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Projektträger: Bildungs- und Arbeitswerkstatt Südtondern gGmbH

Das Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt in Nordfriesland - Stand 22.07.2008 -. Projektträger: Bildungs- und Arbeitswerkstatt Südtondern gGmbH. Ausganglage.

rodney
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  1. Das Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt in Nordfriesland- Stand 22.07.2008 - Projektträger:Bildungs- und Arbeitswerkstatt Südtondern gGmbH

  2. Ausganglage • Bundesweit sind 13,1 % aller Arbeitslosen unter 25 Jahre alt (0,57 Mio.); eine große Zahl wird darüber hinaus in der nicht als arbeitslos erfassten „Stillen Reserve" vermutet. Im Gesamtagenturbereich Flensburg beträgt der Anteil der Arbeitslosen unter 25 Jahren im Juni 2008 9,1% (2.277 Personen), in Husum 10 % (448), in Niebüll 5,9 (177) und in Westerland 3,0% (38). • Nach der PISA- Studie 2003 betrug der Anteil der 15-jährigen Schülerinnen und Schüler, die bei der Lesekompetenz die Kompetenzstufe II (auf einer fünfstufigen Kompetenzskala) nicht erreichen, in Schleswig-Holstein 23,9 % (Bundesdurchschnitt 22,3 %). Rund 10 % der am Ende der allgemein bildenden Schulpflicht entlassenen Schülerinnen und Schüler erreichen in Deutschland heute keinen Hauptschulabschluss. In Schleswig-Holstein sind dies ca. 3.000 Jugendliche jährlich. BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  3. Problemanalyse • Der Anteil der Jugendlichen (U 25 / U 20 / U 15) am Gesamtbestand der Arbeitslosen und der SGB II („Hartz IV") - Leistungsempfängerinnen und - Leistungsempfänger ist in der gegenwärtigen Höhe nicht hinnehmbar. Viele dieser Jugendlichen wachsen in Familien auf, die bereits in der dritten Generation Sozialhilfe beziehen. • Jugendliche ohne bzw. mit schwachem (Haupt-)Schulabschluss haben so gut wie keine Perspektive auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz im ersten Arbeitsmarkt. • Bei dem größten Teil der betroffenen Risikogruppe lautet die Diagnose: Keine oder nur unzureichende Ausbildungs- oder Berufsreife. Das heißt: Auch bei anspringender Konjunktur hätte diese Risikogruppe keine Aussicht auf Ausbildung oder Erwerbstätigkeit im ersten Arbeitsmarkt. • Dieser Tendenz muss auch mit Blick auf die prognostizierte demographische Entwicklung entgegen gewirkt werden. Der Arbeitskräftebedarf der Zukunft kann nur gedeckt werden, wenn heute für eine ausreichend qualifizierte nachwachsende Generation Sorge getragen wird Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  4. Handlungsfelder : ESF 2007-2013 in Schleswig-Holstein Schwerpunkt A: Steigerung der Anpassungsfähigkeit von Unternehmen und Beschäftigten, Schwerpunkt B: Verbesserung des Humankapitals, Schwerpunkt C: Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung sowie der sozialen Eingliederung von benachteiligten Personen. BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  5. Schwerpunkt B : Humankapital Verbesserung Humankapital Strategisches Ziel Handlungsfelder MöglicheAktionen • Förderung der betrieblichen Ausbildung • Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im Handwerk • Ausbildungsplatzakquisiteure • Regionale Ausbildungsplatzbetreuer • Handlungskonzept „Schule und & Arbeitswelt“ • Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen • in der Jugend Haftanstalt • Transnationale Maßnahmen Schaffungzusätzlicher Ausbildungsplätze Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen Bekämpfung der Ursachen der Jugend- arbeitslosigkeit Reduzierung der Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss Verbesserung der Grundqualifikation für die berufliche Integration BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  6. Antragsvolumen: • Das gesamte Projektvolumen im Land SH (bestehend aus 20,5 Mio ESF, 20,6 Mio SH, 8,9 Mio Drittmitteln) beläuft sich im Förderzeitraum 2007 – 2013 auf 52 Mio Euro • Das Antragsvolumen des Kreises Nordfriesland beläuft sich in der ersten Förderphase bis August 2009 auf 1.051.000 Euro BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  7. Ziele im Handlungskonzept Schule und Arbeitswelt : Reduzierung des Anteils der Schulabgänger ohne Abschluss von 9,8 % (2005) auf 6,5 % (2013) Verbesserung der Ausbildungsreife und Beschäftigungsfähigkeit - > Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit von 13,5 % (2005) auf 6,4 % (2013) BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  8. in der Regeldemotiviert ZIELGRUPPE (FLEX) wo unter den gegenwärtigen Bedingungen die Erreichung des Hauptschulabschlusses in der Regelklassegefährdet ist PROGNOSEZEITPUNKT: im Schuljahr Klasse 7 die durch einen hohen berufsbezogenen Praxisanteil zu einer positiven Lern- und Arbeitseinstellung geführt werden könnten BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  9. Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf ab Klasse 8 ZIELGRUPPE (FÖZ) mit Ziel der erfolgreichen Bewältigung des Übergangs von Schule in berufliche Bildung (berufsbildende Maßnahme) um letztlich eine bessere Vorbereitung auf Berufsausbildung zu erhalten, Stichwort: Erhöhung der Integrationschance BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  10. berufschulpflichtige Jugendliche, ZIELGRUPPE (BEK) die sich nach Verlassen der allgemeinbildenden Schule weder in Ausbildung noch in einer Bildungsmaßnahme befinden sollen auf den Übergang in Ausbildung oder anderer Bildungsmaßnahmen vorbereitet werden BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  11. Berufseingangs- Klasse (BEK) 100 Flex- phase 151 ca. 5000 Schüler/-innen Struktur Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt Jgg. 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 Berufliche Schulen Berufliche Schulen 30... Regionalschule I G S G S Gymnasium FÖZ Realschule Hauptschule MBF MJAE BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  12. Potenzial-analyse Berufsfeld- erprobung Potenzial-analyse Berufsfeld-erprobung Handlungsfelder im Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt Berufsschule HS/RS/GS Berufseingangsklasse Flex-Phase Coaching Qualifizier-ungs-baustein FöZ Lernen BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  13. Handlungsfeld Coaching in der Regel institutionsunabhängig organisiert Differenziertes Anforderungs- und Kompetenzprofil im Handlungskonzept – z.B. soz.päd. Fachkräfte mit spezifischen Kenntnissen in der Bildungsbegleitung Betreuungsschlüssel 1: 60 Begleitende Qualifizierung und fachliche Weiterentwicklung ist Verpflichtung Mitarbeit im regionalen Netzwerk BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  14. Potentialanalyse „Herforder Modell“ und „Assessment Center JAW“ Gezielter Einsatz und Weiterentwicklung der Verfahren Handlungsfeld Kompetenzfeststellung Begleitende Qualifizierung ist Verpflichtung Mitarbeit im regionalen Netzwerk BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  15. HandlungsfeldBerufsfelderprobung Integraler Bestandteil der Kompetenzfeststellungsverfahren findet beim Bildungsträger statt beinhaltet betriebliche Aufgabenstellungen beinhaltet konkrete Ausbildungsanforderungen BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  16. HandlungsfeldQualifizierungsbaustein Angebot in den Berufseingangsklassen (ehem. JoA- Klassen) Durchführung gemäß BAV-BVO i.V.m. §69 BBiG findet beim Bildungsträger und / oder in der Berufsschule statt Veröffentlichung im Good Practice Center des BBIB BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  17. Die Umsetzung in Nordfriesland: • Projektträger NF: Bildungs- und Arbeitswerkstatt Südtondern gGmbH • Umsetzungsverantwortung NF-Süd: Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk (TSBW) • Umsetzungsverantwortung NF-Nord: BAW Südtondern gGmbH BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  18. Projektbeginn: • Die Umsetzung des Handlungskonzeptes Schule & Arbeitswelt begann zum 1.8.2007 mit Einstellung der Bildungscoache • Die ersten Kompetenzfeststellungen begannen in der Berufsschule 2 Wochen nach Schulbeginn, gefolgt vom Förderzentrum und den Flex-Klassen BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  19. … die nordfriesischen Partner BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  20. Beteiligte Partnerschulen: • Berufliche Schulen des Kreises Nordfriesland in Husum – 60/60 Schüler • Berufliche Schulen des Kreises Nordfriesland in Niebüll – 38/40 Schüler • Rektor-Simonsen-Schule Husum – 60/63 Schüler • Hauptschule Bredstedt – 24/28 Schüler • Hauptschule Leck – 47/60 Schüler • Förderzentrum Pestalozzischule Husum – 36/30 Schüler • HKplus Standorte: • Hauptschule Westerland - 15/15 Schüler • Hauptschule Breklum - 9/9 Schüler • Rektor-Simonsen-Schule Husum, Migration – 10/10 Schüler BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  21. Arbeitsmarkteffekte: • Im Rahmen des Coachings und der Koordination des Projektes entstanden 6 qualifizierte Arbeitsplätze BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  22. Organisationsstruktur BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  23. Gremien im Handlungskonzept • Arbeitsgruppe Handlungskonzept NF – operativ - • HS Bredstedt, Herr Tiedemann • HS Leck, Frau Warnick • HS Husum, Herr Schulz / Herr Petersen • FÖZ Husum, Herr Tamm • BS Husum, Herr Böhmer • BS Niebüll, Herr Zöchling • Kreishandwerkersschaft NF, Herr Iversen und Herr Brodersen • Kreis NF. Frau Zoske-Paulsen • Kreisschulbeauftragter Berufsorientierung, Herr Pusch • Schulrat Herr Fokuhl • Ausbildungsbetreuung, Frau Schalla-Puzicha • Arbeitsagentur, Herr Cleve • Beteiligte Bildungscoache • TSBW, Herr Ostermeier • JAW Sylt, Frau Wendt • BAW Südtondern gGmbH, Frau Lesener/Herr Brückner Der Arbeitskreis ist grundsätzlich für alle beteiligten Akteure offen und versteht sich als Teil des Netzwerkes im Übergangsmanagement von Schule in Beruf. Tagungsrhythmus: alle 6 Wochen BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  24. Gremien im Handlungskonzept • Lenkungsgruppe Handlungskonzept NF – strategisch - • Agentur für Arbeit Flensburg, Frau Bubolz • Agentur für Arbeit Heide, nn • Kreis Nordfriesland, Amt für Jugend, Familie, Soziales, Arbeit, Frau Fedde • Kreis Nordfriesland, Schulamt, Herr Fokuhl • Berufliche Schulen des Kreises NF Husum, Herr Mokwinski • Berufliche Schulen des Kreises NF Niebüll, Herr Puschmann • Kreishandwerkerschaft NF, Herr Iversen und Herr Brodersen • IHK Flensburg, Außenstelle Husum, Herr Becker • Flexstandortvertreter Jürgen Petersen (RESI Husum) • TSBW, Herr Vollrath-Naumann • BAW Südtondern gGmbH, Frau Lesener / Herr Brückner Tagungsrhythmus alle 4 Monate BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  25. Erfolgsmessung 2007/2008 Kann das erste Jahr als erfolgreich angesehen werden ? JA weil: BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  26. Kennzahlen - allgemein BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  27. Kennzahlen - allgemein BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  28. Kennzahlen – FLEX Abschluss Von der Zielgruppe der lernschwachen (oder mit multiplen Lernhemmnissen versehenen) SchülerInnen, wo zu unterstellen war, dass ein Abschluss nur bedingt möglich ist, haben 91 % den Hauptschulabschluss erreicht. BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  29. Kennzahlen – FLEX Verbleib BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  30. Kennzahlen - FLEX • Die Vermittlungsquote FLEX gesamt auf den ersten Ausbildungsmarkt beträgt 40%, zwischen den Standorten variiert die Quote zwischen 28 und 52%. • Die vom Lehrkörper der Schulen genannte Vergleichsquote der Regelabgangsklasse liegt bei durchschnittlich 30%. • In Anbetracht der Zielgruppe ist die Vermittlungsquote als voller Erfolg zu werten, zumal die Gruppe als schwer vermittelbar gilt und die Eingliederungsquote „eigentlich“ unter der Vergleichsquote liegen müsste. • Wesentliches Erfolgskriterium ist das durchgängige Bildungscoaching in Kombination mit Kompetenzfeststellung, Berufsorientierung durch Berufsfelderprobung / Praktikum und das Wirken im Netzwerk. BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  31. Kennzahlen – FÖZ Abschluss Von der Zielgruppe der lernschwachen (oder mit multiplen Lernhemmnissen versehen) SchülerInnen, wo zu unterstellen war, dass ein Abschluss nur bedingt möglich ist, haben 100 % den Förderabschluss erreicht. BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  32. Kennzahlen – FÖZ Verbleib Auch hier ist es durch die intensive Begleitung und vernetzte Arbeit gelungen, 79% der SchülerInnen in eine qualifizierte Anschlussmaßnahme zur Verbesserung ihrer Integrationschance auf dem Arbeitsmarkt zu vermitteln. BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  33. Kennzahlen – BEK Abschluss Anmerkung: Die Differenzierung des Abschlusses war nur für die BS Husum möglich, für Niebüll lagen keine Zahlen vor, hier wurden alle Schüler mit „Berufschulabschluss“ unsererseits erfasst. BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  34. Kennzahlen – BEK Verbleib • 40 % der BEK SchülerInnen fanden Zugang zum ersten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt • 43 % fanden Zugang in eine schulische oder berufsbildende Maßnahme • 12% blieben unversorgt BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  35. Fazit 2007 / 2008 • Plus: • Vermittlungs- und Abschlussergebnis in allen Schulbereichen • Personalauswahl im Bereich Bildungscoaching • Begleitung der Schüler in der Ferienzeit durch BC (Übergang) • Zusammenarbeit Lehrkraft - Bildungscoach • partnerschaftliches, konstruktives Miteinander im AK Handlungskonzept Schule und Arbeitswelt • Bereitschaft des Austausches der Lehrkräfte der unterschiedlichen Schulen im Zusammenwirken mit dem Bildungscoaching (Benchmarking) • kollegiales, vertrauensvolles Zusammenarbeiten zwischen den Umsetzungspartnern • Der erste Schritt in Richtung „Management des Übergangssystems“ (Schule – Arbeit) • frühzeitige Vermittlung aus BEK in Ausbildung oder Maßnahme • Zusammenarbeit auf Landesebene mit den Trägergremien BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

  36. Handlungskonzept Schule und Arbeitswelt NF Geschafft und Danke für ihre Aufmerksamkeit BAW Südtondern gGmbH Susan Lesener & Hauke Brückner

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