1 / 15

Der Abituriententag

rheanna
Download Presentation

Der Abituriententag

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


    1. Der Abituriententag

    3. Franz Werfel (1890-1945) Geb. in Prag Jüdischer Abstammung Freundschaft mit Kafka, Brod, Haas, Deutsch Verheiratet mit Alma Mahler

    4. Werke

    5. Preise 1926 Grillparzer-Preis Tschechoslowakischer Staatspreis 1927 Schiller-Preis 1937 Österreichisches Verdienstkreuz für Kunst und Wissenschaft 1. Klasse

    6. Hauptpersonen

    7. Inhalt

    8. Aufbau/Struktur Rahmenerzählung:

    9. Sprache/Stil Sprache: klar, aber gehoben Jugendsprache der Jahrhundertwende Gebildete Ausdrucksweise (humanistisches Gymnasium als Ort des Geschehens)

    10. Textbeispiele zu Sprache und Stil „Er knautschte nur etwas von Liebenswürdigkeit“. „Was die Profaxen reden, Adler, ist nicht so wichtig!“ „Es sind eben Stucker und nichts anderes.“

    11. Textbeispiele zu Sprache und Stil „Was nehmen Sie hier für einen Galimathias vor?“ „Ich sehe hinter Ihnen die Nemesis lauern.“ „Der ‚dies ater‘ zieht sich über ihrem Haupt zusammen, das Kataklysma naht, zwei Sternkörper stoßen im Raume zusammen, aber der Weltuntergang wird für Sie unangenehmer sein als für mich!“

    12. Entstehung/Rezeption Inspiriert durch Erzählungen H. Sudermanns Verarbeitung von Jugenderinnerungen Kampf Christ – Jude (fordert schließlich Tribut) Schuldmotiv

    13. Textauszug zur Werkthematik Ich schwöre hier, dass ich Adler niemals, in keinem Augenblick gehasst habe. Aber seine Überlegenheit, gerade seine Überlegenheit ertrug ich nicht. Warum? Nachträgliche Erklärungen haben wenig Wahrscheinlichkeit. Ich versuche gegen mich restlos aufrichtig zu sein. War mein Widerstand vielleicht dadurch bestimmt, dass ich in Adler den Juden fühlte, die Rasse also, von der man gern alles hinnimmt, nur nicht Herrschaft?

    14. Textauszug zur Werkthematik Schweigend verzehrte ich zwei Fruchtschnitten, obgleich ich sie vor Aufregung und Widerwillen kaum hinunterwürgen konnte. Schweigsam auch stand Adler hinter mir und sah zu. Ich wartete noch eine Weile. Dann wandte ich mich um: „Willst du?“ Er nahm Teller und Gabel vom Bord. Ich war mutlos gewesen, doch diese rasche Bewegung erleichterte mir die Gemeinheit: „Gut! Aber vorher knie nieder!“

    15. Interpretation „Gegen große Vorzüge eines andern gibt es kein Rettungsmittel als die Liebe.“ Vater-Sohn Konflikt Jugendthematik (Alkohol, Sexualität, Konkurrenzkampf, Schule) Schuldfrage - Gewissensfrage Rassenkonflikt Juden-Christen („Der Verfasser hat die Rolle des Opfers deshalb einem Juden zugeteilt, weil diese Rasse das geheimnisvolle Schicksal hat, die andern an ihr schuldig werden zu lassen, das Grausame und Böse in ihnen hervorzulocken.“ Franz Werfel)

    16. Webtipps & Hotpotatoes

More Related