-selbstbewußt-selbstsicher-mit Awerness (Perls) aus dieser Haltung heraus kommunizieren und interagieren, wenn ich mich nicht daran erinnere, daß ich nur Teil eines Ganzen bin, verwoben in ein Netz von Kontakten, Beziehungen, Bindungen (Relativitäten) bin und als Lebewesen unwiederbringlich von Austausch abhängig bin. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  16. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  17. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Mein „ZwiebelschalenModell“ geht vom wahrnehmenden, erlebenden und sich auf verdeckter wie offener Ebene verhaltenden Subjekt aus, das als „aktiver Beobachter“ ins Weltgeschehen eingebunden ist. • Mit seiner Haltung und Einstellung von einer bestimmten räumlichen und sozialen Position aus tritt der Mensch aktiv in Kontakt mit der Welt, indem er aus dem Welt-Kosmos-Ganzen einen Winkel herausschneidet, der durch die Horizonte seiner Sinne wie seinen Bewegungsorganen und seiner Möglichkeit/Fähigkeit, „virtuell“ und „real“ ZeitRaum zu ergreifen, begrenzt wird. • Er aktiviert ein „Feld“ (Lewin) als „Situation“ im ZeitRaum wie GeistRaum: sein „Umfeld“ innerhalb seiner „Umwelt“ und virtuelle SuchBilder innerhalb seiner Innenwelt. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  18. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  19. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Das „Zwiebelschalenmodell“ findet sich bei Stephen Hawking als „Universum in der Nußschale“ wieder Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  20. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Letztlich weiß man heute, daß der innerste Kern eines Lebewesens auf der atomaren Ebene der Betrachtung virtuell und real über eine bioelektrische Matrix über den gesamten Leib (Merleau Ponty) vernetzt ist. • Der Leib wiederum ist Teil der Matrix des Umfeldes – Weltfeldes – Kosmosfeldes. Über die Matrix kommuniziert und interagiert synästhetisch und synergetisch die Zelle des lebendigen Leibes mit dem elektomagnetischen und elektrobiologischen Feld (verdichtet als Masse oder als im Fluß seiende Energie) mit den Objekten im Umfeld eines Subjektes. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  21. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Franz Ruppert stellt sein Modell der Systemebenen, die menschliches Erleben und Verhalten bedingen und auf die es bezogen ist, ebenfalls als „Zwiebelmodell“ dar: Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  22. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Die Matrix liegt hinter allen Abläufen der Regulationssysteme des Leibes im Kontakt mit dem Umfeld. • Die Psychoneuroimmonolgie gelangte schon in den 80iger Jahren zu folgendem grundlegenden Modell, das das Zusammenspiel von Nerven-, Hormon- und Immunsystem mit dem Erleben und Verhalten eines Menschen und seinem kulturellen wie natürlichen Umfeld darstellte (G. Miketta): Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  23. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  24. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Angelehnt an V. v. Weizsäcker Theorie der Einheit von Wahrnehmen und Bewegen: dem „Gestaltkreis“ (ohne Bewegungserfahrung real & virtuell gibt es keine synästetische WahrnehmungsBedeutung) und dem „Funktionskreis“ bei J. von Uexküll: dem Ineinanderwirken von Merk-, Wirk- und Suchbildern in Wahrnehmung und Handlung, entwickelte ich in meiner Dissertation ein Wahrnehmungsmodell von FarbFormen am Beispiel von Kunstwerken, das jedoch gemäß dem allgemein gültigen informations-theoretischen FeedbackModell von Sender-Kanal-Empfänger durchaus Allgemeingültigkeit besitzt. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  25. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  26. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Nach Hartmann ist „Energie gleich Beziehung“ (zit. nach C.G. Jung) und so lassen sich alle Kommunikations- und InteraktionsVorgänge im Feldmodell (Einstein, Heisenberg, Lewin) beschreiben und analysieren. • Jede Relativität – im sozialen Kontext: Kontakt, Beziehung, Bindung – ist ein energetischer Vorgang. Die dabei auftretende Energie nannte C.G. Jung: „Libido“. • Es werden Energien der Innenwelt eines Subjektes wie in und zu seiner Aussenwelt (Ciompi) aktiviert, um zu einem BeDeutungsvorgang von Merk- (FarbFormen) und Wirkmalen einer Gestalt zu gelangen. • Frühe Erfahrungen mit Funktion und Bewegung eines Objektes führen über Selbsterfahrung (frühe Reaktionen des Subjektes auf Merk-& WirkBilder eines Objektes) zur synästhetischen Repräsentanz (Imagines) von Ganzen und/oder Teilen eines Objektes und der Relativität zum Subjekt. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  27. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  28. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Was bedeuten obige Konzepte für das Metakonzept: „SELFNESS“ ? • Je bewußter ich in einer Übertragungs- und LebensSituation mich selbst und mein Umfeld wahrnehmen kann, desto situationsadäquater fallen meine Kultur-, Arbeits-, Abstimmungs- und AnpassungsLeistungen aus und ich erkenne rechtzeitig innere und äußere Widerstände, Abwehrhaltungen und Chancen, die mein intendiertes Verhalten hemmen oder fördern können. • Ich kann somit selbstwirksam meine Intentionen, Wünsche, Pläne unter Beachtung der Gegebenheiten und Vorkommnisse in meinem unmittelbaren Umfeld und in Bezug auf die mittelbare Umwelt umsetzen, ohne mich letztlich in Verwirrungen in meinen aktualisierten Relativitäten zu verstricken. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  29. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Das in der Gruppendynamik gebräuchliche Modell zur Erweiterung der Selbst- und Fremdwahrnehmung, um Relativitäten zu optimieren und somit das Wohlbefinden und die Erlebens- und HandlungsMöglichkeit eines Subjektes zu vergrössern, ist das „Johari-Fenster“. • Es macht sehr anschaulich, was die Bemühung um Selfness wertvoll macht, um als individuelles, intelligibles (Kant), kulturschaffendes Herdenwesen möglichst „nachhaltig“ in einem sozialen und ökologischen Umfeld interagieren und kommunizieren zu können. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  30. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG Johari-Fenster, je mehr ich von mir und über mich weiß, desto selbstwirksamer kann ich agieren oder reagieren. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  31. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Wirksame Modelle Verstrickungen, Zwänge, Entfremdungen und Verwirrungen in der Interaktion und Kommunikation mit anderen Menschen und Leuten zu vermeiden, habe ich für meine Arbeit aber auch mein tägliches Leben u.a. bei: M. B. Rosenberg – „Gewaltfreie Kommunikation“ gefunden. • Er erweitert die „Feedback-Regeln“ (Bitten um /Achten auf Aufmerksamkeit des DU, Situationsbeschreibung, Eigenanteil, Bitte um folgernde Konsequenz) zu einem Kommunikationsmodell, das auf tiefsten Respekt der Situation und des Gegenübers aufbaut. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  32. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Das 4-Stufenmodell der Gewaltfreien Kommunikation • Wenn uns etwas nicht gefällt, sagen wir der anderen Person ... • 1. Was wir beobachten - ohne Bewertung. • 2. Wie es uns geht (Gefühl). • 3. Was wir brauchen (Bedürfnis). • 4. Was der andere tun/sagen kann, unser Bedürfnis zu erfüllen (konkrete Bitte). Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  33. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Ähnlich respektvoll klingt die Basis für die Interaktions- & KommunikationsTheorie von V. Satir. • Ihr Konzept der „Balance der Selbstwertgefühle“ in einem teilgeschlossenen System wie einer Gruppe, Familie, einem Team benötigt zur Umsetzung ein sehr hohes Maß an Selfness und die Entwicklung eines stabilen Narzißmus (Selbstbild, Selbstwert, Selbstbewußtheit), um das eigene „Grundpotential“ wie die daraus folgende Freiheit nutzen zu können, das „Grundpotential“ der Mitbeteiligten in einer Relativität einer Situation entwickeln und wachsen lassen zu können zum Wohl des Frieden. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  34. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • "Fünf Freiheiten" • * Die Freiheit zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist, - anstatt das, was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird. • * Die Freiheit, das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke, - und nicht das, was von mir erwartet wird. • * Die Freiheit, zu meinen Gefühlen zu stehen, - und nicht etwas anderes vorzutäuschen. • * Die Freiheit, um das zu bitten, was ich brauche, - anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten. • * Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen, - anstatt immer nur auf "Nummer sicher zu gehen" und nichts Neues zu wagen. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  35. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  36. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Wie kann ich „Selfness“ lernen und verwirklichen als Lebenskompetenz ? • Bei Ruth Cohn fand ich ein weiteres grundlegendes Handlungs- und Denkmodell, um die Furcht vor Freiheit (E. Fromm) zu verringern und frei zu sein, sich seinem Selbst gemäß zu erleben und zu entäussern. • Auch Sie sieht das Individuum eingebettet in ein Ganzes aus ökologischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten und Relativitäten. • Ähnlich wie bei Satir gilt es zum selbstwirksamen Handeln eine Balance zu bewahren. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  37. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Es geht um die Balance zwischen dem Subjekt und Objekt / den Objekten einer Situation und einem Thema, das ein Individuum oder eine Gruppe als Gesamt intendiert. • Das Thema ist eine „Gegenposition“ (R. Schindler) zur diffusen Meinungsvielfalt. Stellt es sich als sinnvoll für das Individuum oder eine Menge von Menschen heraus, so bekommt diese Gegenposition eine bindende Kraft („Valenz“): in den Relativitäten untereinander und auf ein Ziel hin. • Der Inhalt eines Themas emergiert im Verlaufe eines Diskurses aus komplexhaften Ahnungen/Bedürfnissen (Schemen), konfiguriert sich zu schematischen Entwürfen und findet Gestalt in konkretem Planen auf die Wunsch und Bedürfnisbefriedigung hin. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  38. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  39. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Ein weiterer Aspekt, der viel mit dem Metakonzept „Selfness“ gemein hat, sind die Postulate von R. Cohn, die sich aus ihrer humanistischen Tradition erschließen: „Menschliche Erfahrungen, Verhalten und Kommunikation unterliegen interaktionellen und universellen Gesetzen.“ • Das Individuum ist zwar eine Entität (Ganzheit/Einheit) aber keine Monade in sich abgeschlossen. Das Subjekt interagiert und kommuniziert (Watzlawick) in seinem situativen Umfeld, es vertritt „Themen“. • Interdependenz und Intradependenz (Bion, Watzlawick) als das „reife“ Miteinander von Individuuen ist ein Ergebnis des Selfness-Prozeß. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  40. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Das zentrale Postulat der TZI lautet: • 1),,Sei dein eigener Chairman, der Chairman deiner selbst!“ • Das bedeutet: • a) Sei dir deiner inneren Gegebenheiten und deiner Umwelt bewusst; nimm jede Situation als Angebot für deine Entscheidungen. Nimm und gib, wie du verantwortlich für dich selbst und andere willst. • b) Beachte Hindernisse auf deinem Weg, deine eigene und die von anderen. Störungen haben Vorrang (ohne ihre Lösung wird Wachstum erschwert oder verhindert). Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  41. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • 2) ,,Störungen haben Vorrang!“ • ,,Unterbrich das Gespräch, wenn du nicht wirklich teilnehmen kannst, z.B. weil du gelangweilt, ärgerlich oder aus einem anderen Grund unkonzentriert bist.“(R. Cohn) • Leiterverhalten, das Störungen nicht aufnimmt, produziert nur immer mehr Ängste und Aversionen. Im Endeffekt wird dann kaum etwas gelernt. Die Beachtung der Störung verzögert zwar im Moment das Weiterkommen im Stoff, aber die Aufarbeitung von Störungen lässt das weitere Lernen dann erfahrungsgemäß um so schneller und intensiver fortgehen. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

  42. Das Metakonzept: Selfness in der Arbeit mit GD und DG • Ich danke für die Aufmerksamkeit und hoffe auf eine rege Diskussion im Sinne dieser Modelle. Dr.phil. Thomas Klihm – www.selfness-freiheit.de

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