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Diplomarbeit schreiben mit

Diplomarbeit schreiben mit . Eine praktische Einführung Referent: Alexander Eschler. Gliederung. Was ist das? Wieso eigentlich? Worum geht es? Was brauche ich? Wie geht das?. Was ist das?.

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Diplomarbeit schreiben mit

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Presentation Transcript


  1. Diplomarbeit schreiben mit Eine praktische Einführung Referent: Alexander Eschler

  2. Gliederung • Was ist das? • Wieso eigentlich? • Worum geht es? • Was brauche ich? • Wie geht das?

  3. Was ist das? • TeX/LaTeX ist ein äußerst flexibles, rechner- und betriebssystemunabhängiges Satzsystem, das zur Erstellung von Dokumenten in Buchdruckqualität geeignet ist. • Reduzierung auf das Wesentliche • Verwendung logischer Markups und Regeln zu deren Funktion bzw. Ihrem Erscheinungsbild • Keine Definition einer grafischen Oberfläche • Vollständige Kontrolle • Seit über 15 Jahren in stabiler Version

  4. Wieso eigentlich? • Vorteile • Beschränkung auf die logische Struktur und nicht auf die gestalterischen Details. • Mathematische Formeln • Anspruchsvolle Strukturen werden mit wenig Aufwand unterstützt • Automatische Aktualisierungen • Kein Problem mit (sehr) langen Dokumenten • Mäßiger Ressourcenbedarf und hohe Stabilität • Standardisierung und Portierbarkeit • Nachteile • Erheblicher Aufwand bei Anpassungen • Rechtschreibprüfung • Lesbarkeit/Unübersichtlichkeit

  5. Worum geht es? • Was dieser Kurs nicht abdeckt: • Erschöpfende Darlegung • Technische Details (Vorsicht: Halbwissen!) • Eigenständige Erweiterungen • Das Ziel ist es also, • ausreichendes Anwendungswissen zu erlangen, um mit gegebenen Vorlagen und der Unterstützung von Nachschlagewerken eine formvollendete Diplomarbeit zu schreiben!

  6. Was brauche ich? (1/2) • LaTeX-System • MiKTeX: www.miktex.org • Editor • TeXnicCenter: www.toolscenter.org • Tools • für BibTeX: JabRef (http://jabref.sourceforge.net) oder BibEdit (http://www.iui.se/staff/jonasb/bibedit) • für Tabellen: LaTable (http://g32.org/latable) • Diplomarbeitsvorlage • vom Lehrstuhl (UniBA) oder die wise-Vorlage der TU Dresden • Dokumentation (Hilfe) • z.B. LaTeX-Kochbuch: http://www.uni-giessen.de/hrz/tex/cookbook/cookbook.html

  7. Was brauche ich? (2/2) • Installation des Basissystems und aller benötigter Tools/Komponenten • Vorstellung der LaTeX-Management-Programme • Verwalten und Hinzufügen von Paketen • Erster Start des Editors

  8. Wie geht das? Eine Übersicht • Der typische Arbeitsablauf • Ein einfaches LaTeX-Dokument • Syntaktische Grundlagen • Die grundlegende Dokumentenstruktur • Dokumentenklassen • Satztechnische Grundlagen • Zeichensatz • Verwendung von Vorlagen • Los gehts!

  9. Der typische Arbeitsablauf • Eingabedatei mit Text und LaTeX-Kommandos schreiben • „Kompilieren“ mit dem LaTeX-System. Es entsteht eine geräteunabhängiges Anzeigeformat (.ps, .pdf, .dvi) • „Probeausdruck“ auf dem Bildschirm • Ergebnis ok? Sonst zurück zu Schritt 2 • Ausgabedatei drucken

  10. Ein einfaches LaTeX-Dokument \documentclass{article} \begin{document} % Jetzt folgt der Text Die Hobbits sind ein unauffälliges, aber sehr altes Volk, das früher zahlreicher war als heute; denn sie lieben Frieden und Stille und einen gut bestellten Boden: eine wohlgeordnete und wohlbewirtschaftete ländliche Gegend war ihr bevorzugter Aufenthaltsort. Kompliziertere Maschinen als einen Schmiede-Blasebalg, eine Wassermühle oder einen Handwebstuhl verstehen und verstanden oder mochten sie auch nicht, obwohl sie mit Werkzeugen sehr geschickt umgingen. \end{document}

  11. Syntaktische Grundlagen • LaTeX-Befehle beginnen immer mit \ (backslash) • Syntaktische Struktur eines LaTeX-Befehls: \befehl[optionen]{inhalt} • Wobei inhalt in der Bedeutung von LaTeX-Schlüsselwort oder anzuwendendem Text vorkommen kann! • Kommentare beginnen immer mit %

  12. Die grundlegende Dokumentenstruktur Präambel \documentclass[x]{y}...weitere globale Befehle... Schriftstück \begin{document}...Inkludierung von Komponenten und/oder freier Text...\end{document}

  13. Dokumentenklassen • Die definierte „Klasse“ eines Dokuments enthält Vereinbarungen über das Layout und die logischen Strukturen, z.B. die Gliederungs-einheiten (Kapitel etc.), die alle Dokumente dieses Typs gemeinsam haben. • Syntax: \documentclass[optionen]{klasse} • Beispiel: \documentclass[11pt,a4paper]{article}

  14. Satztechnische Grundlagen (1/3) • Zeilenlänge und Umbrüche im Editor haben keine Auswirkungen auf das Schriftbild • Ausnahme: Absatz nach zwei Umbrüchen! • expliziter Zeilenwechsel ohne Absatz mit \\ oder \newline • Satzendezeichen bewirken einen vergrößerten Abstand zum neuen Satz • Ausnahme: Satz endet mit Großbuchstaben! Satzende explizit mit \@ einleiten • Nach einem Leerzeichen kann generell immer ein Umbruch erfolgen • mitunter unerwünscht! Nicht umzubrechende Textteile mit ~ kennzeichnen

  15. Satztechnische Grundlagen (2/3) • Manche Konstrukte hätten so einen zu kurzen oder gar keinen Abstand verkürzter Abstand mit \, • Der Bindestrich dient nur als Trennzeichen für unvollständige Textteile • Es gelten implizite LaTeX-Trennungsregeln • Eigene Trennungsvorgabe mit \- einleiten, z.B. Archaeo\-pterix • Globale Vorgabe für die Trennung einrichten:\hyphenation{Archaeo-pterix}

  16. Anführungszeichen können nicht einfach offen geschrieben werden. Mit dem Paket ngerman stehen Befehle für die deutsche Version zur Verfügung: "` (unten) "' (oben) In TeXnicCenter erfolgt die Umformatierung automatisch bei der Eingabe Texthervorhebungen \textsl{} schräg \textit{} kursiv \textbf{} fett \textsc{} Kapitälchen \texttt{} nicht-proportional Satztechnische Grundlagen (3/3)

  17. Zeichensatz • Lokalisierung: deutscher Zeichensatz\usepackage[latin9]{inputenc} • deutsche Trennungsregeln laden:\usepackage{ngerman} • Unzulässige Zeichen:(weil Steuerzeichen)

  18. !? • So viel zu den einfachen Grundlagen... • Wir sind jetzt bereit, ein einfaches Dokument zu schreiben und zu formatieren! • Dann geht es weiter mit Vorlagen und der Sicht auf das gesamte Dokument.

  19. Notwendige Pakete: Enthaltene Dateien: wise.cls(Standardeinstellungen, zusätzliche/redefinierte Befehle, Umgebungen) wiseapp.sty (Def. Textbausteine) wisetext.sty (Def. Anhänge) MikTeX/tex/latex/wise wisealpha.bst (Literaturvorlage) MikTeX/bibtex/wise Verwenden von Vorlagen • Beispiel: wise-Vorlage der TU Dresden (Lehrstuhl für Systementwicklung) • angepasst für die Uni Bamberg

  20. Die wise-Vorlage: Features • angepasste DA-Titelseite • \diplomatitlepage{angaben} • ehrenwörtliche Erklärung • \declaration • erweiterte Kopfzeile • Umgebung für Einleitung • \introduction • erweitertes Abkürzungsverzeichnis • \listofabbreviations, \abbreviation{abk.}{normal} • erweiterte Zitierungen • \shortcite{}{}, \longcite{}{}, \doublelongcite{}{}{}{} • standardisiertes und fehlerbereinigtes Literaturverzeichnis • basiert auf Dokumentenklasse scrbook (koma-script) • In der erweiterten Version noch vieles mehr!

  21. Erstellung der Hauptdatei • Die Hauptdatei bestimmt die Struktur der eigenen Diplomarbeit und dient der Einstellung (weiterer) zentraler Vorgaben • neutrale Benennung, z.B. arbeit.tex entspricht dem Projektnamen in TeXnicCenter beim Kompilieren von LaTeX erzeugte Dateien tragen dann auch diese Bezeichnung. • Einbinden der verwendeten Vorlage:\documentclass[optionen]{wise} • Die Textabschnitte (z.B. die Kapitel) befinden sich in externen Dateien und werden in die Hauptdatei inkludiert: \include{dir/file}

  22. Projektstruktur: Allgemeines • Aus Gründen der Übersichtlichkeit empfiehlt sich eine derartige Gliederung der Projekt- bzw. Verzeichnisstruktur: • /diplomarbeit (Projektverzeichnis mit Hauptdatei, etc.) • /text (Textdateien zu den Abschnitten) • /images (Bilder, Zeichnungen, etc.) • /listings (Klassen, Code-Snippets, etc.) • /tabellen (Tabellen)

  23. Dokumenten-Konventionen Titelseite \diplomatitlepage{...} Inhaltsverz. \tableofcontents Abbildungsverz. \listoffigures preface \listoftables Tabellenverz. \lstlistoflistings Quellcodeverz. Abkürzungsverz. \listofabbreviations document \include(kap1) \include(kap2) ...\include(kap41) EIGENTLICHER INHALT DER ARBEIT Literaturverz. \bibliography{diplomarbeit} ANHÄNGE ZUR ARBEIT \include(anhang1) appendices \printindex Index \declaration Erklärung

  24. Gliederung der Arbeit • \part(logische Untergliederung in Teile, z.B. „ Teil I - Grundlagen“) • \chapter (z.B. „Kapitel 2 - Information Retrieval“) • \section(z.B. „2.1 - Termreduktion“) • \subsection (z.B. „2.1.1 – Stammformreduktion“) • \subsubsection (optional)· \paragraph (ohne Nummerierung) ... • Mit (z.B.) \chapter*{Geheimes Kapitel} kann man verhindern, dass ein Gliederungspunkt in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen wird • wise bietet eine Einleitungsumgebung (\introduction) an, die bei der Kapitelnummerierung 0 beginnt • generell ist die Verfügbarkeit und die Gestalt von Gliederungsebenen von der Dokumentenklasse abhängig. book-Klassen bieten die meisten Möglichkeiten

  25. Verweise • Das LaTeX-Verweissystem ermöglicht automatische Referenzen auf nummerierte Textabschnitte und Objekte (z.B. Formeln, Tabellen, Bilder). • Dazu muss Abschnitten und Objekten ein Ansprungspunkt zugewiesen werden: • \chapter{Einleitung}\label{chap:einleitung} • Jetzt kann von jeder beliebigen Stelle aus verwiesen werden: • \ref{chap:einleitung} • Bei Änderungen an der Struktur werden die Referenzen automatisch aktualisiert (evtl. mehrmals kompilieren) • In \label und \ref sind leider keine Umlaute erlaubt • \pageref{label} zeigt noch die zugehörige Seite

  26. Die Titelseite • Das Kommando \diplomatitlepage erwartet folgende Parameter: • {Titel der Arbeit} • {zu erlangender Grad, z.B. Diplom-Wirtschaftsinformatiker} • {Name des Diplomanden} • {Matrikelnummer, z.B. 1234567} • {Titel und Name 1. Betreuer, z.B. Professor} • {Titel und Name 2. Betreuer, z.B. wiss. Mitarbeiter} • {Datum der Anmeldung, z.B. 01.06.2005} • {Datum der Abgabe, z.B. 30.11.2005} • Die uni-spezifischen Daten stehen in der Style-Datei wisetext.sty

  27. Verzeichnisse • Bis auf das Literaturverzeichnis, das eine eigene „Datenbank“ verwendet, arbeiten alle Verzeichniss grob nach folgendem Schema: • zwei Befehlstypen: • zum „Ausdrucken“ (z.B. \listoftables) • für zugehörige Objekte (z.B. \begin{tabular} ...) • beim Kompilieren werden dann zuerst alle zugehörigen Objekte „eingesammelt“ und in einem zweiten Schritt ins Verzeichnis geschrieben. • Verzeichnisse sind für alle Objekttypen (z.B. auch Formeln) verfügbar

  28. Objekte: Abbildungen • Typische Kontrollstruktur: \begin{figure}[optionen1] \centering \includegraphics[optionen2]{images/image1.eps} \caption{Die Abbildung zeigt...} \label{fig:image1} \end{figure} • Mit [h!tbp] kann die Platzierung an der gewünschten Stelle forciert werden Abbildungsverzeichnis

  29. Abbildungen: Probleme • LaTeX kann eigentlich nur mit Postscript-Grafiken umgehen (also .eps) • Einbindung anderer Formate (.jpg, .png, etc.) möglich, aber mitunter problematisch • für Jpegs muss zuerst eine sog. bouncing box erstellt werden  Miktex-Kommando ebb file.jpg • Best practices: • Jpegs erstellen und nach .eps konvertieren Tool Jpeg2PS jpeg2ps file.jpg > file.eps • Zeichnungen in PDF drucken und in Acrobat nach .eps exportieren • Manchmal erfolgt auch die Platzierung nicht genau an der gewünschten Stelle statt direkt besser im Textfluss auf das Bild verweisen

  30. Objekte: Tabellen • Typische Kontrollstruktur: \begin{table}[h] \centering \begin{tabular}{|l|l|l|l|l|l|} \hline & & & & & & \\ \hline ... \end{tabular} \caption{Beschreibung der Tabelle} \label{tab:table1} \end{table} • Tabellen „von Hand“ zu erstellen macht keinen Spass! • Außerdem ist das Dokument dann schlecht lesbar

  31. Tabellen: Best Practice • Tabellen in LaTable erstellen! • grafische Oberfläche und intuitive Bedienung • generierten „LaTeX-Code“ einfach kopieren und in eine separate .tex-Datei einfügen • aber: Formatierungen müssen noch gesetzt werden • angepasste Kontrollstruktur: \begin{table}[h] \centering \include{tables/table1} \caption{Beschreibung der Tabelle} \label{tab:table1} \end{table}

  32. Objekte: Listings (Quellcode) • Paket listings erforderlich! • Typische Kontrollstruktur: \begin{lstlisting}[caption=Listing1,label=lst:listing1] Code \end{lstlisting} oder: \lstinputlisting[caption=,label=]{listings/GeoController.java} • Konfiguration in der Hauptdatei über das \lstset{...}-Kommando

  33. Objekte: Formeln • Mathematische Formeln sind eine große Stärke von LaTeX. Alle denkbaren Symbole und mehr werden unterstützt (teilweise sind aber separate Pakete notwendig) • Unterscheidung verschiedener Typen: • Fließtextformeln • Formeln erscheinen im laufenden Text • Absatzformeln • Formeln erscheinen zentriert in eigenem Absatz • nummerierte Absatzformeln • Formeln werden im Kapitelkontext nummeriert und sind referenzierbar

  34. Formeltypen: Kontrollstrukturen • Fließtextformeln • werden z.B. einfach mit $...$ eingeschlossen • Absatzformeln • Werden z.B. mit $$...$$ eingeleitet. Die Formel kann sich so auf ihre optimale Größe ausdehnen. • Nummerierte Absatzformeln • \begin{equation}a = b + c \ref{eq:formel1}\end{equation}

  35. Wurzel \sqrt{Formel} Vektor \vec{a} Ungleichung x \leq y Sonstiges \alpha, \beta, etc. \in (Element) \parallel \equiv u.v.m. Formelsyntax: Beispiele • Produkt • x \times y • Potenzen • x^n • Bruch • \frac{Zähler}{Nenner} • Indizes • x_index • Summe • \sum{_{von}^{bis}{summand}

  36. Weitere Formelkonstrukte • Gleichungssystem \begin{eqnarray}a & b & c \\ x & y & z\end{eqnarray} • Die & dienen dabei als Ausrichtungsanker • einzelne Zeilen können am Ende mit \nonumber von der Nummerierung ausgeschlossen werden • Das ganze Gleichungssystem kann mit \begin{eqnarray*} unnummeriert gesetzt werden (gilt für viele Konstrukte in LaTeX).

  37. Spiegelstrichlisten\begin{itemize} \item Erster Punkt \item Zweiter Punkt\end{itemize} Nummerierte Listen\begin{enumerate} \item Erster Punkt \item Zweiter Punkt\end{enumerate} Weitere Objekte: Auflistungen • Zwei Arten von Auflistungen • Maximal vier Verschachtelungsebenen • Die Marken können mit \item[irgendwas] angepasst werden

  38. Fußnoten • Wichtiges Stilmittel zur Auslagerung von erklärenden oder weiterführenden Informationen, um den Textfluss nicht zu beinträchtigen. • LaTeX-Kommando: \footnote{Text} • TeXnicCenter-Shortcut: Strg+Alt+F • Innerhalb von Fußnoten kann der Text beliebig formatiert werden. Das Handling komplexer Fußnoten ist in LaTeX kein Problem. • Fußnoten werden normalerweise innerhalb von Kapiteln fortlaufend gezählt

  39. Literaturverzeichnis & Zitierungen • LaTeX verfügt über das sehr mächtige Literaturverwaltungssystem BibTeX. • Die Datei diplomarbeit.bib stellt die „Datenbank“ dar, in der alle Informationen zur Literatur gespeichert werden. • Jeder Eintrag entspricht einem bestimmten Literaturtyp und hat einen eindeutigen Schlüssel. • Über den Schlüssel wird im Text durch eine Zitierung die Verbindung zur „Datenbank“ hergestellt. • Schließlich erscheinen alle in der Arbeit verwiesenen Werke im Literaturverzeichnis im Anhang.

  40. Das Literaturverzeichnis pflegen • Erstellung und Pflege einer Literaturdatei z.B. mit dem Tool BibEdit. • BibTeX-Datensätze (für Copy&Paste) über wissenschaftliche Texte z.B. bei: • http://citeseer.ist.psu.edu/cs (wenn verfügbar) • http://liinwww.ira.uka.de/bibliography/index.html • Mehrere Autoren mit and trennen • Als Schlüssel empfiehlt sich eine Kombination aus Autor, Jahr und erstes Titelwort, z.B. • salton87term

  41. Typischer BibTeX-Eintrag @TechReport{salton87term, pages = "21", year = "1987", type = "Technical Report", number = "TR87-881", title = "Term Weighting Approaches in Automatic Text Retrieval", bibdate = "October 14, 1993", author = "Gerard SaltonandChris Buckley", abstract = "The experimental evidence accumulated over the past 20 years indicates that textindexing systems based on the assignment of appropriately weighted single terms produce retrieval results that are superior to those obtainable with other more elaborate text representations. These results depend crucially on the choice of effective term weighting systems...", language= "English", institution= "Cornell University, Computer Science Department", month = nov }

  42. LaTeX/BibTeX: Zitierungen • Einfaches LaTeX-Kommando: • \cite[Seitennummer]{BibTeX-Schlüssel} • Zusätzliche wise-Kommandos: • \shortcite{BibTeX-Schlüssel}{Seitennummer} • \longcite{BibTeX-Schlüssel}{Seitennummer} • \doublelongcite {BibTeX-Schlüssel}{Seitennummer} {BibTeX-Schlüssel}{Seitennummer}

  43. LaTeX/BibTeX: Einrichtung • Nötige Kommandos in der Hauptdatei • \bibliography{diplomarbeit} • \bibliographystyle{wisealpha} • Verknüpfung mit der Arbeit herstellen(nur einmal nötig) • mindestens ein Zitat in die Arbeit aufnehmen • Arbeit kompilieren • In TeXnicCenter: Ausgabe  BibTeX • Arbeit kompilieren appendix

  44. Das Abkürzungsverzeichnis • Zwei Kommandos in der Hauptdatei • \listofabbreviations (Ausgabe) • \input{abkuerzungen.tex}(Inkludierung) • Für jeden Eintrag in der Datei abkuerzungen.tex • \abbreviation{SOM}{Sematisches Objektmodell} • regelmäßig pflegen!

  45. Der Index (1/2) • Schickes Feature für die Diplomarbeit, wenn man konsequent daran arbeitet! • Gedacht für bestimmte Textstellen, z.B. wenn ein wichtiger Begriff erstmals oder wieder in einem größeren Zusammenhang auftaucht. • Hinter den Begriff das Kommando \index{Begriff} setzen • Für jede Markierung zu einem Begriff erscheinen im Index die zugehörigen Seitenzahlen

  46. Der Index (2/2) • Vorkehrungen in der Hauptdatei • \usepackage{makeidx} • Paket einbinden  in der Präambel • \makeindex • Indexerstellung anstoßen  in der Präambel • \printindex • Ausgabe  in der appendix-Umgebung • Es können einige Kompilierzyklen notwendig sein, bis die Stellen auch im Index auftauchen (evtl. muss auch die .idx-Datei im Projektverzeichnis mal gelöscht werden)

  47. Die ehrenwörtliche Erklärung • Wird zuallerletzt in der appendix-Umgebung eingebunden • \declaration • Eventuell anpassen • Muss nur noch unterschrieben werden!

  48. Rechtschreibprüfung • Qualität nicht von LaTeX abhängig, sondern vom Editor und der verwendeten Wörterbücher. • Qualitativ hochwertige, freie Wörterbücher sind leider rar. • In TeXnicCenter können immerhin die Wörtbücher von OpenOffice benutzt werden: • Extras  Optionen  Rechtschreibung  Wörterbücher herunterladen • .dic-Datei im TeXnicCenter-Verzeichnis language speichern • TexNicCenter beenden und neu starten • Einstellung unter Extras  Optionen  Rechtschreibung  Dialekt vornehmen • LaTeX-Kommandos werden weitgehend ignoriert, so manche Syntax muss aber bekannt gemacht bzw. ignoriert werden.

  49. Das Ausdrucken • Die Vorlage ist über die Klassenoption oneside für einseitigen Druck und anschließendes Binden ausgelegt. • Höchste Druckqualität erzielt man, wenn man die PostScript-Datei direkt ausdruckt. • Ansonsten liefert aber auch ein konvertiertes PDF eine sehr gute Qualität. • Zum Drucken immer die Option hyperref weglassen!

  50. Nützliche Tipps • Einfügen von URLs:\url{http://www.uni-bamberg.de} • Zur Projektdatei gibt es immer ein LaTeX-Logfile. Hier werden die (Fehler)Meldungen beim Kompilieren gespeichert. • ShortCuts benutzen! • Mit unbekannten Optionen einfach herumspielen, die Auswirkungen betrachten und lernen! • Im WWW finden sich mannigfaltige Seiten zum Thema LaTeX und zugehörige Pakete. • Aller Anfang ist schwer und bisweilen ärgerlich. Nach wenigen Wochen aber, wenn das LaTeX-Projekt steht, wird man mit einer stabilen Arbeitsumgebung belohnt. Wenn am Ende Hektik und Stress ausbrechen, wird immerhin die Textverarbeitung keine Probleme machen! • Die recht strengen Strukturierungsvorgaben wirken sich positiv auf die Struktur der Arbeit und somit auch auf die Note aus!

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