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PROMOS Einführung Juni 2014

PROMOS Einführung Juni 2014. Professor Dr. Jürgen Volkert. Auslandsstudium: PROMOS-Stipendien. Seit WS 2010-2011: PROMOS-Stipendien Ziel: Integration der PRME-Ziele in das Auslandsstudium in Schwellen- und Entwicklungsländern

shanna
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PROMOS Einführung Juni 2014

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Presentation Transcript


  1. PROMOSEinführungJuni 2014 Professor Dr. Jürgen Volkert

  2. Auslandsstudium: PROMOS-Stipendien Seit WS 2010-2011: PROMOS-Stipendien Ziel: Integration der PRME-Ziele in das Auslandsstudium in Schwellen- und Entwicklungsländern Bedingung: Pforzheimer Studierende beschäftigen sich mindestens in einem Studienfach ihres Auslandsstudiums mit dem Themenkreis Wirtschafts- und Unternehmensethik/Unternehmensveranwtortung und nachhaltiger Entwicklung. Beantragung: bei Frau Julia Schulz (Auslandsamt)

  3. Auslandsstudium: PROMOS-Stipendien Nach der Bewilligung: Absprache geeigneter Fächer mit dem Ethikbeauftragten (juergen.volkert@hs-pforzheim.de) Pflichtveranstaltungen: Einführung und Grundlagen vor Abreise (1/2 Tag) Nach Rückkehr: PROMOS-Capstone-Seminar (1,5 - 2 Tage): Austausch von Erfahrungen und Lernergebnissen zum Themenkreis Unternehmensverantwortung und Nachhaltige Globalisierung auch mit Blick auf Unternehmensentscheidungen

  4. PROMOS und PRME PROMOS-Ziel ist es, „die "PrinciplesforResponsible Management (PRME)" der Vereinten Nationen teilweise in das Auslandsstudium zu integrieren“. Was sind die PrinciplesforResponsible Management Education (PRME)?

  5. PROMOS und PRME

  6. PROMOS und PRME

  7. PROMOS und PRME Was ist der Global Compact? The UN Global Compact asks companies to embrace, support and enact, within their sphere of influence, a set of core values in the areas of human rights, labour standards, the environment and anti-corruption: Human Rights Principle 1: Businesses should support and respect the protection of internationally proclaimed human rights; and Principle 2: make sure that they are not complicit in human rights abuses.  

  8. PROMOS und PRME Labour Principle 3: Businesses should uphold the freedom of association and the effective recognition of the right to collective bargaining; Principle 4: the elimination of all forms of forced and compulsory labor; Principle 5: the effective abolition of child labor; and Principle 6: the elimination of discrimination in respect of employment and occupation. 

  9. PROMOS und PRME Environment Principle 7: Businesses should support a precautionary approach to environmental challenges; Principle 8: undertake initiatives to promote greater environmental responsibility; and Principle 9: encourage the development and diffusion of environmentally friendly technologies.    Anti-Corruption Principle 10: Businesses should work against corruption in all its forms, including extortion and bribery. 

  10. PROMOS und PRME Ziele von PRME = Integration einer Responsible Management Education in: • Lehre, d.h. Curriculum der jeweiligen Fächer • Unternehmens- und Praxiskontakte • Forschung

  11. PROMOS und PRME PROMOS Ziele • „Nach der Rückkehr: sollen die Programmteilnehmer an einem voraussichtlich zweitägigen Seminar teilnehmen.“ • Ziele des Capstone-Seminars: • Austausch von Erfahrungen der Studierenden im Auslandsstudium • Gemeinsame Diskussion und Reflexion verschiedener Lernergebnisse im Hinblick auf Unternehmensentscheidungen, Unternehmensverantwortung und nachhaltige Entwicklung • Beiträge zu einer Weiterentwicklung von Lehrinhalten und –methoden an der Hochschule Pforzheim, gestützt auf Einblick in Konzeptionen anderer Hochschulen • Rückmeldungen und Beiträge für eine Weiterentwicklung des PROMOS-Stipendienprogramms

  12. PROMOS und PRME Weitere PROMOSZiele: Auseinandersetzung von Studierenden in Schwellen- und Entwicklungsländern mit Fragen der globalen nachhaltigen Entwicklung und/oder Umweltökonomie und/oder Wirtschaftsethik und/oder Unternehmensverantwortung (CSR).* Belegung von mindestens einem Studienfach in einem dieser Bereiche *Aus inhaltlichen Gründen und weil das Thema „soziale und interkulturelle Kompetenzen“ an der Hochschule Pforzheim in den Fakultäten Technik (WI) sowie Wirtschaft und Recht bereits vor dem Auslandsstudium vermittelt wird, sind interkulturelle Fächer nicht PROMOS-relevant.

  13. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Hintergrund: Verantwortlichkeiten für globale nachhaltige Entwicklung

  14. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung • Begriff der nachhaltigen Entwicklung (Brundtland-Bericht) • Dauerhafte Entwicklung = Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. • Damit verbunden sind normative Positionen insbesondere: • Intragenerationelle Gerechtigkeit: Forderung nach einem gerechten Ausgleich zwischen den Interessen der Menschen in Industrie- und Entwicklungsländern. • Intergenerationelle Gerechtigkeit: Forderung, zukünftige Generationen nicht durch die Lebensweise der gegenwärtigen Generation zu beeinträchtigen • Das Brundtland- Konzept der nachhaltigen Entwicklung sollte ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigen („Drei-Säulen“ oder “Triple Bottom Line-Konzept“)

  15. CSR: Kontroversen “Corporate social Responsibility is the future of business. It’s what companies have to do to survive and prosper in a world where more and more of their behaviour is under a microscope.” Jeffrey Hollender “CSR is not merely undesirable, but potentially quite dangerous because it can distort the market by deflecting business from its primary role of profit generation.” Martin Wolf

  16. Unternehmensverantwortung: Die traditionelleökonomischeSicht „Wirtschaftliche Verantwortung“ Milton Friedman (1993/1971): „The socialResponsibility of Business Is to IncreaseIts Profits“

  17. Unternehmensverantwortung: Die traditionelle ökonomische Sicht • AuchtraditionelleÖkonomikargumentiert, dasswirtschaftlicheVerantwortungnicht das einzigeZielseinkann. • UnternehmenmüssenauchihrejuristischeVerantwortung in Betrachtziehen (Friedman unterstellt, dass dies durchGesetzegesichertist). • TraditionellesökonomischesVerantwortlichkeitskonzept • WirtschaftlicheundrechtlicheVerantwortung • ZumBeispiel: „Geschäftsberichte“

  18. Unternehmensverantwortung: Die traditionelleökonomischeSicht Warum nahmen Friedman und andere traditionelle Wirtschafts-wissenschaftler an, dass Unternehmen nicht für ihre sozialen und ökologischen Auswirkungen verantwortlich sein können? • Soziale und ökologische Probleme sind oft durch Marktversagen beeinflusst wie … beinflusst: • Menschenrechte • Externalitäten • Öffentliche Güter • Informationsasymmetrien • Distributives Marktversagen Der Staat ist aus ökonomischer Sicht am besten geeignet, um diese Formen von Marktversagen zu korrigieren.

  19. Wirtschaftsordnung Politische Ordnung Gesellschaftsordnung Medien Wettbewerber der Wettbewerbsordnung Internationale politische Organisationen Öffentlich-keit Lokale Kommunen Shareholder & Kapitalmarktordnung Staat/ Regierung Sozial-initiativen Unternehmen Bürokratie Umwelt-gruppen Mitarbeiter & Arbeitsmarktordnung Lobby-gruppen Sozial-aktivisten Gewerk-schaften Kunden/Konsumenten & Vertrags- bzw. Verbraucherrecht Arbeitgeber Tarif-partner Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Die alte Welt der Ökonomen

  20. Unternehmensverantwortung: Die traditionelleökonomischeSicht Warum können sich MNCs nicht auf diese ökonomische Standardpositionen bezüglich ihrer Aktivitäten auf Wachstumsmärkten verlassen? • Wachstumsmärkte sind oft in Staaten angesiedelt, in denen wirtschaftliche und gesetzliche Rahmenbedingungen nicht ausreichend vorhanden sind oder sogar komplett fehlen • Deshalb haben Unternehmen über die Problemstellungen wie Korruption, Menschenrechte oder elementare soziale und ökologische Standards zu entscheiden. Diese sind selten Teil von unternehmerischen Entscheidungsprozes-sen, wenn ein gesetzlicher und wirtschaftlicher Rahmen vorgegeben und bindend ist. • Weil sie über solch sensible Fragen zu entscheiden haben, werden Unternehmen für diese Entscheidungen auch verantwortlich gemacht

  21. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Source: World Investment Report 2011: http://www.unctad-docs.org/files/UNCTAD-WIR2011-Chapter-I-en.pdf Mehr Einfluss multinationaler Unternehmen

  22. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung

  23. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Eine stark wachsende Zahl multinationaler Unternehmen hat eigene Produktionsstandorte in „Emerging Markets“ eingerichtet. Jedoch fehlt es in diesen Ländern häufig an einem hinreichenden rechtlichen und wirtschaftlichen Ordnungsrahmen, der für korruptionsfreie, effizient funktionierende Märkte sorgt und Marktversagen (externe Effekte, Informationsasymmetrien, Menschenrechtsverletzungen etc.) verhindert. Unternehmensverantwortliche müssen dort daher auch über diese Fragen entscheiden, z. B. über: Korruption, Kinderarbeit, Menschenrechte, Umweltzerstörung etc. Immer mehr Anspruchsgruppen („Stakeholder“, etwa Konsumenten, Nichtregierungsorganisationen etc.) weisen Unternehmen wegen dieser neuen Entscheidungen und aufgrund ihres wachsenden Einflusses mehr Unternehmensverantwortung zu.

  24. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Transparency International: Korruptionswahrnehmungsindex 2013 Transparency International, December2013: CorruptionPerceptions Index 2013

  25. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Transparency International: Korruptionswahrnehmungsindex 2013 Transparency International, December2013: CorruptionPerceptions Index 2013

  26. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Union of International Associations (UIA), Yearbook of International Organizations:Statistics on international organizations, Bundeszentrale für politische Bildung, 2009.

  27. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Eine solche Unternehmensverantwortung für neue Sachverhalte und gegenüber diversen Anspruchsgruppen erfordert neue Unternehmensstrategien Zielsetzungen und Vorgehen der Unternehmen in Fragen gesellschaftlicher Verantwortung und nachhaltiger Entwicklung müssen konzipiert, formuliert und umgesetzt werden Dabei gilt es, Risiken und Druck durch wesentliche Unternehmens-Stakeholder Rechnung zu tragen Zugleich kann dies Potenziale für die Verbesserung der eigenen Reputation auf Güter-, Arbeits- und Kapitalmärkten eröffnen.

  28. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung

  29. Wettbewerber Mitarbeiter Kunden/ Konsumenten Kommunen Unternehmen Öffentlichkeit Shareholder Gewerkschaften Medien Internationale politische Organisationen & freiwillige Standards Lobbygruppen Finanzinstitut./ Investmentfonds Sozialaktivisten Staat Umweltgruppen Arbeitgeber Sozialinitiativen Bürokratie Rating- Agenturen Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Die neue Welt multinationaler Unternehmen

  30. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Entwicklung der Zahl von Unternehmens- und Ethikkodizes 1970-2007

  31. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Zunahme der von Unternehmen weltweit publizierten CSR-Berichte N100 = Sustainability/CR Reporting amongthe 100 largest Companies in 41 countries: 4,100 corporations in total. G250 = Top 250 companieslisted in the Fortune Global 500 rankingfor 2012. KPMG International (2013): The KPMG Survey of Corporate Responsibility Reporting 2013, kpmg.com/sustainability

  32. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Accenture & United Nations Global Compact (2013): A New Era of Sustainability, UN Global Compact- Accenture CEO Study on Sustainability 2013, New York.

  33. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung * European Commission (2011): A renewed EU strategy 2011-14 forCorporate SocialResponsibility, Brussels, 25.10.2011, COM(2011) 681 final, p. 6 • EU (2011)*: Corporate SocialResponsibility = • Responsibilityofenterprisesfortheirimpacts on society: • Tofullymeettheircorporate social responsibility, enterprises should have in place a process to integrate social, environmental, ethical, human rights and consumer concerns into their business operations and core strategy in close collaboration with their stakeholders, with the aim of: • maximizing the creation of shared value for their owners / shareholders and for their other stakeholders and society at large; • identifying, preventing and mitigating their possible adverse impacts.

  34. Verantwortlichkeiten für nachhaltige Globalisierung Accenture & United NationsGlobalCompact (2010): A New EraofSustainability, UN Global Compact-AccentureCEO Study 2010, New York. Erfolgreiche Strategien künftiger Managerinnen und Manager erfordern daher ein kritisches Grundverständnis der Relevanz von nachhaltiger Entwicklung für Unternehmensentscheidungen. Dieses kritische Grundverständnis zu vermitteln, ist Ziel der Veranstaltung zu nachhaltiger Entwicklung.

  35. Corporate Social Responsibility PROMOS Überblick

  36. Gliederung • UnternehmensverantwortungfürnachhaltigeGlobalisierung • CSR: Motive und Anreize • CSR: Umsetzung im Unternehmen • CSR: Herausforderungen • Anhang

  37. Literatur • Crane, A.; Matten, D.: Business Ethics, Oxford, Oxford University Press. • Perkins, Dwight H.; Radelet, Steven, Lindauer, David L. (2006): Economics of Development, 6th edition, W.W. Norton, New York, London. • Todaro, Michael P.; Smith, Steven C. (2009): Economic Development. 10th edition, Addison-Wesley, Boston et al. • Vogel, David (2005): The Market for Virtue, Brookings, Washington DC. • Werther B., William; Chandler, Davis (2006): Strategic Corporate social Responsibility, Sage Publications, Newcastle • Global Reporting Initiative (www.globalreporting.org) • www.iso.org • EuropeanCommission (http://ec.europa.eu/index_de.htm) • United Nations (http://www.unglobalcompact.org)

  38. Unternehmensverantwortung für nachhaltige Globalisierung „Ethische“ CSR Erwünscht Philanthropie Erwartet StrategischeCSR EthischeVerantwortung (“Legitimität”) Verlangt GesetzlicheVerantwortung (“Legalität”) Verlangt Ökonomische Verantwortung (“Rentabilität”) Carroll (1991)

  39. Unternehmensverantwortung für nachhaltige Globalisierung • „Ethische“ CSR = Spenden und FörderungohnedirektenZusammenhangmit den wirtschaftlichenZielen des Unternehmens • Strategische CSR = • „Idee, dass CSR in die Firmenstrategie und –handlungenintegriertwerdensollte , um derUnternehmunglangfristigeökonomischeVorteilezuverschaffen (Werther/Chandler 2006, p.7).“

  40. Unternehmensverantwortung für nachhaltige Globalisierung • Europäische Kommission: • CSR = „Konzept, mit dem Unternehmen soziale und ökologische Belange auf freiwilliger Basis in ihre Geschäftstätigkeit und Interaktion mit Stakeholdern integrieren." • OECD: • CSR = “…toencouragethe positive contributionsthat MNEs canmaketoeconomics, environmental andsocialprogressandto mini-mizethedifficultiestowhichtheirvariousoperationsmaygiverise” Welche Motive vermitteln den UnternehmenlangfristigeAnreize, gesellschaftlicheVerantwortungzuübernehmen?

  41. CSR: Motive und Anreize CSR als Business Case: Anreize strategischer CSR • Risiko- und Stakeholdermanagement • Finanzmarktpotenziale durch CSR • Kostensenkungpotenziale (Material- und Emissionskosten etc.) • Reputationsmanagement auf Produktmärkten • Reputationsmanagement auf Arbeitsmärkten

  42. CSR: Motive und Anreize (1) Risiko- und Stakeholdermanagement • Hohe Konfliktkosten mit gesellschaftlichen Gruppen, insbesondere NGOs etc. • Gewinneinbußen • Verlust von Marktanteilen an die Konkurrenz • Stakeholder üben wirtschaftlichen Druck aus: • Gesellschaftlich (Gesellschaft, Regierungen, Regulierungen, nonprofits, NGOs) • Wirtschaftlich (Kunden, Kreditgeber, Vertriebsunternehmen, Lieferanten) • Organisatorisch (Arbeitnehmer, Manager, Anteilseigner, Gewerkschaften) • Extern (Konsumenten, Investoren, Medien, NGOs, Staat,..) • Intern (Unternehmensgründer, Vorstand, Arbeitnehmer) • Risikomanagement erfordert Vertrauensbildung

  43. CSR: Motive und Anreize WelcheAkteurewerdenalsbesondersvertrauenswürdigeingeschätzt? WerwirdmitdemgrößtenMisstrauenbetrachtet? NGOs? UN? GroßeortsansässigeUnternehmen? NationaleRegierungen? MultinationaleUnternehmen? World Economic Forum (2006), Davos.

  44. CSR: Motive und Anreize Edelmann Trust Study 2010

  45. CSR: Motive und Anreize Risikomanagement und Stakeholder (Fortsetzung) • Vermeidung von Konflikten mit Regulierungsbehörden • Bedeutung der Beziehung zu nationalen und internationalen Behörden und Ämtern (siehe Anhang ‘Global Compact‘) • „Green“ Reputation • Beispiel: Fördergenehmigungen für Ölfirmen in ökologisch empfindlichen Gebieten (2) Risikomanagement und Finanzmarktpotenziale • AttraktivitätfüralleInvestoren, einschließlichsozialverantwortbarerInvestitionen (SRI) • Wachsende Bewegung: 12% aller Finanzmittel in den USA

  46. CSR: Motive und Anreize (2) Risikomanagement und Finanzmarktpotenziale • Investitionen in Unternehmen mit hohen Ratings für ökologische und soziale Performance: ökologische Verantwortung, Verbraucherschutz, Menschenrechte und Diversität; • EinigeInvestorenmeidenbestimmteWirtschaftszweige: Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Waffen, Militär und Abtreibung: ReduzierungderKapitalkostendurch SRI? • Aus: Dow Jones Nachhaltigkeitsindizes(DJSI): • Verfolgt die Performance deroberen 10% Unternehmenim Dow Jones Global Index die führendsind in Bezug auf globaleNachhaltigkeit (sieheAnhang ‘Dow Jones Sustainability Indexes’)

  47. CSR: Motive und Anreize (3) Möglichkeiten zur Kostensenkung durch Abfallreduzierung • Reduzierung von Treibhausgasemissionen und schädigenden Chemikalien • Abfallreduzierung: Einsparungen aufgrund von besserem Management von Materialen und Prozessen

  48. CSR: Motive und Anreize (3) Reputation auf Produktmärkten • Wachsender Reichtum schafft Wahlmöglichkeiten für Konsumenten: „ethischer Konsum“, gestützt auf globale Informationen durch NGO und Medien. • CSR-Strategie beeinflusst Markenwert • Zertifizierungssysteme und Labels • ErhöhenKonsumentensensibilitätfür die gesellschaftliche/ ökologische Dimension einesProdukts • Bringen positive gesellschaftlich-soziale oder -ökologische Performance mit einem bestimmten Logo in Verbindung • Verkäuferbezahlt Provision für das Logo • Rugmark • Fair Trade • ForestStewardship Council (FSC)

  49. CSR: Motive und Anreize (4) Möglichkeiten: Reputation auf dem Arbeitsmarkt • Menschen streben danach für „gute“ Unternehmen, auf das sie stolz sein können, zu arbeiten • Hohe gesellschaftliche Reputation am Arbeitsmarkt erleichtert es, qualifizierte Arbeitnehmer zu rekrutieren, zu binden und zu motivieren • Effizienzlöhne und vergleichbare Ansätze

  50. CSR: Motive und Anreize BDI-Mittelstandspanel(2007), S. 18 (Kurzfassung). Bedeutung verschiedener CSR-Motive für KMU

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