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„Beteiligungsverfahren in der Landschafts- und Umweltplanung – ein Methodenvergleich“

TraCoPi -Projekt ( Tra ining in Co llaborative P lann i ng ) . „Beteiligungsverfahren in der Landschafts- und Umweltplanung – ein Methodenvergleich“.

sabine
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„Beteiligungsverfahren in der Landschafts- und Umweltplanung – ein Methodenvergleich“

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Presentation Transcript


  1. TraCoPi-Projekt (Training in Collaborative Planning) „Beteiligungsverfahren in der Landschafts- und Umweltplanung – ein Methodenvergleich“ Vergleich dreier Partizipationsmethoden in den Gemeinden Altkünkendorf, Ziethen und Schmargendorf anlässlich der potentiellen Ausweisung der Weltnaturerbestätte Buchenwälder Grumsin

  2. 3.Konzept für Veranstaltungen • Voraussetzungen • Inhalt • Methodenvorschläge Gliederung 2.Beschreibung der Gemeinden • Altkünkendorf • Ziethen • Schmargendorf 1. Konzept der Masterarbeit Thema Ziele

  3. Buchenwälder Grumsin Thema

  4. Thema in den drei an die Weltnaturerbestätte Buchenwälder Grumsin angrenzenden Gemeinden (Altkünkendorf, Schmargendorf und Groß-Ziethen) sollen drei informelle Bürgerbeteiligungsinstrumente - geplant, - angewendet, - mittels einem Kriterienkatalog verglichen, und - auf ihre Brauchbarkeit in Beteiligungsverfahren hin getestet werden.

  5. Ziel ? Ziel ? - Die Praxis zeigt, dass das Versprechen einer ganzheitlichen Berücksichtigung aller Interessen in politischen und sozialen Entscheidungsprozessen schwer einzulösen ist. - Gerade in der Landschaftsplanung, wo es zwischen Landnutzungs- und Schutzansprüchen zu entscheiden gilt, kommt es häufig zu Interessenskonflikten verschiedener Akteure. - Bisher angewandte klassische Beteiligungsformen (wie z.B. Bürgerversammlungen, öffentliche Aushänge oder Anhörungen) führen nicht immer zum gewünschten Ergebnis. (Quelle: www.ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de/forschung/projekte/quig/dez1999/zukunft.html)

  6. Ziele ! Quelle: mündl. Mitteilung Uwe Graumann

  7. 2. Beschreibung der Gemeinden Altkünkendorf Groß Ziethen Schmargendorf

  8. (Quelle: Modul Dorfentwicklung und Landschaftsgestaltung, 4. Sem. Landschaftsnutzung und Naturschutz)

  9. 3. Beteiligungskonzept für die Veranstaltungen Voraussetzungen Inhalt Methodenvorschläge

  10. Voraussetzungen für Methodenwahl Gegenstand: WNE Grumsin, Managementplan FFH-Gebiet Ziele: Information, Synergien, Regionalentwicklung Leitfragen: zu klären Zielgruppe: zu klären Teilnehmerzahl: zu klären Ressourcen/ Honorare für Moderatoren, Räumlichkeiten, Zeit:Material, Hilfskräfte für Dokumentation Beteiligungstiefe: zu klären (Informations-, Konsultations- oder Mitbestimmungsprozess?)(Quelle: Storl 2009)

  11. Inhalt der Veranstaltungen Übergeordnete Vision: Die Übertragung von Verantwortung an die Betroffenen sowie der Aufbau einer politischen Kultur imSinne der Demokratie Konkrete Ziele: Information der Bürger bezüglich der WNE-Auszeichnung der Buchenwälder Grumsin Bildung von Synergien unter den Teilnehmern (Bildung von Themengruppen) mittels der Anwendung von informellen Bürgerbeteiligungsinstrumenten/-methoden Förderung der Regionalentwicklung durch die Bildung von fortbestehenden Arbeitsgruppen (AGs)

  12. Methodenvorschlägefür Veranstaltungen Die „Eierlegende Wollmilchsau“ gibt es wahrscheinlich nicht Open Space Zukunftswerkstatt World Café Eierlegende Wollmilchsau?

  13. Open Space (Quelle: www.agonda.de/open-space/open-space.html; http://www.partizipation.at/open-space-konferenz.html)

  14. Zukunftswerkstatt (Quelle: www.participation.at/zukunftswerkstatt.html; BUCHECKER & SCHULTZ (2000))

  15. World Café (Quelle: www.agonda.de/open-space/open-space.html; The World Café Community)

  16. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ?

  17. Quellen APEL, H., DERNBACH, D., KÖDELPETER, T., WEINBRENNER, P. (Hrsg.) (1998): Wege zur Zukunftsfähigkeit – ein Methodenhandbuch, Stiftung MITARBEIT (Arbeitshilfen für Selbsthilfe- und Bürgerinitiativen; Nr. 19), Bonn, 164 S. BUCHECKER, M. und B. SCHULTZ (2000): Lebendiges Dorf – lebendiges Quartier. Wie Bewohnerinnen und Bewohner die Entwicklung mitgestalten. Ein Leitfaden. Eidgenössische Forschungsanstalt WSL; Birmensdorf, 26 S. Deutscher Rat für Landschaftspflege (2010): Biosphärenreservate sind mehr als Schutzgebiete – Wege in eine nachhaltige Zukunft. (Schriftenreihe des Deutschen Rates für Landschaftspflege; 83); Meckenheim, 138 S. LEY, A. und L. WEITZ (Hrsg.) (2003): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch. Stiftung MITARBEIT Agenda Transfer; Bonn, 312 S. MLUR (2002): Dorfentwicklung in Brandenburg. Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung (MLUR) des Landes Brandenburg in Verbindung mit Märkische Akademie ländlicher Raum e.V.; Potsdam, Seddiner See, 59 S. PETRI, K. (2003): Open Space – Raum für Bürgerengagement und Kaffeepausen. In: Ley, A. und L. Weitz (Hg.): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch. Stiftung MITARBEIT Agenda Transfer; Bonn, 183 – 191 .

  18. Quellen SIMMER, H. und F. WALTER (2007): Landschaft gemeinsam gestalten – Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation. Thematische Synthese zum Forschungsschwerpunkt III „Zielfindung und Gestaltung“ des Nationalen Forschungsprogrammes 48 „Landschaften und Lebensräume der Alpen“ des Schweizerischen Nationalfonds SNF, vdf Hochschulverlag AG; Zürich, 142 S Vieth, C. (2000): Wege zur besseren Akzeptanz. In: Erdmann, K.-H.; Küchler-Krischun, J. a. Schell, C. (Hrsg.): Darstellung des Naturschutzes in der Öffentlichkeit. Erfahrungen, Analysen, Empfehlungen. Öffentlichkeitsarbeit im Naturschutz - Quo vadis? BfN Skripten. 20. Bonn-Bad Godesberg. S. 158162. Wegener, E. (2010): Partizipation in deutschen Biosphärenreservaten – Vergleichende Analyse an den Beispielen Südost-Rügen und Schorfheide-Chorin. Diplomarbeit im Studiengang Geographie. Institut für Geographie und Geologie. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Universität Greifswald, Greifswald, 181 S. Internet • www.theworldcafecommunity.org • www.partizipation.at • www.agonda.de

  19. Ablauf der Veranstaltungen 1. Teil: Begrüßung und Kennenlernen Begrüßung durch Veranstalter und Moderator Ablaufvorstellen und Fragen klären Kennenlernen („Abholen“ der Teilnehmer) In Kleingruppen die Erwartungen an den Workshop formulieren und bisherige persönliche Bedeutung des Dorflebens der Teilnehmer herausarbeiten Zusammenstellen der Bedeutung des Dorflebens in einer gemeinsamen Mind-Map

  20. Ablauf der Veranstaltungen 2. Teil: Information, Themendefinition und -bearbeitung Einstieg Die Verwaltung des Biosphärenreservats (BR) referiert, bezüglich des WeltNaturErbe Buchenwälder Grumsin Themen definieren Erste Gruppenphase: in Kleingruppen besprechen die Teilnehmer die Vorstellungen des BR. und formulieren den Klärungsbedarf und die „heißen Themen“ Vorstellen der Kleingruppenergebnisse. Clustern und gewichten des Klärungsbedarfs und der „heißen Themen“ Themen bearbeiten (hier würden Methoden angewendet) Zweite Gruppenphase: inKleingruppen werden die Klärungspunkte und „heißen“ Themen besprochen. Dabei werden parallel...

  21. Ablauf der Veranstaltungen 3. Teil: Ergebnisse, Evaluation und Abschluss Ergebnisse sichern ... Absprachen in einen bereitstehenden Tätigkeitskatalog übernommen. Zusätzlich entsteht ein „Ideenkühlschrank“ für ungeklärte Themen. Evaluation/Abschluss Quantitativ: Mit einer Einpunktabfrage wird erkundet, inwieweit die Beteiligten mit dem Ergebnis, dem Prozess und der Methodik zufrieden sind. Qualitativ: In der Mitte stehen ein Rucksack und ein Papierkorb. Die Teilnehmer sagen reihum, was sie aus dieser Veranstaltung in die Dorfarbeit mitnehmen (Rucksack) bzw. lieber dort lassen (Papierkorb). Abschied & Ende

  22. Thesen zur Methodenauswahl - Im Unterschied zu den oftmals stark hierarchisch anmutenden „top- down“ Ansätzen zielen informelle Beteiligungsverfahren darauf ab, offene Strukturen zu schaffen, die es den Bürgern ermöglichen kreative Lösungsansätze gemeinsam und basisdemokratisch zu entwickeln. Auf dieser Basis kann eine stärkere soziale Vernetzung stattfinden, die dementsprechend zu erhöhtem gesellschaftlichem Engagement und mehr Lebensqualität führt. Bürgerversammlungen und einfache Informationsveranstaltungen sind für die heutige Gesellschaft nicht mehr zeitgemäß und sollten durch moderne, professionelle Planungs- und Umsetzungsverfahren ersetzt werden (Vieth 2000)

  23. Meine Fragen - Welche Methoden der Bürgerbeteiligung kennt ihr (evtl. aus eurer Erfahrung), die sich bewährt haben? Was denkt ihr von der Beteiligung von Jugendlichen und Kindern? Was denkt ihr über größtenteils hierarchiefreie Methoden (wie z.B. Open Space, Küchengespräche, World Café)? Wie könnte ich die Ortsvorsteher von den Methoden überzeugen und sie auf dem für sie potentiell neuem Terrain aktiv einbinden?

  24. Fahrplan der Masterarbeit Literaturrecherche zu Partizipationsmethoden Recherche zu den Gemeinden Beteiligungskonzept bzw. Ablaufplan für Veranstaltungen erarbeiten Evaluationskonzept und Bewertungskonzept erstellen Evaluationskonzept und Bewertungskonzept anwenden Methoden vergleichen und evaluieren

  25. Mein Interesse Open Space - Förderung partizipativ erarbeiteter Regional- und Gemeindeentwicklungskonzepte, langfristige Lösungsansätze und -strategien im Umgang mit den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Möglichkeiten und Herausforderungen, die im Zuge der Ausweisung als WNE zu erwarten sind, mitzugestalten Erfahrung der Stärken & Herausforderungen der partizipativen RE Überzeugung, dass ohne Einbindung lokaler Akteure Politik nicht funktionieren kann

  26. Fragestellung 1. Welche Stärken und Schwächen weisen die einzelnen informellen Methoden im direkten Vergleich auf (basierend auf einem Kriterienkatalog)? 2. Eignen sich die ausgewählten und angewandten informellen Methoden zur Beteiligung von Bürgern in der Landschafts- und Umweltplanung und wie lassen sie sich ergänzen?

  27. Begründung der FragestellungProblemdarstellung - Die Praxis zeigt, dass das Versprechen einer ganzheitlichen Berücksichtigung aller Interessen in politischen und sozialen Entscheidungsprozessen schwer einzulösen ist. - Gerade in der Landschaftsplanung, wo es zwischen Landnutzungs- und Schutzansprüchen zu entscheiden gilt, kommt es häufig zu Interessenskonflikten verschiedener Akteure. - Bisher angewandte klassische Beteiligungsformen (wie z.B. Bürgerversammlungen, öffentliche Aushänge oder Anhörungen) führen nicht immer zum gewünschten Ergebnis.

  28. Altkünkendorf Ortsvorsteher Herr Bewer „Altkünkendorfer Wunschliste“ wurde auf Bürgerversammlung erstellt ca. 30-35 engagierte (Bürger erschienen auf Bürgerversammlung) Gespräch von Lanu-Studenten mit H. Bewer ergab: Wunsch nach Leitbild („typisch uckermärkisches Dorf“) Wunsch nach Dorferneuerung und -verschönerung Wunsch nach Ausbau des Tourismus Wunsch nach Vollzeitkraft im Bereich Tourismus Wunsch nach Regionalentwicklungskonzept (Zusammenarbeit mit Dr. Brahms besteht)

  29. Groß Ziethen Ortsvorsteher: Herr Dupont Groß Ziethen und Ziethen unter den wenigen Dörfer, die ihre traditionellen Pflasterstraßen schätzen und erneuerten Besonderheiten: Tradition der „Steinschläger“; alte Schmiede, Dampfmühle; restaurierte Kirche und Dorfstraße Zentrum von GEOpark Gespräch von Lanu-Studenten mit H. Dupont ergab: Wille zu einer Ausstellung im Ziethener Museum zum Weltnaturerbe Grumsin (eigene Ausstellung soll allerdings nicht verdrängt werden) Wunsch nach guter Beschilderung zu tourist. Besonderheiten und WNE Wunsch nach Klärung der Parkplatzplanung für die Touristen Wunsch nach mehr Kapazitäten im Bereich Tourismus (Betten usw.)

  30. Schmargendorf Ortsvorsteher: Herr Mercier Dorfentwicklung wird praktisch umgesetzt; Fördermöglichkeiten genutzt relativ enge Dorfgemeinschaft (300 Bürger davon 78 im Dorfverein) Schmargendorf hat einige Kapazitäten (Hotel) bezüglich Tourismus Gespräch von Lanu-Studenten mit H. Mercier ergab: sehen WNE-Nominierung relativ gelassen und positiv entgegen erhoffen sich Unterstützung im Bereich Beschilderung, Toiletten, Mülleimer wollen das Dorf ein wenig vor den Touristen schützen (z.B. Plundssee) sehen Probleme außerhalb WNE-Nominierung (Stromleitung und Erweiterung der Milchviehwirtschaft Hemme)

  31. Partizipation: Was ist das? Wegener (2010): Partizipation ist mehr als die Informationsweitergabe. In erster Linie geht es um die Beteiligung aller Akteure, Interessierten und der Bevölkerung als direkte Einflussnahme auf das Geschehen [im Schutzgebiet]. Dies entspricht dem bottom-up-Prozess. Nur so kann es zu der Akzeptanz kommen, [die Biosphärenreservate für ihre Schutzziele brauchen].

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