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„Interkulturelles Lernen“ Fördermaßnahmen und Bedeutung der Sprache

„Interkulturelles Lernen“ Fördermaßnahmen und Bedeutung der Sprache. Beitrag von Susanne Binder: Dialoggruppe 10 Inklusive Pädagogik und Diversität Symposium PH NÖ, 20. -21. April 2012. Umgang mit kultureller Vielfalt. Fördermaßnahmen für Deutsch Maßnahmen im Bereich der Erstsprachen

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„Interkulturelles Lernen“ Fördermaßnahmen und Bedeutung der Sprache

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Presentation Transcript


  1. „Interkulturelles Lernen“ Fördermaßnahmen und Bedeutung der Sprache Beitrag von Susanne Binder: Dialoggruppe 10 Inklusive Pädagogik und Diversität Symposium PH NÖ, 20. -21. April 2012

  2. Umgang mit kultureller Vielfalt • Fördermaßnahmen für Deutsch • Maßnahmen im Bereich der Erstsprachen • Interkulturelles Lernen Integration versus Segregation

  3. Sprache • Deutschkenntnisse hoch bewertet • Deutsch als Zweitsprache? • Defizit-Ansatz... oder • Kompetenzen (an)erkennen?

  4. über die Erstsprache(n) • auch: Muttersprache, Familiensprache, Herkunftssprache, Umgangssprache • positive Identitätsentwicklung (Wolfgang Gröpel 1997) • Gebrauch der eigenen Sprache oft untersagt

  5. Lernen der Erstsprache an Schulen? positive Selbstidentifikation – im kulturellen und sprachlichen Bereich (ToveSkutnabb-Kangas 1988)  Entwicklung, die in der Erstsprache begonnen hat, kann NICHT in der Zweitsprache fortgesetzt werden (Rudolf de Cillia 1994)  Interdependenztheorie: • Niveau der Kompetenz und der Performanz in der Zweitsprache korreliert eng mit dem der Erstsprache (Jim Cummins 1979)

  6. Deutsch als Zweitsprache • für außerordentliche SchülerInnen • bis zu 12 Wochenstunden • Beurteilungsgrundlage für Deutschunterricht

  7. Sprachförderkurse • seit 2006/07 in Wien (VS), heute auch an HS/KMS • Erwerb bzw. Verbesserung von Deutschkenntnissen • ab 8 SchülerInnen • 11 Wochenstunden integrativ & segregativ • Sprachstand-Screening • 2010/11: 132 VS, 57 HS/KMS • http://www.sfz-wien.at

  8. Unterricht in den Erstsprachen – Muttersprachenunterricht • „So eine Chance, ihre Sprache intensiv zu lernen, haben Migrantenkinder in ihrem Leben nie wieder!“ • Schuljahr 2009/10: 389 LehrerInnen • 21 Sprachen: • Albanisch, Arabisch, Armenisch, Bosnisch-Kroatisch-Serbisch, Bulgarisch, Chinesisch, Dari, Französisch, Pashto, Persisch, Polnisch, Portugiesisch, Romanes, Rumänisch, Russisch, Slowakisch, Spanisch, Tschechisch, Tschetschenisch, Türkisch, Ungarisch • Schwerpunkt Wien, in NÖ: 22 • Muttersprachenunterricht hauptsächlich an Volks- und Hauptschulen (NMS)

  9. Praxis des Muttersprachlichen Unterrichts Kritikpunkte • Rollenfindung der muttersprachlichen LehrerInnen- marginalisierte Position • Fehlen eines Konzeptes • muttersprachliches Unterrichtsmaterial  Positives: • Aufwertung und Anerkennung der Erstsprachen der SchülerInnen • Funktionen von Muttersprachlichen LehrerInnen vielfältig: Sprachvermittlung, Elternarbeit, Identifikations-Person, Wissensvermittlung, kulturelle ÜbersetzerInnen

  10. Language-Awareness • Sprachbewusstsein fördern • Selbstbewusstsein der Kinder wächst durch Interesse und Anerkennung • nicht Defizite wahrnehmen, sondern das Können betonen • DaZ-Didaktik fördert auch Sprachunterricht für Deutschsprachige - verständlich ausdrücken, klare und eindeutige Botschaften, fachspezifisches Vokabular erläutern, nachfragen, ob alles verstanden wurde, Schulbuchtexte neu aufbereiten, Kinder selbst erklären bzw. zusammenfassen lassen

  11. Fazit • nicht die Kinder in der Schule müssen sich ändern, sondern Institution Schule muss sich auf die Ansprüche der SchülerInnen einstellen um auf deren Lebenssituationen eingehen können • Sprachsensibilisierung • Bewusstmachung von Spracherwerbsprozessen • Anerkennung der bereits mitgebrachten Mehrsprachigkeit • weg vom Defizit-Denken hin zum KOMPETENZEN ANERKENNEN!

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