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Einführung in die elektronische Literatursuche

Einführung in die elektronische Literatursuche. 20.01.2011 Gabriele Erhart. Kursinhalt. Allgemeines, Grundbegriffe Arten der Literatur-Recherche Suchstrategien Literatursuche / Beispiele: Bibliothekskataloge DBIS (Datenbank-Infosystem der UB Salzburg) Aufsatz-Datenbanken

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Einführung in die elektronische Literatursuche

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  1. Einführung in die elektronische Literatursuche 20.01.2011 Gabriele Erhart

  2. Kursinhalt • Allgemeines, Grundbegriffe • Arten der Literatur-Recherche • Suchstrategien • Literatursuche / Beispiele: • Bibliothekskataloge • DBIS (Datenbank-Infosystem der UB Salzburg) • Aufsatz-Datenbanken • Beschaffung der Originalliteratur: • Zeitschriftensuche: • Online-Katalog (Aleph)  Zeitschriftensuche • Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) • Fernleihe • Dokumentlieferdienste • (Sonstige bibliographische Informationsquellen im Internet)

  3. Arten der Literatur-Recherche • Suche nach der Originalliteratur zu konkreten Literaturhinweisen (Literaturlisten) • Erfordert kaum Vorbereitung • Unterscheidung selbständige / selbständige Literatur (Monografien, Zeitschriftenartikel..) • Eventuell „Sortieren“ der Hinweise nach Schwierigkeitsgrad der Beschaffbarkeit • Thematische Suche • Vorbereitung wichtig!

  4. „Selbständige“ Publikation: Monografie Erscheinungsjahr Autor Titel Müller, F. (1999): Die Geschichte der Schokoladekugeln.- Salzburg: Mozartverlag, 234 S. Erscheinungsort Verlag Seiten (Gesamtanzahl!)

  5. „Unselbständige“ Publikation: Zeitschriftenartikel Autor des Artikels Titel des Artikels Hofer, K. (1967): Woher kommen die Schokoladekugeln? - Z. f. Ernährungs-forschung, 45(3): 34-45 Zeitschriftentitel Seitenbereich des Artikels Band (Heft) • Indikatoren für Zeitschriftenartikel: • Zeitschriftentitel (meistens abgekürzt) • Bandangabe (eventuell Heft) • Seitenangabe „von bis“

  6. „Unselbständige“ Publikation: Aufsatz in einem Sammelband Aufsatztitel Autor des Aufsatzes Erscheinungsjahr, NICHT Kongressjahr! Manner, G. (1963): Neueste Erkenntnisse über die Schokoladekugeln.- In: Gruber, H. (Hrsg.): Zuckerbäckerkongress 1962.- Zuckerverlagsges.: 45-66 (München) Angaben zum Buch, in dem der Aufsatz erschienen ist Wichtig für die Beschaffung des Aufsatzes : Man sucht nicht den Artikel, sondern das Gesamtwerk (Festschrift, Kongressband, etc.) im Bibliothekskatalog! Jahresangaben bei Kongressberichten: Entscheidend für die Suche ist das Erscheinungsjahr!

  7. Nach Inhalt: Bibliographische Datenbanken Bibliothekskataloge Bibliografien Buchhandelsverzeichnisse E-Books Hochschulschriften Zeitschriften- und Zeitungsartikel… Fakten-Datenbanken Lexika, Wörterbücher Datensammlungen Statistiken Patentdatenbanken… Nach Verfügbarkeit: Kostenlos im Internet Bibliothekskataloge Frei zugängliche Datenbanken Frei zugängliche E-Journals Lizenzpflichtig, aber frei im Uninetz Von der UB Salzburg lizensierte E-Books,Online-Datenbanken und Volltextzeitschriften Gebührenpflichtig im Internet Andere lizenzgebundene Datenbanken Pay-Per-View: Bezahlung für jedes angezeigte Dokument Datenbank (database)  elektronisches Medium zur strukturierten Speicherung und Verwaltung umfang-reicher Daten, auf die man mit entsprechenden Suchprogrammen zugreifen kann.

  8. „Bibliografischer Baustein“ einer Datenbank: Datensatz Ein Datensatz ist die Summe aller Inhalte, die ein Werk beschreiben Ein Datensatz besteht in der Regel aus mehreren Datenfeldern

  9. Datenfelder • Datensatz: setzt sich aus mehreren Datenfeldern (Kategorien) zusammen • Einem Datenfeld (z.B. Autor) werden immer dieselben Inhalte zugeordnet  dadurch erst wird eine gezielte Suche nach Autor, Titel etc. möglich  durch die Zuordnung zu Datenfeldern werden unterschiedliche Anzeigeoptionen (z.B. Vollanzeige / Titelanzeige etc.) ermöglicht • Die Anzahl und Bezeichnung der Datenfelder variiert von Datenbank zu Datenbank (z.B. unterschiedliche Kategorien bei Bibliothekskatalogen und Aufsatzdatenbanken)

  10. Thematische Literatur-Recherche • Vorbereitung: • Auswahl der Suchbegriffe (deutsch / englisch, Synonyme?) • Welcher Zeitraum soll abgedeckt werden? • Publikationsart: Bücher, Zeitschriftenartikel, Dissertationen.. ? • Suche: • Auswahl der geeigneten Datenbank • Bibliothekskatalog oder Aufsatzdatenbank ? • Fächerübergreifend oder fachspezifisch? • Kombination von Suchbegriffen, mögliche Einschränkungen • Evaluation der Ergebnisse • Weiterbearbeitung: • Abspeichern, Ausdrucken der Ergebnisse • eventuell Importieren der Ergebnisse in Literaturverwaltung • Beschaffung der Originalliteratur

  11. Suchstrategien a) Auswahl / Übernahme eines Suchbegriffs aus einem Register  Indexsuche: Unterschiedliche Bezeichnungen für die Indexsuche: • Index, Indexsuche • Wortliste • Register • blättern • Liste, Listensuche • browse • headings • Auswahlliste… b) Eingabe von einem oder mehreren Suchbegriffen in ein Suchformular

  12. Datenbanken: Index • Der Index einer Datenbank ist eine Liste aller in diesen Index aufgenommenen Begriffe • Der Index einer Datenbank dient zur • Beschleunigung der Suche • Überblick über die möglichen Suchbegriffe • Anzeige der Treffer zu einem Suchbegriff • Ein Index mit allen suchbaren Begriffen in einer Datenbank heißt „Basic Index“ (=„Alle Felder“, „Gesamtindex“, „All Fields“, etc.) • Spezieller Index für: • Autoren, Titel, Schlagworte, Spezialanwendungen…

  13. Suche mit Suchformularen • Suche mit mehreren Suchbegriffen in exakter Wortfolge (Phrasensuche) • Schlagwortsuche (Thesaurus) • Trunkieren / Maskieren von Suchbegriffen • Kombination von Suchbegriffen mit Boole‘schen Operatoren: • AND • OR • NOT • Verknüpfung direkt bei der Eingabe der Suchbegriffe oder nachträglich („Suchverlauf“, „SearchHistory“ im Datenbankmenü)

  14. Getreide Anbau Boolesche Logik: UND / AND Anbau UND Getreide Alle Datensätze, die das Wort ANBAU enthalten Alle Datensätze, die das Wort GETREIDE enthalten Alle Datensätze, die das Wort ANBAU UND das Wort GETREIDE enthalten

  15. Boolesche Logik: UND / AND • Mit dem Kommando UND können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden. • Die UND-Verknüpfung bedeutet, dass alle Suchbegriffe in einem Datensatz vorhanden sein müssen • Das logische UND bewirkt eine Verkleinerung des Suchergebnisses • Zugleich wird das Suchergebnis spezifischer, da mehrere Kriterien zutreffen müssen • Anstelle von UND können sie auch AND verwenden oder die Suchbegriffe durch ein Leerzeichen trennen (z.B. Aleph-Suche)

  16. Boolesche Logik: ODER / OR Gerste ODER Weizen ODER … Alle Datensätze die das Wort GERSTE enthalten Alle Datensätze die das Wort WEIZEN enthalten Weizen Gerste Alle Datensätze, die das Wort GERSTE und das Wort WEIZEN enthalten

  17. Boolesche Logik: ODER / OR • Mit dem Kommando ODER können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden. • Die ODER-Verknüpfung bedeutet, dass zumindest einer der gesuchten Begriffe in einem Datensatz vorhanden sein muß • Durch die Verknüpfung mit ODER kann man die Suche erweitern • Für die Verknüpfung mit ODER verwendet man Begriffe mit ähnlicher Bedeutung • Synonyme • Unterbegriffe • Teilaspekte • Oberbegriffe

  18. Getreide Weizen Boolesche Logik: NICHT / NOT Getreide NICHT Weizen Alle Datensätze, die den Begriff „Getreide“ enthalten, NICHT jedoch den Begriff „Weizen“ Datensätze, die den Begriff „Getreide“ und den Begriff „Weizen“ enthalten kommen nicht Datensätze, die den Begriff „Weizen“ enthalten, kommen nicht

  19. Boolesche Logik: NICHT / NOT • Mit dem Kommando NICHT können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden. • Die NICHT-Verknüpfung bedeutet, dass einer der gesuchten Begriffe in einem Datensatz vorhanden sein muß, der andere jedoch nicht vorkommen darf • Anstelle von NICHT kann oft auch NOT, AND NOT, UND NICHT verwendet werden • Vorsicht! Mit NICHT schließen Sie möglicherweise Literatur aus, in der es um mehrere Aspekte als den von Ihnen ausgeschlossenen geht • Beispiel: Getreide nicht Weizen schließt den Titel aus: „Anbau von Getreide mit Ausnahme von Weizen“

  20. Für die ganz „Mutigen“:Kombination von Begriffsgruppen Thema Obstbau Begriffsgruppe 1 (1)Äpfel Oder (2)Birnen Oder (3)Pflaumen Oder (4)Marillen… Begriffsgruppe 2 (5)Anbau Oder (6)Obstbau Oder (7)Züchtung… UND (Begriff1 oder Begriff2 oder Begriff3 oder Begriff4) UND (Begriff5 oder Begriff6 oder Begriff7)

  21. Trunkierung(Wortstammsuche, Joker, Maskierung) Bei der trunkierten Suche wird ein Platzhalter (Trunkierungszeichen) für einen beliebigen Teil des Suchbegriffes eingesetzt, z.B. ein Stern oder Fragezeichen Der Stern am Wortende (=Trunkierungszeichen) bewirkt, dass alle Worte gesucht werden, die mit Wald beginnen ACHTUNG Es können auch „unerwünschte“ Begriffe bei der Trunkierung kommen! Beispiel: Wald* Waldarbeiter Waldbäume Waldgeschichte Waldorfschule Waldung

  22. Wenn die Trefferzahl nicht passt.. Zu viele Treffer ? • Einschränkung sachlich • spezifischere Suchbegriffe • weitere Suchbegriffe • Einschränkung formal: • Jahr • Sachgruppe • Dokumentenart • Sprache etc… Zu wenige Treffer ? • Tippfehler oder andere Schreibweise • richtige Suchkategorie • Trunkierung • Boolesche Logik (ODER) • Systematische Suche • Andere Datenbank

  23. Suche nach Büchern  Autor / Titel bekannt: Suche mit Autorennamen, Titelwörtern  Suche zu einem Thema: Stichwortsuche, Schlagwortsuche • lokaler Bibliothekskatalog (Aleph, Zettelkataloge) • Verbundsuche (Aleph  Katalogauswahl  Gesamtkatalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes) • KVK – Karlsruher Virtueller Katalog: Deutschland und international • (Spezial- und Schwerpunktsbibliotheken) • Buchhandelsverzeichnisse und Verlagsseiten im Internet • Google-Books ?

  24. E-Books (elektronische Bücher) nur kostenlos, wenn der Inhaber des Urheberrechts (Autor, Verlag) einverstanden ist oder das Werk nicht urheberrechtlich geschützt ist (70 Jahre nach dem Tod des Autors) ursprünglich beschränkt auf Klassiker der Weltliteratur, Lexika, Wörterbücher, immer öfter Hochschulschriften oft multimediale Darstellung, z. B. Lehrbücher! Kostenpflichtige E-Books werden von Verlagen publiziert und sind genauso wie Datenbanken oder elektronische Zeitschriften lizenzabhängig! Wo findet man Volltextbücher? E-Books in Aleph E-Text-Suche mit speziellen Suchmaschinen, z.B. BASE, E-Doc Publikationen von Institutionen / Organisationen / wissenschaftliche Gesellschaften : meist Link auf der Homepage Hochschulschriftenserver, Dissertationsdatenbank Projekte (z.B.: Project Gutenberg vor allem Klassiker der Weltliteratur)

  25. KVK – Karlsruher Virtueller Kataloghttp://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html • kein Bibliothekskatalog, sondern eine Suchmaschine zur gleichzeitigen Suche in den Beständen internationaler Bibliotheks- und Buchhandelskataloge • Suchbarer Gesamtbestand: > 500 Mill. Medien weltweit! • die Ergebnisse werden für jede Bibliothek separat aufgelistet (daher: Mehrfachtreffer für dasselbe Werk möglich!) • Tipps zur Suche: • Rechtstrunkierung mit "?" (bei Autor geschieht dies teilweise automatisch) • Die Suchfelder werden automatisch mit UND verknüpft • Im Feld "Titel" können mehrere Begriffe eingegeben werden. Diese werden automatisch mit UND verknüpft • Für eine vollständige Suche nach Autoren sollte der Vorname mit angegeben werden, z.B. "mueller, uwe" • Stoppworte wie "der, die, the, and ..." sollten vermieden werden

  26. Buchhandlungen und Verlage • Buchhandelskataloge sind zugleich Bibliographien aktueller Publikationen • Angebot von verschiedensten Produkten und „Mehrwertinformation“ (Inhaltsverzeichnisse, Leseproben, Rezensionen) • Online-Bestellmöglichkeit • Verlagsseiten im Internet: • gut strukturierte Information • Suchfunktion • „Mehrwertinformation“ • Datenbanken (Verzeichnisse lieferbarer Bücher): • Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) • Global Books in Print (internationales Verzeichnis lieferbarer englischsprachiger Bücher) • ZVAB (Antiquarische Bücher)

  27. ISBN = International Standard Book Number • eindeutiges Identifikationsmerkmal eines Buches • 10-stellige Nummer: • Teil 1  Gruppennummer für nationale, geographische, Sprach- oder ähnliche Gruppen • Teil 2  Verlagsnummer für den einzelnen Verlag • Teil 3  Titelnummer für das Buch • Teil 4  Prüfziffer • Beispiel: ISBN 3-540-08719-2 3: Gruppennummer für Deutschland, Österreich, Schweiz 540: Springer-Verlag 08719: Lehrbuch der Psychologie 2: Prüfziffer • Anfang 2005 wurde die 13-stellige ISBN eingeführt !

  28. Wie kommt man zum Buch ? Online-Katalog der UB Salzburg Print-Medien Online-Katalog (Aleph) E-Books Online-Katalog (Aleph) Ausleihe Hauptbibliothek: Buch vorher bestellen! Fernleihe (UB, Subito) Volltext online Voraussetzung: Account für Uninetz!

  29. Suche nach Aufsätzen • Zeitschrifteninhaltsdatenbanken (CD-ROM, Web): umfassen meist auch Aufsätze in Sammelwerken, Kongressbeiträge, Hinweise auf Hochschulschriften etc. • (Zeitschrifteninhaltsbibliographien gedruckt) • andere Literaturhinweise (z.B. zitierte Artikel) • Fachportale, Virtuelle Fachbibliotheken • Spezielle Suchmaschinen (aktuelle Zeitschriftenartikel sind mit den üblichen Suchmaschinen selten zu finden), z.B. Scirus, Google Scholar Suchergebnis: oft nur bibliografische Angaben, immer öfter jedoch Links zum Volltext bzw, Links zu einem Link- Resolver-Programm (z.B. „Ovid LinkSolver“)

  30. Datenbanken an der UB Salzburg • DBIS – Datenbank-Infosystem • Alphabetische / Sachgebietssuche / Schnelle Suche • Literatur- und Faktendatenbanken • Datenbanken in verschiedenen „Verpackungen“: CD-ROM, Webversion („Online“) • Für die Benützung der kostenpflichtigen Datenbanken ist die Installation einer Software (=Citrix-Client) notwendig • Benützung der kostenpflichtigen (lizensierten) Datenbanken nur mit Anmeldung am Uninetz (Kennzeichnung: Campus)! • Bei kostenpflichtigen Datenbanken: eventuell begrenzte Anzahl gleichzeitiger Benützer! • E-Books werden bei DBIS nicht angeboten (Ausnahme: Nachschlagewerke wie Wörterbücher, Lexika etc.) • Verlagsdatenbanken: bieten nur die Suche in den eigenen Produkten (Bücher, Zeitschriften) an (z.B. Science Direct, SpringerLink)

  31. Datenbank-Infosystem DBIS

  32. Academic Search Premier(http://search.ebscohost.com) • Multidisziplinäre Datenbank des Produzenten EBSCOhost • wertet rund 8.300wissenschaftliche Zeitschriften aller Fachgebiete aus • Circa 4.700 dieser Zeitschriften sind im Volltext zugänglich und größtenteils "peer-reviewed„ (von Experten geprüft). • Die Volltext-Archive reichen bis 1975 oder früher zurück • Abgedeckte Disziplinen: • Sozialwissenschaften, Kunst- und Geisteswissenschaften, Erziehungswissenschaft, Ethnologie, Physik, Chemie, Medizin etc.

  33. WISO – Wissenschaften(http://www.wiso-net.de) • größte deutschsprachige Zusammenstellung von Literatur-nachweisen zu Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Ausgewertet werden: deutsche und internationale Zeitschriften, Zeitungen, Bücher und weitere Publikationen • Sozialwissenschaften: • SOLIS Sozialwissenschaftliche Literatur • SOFIS Sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte (früher: FORIS) • IHS Sozialwissenschaftliche Literatur • BLISS Betriebswirtschaftliche Literatur • Sozialarbeit, Sozialpädagogik: • DZI SoLit - Literatur für Sozialarbeit und Sozialpädagogik • Politik, Internationale Beziehungen: • WAO - World Affairs Online • Falls Zugang zum elektronischen Volltext vorhanden, Link zur EZB (Elektronische Zeitschriftenbibliothek)

  34. ISI Web of Knowledge • Datenbank-Angebot des Produzenten Thomson Reuters • Umfasst die Datenbanken: • Web of Science : • Science Citation Index (1945 – jetzt) • Social Sciences Citation Index (1956 – jetzt) • Arts & Humanities Citation Index (1975 – jetzt) • Conference Proceedings: Kongressberichte • Biosis Previews (1969 – jetzt) • Medline (1950 – jetzt) • Journal Citation Reports: wichtiges bibliometrisches „Nebenprodukt“  Impact-Faktoren

  35. Citation Index • Besonderheit: weist auch zitierte Publikationen nach (in Kurzform) • Suche nach zitierenden Arbeiten  Cited Reference Search • Impact Factor: statistische Größe, die darauf basiert, wie oft Publikationen aus einer bestimmten Zeitschrift zitiert werden • Thematische Vernetzung von Dokumenten im Citation Index „Related Records“: Autor B Autor A Artikel A und Artikel B sind themenverwandt (= related) ! zitieren Autor C

  36. Impact-Faktor • Impact Faktoren (IF) sind aus der besonderen Informationsstruktur des Citation Index entstanden, die auf der Erfassung zitierter Publikationen beruht • Der IF gibt an, wie oft ein durchschnittlicher Artikel einer Zeitschrift in einem Jahr zitiert wurde (wird nach einer komplexen Formel berechnet!) • Der IF ist ein Faktor, der einer Zeitschrift zugeordnet wird, nicht einem Autor! • IF findet man im Web of Knowledge in der Datenbank „Journal Citation Reports“ (JCR) • Impact Faktoren können einzeln für Zeitschriften oder in Fachgruppen zugeordneten Listen angezeigt werden

  37. Wie kommt man zum Volltext des Zeitschriftenartikels? Ausgangspunkt: Datenbanksuche, Bibliographie, andere Literaturhinweise Print- Ausgabe Elektronischer VOLLTEXT EZB* ZS-Suche (Aleph) wenn „lokal“ nicht auffindbar Internet Suchmaschine Sonderdruck beim Autor anfordern Fernleihe (UB, Subito) * EZB = Elektronische Zeitschriftenbibliothek

  38. (Wissenschaftliche) Elektronische Zeitschriften… • erscheinen entweder nur in elektronischer Form oder zusätzlich auch gedruckt • die Online-Version entspricht nicht immer genau der Print-Version! • Online-Version enthält oft Zusatzinformation (Links zu weiteren Informationen, anklickbare E-Mail-Adressen etc...) • müssen meist subskribiert werden, um auf die Volltexte zugreifen zu können • Volltexte: meist kostenpflichtig und lizenzabhängig • oft kostenlose Archive, Inhaltsverzeichnisse und Abstracts • Konsortien: gemeinsame Nutzung von elektronischen Medien (Datenbanken, E-Journals) durch Zusammenschluss mehrerer Bibliotheken • Vergrößertes Zeitschriftenangebot! • Konsortialverträge mit Verlagen oder Händlern

  39. Wege zum Volltext • Print-Ausgabe vorhanden? ( Aleph-ZS-Suche) • Homepage der Zeitschrift (Suche in der EZB) • Webseiten (Plattform) des Verlags • Suchmöglichkeit im gesamten Zeitschriftenangebot, eventuell mit zusätzlichen Informationsquellen • Beispiele: Springer, Elsevier... • Webseiten der Zeitschriftenagentur • auch Suchmöglichkeiten im gesamten Angebot • Beispiele: Swets, Ebsco... • Direkter Link aus einer Datenbank (z.B. „Ovid LinkSolver“) • Beispiele: WebSpirs-Datenbanken, Web of Science….

  40. Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) • Verzeichnis von elektronischen Zeitschriften (nur Titelsuche, Suche nach Inhalten – noch – nicht möglich!) mit Bestandsnachweis • Entwicklung der UB Regensburg • Links zu den Homepages der Zeitschriften oder Webseiten der Verlage und Agenturen • Zugriffsbeschränkung mit Ampelfarben gekennzeichnet: • Rot – kein Zugriff • Gelb – Zugriff nur für Subskribenten (z.B. über Computer im Uni-Netz) • Grün – Zeitschrift im Internet für alle frei zugänglich • Tageszeitungen werden in der EZB nicht nachgewiesen!

  41. Fernleihe / Document Delivery • Literaturbestellung bei Bibliotheken, die nicht am Ort sind • Dienstleistung, die internationale Bibliotheken untereinander anbieten • Meist kostenpflichtig • Bestellung erfolgt bei einer Bibliothek • (Per Fernleiheschein) • Online (z.B. UB Salzburg: Fernleihebestellung über ALEPH) • Document Delivery Services: • Meist kommerzielle Dienstleistungsanbieter; oft Zeitschriftenverlage, Datenbankbetreiber, die ihren Dienst auf den Webseiten anbieten (teuer!) • Meist verwendeter Document Delivery Dienst der UB Salzburg: SUBITO

  42. SUBITOhttp://www.subito-doc.de/ • Lieferdienst der Bibliotheken für Aufsätze und Bücher (28 Bibliotheken in Deutschland, Österreich, Schweiz) • Ursprünglich spezialisiert auf die elektronische Lieferung von Zeitschriftenartikeln • Nur sekundär vorgesehen für die Bestellung von Büchern • Registrierung notwendig  verschiedene Nutzergruppen • Bestellung auch für Privatpersonen möglich! • Seit der neuen Version des Urheberrechts in Deutschland ist das Verschicken von Kopien in elektronischer Form nicht mehr gestattet, es sei denn, Subito hat mit dem betreffenden Verlag Lizenzvereinbarungen getroffen! • Kopienlieferung zur Zeit vor allem per Post oder per FAX

  43. Bibliographische bzw. Fach-Informationen „nicht nur aus der Bibliothek“ • Persönliche Kommunikation: • Newsletter, Mailing-Listen z.B. regelmäßige Aussendungen von Verlagen und Buchhändlern zu Neuerscheinungen und Sonderangeboten • Webbasierte Kommunikation („Web 2.0“): • Weblogs, Wikis, Facebook, Twitter etc. • Lexika, Suchmaschinen • Lexika bieten neben Fachinformation oft Literaturhinweise (z.B. Wikipedia) • Verzeichnisse von Nachschlagewerken (z.B. „Wissen“ im Google-Verzeichnis) • Suche mit Suchmaschinen: meistens zu viele unspezifische Treffer bzw. Ergebnisse von Internet-Buchhandlungen

  44. weitere Internet-Quellen für die Informationssuche • private oder kommerzielle Internetquellen unterliegen meist keiner systematischen Qualitätskontrolle! • Fachportale, Virtuelle Fachbibliotheken • Meist erstellt und geprüft von MitarbeiterInnen von Non-Profit-Institutionen (z.B. Schwerpunktbibliotheken, Forschungs-einrichtungen) • Gut strukturierter Einstieg in die Internetquellen eines Fachgebiets • Bestandsangaben betreffen meist nur lokale Verfügbarkeit beim Betreiber des Fachportals!

  45. Google & Co. • Suchmaschinen: automatisch arbeitende Programme folgen den Links zu Webseiten • Trefferzahlen sind meist nur Schätzwerte! • Internetseiten werden in einer riesigen Datenbank (Index) gespeichert: • Google: durchsucht ca. 100 Milliarden Internetseiten • Mit allen verfügbaren Suchmaschinen: bis zu 200 Milliarden Internetseiten ( Surface Web) • Nicht mit Suchmaschinen zu finden: bis zu 50 Milliarden Internetseiten ( Deep Web)

  46. Warum etwas mit Suchmaschinen nicht gefunden werden kann… • Webseiten sind nicht verlinkt • Webseiten sind nicht frei zugänglich • Webseiten sind „zu neu“ • Kein bekanntes Dateiformat • Filterung aus rechtlichen Gründen etc… • Deep Web: Inhalte von Fachdatenbanken

  47. Stichwortsuche Google http://www.google.de/ Wissenschaftliche Suchmaschinen: Scirus http://www.scirus.com/ Google Scholar http://scholar.google.de/ Die Suchfibel (Stefan Karzauninkat) http://www.suchfibel.de/ Verzeichnisse („Directories“ Google Web Directory http://www.google.at/dirhp Yahoo http://de.yahoo.com/ Metasuchmaschinen Ixquick http://eu.ixquick.com/deu/ Suchmaschinen

  48. Literaturverwaltungsprogramme • Literaturverwaltungsprogramme dienen der Erstellung und Verwaltung einer eigenen Literaturdatenbank (Download von den Webseiten der ITServices) • zwei Programme im Angebot: • EndNote (EndNote Web) • (Citavi – momentan nur die kostenlose Web-Version) • Für Literatursuchende: • Aufbau einer strukturierten Literatur-Datenbank, direkte Übernahme von Zitaten aus Online-Datenbanken oder individuelle Erfassung • Für Publizierende: • Große Auswahl an Formatierungsstilen für die Bibliografie, eventuell direkter Import der Zitate über eine Schnittstelle in Microsoft Word (EndNote)

  49. Literatur + Links zur Literatursuche: Franke, Fabian :  Schlüsselkompetenzen: Literatur recherchieren in Bibliotheken und Internet / Fabian Franke, Annette Klein und André Schüller-Zwierlein. - Stuttgart [u.a.] : Metzler, 2010. - VI, 145 S. . - ISBN: 978-3-476-02266-0  Signatur:  D201- 03-F829 Signatur:  DGES- 504:  B0-2.501 Signatur:  DHB- M1:  791016 I  Signatur:  DNW- L:  01.6.0-183 Recherchieren und Dokumentieren : der richtige Umgang mit Literatur im Studium / Klaus Niedermair. - Konstanz : UVK-Verl.-Ges., 2010. - 208 S. . - ISBN: 978-3-8252-3356-3. - (UTB ; 3356 : Schlüsselkompetenzen)(Studieren, aber richtig ) Signatur:  D102- N-0:57 Signatur:  DHB- M1:  787889 I  Signatur:  DNW- L:  01.6.0-184 Signatur:  DSE- 402:  1-1516

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