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Klimaschutz jetzt statt Klimakatastrophen morgen

Klimaschutz jetzt statt Klimakatastrophen morgen. 14. Feber 2012 18:00 St. Margarethen/Raab. Wohin steuert die Erdtemperatur?. Aktueller Trend: 4 -6 Grad Erwärmung in diesem Jahrhundert, weil die CO2 Emissionen als Folge des fossilen Energiesystems viel zu hoch sind!

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Klimaschutz jetzt statt Klimakatastrophen morgen

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Presentation Transcript


  1. Klimaschutz jetztstatt Klimakatastrophen morgen 14. Feber 2012 18:00 St. Margarethen/Raab

  2. Wohin steuert die Erdtemperatur? • Aktueller Trend: 4 -6 Grad Erwärmung in diesem Jahrhundert, weil die CO2 Emissionen als Folge des fossilen Energiesystems viel zu hoch sind! • Siehe Bericht Weltbank – turn the heat down! • Siehe Bericht Internationale Energieagentur • Siehe Publikation Klimawissenschaftler!

  3. Was bedeutet ein Temperaturanstieg von 4 bis 6 Grad? • Nicht vorstellbar! • Mehr als der Übergang von der letzten Eiszeit zur aktuellen Warmzeit. • Beispiele: • Dürreperioden – Hungersnöte – Umweltflüchtlinge • Hitzewellen – Waldbrände siehe Australien Jänner 2013: 45-50° • Starkregen –Vermurungen, Hochwasser • Sturmfluten und Orkane: New York Herbst 2012, • Steigender Meeresspiegel: keine Gletscher +70cm, kein Grönlandeis +7m, kein Eis in der Antarktis +70m! • Wirtschaftliche Verluste viel größer als Gegenmaßnahmen heute

  4. Warum ist das 2°Ziel so wichtig? • International vereinbart: Erderwärmung höchstens 2 Grad aus verschiedenen Gründen. Ein wichtiger Grund: • Weil bei höherem Anstieg Rückkoppelungseffekte erwartet werden, die den weiteren Temperaturanstieg verstärken unabhängig davon, was dann die Menschheit unternimmt.

  5. Die Zeit wird knapp! • Die Klimawissenschaft hat ein globales Emissionsbudget ermittelt für die Periode von 2010 -2050 in Übereinstimmung mit dem 2 Grad Ziel! • Bei den aktuellen Trends – global wie in Österreich – wird das schon 2035 aufgebraucht sein. • Nur sofortiges Handeln kann eine Erwärmung auf 4 – 6 Grad verhindern!

  6. Die Blockade der globalen Klimapolitik • Konferenzen wie Cancun 2010, Durban 2011, Doha 2012 zeigen, dass auf globaler Ebenen keine rechtzeitige Lösung zu erwarten ist. • Es gilt immer Einstimmigkeit, die Langsamsten geben das Tempo vor und in einer Reihe von Ländern sind wirtschaftliche Interessen heute wichtiger als Klimaschutz für die nächste Generation! • Daher gibt es global einen Stillstand! Bestenfalls 2020 ein Ergebnis, wenn überhaupt! Dann wird es für das 2° Ziel schon zu spät sein!

  7. Die Bedeutung der Nationalstaaten • Klimapolitik erfordert Kompetenzen für Energie-, Steuer-, Finanzpolitik – diese Kompetenzen sind in den Nationalstaaten gebündelt – auch in Europa. • Daher der Lösungsansatz: einzelne Nationalstaaten gehen voraus und ziehen andere mit. Beispiele: Dänemark, Schweden, auch Brasilien, tlw. Deutschland!

  8. Wo steht Österreich? • Im Klimaschutz in Europa steht Österreich 2010 an letzter, 2011 an vorletzter Stelle! • Die Bundespolitik ignoriert das Problem! • Ein Beispiel: das Sanierungsprogramm hilft jährlich 150.000 t CO2 zusätzlich einzusparen – die Überschreitung des Kyotowertes liegt bei 15 Mio.Tonnen! - da brauchen wir 100 Jahre! – nur um das Kyoto-Ziel zu erreichen, das mittlerweile schon längst nicht mehr genügt um die Erwärmung auf 2° zu beschränken!

  9. Das Problem: wir verbrauchen zu viel Öl und Gas! • Ein Haus mit Öl beheizt (Verbrauch 3700l jährlich) emittiert 10 Tonnen CO2 von der Erdkruste in die Atmosphere! • Ein Haus mit Gas beheizt, bei der gleichen Energiemenge, emittiert 7 Tonnen CO2 von der Erdkruste in die Atmosphere! • Ein Haus mit Pellets oder Solartthemie Null Tonnen CO2! • 2011 Raumwärme in Summe: 10,7 Mio. Tonnen und Energieaufbringung (überwiegend kalorische Stromerzeugung) 14 Mio. Tonnen CO2. • Bis 2020 sollen wir im Sinne des 2° Zieles 20 bis 2030 sogar 40 Mio. Tonnen weniger emittieren. • Daher erster Schwerpunkt rasche Umstellung im Wärmebereich, gefolgt von Umstellung in der Stromerzeugung, Wärme Industrie, dann Verkehr.

  10. Österreich: Die Emissionen ausgehend von der aktuellen Regierungspolitik verstärken den Trend zu einer Erwärmung auf 4-6 Grad! Sie bleiben bis 2030 auf dem aktuellen Niveau (blaue Linien) statt um 50% zu sinken (grün)! Trend Kyoto – Ziel rot Grün: Sollwert 2° Ziel!

  11. Die Verantwortung der Zivilgesellschaft • Bürger/innen müssen informiert sein. • Die Bevölkerung muss Druck auf die Regierung aufbauen • Regierungen bewegen sich, wenn sie spüren, dass die Bevölkerung bestimmte Veränderungen will.

  12. Die Aktion Klimaschutz jetzt! • Der erste Schritt: Ein konkretes Ziel, das möglichst vielen Menschen Vorteile bringt und wirksam zur CO2 Reduktion beiträgt. Der Vorschlag: das Programm Erneuerbare Wärme beschlossen noch vor dem Sommer 2013 • Der zweite Schritt: 100% des Stroms aus erneuerbaren Quellen bis 2020 folgt später.

  13. Das Programm Erneuerbare Wärme • Zuschuss von 40% für Investitionen privater Haushalte zur Umstellung von fossilen Heizsystemen auf Fernwärme, Solarthermie oder Fernwärme. Programmlaufzeit mindestens 5 Jahre. • Geschätzte Kosten 150 Mio. Euro pro Jahr • Finanzierung: aus den Sondererlösen der inländischen Gas- und Ölförderung. Diese sind, durch die Preisanstiege von 400% bei Öl in den letzten zehn Jahren, um mehrere hundert Millionen Euro gestiegen und werden zu 80% an einige Konzerne verschenkt-Neuregelung des Förderzinses!

  14. Erläuterung der folgenden Graphik Auf der horizontalen Achse sind die Ölpreise in Dollar/Fass von 20 bis 120Dollar Angegeben. Auf der vertikalen Achse in Mio. Euro die Produktionskosten und der Produktionswert. Die Produktionskosten der inländischen Öl- und Gasförderung inclusive einer Bescheidenen Gewinnmarge liegen bei 170 Mio. Euro im Jahr, unabhängig vom Weltmarktpreis für Öl – braune Fläche. Der derzeit eingehobene Förderzins- hellbraune Fläche - ist bei 20 Dollar Ölpreis fast null und steigt auf etwas über 100 Mio. Euro bei einem Ölpreis von 120 Dollar/Fass. Der Produktionswert ergibt sich bei dem jeweiligen Ölpreis aus brauner, hellbrauner Gelber und blauer Fläche. Die gelbe und blauer Fläche ist der Zusatzerlös den derzeit der Staat einigen Firmen überlässt; bei 120 Dollar Ölpreis knapp 600 Mio Euro. Der Vorschlag von ENERGYPEACE sieht vor, dass die Differenz zwischen Produktionswert Und Produktionskosten zwischen Staat und Firmen geteilt wird, dass also die Einnahmen Der Republik um die gelbe Fläche erhöht werden – etwa 170 Mio. Euro und damit der Umbau Der Wärmeversorgung finanziert wird. Den Firmen verbliebe als Zusatzerlös die blaue Fläche.

  15. Aufteilung der Gewinne aus der inländischen Öl- und Gasförderung (Förderzins)

  16. Die Umsetzung • Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger schreiben in der 2. Februarhälfte Briefe (Mails) an die betroffenen Regierungsmitglieder und Landeshauptleute, in denen sie die Realisierung des Programms verlangen. • Dazu vorbereitet: • Beilagen: • Info zum Thema Klimawandel Beilage 1 • Programm ERNEUERBARE WÄRME Beilage 2 • Brief an Bürger/innen als Einladung zum Mitmachen Beilage 5 • Briefvorschlag an Regierungsmitglieder Beilage 6 • Adressenliste • Treibhausgasemissionen in Österreich Beilage 8

  17. Unterstützung – Internet - Teilnehmer • Die Beilagen sind auf der homepage www.energypeace.at präsentiert und können von dort herunter geladen werden. • Die Teilnehmer/innen werden gebeten ihr Netzwerk in diesem Sinne zu aktivieren.

  18. Einladung: Werden Sie Unterstützer von ENERGYPEACE!

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