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„Energieautonomie – so schaffen wir es“ Vorarlbergs energiepolitischer Weg

„Energieautonomie – so schaffen wir es“ Vorarlbergs energiepolitischer Weg. Dr. Christof Germann, Mitglied des Vorstands, illwerke vkw Raiffeisen Genossenschaftstag, 27. März 2014. „Energieautonomie – so schaffen wir es“. Inhalt Energiepolitik – ein europäisches Thema

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„Energieautonomie – so schaffen wir es“ Vorarlbergs energiepolitischer Weg

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Presentation Transcript


  1. „Energieautonomie – so schaffen wir es“Vorarlbergs energiepolitischer Weg Dr. Christof Germann, Mitglied des Vorstands, illwerkevkwRaiffeisen Genossenschaftstag, 27. März 2014

  2. „Energieautonomie – so schaffen wir es“ Inhalt • Energiepolitik – ein europäisches Thema • Ein schwieriges Umfeld für einen Energiedienstleister • Ziel Energieautonomie Vorarlberg – und was wir dafür tun müssen • Ausbau der Wasserkraft • Energieeffizienz • Mobilität • Aus- und Weiterbildung Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  3. Energiepolitik – ein europäisches Thema • Zieldreieck der europäischen Energiepolitik Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  4. Energiepolitik – ein europäisches Thema • Bisher: 20-20-20-Strategie der EU: • 20 Prozent Ökostromanteil • Minus 20 Prozent CO2-Emissionen • 20 Prozent höhere Energieeffizienz (Vergleich zu 1990) • 2030: Während das neuformulierte CO2-Ziel rechtlich verbindlich sein soll, will die Kommission den Mitgliedsstaaten beim Anteil der erneuerbaren Energien mehr Flexibilität einräumen. Von einer Marke für die Energieeffizienz ist in dem Papier keine Rede mehr. • Dennoch: Wechsel des Energiesystems ist unumkehrbar Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  5. Ein schwieriges Umfeld „Stichwort Energiewende“ • Regulierung (z.B. Einspeisevorrang für Erneuerbare) sorgt für niedrige Betriebsstundenanzahl der konventionellen Kraftwerke • European Energy Exchange (EEX): Großhandelspreis ist seit dem Frühjahr 2011 von gut 60 Euro je Megawattstunde auf weniger als 40 Euro geschrumpft (März 2014) • Konventionelle Kraftwerke (Kohle, Gas) sind nicht mehr rentabel • Erträge sinken • Big Player konzentrieren sich vermehrt auf den Ausbau des Portfolios rund um erneuerbare Energie • Neues Energiesystem muss mit Ausbau der Infrastruktur und Effizienzmaßnahmen einhergehen Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  6. Ein schwieriges Umfeld „Stichwort Regulierung“ • Vielzahl nationaler und EU-weiter rechtlicher Vorgaben, z.B.: • Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) • Stromgrundversorgungsverordnung (StromGVV) • Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) • Integrität und Transparenz des Energiemarkts (REMIT) • European Market Infrastructure Regulation (EMIR) • Energieumweltrecht etc. Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  7. Ziel Energieautonomie Vorarlberg • Definition:„Durch Steigerung der Energieeffizienz und Ausbau der erneuerbaren Energiequellen wird für Vorarlberg eine nachhaltige, d.h. in der Jahresbilanz ausgeglichene und vollständig auf erneuerbare Quellen gegründete Energieversorgung angestrebt“ Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  8. Ziel Energieautonomie Vorarlberg • Idealentwicklung des Gesamtendenergieverbrauchsin Vorarlberg (von 10 TWh auf 3,6 TWh) Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  9. Ziel Energieautonomie Vorarlberg • Die vier Säulen der Energieautonomie Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  10. Ausbau der Wasserkraft • Vorarlberg verfügt über ein Ausbaupotenzial für umweltfreundliche Wasserkraft von rund 500 GWh. Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  11. Ausbau der Wasserkraft • Einstimmiger Beschluss im Landtag am 9. März 2011 illwerkevkw soll folgende Projekte weiterverfolgen bzw. realisieren: • Kraftwerk Standort Lochau • Kapfkraftwerk • Mengwerk • Kleinwasserkraftnutzung: Keine Gewässer mit sehr hoher gewässerökologischer Sensibilität • Obervermuntwerk II Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  12. Ausbau der Wasserkraft • Obervermuntwerk II • Zunehmende Bedeutung der Stromspeicherung • Einzige großtechnische Lösung mit hohem Wirkungsgrad: Pumpspeicherkraftwerke (ca. 80 %) • Besonders gefragt: Kraftwerke mit der Möglichkeit, in wenigen Augenblicken zwischen Pump- und Turbinenbetrieb zu wechseln • Eckdaten OVW II: - Nennleistung: 360 MW im Pump- und Turbinenbetrieb - Investitionskosten: 500 Millionen Euro - Baustart: 5. Mai 2014 - Geplante Inbetriebnahme: 2018 Web Twitter www.obervermuntwerk2.at @Projekt_OVWII Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  13. Ausbau der Wasserkraft • Obervermuntwerk II Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  14. Ausbau der Wasserkraft • KapfwerkBeim Kapfkraftwerk handelt es sich um ein so genanntes Ausleitungskraftwerk. Das bedeutet, die Ill wird gestaut und ein Teil des Wassers über einen Kanal zum Krafthaus geführt. Aktuell werden umfangreiche Grundwasseruntersuchungen durchgeführt. Kenndaten: mit (ohne) Illbeileitung • RAV netto 106 (77) GWh/a • installierte Leistung 36 (24,7) MW • Ausbaudurchfluss 100 (68) m³/s • max. Rohfallhöhe 43,2 m Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  15. Ausbau der Wasserkraft • Kraftwerk Standort LochauGeplant ist, der Bregenzerach beim Speicher Bozenau Wasser zu entnehmen. Dieses Wasser wird dann mittels Druckrohrleitung durch den Pfänder geleitet und nach der Kraftwerkskaverne bei Lochau wieder in den See geführt.Die Umweltverträglichkeitsprüfung soll 2015 erfolgen. • RAV: 125 GWh • Leistung: 42,6 MW • Ausbau- Durchfluss: 2 x 37,5 m³/s = 75 m³/s • Rohfallhöhe im Mittel: 64,15 m Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  16. Energieeffizienz • illwerkevkw: Vom Energieversorger zum Energiedienstleister • Die definierten Herausforderungen und Ziele in den Bereichen Energieeffizienz und Umweltschutz erfordern von einem Energieversorger eine Neuausrichtung • Künftigwirdillwerkevkw vom Stromversorgerzum umfassenden Dienstleister rund um das Thema Energie • Nebendemklassischen Stromprodukt wird das Portfolio vermehrt durch Dienstleistungen im Bereich der Energieeffizienz ausgebaut werden • Beispiele für neue Energiedienstleistungen • Contracting für Photovoltaik- und Straßenbeleuchtungsanlagen • Bürgerbeteiligung Photovoltaik über Sonnenstrom”Aktie” • VKW Energiecockpit • LED-Beratungspaket Tourismus • Produkte Elektromobilität • Energieeffiziente Netzwerke für Industriekunden Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  17. Mobilität Rund ein Drittel des Energieverbrauchs in Vorarlberg entfällt auf den Verkehr • Projekt VLOTTE • 403 E-Autos sind derzeit in Vorarlberg auf der Straße (173 Privat, 176 Industrie/Gewerbe, 54 Öffentliche Hand und Kommunen) • Etwa 9 Mio. km wurden bis Jänner 2014 zurückgelegt • 122 Stromstellen wurden/werden in Vorarlberg errichtet, 3 davon als Schnellladestationen, eine Vierte befindetsich derzeit in Planung • Von den möglichen 4,7 Mio. EUR Fördervolumen wurden ca. 4. Mio. EUR ausgeschöpft. Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  18. Aus- und Weiterbildung • Bildung als Schlüssel zum Erfolg • Umfrage der IV und WK Vorarlberg: 75% der Industrie und Gewerbeunternehmen befürworten eine berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung im Bereich der Energietechnik und des Energiemanagements in Vorarlberg. • illwerkevkw fördert die Einrichtung eines Stiftungslehrstuhles für Energieeffizienz an der Fachhochschule Vorarlberg • Neuer Master-Studiengang Energietechnik und Energiewirtschaft an der FHV seit Herbst 2013 • EUREM Lehrgänge – Qualifizierung zum Europäischen Energiemanager und zur Europäischen Energiemanagerin • EUREM I • EUREM II • EUREM III • EUREM IV (Start 13. März 2014) Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  19. Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014

  20. Schaubild: Vorarlberg im europäischen Energieverbund Raiffeisen Genossenschaftstag, 27.03.2014 Seite 20

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