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Der Weg zum

Der Weg zum. ABI 2012. Wahl der Prüfungsfächer. Schriftliche Prüfung In Deutsch, Mathe und einer Fremdsprache verpflichtend das 4. Prüfungsfach wird aus den beiden anderen 4-stündigen Fächern (Kernfächern ) gewählt – wurde bereits in den ersten beiden Wochen dieses Schuljahres gemacht.

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Presentation Transcript


  1. Der Weg zum ABI 2012

  2. Wahl der Prüfungsfächer • Schriftliche Prüfung • In Deutsch, Mathe und einer Fremdsprache verpflichtend • das 4. Prüfungsfach wird aus den beiden anderen 4-stündigen Fächern (Kernfächern ) gewählt – wurde bereits in den ersten beiden Wochen dieses Schuljahres gemacht

  3. Wahl der Prüfungsfächer • Mündliche Prüfung • Termin für die Wahl: Halbjahrswechsel • alle 3 Aufgabenfelder müssen in der Abiturprüfung abgedeckt sind. • Weil Deutsch und Mathe Pflicht sind, muss nur der gesellschaftswissen-schaftliche Bereich abgedeckt werden.

  4. Sprachlich-literarisch künstlerisch Gesellschafts-wissenschaftlich Mathematisch-naturwissenschaftlich technisch Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Spanisch, Musik, Bildende Kunst Geschichte, Geographie, Gemeinschafts-kunde, Wirtschaft, Religionslehre/ Ethik Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, (Informatik) Mögliche Prüfungs-fächer im mündlichen Abitur ohne Zuordnung zu einem Aufgabenfeld:Sport Natürlich können nur Fächer gewählt werden, die nicht schriftlich geprüft wurden

  5. Montag, 19.03. Dienstag, 20.03. Mittwoch, 21.03. Donnerstag 22.03. Freitag, 23.03. Deutsch Mathe Englisch Franzö-sisch fast alles andere (Biologie Chemie Physik Sport Musik Bildende Kunst Geschichte Gemeinschaftskunde Geographie Evang. u. Kath. Religion Ethik Wirtschaft) Montag, 26.03. Dienstag, 27.03. Latein Spanisch Das schriftliche Abitur • Woche zuvor (12.03.-16.03.) schulfrei Danach schulfrei bis zu den Osterferien

  6. zwischen schriftlichem und mündlichen Abitur • Die letzten Klausuren werden geschrieben • Abgabe der 4 Themenvorschläge für die Präsentationsprüfung • Langsam verschieben sich bei den Schülern die Prioritäten (Abigag, Abiball, Abibuch, ...)

  7. eine Woche vor dem mündlichen Abitur • Bekanntgaben: Montag 18.06.2012 • Thema der Präsentationsprüfung • Ergebnisse des schriftlichen Abiturs • Zeugnis des letzten Kurshalbjahres (und damit Ende des Unterrichts) • Beratung und PC-Simulation wegen weiterer mündlicher Prüfungen in den schriftlichen Prüfungsfächer

  8. Zusammensetzung der Abitursnote • Block 1: die Noten der Kurse in den 4 Halbjahren: • 40 Teilnoten à maximal 15 Punkte, also • Maximal 600 Punkte • Block 2: Abitur-Prüfung: • 5 Prüfungsfächer zählen jeweils 4-fach • Also maximal 5 • 15 • 4 = 5 • 60 = 300 Punkte

  9. Zusammensetzung der Abitursnote • maximal 900 = 60 • 15 Punkte • mindestens 300 =60 • 5 Punkte • Der Abidurchschnitt setzt sich aus 60 Teilnoten zusammen • 60 Pkte in d. Endabrechnung ≙ 1 Pkt • 180 Pkte i.d. Endabr. ≙ 3Pkte=1Note • Also immer 18 Punkte i.d. Endabr. bedeuten ein Zehntel im Abischnitt

  10. Zusammensetzung der Abitursnote

  11. Block 1 (600 Pkte):40 Teilnoten à max. 15 Pkte • 5 Kernfächer (4-stünd.) • 4 Halbjahre = 20 Teilnoten • Mindestens 5 zus. Fächer (2-stündig) • 4 Halbjahre = 20 Teilnoten • Meistens mind. 6 zus. Fächer (2-st.), wegen 32 Wochenstunden (KMK) –>32h=5•4h+6•2h=> 6 • 4 =24 Teilnoten • fast immer mehr als 40 Teilnoten, nämlich um die 44 Teilnoten

  12. Block 1:zu viele Kurse • Kurse aus der Wertung streichen – nur bei wenigen Kursen möglich: • Sport • Religion • 2 Halbjahre in Musik bzw. Bild. Kunst • Alles aus dem Wahlbereich (Literatur, Psychologie, Informatik, Philosophie) • Evtl. Seminarkurs • Evtl. zusätzliche belegte Kurse (z.B. 3. Natur-wissenschaft, ...) • Kurse aus den Kernfächern und aus dem mündlichen Prüfungsfach können nicht gestrichen werden

  13. Kurse streichen: Beispiel 1 (4-stündig: D, E, Gk, M, PH) • 43 Kurse belegt (+ unbenotete AG) • 3 schlechtesten Kurse aus den streichbaren Fächern gehen nicht in die Wertung mit ein

  14. Kurse streichen: Beispiel 2 (4-stündig: D, E, F, Sp, M) • 48 Kurse belegt (weil F, SP zusätzlich) • Notendurchschnitt von allen 48 Kursen ist 9,2 • Alle theoretisch streichbaren Kurse (Rel, S, Mu) sind aber zweistellig • Damit Schüler durch die Streichung nicht benachteiligt werden, kommen hier alle Kurse in die Wertung • Schüler bekommt dann 9,2 • 40=368 Punkte angerechnet

  15. Kurse streichen: Beispiel 3 (4-stündig: D, E, F, M, S) • 44 Kurse belegt • Schnitt aller 44 Kursen ist 10,48 -> 419 Punkte gesamt • 2 Mu-Kurse werden gestrichen, weil < 10,48 • Sport ist Kernfach => Streichung nicht möglich • Religion alle Kurse >10,48 => Streichung unsinnig • Schnitt der 42 übrigen Kurse: 10,50 -> 420 Punkte

  16. Block 1 in der Praxis • Schüler bekommen nach Unterrichtsende eine vom Computerprogramm optimierte Klammerung (Streichung) • Schüler können diese (z.B. aus optischen Gründen) ändern

  17. Block 1:Kurse Mindestens 40 Kurse Maximal 600 Punkte Block 2: Abitur Verrechnung derAbitursnote Deutschnote • 4: maximal 60 Punkte Mathe-Note • 4: maximal 60 Punkte Fremdsprache • 4: maximal 60 Punkte 4. Kernfach • 4: maximal 60 Punkte Präsenationsprüfung • 4: maximal 60 Punkte

  18. Zusätzliche mdl. Prüfung • Um die Note einer schriftlichen Prüfung zu verbessern, kann eine zusätzliche mündliche Prüfung in diesem Fach gewählt werden. • In diesem Fall zählt schriftlich zu mündlich im Verhältnis 2:1 • Beispiel: Mathe schriftlich 4 Punkte, mündliche Zusatzprüfung 8 Punkte • (2•4 + 1•8):3=16:3=5,33 Punkte • Also stehen statt 4•4=16 Punkte nun 4•5,33 =21,33 also 21 Punkte in der Endabrechnung

  19. Kriterien zum Bestehen des Abiturs • Block 1 (Kurse – max. 600 Punkte): • Mindestens 200 Punkte (Durchschnitt: 5 Pkte) • Kein Kurs mit 0 Punkten (Nichtteilnahme eines Kurses) • Höchstens 20 % der angerechneten Kurse dürfen mit jeweils weniger als 5 Punkten bewertet sein • Also höchstens 8 Unterkurse (<5 Punkte) • Bei 45 oder mehr angerechneten Kursen sind 9 Unterkurse möglich • Realität: nur 3. Kriterium relevant (Unterkurse)

  20. Kriterien zum Bestehen des Abiturs • Block 2 (Abitur-Prüfung) • In den fünf Prüfungsfächern müssen zusammen mindestens 100 Punkte erreicht werden. • In drei der fünf Prüfungsfächer müssen jeweils mindestens 20 Punkte (in vierfacher Wertung) erreicht werden. • In beiden Fällen rettet oft eine zusätzliche mündliche Prüfung in einem oder mehreren schriftlichen Prüfungsfächern

  21. Beispiele zu Block 2: Summe Block2: 104 Punkte Abi geschafft  +263 P. (Block1) =367 Punkte Endnote: 3,6 (2•4+1•7):3 =15:3=5,0 Vierfach gewertet: 20,0 Punkte also ok • Summe Block2: • - 64 Punkte • 36 fehlen • also 9 Punkte • in Religion nötig • In solchen Fällen findet immer ein Beratungsgespräch mit einem Oberstufenberater statt

  22. Bei negativem Ausgang • Nicht immer gelingt eine derartige Punktlandung • Jeder bekommt immer einen zweiten Versuch (auch wer bereits in der Oberstufe wiederholt hat) • Aber keinen dritten - nach zwei erfolglosen Versuchen muss man ohne Abitur die Schule verlassen

  23. Fachhochschulreife • Sehr häufig genügen aber die Resultate für den schulischen Teil der Fachschulreife • Relevant sind die Leistungen mehrerer Fächer in 2 aufeinanderfolgenden Halbjahren • Die relativ umfangreiche Regelungen sind in unserer PC-Software integriert • Zusätzlich zum schulischen Teil wird aber noch ein berufsbezogener Teil verlangt • Neben einer Ausbildung ist auch ein einjähriges Praktikum bei einem Betrieb oder einer Institution (Kindergarten, Altenheim, ...) möglich • Nachdem der berufsbezogene Teil erworben wurde, stellt die Schule ein Zeugnis der Fachhochschulreife aus

  24. Und dann ... • ... wird erstmal ausgiebig gefeiert

  25. „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ • Wie geht‘s weiter nach dem Abi? • Hat man bei dieser Konkurrenz durch den Doppeljahrgang überhaupt ein Chance? • Gibt es genügend Studienplätze? • Wie sieht es mit beruflichen Ausbildungsplätzen aus?

  26. Der prozentuale Anteil der Abiturienten Im ländlichen Landkreis Biberach ist der prozentuale Anteil der Abiturienten sogar noch 4-5% niedriger Quelle: Statistisches Landesamt (http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de)

  27. Quelle: Statistisches Landesamt (http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de) Der prozentuale Anteil der Abiturienten

  28. Problem Ausbildungsberufe • Laut Auskunft des Wirtschaftsministeriums wird eine Übergangsquote von Abiturienten in eine berufliche Ausbildung statistisch nicht ausgewiesen • Statistischen Landesamts nimmt eine Übergangsquote von rund 18 Prozent an. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher Bedarf von rund 3.600 Ausbildungsplätzen in BaWü. • Das Einstellungs- und Ausbildungsverhalten der Betriebe ist in erster Linie von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. • Die derzeit günstige Situation auf dem Arbeitmarkt, dürfte diesen Engpass sicherlich abmildern Quelle: Informationen des Kultusministeriums zum Doppeljahrgang, 2008 (http://www.doppeljahrgang2012.de/fakten/Informationen%20zum%20Doppelabitur%202012_gesamt.pdf)

  29. Quelle: KMK, Nr. 182 - Mai 2007 ProblemStudienanfänger

  30. Zwei abmilderndeFaktoren: • Man kann die Zahl eines Absolventenjahrgangs nicht vollständig dem jeweiligen Studienjahr zuzuordnen. • Schulabschlusses nur rund 35 bis 40 Prozent des Altersjahrgangs nehmen im ersten Jahr sofort ein Studium auf. (ungefähr die Hälfte derer, die überhaupt studieren wollen) • Problem: Aussetzung der Wehrpflicht => dadurch wird sich diese Quote wohl erhöhen Quelle: Informationen des Kultusministeriums zum Doppeljahrgang, 2008 (http://www.doppeljahrgang2012.de/fakten/Informationen%20zum%20Doppelabitur%202012_gesamt.pdf)

  31. Zwei abmilderndeFaktoren: • Baden-Württemberg ist keine Insel • 2011: Doppeljahrgang in Bayern und Niedersachsen • 2013: Doppeljahrgang in Hessen und Nordrhein-Westfalen

  32. Quelle: KMK, Nr. 182 - Mai 2007 Bundesweit: Absolventen mit Hochschulreife

  33. Gegenmaßnahmen: • Der Bund fördert mit dem Bund-Länder-Programm "Hochschulpakt 2020" mit erheblichem Finanzaufwand die Aufnahme von bundesweit zunächst (bis 2010) rund 91.000 zusätzlichen Studienanfängern im Vergleich zum Bezugsjahr 2005. (Quelle: KuMi) • Jochen Laun, Sprecher des Wissenschaftsministeriums: „Wir sind seit 2007 dabei, im Rahmen des Programms Hochschule 2012 20.000 neue Studienplätze für Studienanfänger zu schaffen. Wir haben mit den Industrie- und Handelskammern geplant und uns auf Studiengänge mit Perspektiven konzentriert.“ Quelle: (schwäbisches) tagblatt.de

  34. Kritische Stimmen. • Albrecht Vorster, jahrelanger Sprecher der Landes-ASTA-konferenz: "Schon jetzt fehlen chronisch Studienplätze." • 1970 studierten 91000 junge Leute in Baden-Württemberg - heute sind es mehr als doppelt so viele. Die Anzahl der Uni-Beschäftigen ist jedoch mit 140 000 konstant geblieben. • Dagegen: Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz: "Hier hat Baden-Württemberg einen guten Job gemacht. Die Landesregierung ist das Thema aktiv angegangen im Vergleich zu anderen Bundesländern." Quelle: (schwäbisches) tagblatt.de

  35. Problem Hochschulen(früher Fachhochschulen) • Wachsen viel schneller als Unis • Studierende kommen vermehrt aus der Region (persönlicher Eindruck)

  36. zwei aktuelle politische Veränderungen • Die neue grün-rote Landesregierung schafft Studiengebühren ab. • Könnte mehr Abiturienten zu einem Studium bewegen • Ausbau der Studienplätze wurde aber nie über Studiengebühren finanziert • Allgemeine Wehrpflicht wird abgeschafft • Könnte den prozentualen Anteil der „Sofortstudierer“ erheblich erhöhen und damit die Vermischung der Jahrgänge abschwächen

  37. Fazit: • Die Schüler der Abiturjahrgangs 2012 werden wohl – v.a. an den FHs – einer leicht erhöhten Konkurrenz-Situation (auch beim Wohnraum) ausgesetzt sein • Das Ausmaß ist jedoch viel geringer als es der Begriff Doppeljahrgang suggeriert • Ein Verweilen in der Warteschleife (z.B. work & travel in NZ) kann aber v.a. bei den großen Unis kontraproduktiv sein (wegen der Doppeljahrgänge 2013 in NRW und Hessen)

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