1 / 13

Religion der Eisenzeit I

Religion der Eisenzeit I. Allgemeine Informationen Eisenzeit I. Eisenzeit I ist geprägt von Aufgabe der Stadtstaaten Neugründung kleiner Ortslagen im Bergland Allmählicher Entwicklung von Stammesstrukturen

tacita
Download Presentation

Religion der Eisenzeit I

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Religion der Eisenzeit I

  2. Allgemeine Informationen Eisenzeit I • Eisenzeit I ist geprägt von • Aufgabe der Stadtstaaten • Neugründung kleiner Ortslagen im Bergland • Allmählicher Entwicklung von Stammesstrukturen • Die Kultur der Eisenzeit I ist archäologisch nur gering belegt, da sich das Land in einem völligen Umbruchprozess befand

  3. Kulturelle Entwicklung der Eisenzeit I: Siegel aus Palästina

  4. Kulthöhen „Bull-Site“ Dahret et-Tawile bei Dothan

  5. Kulthöhen

  6. Offene Kultstätten im AT als typische Beispiele für Kultorte (Auswahl) • Beerscheba (Gen 21,33; 26,23-25; 46,1; Am 5,5; 8,14) • Deborapalme (Ri 4,5), • Gilgal (Jos 4,20; 5,9f.; Ri 3,19; 1 Sam 7,16; 10,8; 11,14f.; 13,8-10; 15,21; Hos 4,15; 12,12; Am 4,4; 5,5) • Jerusalem Gichonquelle (1 Kön 1,33f.39) • Jerusalem Ölberg (2 Sam 15,32; 1 Kön 11,7) • Jerusalem Schlangenstein (1 Kön 1,9) • Karmel (1 Kön 8,19-40)

  7. Offene Kultstätten im AT als typische Beispiele für Kultorte (Auswahl) • Mamre (Gen 13,18; 18,1) • Manoach-Altar zwischen Zora und Eschtaol (Ri 13,20) • Ofra (Ri 6,11-24) • Peor (Num 23,28; 25,18; Jos 15,59; 22,17; vgl. Num 25,3.5; 31,16; Dtn 4,3; Ps 106,28; Hos 9,10) • Qericho/Dibon (KAI 181,3) • Rama(tajim) (1 Sam 9,19.22.25) • Schittim (Num 25,1) • die Taboreiche bei Bet-El (Ri 4,5; 1 Sam 10,3) • Zaananim (Jos 19,33; Ri 4,11).

  8. Mose: Religionsstifter oder Person ohne Geschichte? • Historisch gesicherte Informationen über Mose: • Name geht auf ägyptische Wurzel zurück, vgl. Thut-mosis = -geboren (Ex 2 ist späte und grammatikalisch falsche Erklärung des Namens) • Ramsesstadt war Ort, an dem sich Semiten niederließen als Tagelöhner für den Bau der Stadt • Geschichte vom brennenden Dornbusch Ex 3 weist auf den Ort des Ursprungs des Jahweglaubens hin • Bestattungsplatz nach Dtn 34 nicht bekannt! Vielleicht historisch: Führergestalt beim Auszug

  9. Mose: Religionsstifter oder Person ohne Geschichte? • Nicht mit Mose zu verbinden: • Religionsstiftung Israels • Religion Israels ist aus der Religion Kanaans entstanden • Gründer Israels • „Israel“ ist ein Territorialstaat im Gegensatz zu den Stadtstaaten der Bronzezeit • Israeliten sind im wesentlichen Nachfolger der Kanaanäer • Gesetzesreligion Israels • Gesetz ist Produkt einer lang anhaltenden Tradition • Sinaigesetzgebung ist jung (wesentlich Priesterschrift)

  10. Schöpfungsvorstellung Gen 2f.* Verschriftlichung wohl Ende 10. Jh.,aber ältere Vorstellungen enthalten 2,5 Alles Gestrüpp des Feldes war noch nicht auf der Erde, und alle Kräuter des Feldes waren noch nicht gewachsen, denn naicht hatte Jahwe Gott regnen lassen auf die Erde, und den Menschen (µda) gab es nicht, um den Erdboden (hµda) zu bearbeiten. 6 Und Feuchtigkeit (da) stieg auf aus der Erde, und befeuchtete die ganze Oberfläche des Erdbodens (hµda). 7* Da formte Jahwe Gott den Menschen (µda) aus Erdboden (hµda) und er blies in seine Nase Lebensodem (µyyj). So wurde der Mensch (µda) zu einem lebendigen (yj) Wesen.

  11. Kultgründungslegende von Bethel Gen 28* • Muss älter als die Umwandlung Bethels in ein jahwistisches Heiligtum 926 v.Chr. sein 10 Und Jakob zog aus von Beerscheba und ging nach Haran 11 und er gelangte an den Ort (µwqmh) und er blieb dort über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Er nahm sich (einen) von den Steinen des Ortes (µwqmh) und machte ihn für sein Haupt als Lager und er legte sich an diesem Ort (µwqmh) nieder 12 Da träumte er, und siehe (hnh), eine Stufenrampe (µls) war aufgestellt (bxn) zur Erde hin, und ihre Spitze berührte den Himmel. Und siehe (hnh),die Boten Gottes (µyhla ykalm) stiegen an ihr hinauf und hinunter. 18 Und Jakob stand am Morgen auf und nahm den Stein, den er für seinen Kopf als Lager verwendet hatte und stellte ihn auf als Massebe (hbxm) und goß Öl auf seine Oberfläche (var). 19 Und er nannte den Namen dieses Ortes (µwqmh) Bet-El (laAtyb); aber früher war Lus der Name der Stadt (ry[).

  12. Der Kampf mit einem Flußdämon Gen 32* 23 Da stand er in jener Nacht auf und überschritt die Furt des Jabbok (qby). 25 Da rang (qba) ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte aufzog. 26 Er sah, daß er [der Gegner] ihn nicht besiegen konnte, berührte er [der Gegner] sein [d.h. Jakobs] Hüftgelenk, und es verrenkte sich das Hüftgelenk Jakobs, als er [Jakob] mit ihm [dem Gegner] rang (qba). 27 Da sprach er [der Gegner]: Laß mich ziehen, denn die Morgenröte zieht auf. 28 Er [Jakob] aber sprach: Nicht lasse ich dich ziehen, außer du segnest mich. 30 Da segnete er [der Gegner] ihn dort. 32 Die Sonne ging ihm [Jakob] auf, als er an Pnuel vorüberzog. Er [Jakob] aber hinkte wegen seiner Hüfte.

  13. Zusammenfassung Religionsgeschichte Eisenzeit I • Die Religion der Eisenzeit I knüpft hinsichtlich der Götter stark an die Spätbronzezeit an • Hinsichtlich der Kultorte findet eine völlige Neuorientierung mit einer Aufgabe der Tempelbauten und einer Bevorzugung von Freiluftheiligtümern statt • Oberster Gott dürfte El gewesen sein, doch gab es wohl eine Vielzahl lokaler Kulte • Der Gott Jahwe spielt noch keine Rolle. Er wurde erst unter David zum Nationalgott Israels und Judas

More Related