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Kultur und Schule Potentiale, Befunde und aktuelle Entwicklungen

Kultur und Schule Potentiale, Befunde und aktuelle Entwicklungen. Susanne Keuchel / Zentrum für Kulturforschung (ZfKf). Kulturelle Bildungsprozesse in der Schule. 1. Vermitteln von Grund-/Fachwissen (Trad. Musik-, Kunst- o. Ästhetikunterricht). Pflicht!.

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Kultur und Schule Potentiale, Befunde und aktuelle Entwicklungen

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Presentation Transcript


  1. Kultur und Schule Potentiale, Befunde und aktuelle Entwicklungen Susanne Keuchel / Zentrum für Kulturforschung (ZfKf)

  2. Kulturelle Bildungsprozesse in der Schule... 1. Vermitteln von Grund-/Fachwissen(Trad. Musik-, Kunst- o. Ästhetikunterricht) Pflicht! 2. Künstlerische Aktivitäten(Vielfach in AG‘ organisiert, wie Schulorchester, -chor, Theater-AG etc.) Freiwillig 3. Erleben von professionellen Kunstdarbietungen(Klassenfahrt ins Museum, Theater, Konzert etc.) Freiwillig Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  3. Vorteil einer Verortung von kultureller Bildung in der Schule? Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  4. Bisherige Multiplikatoren in der kulturellen Bildung Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  5. Begleitpersonen bzw. -institutionen Bei dem Besuch von Kulturangeboten laut Jugend-KulturBarometer 2004 davon: 74 % auch mit Eltern Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  6. Bisherige Personen bzw. InstitutionenAls Partner für künstlerische Aktivität (Basis: Künstlerisch Aktive) 2004 Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  7. Output:Zu den Profiteuren kultureller Bildung Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  8. Schulbildung der jungen Leuteim Kontext der kulturellen Bildung 2004 Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  9. Wie entstehen Bildungsunterschiede in der kulturellen Bildung?Ein Blick auf das Elternhaus … Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  10. Gemeinsamer Kulturbesuch mit den Elternkorreliert mit der Schulbildung der Eltern Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  11. Durchschnittliche monatliche Investitionen Der Eltern (nach Bildung differenziert) für kulturelle Bildung Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  12. Künstlerisches Vorbild der ElternIm Kontext der künstlerischen Aktivität junger Leute 07.11.2014 Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel 12

  13. Wie entstehen Bildungsunterschiede in der kulturellen Bildung?Ein Blick auf kulturelle Bildungseinrichtungen… Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  14. Bisheriger Besuch kultureller Bildungseinrichtungen Differenziert nach der Schulbildung der 14- bis 24-Jährigen Schulbildung ZfKf 2006 07.11.2014 Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel 14

  15. Wie entstehen Bildungsunterschiede in der kulturellen Bildung?Ein Blick auf Schule … Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  16. Kulturbesuch mit der SchuleMindestens 1 Besuch in einem Museum, Theater, Konzert o.ä. Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  17. Besuch von Schul-AG‘sDifferenziert nach der Schulbildung der 14- bis 24-Jährigen 07.11.2014 Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel 17

  18. (Freiwillige) Künstlerische Schul-Ag's Die die 14- bis 24-Jährigen bisher besuchten Nur 3% aller in der Freizeit künstlerisch Aktiven wurden ausschließlich über einentsprechendes schulisches Angebot erreicht! 18

  19. Fazit zum Vorteil einer Verortung von kultureller Bildung in der Schule  Schule ist ein Ort, wo man alle Kinder erreicht und so Bildungsbarrieren in der kulturellen Bildung aufheben kann, wenn man dies im Rahmen der offiziellen Schulzeit tut (was eine Einbindung in das Curriculum nicht unbedingt voraussetzt, bedenkt man die Struktur der Ganztagsschule)! Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  20. Wie sieht hier die Praxis der kulturellen Bildung in der Ganztagsschule aus? Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  21. Ergebnisse einer Studie 2006 Zur kulturellen Bildung in der Ganztagsschule • Expertenbefragung zur Ganztagsschule(Erfolgte Mitte des Jahres 2005 im Rahmen eines Expertenhearings für das BMBF) • Ganztagsschulbefragung 2005/06Befragung der Schulleiter bzw. Koordinatoren für den Ganztag an Ganztagsschulen in vier Bundesländern (n = 264 Schulen) - NRW, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin- Rücklauf 70%- Förderer: BMBF- Im Fokus: Außerunterrichtliche künstlerische u. kulturelle Aktivitäten im Ganztag! Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  22. Außerunterrichtliche Kunstangebotein den einzelnen Schulformen im Ganztag (9) (32) (26) (34) (157) (10) (9) (11) Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  23. Verschiedene künstlerische Spartenangeboteim Durchschnitt an den einzelnen Schulformen im Ganztag Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  24. Schülerzahl und kulturelle Spartenvielfaltim außerunterrichtlichen Ganztag als wesentlicher Einflussfaktor Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  25. Erfahrung und kulturelle SpartenvielfaltIm außerunterrichtlichen Ganztag als weiterer Einflussfaktor

  26. Träger des außerunterrichtlichen Ganztags Und kulturelle Spartenvielfalt 45% der Ganztagsschulen haben einen außerschulischen Träger für den Ganztag, vor allem Grundschulen (OGS; insg. 63%) mit einem Anteil von 62%.

  27. Außerunterrichtliche Kunstangebote im Ganztagdifferenziert nach Sparten (Basis: Ganztagsschulen mit Kunstangebot 96%) Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  28. Differenzierung der Musikangebote im Ganztag nach offener und gebundener Form Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  29. Möglichkeit des Musikunterrichts im Ganztagdifferenziert nach gebundener GTS-Form u. allgemein Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  30. Einzelne Kunstangebote im Ganztagdifferenziert nach ihrer Existenz in den Schulformen Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  31. Fazit: Künstlerisches Angebot im Ganztag • Kulturelle Bildung ist unverzichtbarer Baustein des Ganztags.Auch alle erfassten Ganztagshauptschulen haben künstlerische Angebote. • Die größte Spartenvielfalt im künstlerischen Angebot besitzen die Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen im Ganztag; wenig Spartenvielfalt zeigt sich noch bei den Hauptschulen. • Einflussfaktoren, die kulturelle Spartenvielfalt im Ganztag beeinflussen, sind die Schülerzahl, die Ganztagsschulform, die Erfahrungen mit dem Ganztag und die kulturelle Infrastruktur bzw. Wohngegend der Schule. • Außerschulische Träger des Ganztags aus dem Bereich Soziales und Jugend zeigen sich noch wenig aktiv im Bereich der kulturellen Bildung. • Musik und Bildende Kunst als reguläre Unterrichtsfächer haben auch eine hohe Präsenz (u. Lobby) im außerunterrichtlichen Ganztag. Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  32. Wer sind die Partner für (mehr) kulturelle Bildung in der (Ganztag-)Schule? Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  33. Partner bei der Realisierungaußerunterrichtlicher künstlerischer Angebote im Ganztag Nur 5% der Ganztagsschulen geben an, dass sie nicht mit außerschulischen Partnern bei der Realisierung des Ganztags allgemein kooperieren Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  34. Kulturelle Bildungseinrichtungen als Partner im Ganztag differenziert nach den einzelnen Schulformen Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  35. Eltern als Vermittler u. Partner im Ganztagdifferenziert nach den einzelnen Schulformen Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  36. Kooperation(en) mit einer Kultureinrichtungin den einzelnen Schulformen im Ganztag Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  37. Kooperation mit KultureinrichtungsartenDifferenziert nach Intensität der Kooperation im Ganztag Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  38. Kooperationen zwischen Kultur und Schule sind wichtig für mehr Kunst im Ganztag: 39% der befragten Ganztagsschulen haben schon jetzt die Öffnung zum Stadt- teil fest im Schulprogramm verankert. 07.11.2014 Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel 38

  39. Fazit: Kulturelle Bildungspartner im Ganztag • Ohne außerschulische Partner sind außerunterrichtliche kulturelle Bildungsangebote in der aktuellen Schulpraxis kaum realisierbar. • Außerschulische kulturelle Bildungspartner variieren teils mit den Schulformen. • Einzelne kulturelle Bildungspartner, wie Kultureinrichtungen, sind aufgrund ihrer Zahl begrenzte Ressourcen.Vor allem der ländliche Raum kann nur auf wenige professionelle außerschulische kulturelle Bildungspartner zurückgreifen. • Kultureinrichtungen kooperieren sehr selten mit Grund-, Sonder- u. Hauptschulen. [Oder müsste man das umgekehrt formulieren?] • Eine systematische Öffnung von Schule in den Stadtteil (communityeducation) begünstigt ein umfangreicheres außerschulisches kulturelles Bildungsangebot. Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  40. Organisation von kultureller Bildung hinter den Kulissen:Gestaltung von Zeit und Raum Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  41. Existenz von Räumen im GanztagDifferenziert nach der Ganztagschulstruktur ZfKf 2006 Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  42. Existenz von Theaterräumen Differenziert nach Schulformen ZfKf 2006 Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  43. Existenz von Theaterräumen im Kontext der Existenz von Theaterangeboten im Ganztag Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  44. "Zeitfenster" für die Erkundungaußerschulischer Lernorte im Kontext von Kooperationen mit Kultureinrichtungen Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  45. Curriculare inhaltliche Abstimmungenund ihr Einfluss auf das kulturelle Schulklima Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  46. Curriculare inhaltliche Abstimmung zwischen Unterricht und außerunterrichtlichen Kunstaktivitäten Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  47. Finanzielle Elternbeteiligung für Kunstangeboteallgemein im Kontext verschiedener Ganztagsschulformen Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  48. Höhe der finanziellen Elternbeteiligung für ein u. für alle Kunstangebote im Ganztag bei Schulen mit Elternbeiträgen Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  49. Fazit: Zur Organisation von kultureller Bildung in Schule • Für das Einbeziehen vieler unterschiedlicher kultureller Bildungspartner vom Künstler bis zum Stadttheater benötigen die Ganztagsschulen flexible Zeitfenster für einzelne klassen- und jahrgangsübergreifende Projekte. • Für eine bessere Raumausstattung der kulturellen Bildungsangebote in umgewandelten Ganztagsschulen wäre ein Ausbau bzw. das Einbeziehen der kulturellen Infrastruktur im Stadtteil zu prüfen. • Für qualitativ gute kulturelle Bildungsangebote im Ganztag müssen zusätzliche Finanzierungsmittel aufgebracht werden. Es stellt sich die Frage, ob diese Angebote künftig von der öffentlichen Hand und/oder durch Elternmitfinanzierung sowie Sponsoren, Stiftungen etc. getragen werden. • Wenn Elternmitfinanzierung gewünscht wird, sollten a) einheitliche kommunale o. länderspezifische Regelungen aufgestellt und b) interessierten Kindern aus finanzschwachen Familien den Zugang zu kostenpflichtigen kulturellen Bildungsangeboten ermöglicht werden, z.B. durch Förderfonds. Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

  50. Herausforderungen und Visionen für die Zukunft von Kultur u. Schule:Mehr Quantität, Qualität u. Transfereffekte Zentrum für Kulturforschung / Susanne Keuchel

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