1 / 30

Schlaganfall-Vorsorge Bilder einer USA-Reise

Schlaganfall-Vorsorge Bilder einer USA-Reise. Stephan G. Zipper Katharina-Kasper-Kliniken gGmbH, Frankfurt am Main. Dies ist eine Werbeveranstaltung. Großer individueller und gesellschaftlicher Schaden. Häufigkeit: 4/1000 pro Jahr

sheryl
Download Presentation

Schlaganfall-Vorsorge Bilder einer USA-Reise

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Schlaganfall-VorsorgeBilder einer USA-Reise Stephan G. Zipper Katharina-Kasper-Kliniken gGmbH, Frankfurt am Main

  2. Dies ist eine Werbeveranstaltung

  3. Großer individueller und gesellschaftlicher Schaden • Häufigkeit: 4/1000 pro Jahr • Häufigste Ursache für dauerhafte Behinderung in den Industrieländern • 3. häufigste Todesursache in Deutschland • 20% aller Patienten versterben innerhalb des 1. Monats • Von denen, die 6 Monate überleben, sind 1/3 schwerbehindert • 1996: geschätzte Kosten von £ 70.000,- pro Patient im UK

  4. Risikofaktoren

  5. Wiederholungsrisikonach Schlaganfall ca. 5% pro Jahr ("Nach dem Schlaganfall ist vor dem Schlaganfall und vor dem Herzinfarkt")

  6. Wie erkenne ich eine Hirndurchblutungsstörung? • Sehstörung • (Halbseiten-)Lähmung • Taubheitsgefühl • Sprachstörung • Doppeltsehen • Gleichgewichtsstörung • Schwindel

  7. Ursachen: Gefäß-"verkalkung"

  8. Ursachen:Blutgerinnsel vom Herzen Vorhofflimmern Herzklappenfehler Scheidewanddefekte

  9. Bei Zeichen für einenSchlaganfall Sofort Krankenhauseinweisung in eine Klinik mit Stroke-Unit

  10. Frühzeichen im CCT

  11. Totaler Infarkt des vorderen Stromgebiets links 4 h, rechts 5 d nach Symptombeginn

  12. PlaquesIntima Media Dicke

  13. Einengung (Stenose)

  14. Verschluß

  15. MCA-Verschluß

  16. BA-Verschluß • Fall: Eine 28 jährige gesunde Frau entwickelte plötzlich • Hinterhauptskopf-schmerzen • Schwindel • Doppeltsehen • Gleichgewichts-störungen

  17. TherapieAkuttherapieSekundärprophylaxe-Medikamente-Operation der Halsschlagader (A. carotis)-StentPrimärprophylaxe

  18. Akut-TherapieRekanalisierung eines verschlossenen Gefäßes • rt-PA <3h nach Symptombeginn • 30% höhere Wahrscheinlichkeit für nur geringe oder fehlende Behinderung

  19. Sekundärprophylaxe 1 („nach dem Schlaganfall ist vor dem Schlaganfall-spontanes Strokerisiko = 2-4%/a)medikamentös • ASS (z. B. Aspirin) 75-300 mg/d - TxA2-Synthese-Hemmer • Primärprophylaxe? • + Colon-Ca, SDAT • - Blutungen • 50-250 Blutungen für 1 verhinderten Schlaganfall • ASS & Dipyridamol (Aggrenox) • Bei wiederholtem Schlaganfall trotz ASS Therapie • Clopidogrel (z. B. Plavix, Iscover) 75 mg/d - ADP Rec Blockade • RRR 8,7 % vs. ASS; ARR 0,5 %; NNT: 200 • ASS Unverträglichkeit • ASS Versager • Hochrisikopatienten • pAVK (NNT 25) • Diabetes Mellitus (NNT 47) • koronarer Bypass (NNT 15)

  20. Sekundärprophylaxe 2 medikamentös • Coumadine (z. B. Marcumar) • Vorhofflimmern • RR von Ø12% auf 5 % pro Jahr • im Ggs. ASS: RR auf 9,5 % • 80-89 J. 23,5% Strokewahrscheinlichkeit vs. 4,2% Blutungskomplikationen Ausnahmen: • <60 J. ohne zusätzliche RF, keine Embolie  keine Therapie • <60 J. mit zusätzlichen RF, keine Embolie  ASS 100mg • Koagulopathien (Blutgerinnungsstörungen)

  21. Sekundärprophylaxe 3 medikamentös • Blutdrucksenkung • 30% Senkung des Strokerisikos, wenn RR diast. 5 mmHg  • 50% Senkung des Strokerisikos, wenn RR syst. 10 mmHg (McMahon, Lancet 1990) • Bereits 1 Jahr nach Therapiebeginn sinkt das Strokerisiko • Lorsartan besser als beta-Blocker (LIFE, SCOPE) • niedrigste NW-Rate • wahrscheinlich Klasseneffekt der Sartane • ACE-Hemmer Ramipril reduziert signifikant das Risiko von Stroke und HI HOPE, NEJM 2000 • Perindopril (mit Diuretikum Indapamid) senkt Risiko für Stroke und HI auch bei normotensiven Patienten PROGRESS Lancet 2002

  22. Sekundärprophylaxe 4 medikamentös • Statine • Wirkungsmechanismus unklar, wahrscheinlich über • Thombocytenaggregationshemmung • antiinflammatorische Wirkung • Pravastatin (CARE, NEJM 1996), Simvastatin (4S Study, Lancet 1994) reduzieren das Risiko von Stroke bei Pat mit AP und HI unabhängig von Höhe des Chol (NNT 400) • nur Pat. mit gleichzeitiger KHK geben

  23. Sekundärprophylaxechirurgisch - Endarterectomie • symptomatische hochgradige ICA-Stenose • NNT 16 • ARR 8,5% / Jahr • auch > 80-Jährige • symptomatische mittelgradige ICA-Stenose • NNT 40 • wenn perioperative Komplikationsrate <2,0%

  24. Sekundärprophylaxeinterventionell • Stents • nicht geringeres Risiko als Op in kontrollierten Studien • wahrscheinlich ähnliches Risiko wie Op in der Hand des Geübten • bisher keine Langzeitergebnisse z. Zt.: • inoperable Stenosen (Rezidiv nach Op, nach Bestrahlung)

  25. Primärprophylaxe • Gesunder Lebensstil • >3 x 30 min Sport/Woche • Obst- und gemüsereiche Kost, Fisch, Olivenöl - "mediterrane Diät" • Nicht rauchen! • 3% dauerhafte Abstinenz nur durch Willensanstrengung • 5% mit einfachem Aufklärungsgespräch • 10% mit ausführlichem Informationnsmaterial und professionneller Unterstützung • 20% mit zusätzlich vorübergehendem Nikotinersatz, z. B. Pflaster • Statintherapie bei zu hohem Cholesterinspiegel • Behandlung eines hohen Blutdrucks • Behandlung einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) • Gewichtsreduktion • "Blutverdünner" (Antikoagulation) bei Vorhofflimmern • Operation einer asymptomatischen hochgradigen Carotisstenose • Wenn die Komplikationsrate des Chirurgen <3,0 % ist • Lebenserwartung >5 Jahre

  26. Take Home Messages • Ein Schlaganfall ist prinzipiell behandelbar und vermeidbar • Time is brain • Notfall • Sofortige Einweisung in ein Krankenhaus mit Stroke Unit • Rekanalisierende Therapie z. Zt. nur  3 h nach Symptombeginn belegt • Sekundärprophylaxe • Medikamente ("Blutverdünner") • Behandlung von Blutochdruck, Vorhofflimmern, Zuckerkrankheit etc. • Operation bei hochgradigen Gefäßeinengungen • Stents können noch nicht allgemein empfohlen werden ! Primärprophylaxe • Sport • Mediterranes Essen • Nicht Rauchen • Kein Übergewicht • Medikamente • gg. hohen Blutdruck • Statine • Op einer hochgradigen Carotisstenose*

  27. Dies war eine Werbeveranstaltung

  28. Herzlichen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit !

More Related