1 / 25

Tutorium zum Einführungsseminar WS 08/09 Einführung in das Studium der Kunstgeschichte

Tutorium zum Einführungsseminar WS 08/09 Einführung in das Studium der Kunstgeschichte. 12. Sitzung, 15.01.2008 Kathrin Barutzki (kajobarutzki@yahoo.com). Themen. Begriffe: Intermedia (Fluxus, Performance, Happening) Historische Vorläufer: Dada

riona
Download Presentation

Tutorium zum Einführungsseminar WS 08/09 Einführung in das Studium der Kunstgeschichte

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Tutorium zum Einführungsseminar WS 08/09 Einführung in das Studium der Kunstgeschichte 12. Sitzung, 15.01.2008 Kathrin Barutzki (kajobarutzki@yahoo.com)

  2. Themen • Begriffe: Intermedia (Fluxus, Performance, Happening) • Historische Vorläufer: Dada • Tipps zur Schriftlichen Ausarbeitung der Referate • (Plinius d.Ä. / Legende vom Künstler) • Literaturhinweise

  3. Dada • Künstlerische und literarische Bewegung • Gegen die etablierten Künste • Negatives Abbild der bisherigen Kunstvorstellung • Öffnung des herkömmlichen Kunstbegriffes • Aufkommen des „Ready-mades“ (Marcel Duchamp) • Wichtige Vertreter: Hannah Höch, John Heartfield • Begründungsort: Zürich, Cabaret Voltaire • Gründungsjahr: 1916 (Zeit des 1.WK) • Anti-Kunst (anti-bürgerlich) • Lautgedichte werden vorgetragen (Hugo Ball, Kurt Schwitters)

  4. Historischer Vorläufer: „Dada“ • 1917 in Zürich von Tristan Tzara gegründete Zeitschrift (1917-1919 entstehen 5 Ausgaben, später noch 2 in Paris) • Zeitschrift als Sprachrohr für den Dadaismus • frz.: „Spielzeugpferd“ • literarisch-künstlerische Bewegung, die gegen den „Wahnsinn der Zeit“ (herrschende Politik, Militarismus, etablierte Kunst) opponierte • Beginn im Cabaret Voltaire in Zürich (Künstler-Exil) 1916 • Mitbegründer: Dichter Hugo Ball, Huelsenbeck, Tristan Tzara, Maler Hans Arp, Max Ernst, Marcel Janco • gegen das kultivierte, wohlhabende Bürgertum (Bourgeoisie), das sie für Krieg und Misstände verantwortlich machten

  5. Ziele: • bürgerliche Kultur, Weltfremdheit der Kunst lächerlich machen • Kunst schaffen, die schockiert und aufrüttelt • von Zürich ausgehend, verbreitet sich der Dada über ganz Europa • Absurdes, Wertloses wird in Collagen, Objekten verarbeitet (u.a.) • Vorläufer für den Surrealismus und die Neue Sachlichkeit • Johannes Baader, George Grosz, Hannah Höch, Raoul Hausmann, John Heartfield (u.a.) • 1. Dada-Messe 1920 in Berlin • Durchbruch auch in USA (Duchamp, Picabia)

  6. Hugo Ball: Lautgedicht rezitierend in kubistischem Kostüm, 1916

  7. Hannah Höch: Dada-Puppen, 1916

  8. Hannah Höch und Raoul Hausmann: Dada Cordial, 1920

  9. Hannah Höch: Dandy, 1919

  10. John Heartfield: Leben und Treiben in Universal-City, 1919

  11. George Grosz: Die Räuber, 1922, Grafik

  12. John Heartfield: Rationalisierung marschiert, 1927

  13. Otto Dix: Triptychon. Die Großstadt, 1926-28

  14. John Heartfield: Untertanen, 1929

  15. John Heartfield: Für Adolf. Der Übermensch, schluckt Gold und redet Blech, 1929

  16. Zum Begriff „Performance“ (Brainstorming) • Aktionskunst • Vorführung • Mitte der 1970er Jahre Höhepunkt • wichtige Vertreter: Joseph Beuys • im Ganzen nicht improvisiert (Konzept liegt P. zugrunde) • Publikum wird von Aktion abgegrenzt

  17. „Performance“ • Überbegriff für Happening, Fluxus, Aktionskunst • seit 1960er Jahren Begriff für künstlerische Selbstdarstellung in Form spezieller Aktionskunst unter Einbeziehung des eigenen oder auch eines anderen Körpers (Publikum) • Versuche, Gattungsgrenzen zu sprengen (siehe Dada, Surrealismus, Bauhaus) > Musik, Tanz, Theater • 1958 Oldenburg, Kaprow, Vostell starten erste Happenings • frühe Formen der P. sind im Wiener Aktionismus zu finden • Kunst beginnt sich immer stärker auch auf politischer, handlungsorientierter Ebene zu bewegen (Beuys)

  18. Allan Kaprow: Yard, 1961

  19. Allan Kaprow: Yard, 1961

  20. Claes Oldenburg: The Store, 1962-63

  21. Claes Oldenburg: The Store, 1962-63

  22. Yves Klein: Anthropometrie Performance, Paris 1960

  23. Yves Klein: Anthropometrie Performance, Paris 1960

  24. Zum Begriff „Fluxus“ (Brainstorming) • Aktion • „Fließen“ (Idee, Gedanken, Aktion) • Kunstrichtung der 1960er Jahre • Übergang zwischen Kunst und Leben • Gesamtkunstwerk (Gattungsübergreifende Kunst)

  25. „Fluxus“ • Bezeichnung einer Form von Aktionskunst (1958-1963) mit akustischen und visuellen Arrangements (rätselhafte Inhalte) • lat. „das Fließen“ • Höhepunkt 1962/63 • Publikum wird NICHT mit einbezogen • nach einem Plan (einer „Partitur“) entwickelt, funktionieren die Aktionen häufig als Ideenträger, der eine idealistische Idee präsentiert • amerikanische Zeitschrift „Fluxus“ wird gegründet (George Maciunas) • Schockelement als Energieschub zur Aktivierung des Unterbewusstseins und als Denkanstöße (Dada; Beuys) • 1963 Konzert (George Maciunas), bei dem Flügel zerstört wird

More Related