Was regelt das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)?

1. Checkliste zur Anwendung des Bundesdatenschutzgesetzes • Was regelt das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)? • Das BDSG regelt den Umgang mit personenbezogenen Daten. • Das BDSG schützt den Einzelnen (natürliche Personen) vor Beeinträchtigung seines Persönlichkeitsrechts. • Informationelle Selbstbestimmung • Das ist das Recht des Einzelnen selbst darüber zu bestimmen, was mit seinen personenbezogenen Daten geschieht. • Was sind personenbezogene Daten? • Einzelangaben über persönliche und sachliche Verhältnisse der einzelnen natürlichen Personen. • z.B. Name, Anschrift, Kontonummer, Kfz-Kennzeichen etc. • Auf welchen Stufen schützt das BDSG? • Das BDSG schützt auf drei Stufen: • Erhebung der Daten • Verarbeitung der Daten (speichern, verändern, übermitteln, sperren und löschen) • Nutzung von Daten • Wann erlaubt das BDSG die Speicherung, Übermittlung oder Nutzung • von personenbezogenen Daten zu Werbezwecken? • Wenn die personenbezogenen Daten: • zur Wahrung berechtigter Interessen der speichernden Stelle oder eines Dritten erforderlich sind (Werbung gilt als berechtigtes Interesse) • aus allgemein zugänglichen Quellen (z.B. Telefonbuch) entnommen werden • listenmäßige oder zusammengefasste Daten über Angehörige einer Personengruppe sind (z.B. Kundendatei im Unternehmen) • zur Abwicklung eines Vertrages nötig sind • Welche Auskunftsrechte haben Verbraucher laut dem BDSG? • Nach Paragraph 34 des BDSG darf jeder eine Auskunft anfordern: • welche Daten zu seiner Person gespeichert sind • über Herkunft und Verwendung der Daten • an wen die Daten weitergegeben werden • Die Unternehmen müssen die Fragen auf verlangen des Auskunft suchenden schriftlich und im • Allgemeinen unentgeltlich. Quelle: DDV Deutscher Marketing Verband e.V. www.ddv.de