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Universal Carl Laemmle, 1867 in Deutschland geboren, mit 13 Schule abgeschlossen,

Universal Carl Laemmle, 1867 in Deutschland geboren, mit 13 Schule abgeschlossen, mit 17 nach Amerika emigriert, mit 27 Buchhalter einer Kleiderfirma, mit 31 Manager der Firma und Hochzeit mit einer Nichte des Chefs, mit 38 Umzug nach Chicago und Kündigung;

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Universal Carl Laemmle, 1867 in Deutschland geboren, mit 13 Schule abgeschlossen,

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  1. Universal Carl Laemmle, 1867 in Deutschland geboren, mit 13 Schule abgeschlossen, mit 17 nach Amerika emigriert, mit 27 Buchhalter einer Kleiderfirma, mit 31 Manager der Firma und Hochzeit mit einer Nichte des Chefs, mit 38 Umzug nach Chicago und Kündigung; und Eröffnung einer eigenen Firma; mit 39 Eröffnung des ersten Nickelodeons.

  2. Schon zu Zeiten seiner Kleiderfirma in Oshkosh kam Laemmle in Kontakt zu Robert H. Cochrane, der in Chicago eine Werbefirma führte und zuvor als Journalist gearbeitet hatte. Cochrane wird über die Jahre hinweg zu Laemmles engstem Mitarbeiter, zunächst als Business-Berater, dann als Partner und Werbe-Manager, später als leitender Studio-Verwalter.

  3. Schon mit dem ersten „5-cent Theatre“ soll Laemmle bei einem wöchentlichen Einsatz von $ 150 ca. $ 600 eingenommen haben. Also eröffnete er ein Kino nach dem anderen – und gründete den Laemmle Film Service, d.h. den ersten landesweiten Film-Verleih. 1908: Beginn der Auseinandersetzungen mit der MPPC (dem „Trust“), von der Laemmle bislang die Filme für seine Kinos mietete.

  4. 1909: erstes Studio & Gründung der IMP, der Independent Motion Picture Company; erste Laemmle Produktion: Hiawatha. 1910: Verpflichtung von Thomas H. Ince; Einsatz der Presse für den Kampf gegen die MPPC; die ersten Stars (aus dem Biograph Girl wird Florence Lawrence); 1911: Verpflichtung von Mary Pickford; 1912: Regierungspetition gegen die MPPC; Gründung der UNIVERSAL.

  5. UNIVERSAL als Zusammenschluss von Pat Powers‘ Picture Plays & Charles Baumanns Bison Life Motion Pictures; President: Baumann; dann Laemmle; Vice President: Powers, dann Cochrane; Treasurer: Laemmle, dann Powers; erster Film: The Dawn of Netta. Großer Erfolg mit dem feature-length documentary Paul J. Rainey‘s African Hunt. Übernahme des Nestor Studios in Hollywood; 1913: erste Wochenschau;

  6. 1913: erster full length feature film – Traffic in Souls (R:G. L. Tucker), der landesweit über eine halbe Million Dollar einspielte. 1914 dann: erster Horrorfilm (Dr Jekyll and Mr Hyde); erster Fantasyfilm (Neptune‘s Daughter); erster Ritterfilm (Invanhoe); erster Abenteuerfilm (Robinson Crusoe); erster Antikfilm (Damon and Pythias). 1915: Eröffnung von Universal City

  7. Universal City war von Anfang an ein riesiger Erfolg – für 25 cents Eintritt (einschließlich einer Lunch Box); Einladung: „Sehen Sie, wie wir Brücken sprengen, Häuser niederbrennen oder Autos zertrümmern. Sehen Sie, wie Gebäude errichtet werden, nur für eine einzige Szene. Sehen Sie, wie wir arbeiten, um die Leute lachen oder weinen zu lassen.“

  8. 1915 produzierte UNIVERAL über 250 Filme (die meisten davon Serien und 2-Reelers); die bekanntesten Regisseure: Jack Conway,Rex Ingram,George Marshall; 1917 begann John Ford seine Karriere bei Universal; 1918 arbeitete auch Rudolfo Valentino für das Studio; und Irving Thalberg begann seine Karriere als Laemmles Privatsekretär – ein Jahr später schon wurde er Studiomanager in Hollywood.

  9. 1919: Stroheims Blind Husbands; • : Inthronisation von Thalberg als • Produktionschef der UNIVERSAL (mit • 21 Jahren war und blieb er der jüngste • Studioboß aller Zeiten) • 1921: John Ford verläßt UNIVERSAL • nach 4 ½ Jahren und 39 Filmen (darunter • 28 feature films); 1923: Kündigung von • Irving Thalberg (und Wechsel zu MGM) • : Erster Horrofilm-Hit: • The Phantom of the Opera (R: Rupert Julian; • D: Lon Chaney)

  10. : Zum 21. Geburtstag – Beförderung • des eigenen Sohnes zum Produktionschef • des Studios / • erster Tonfilm: Melody of Love • (R: A.B.Heath; D: Walter Pidgeon); • 1929: erstes Musical: Broadway • (R: Paul Fejos) • : erstes Outdoor All-talkie: • Hell’s Heroes • (R: William Wyler; D: Charles Bickford);

  11. Erstes Drama mit großem Anspruch: All Quiet on the Western Front (R: Lewis Milestone), für das sowohl der Regisseur als auch das Studio mit dem Oscar ausgezeichnet wurden (der Preis für die beste Regie wurde Carl Laemmle von Louis B. Mayer überreicht). 1930, als alle anderen Studios hohe Gewinne erzielten, verlor UNIVERSAL insgesamt Mio. 2.2 $

  12. In den weiteren Jahren der Dreißiger geriet UNIVERSAL in finanzielle Probleme, auch Folge der falschen Ambitionen von Laemmle Jr, der das Studio gerne auf die Ebene von MGM oder Paramount gehoben hätte. 1936 musste Laemmle gehen, sein alter Partner Robert H. Cochrane ersetzte ihn als Präsident, Charles Rogers übernahm die Verantwortung für die Produktionen.

  13. 1938 wurde Cochrane von Nate J. Blumberg als Präsident ersetzt – und Charles Rogers durch Cliff Work als Produktionsboss. Sie konsolidierten das Studio bis 1942 und erwirtschafteten in dieser Zeit einen Profit von $ 2.4 Sie förderten Deanna Durbin, engagierten Abbott & Costello, W.C.Fields & Mae West, Maria Montez & Jon Hall und etablierten neue Western- (Fuzzy) und Detektivserien (Sherlock Holmes).

  14. Wofür steht UNIVERSAL in den 30ern? • Bevorzugung effizienter Produktionen: • also Dominanz des Genrekinos • (Horror / Western / Fantasy / Melos) • und der Serien (Flash Gordon): • „UNIVERSAL als Woolworth der Filmwelt“ • 2) Beschränkung auf wenige Prestige- • Produktionen, von denen nur wenige Erfolg • hatten (auch nicht King of Jazz, Captain • of the Guard, Great Expectations, etc.)

  15. 3) UNIVERSALs Vermögen war von Anfang geringer als das der anderen Studios, so war es auch nur auf einer Ebene mit den Großen vergleichbar – der Distribution. Die Produktion blieb stets auf kleinerem level, und auf die Sicherung der Präsentation (durch den Aufbau eigener Kinos in den Zentren) wurde nach und nach verzichtet (es blieb bei kleinen Kinos auf dem Land).

  16. 4) Der typische UNIVERSAL-touch der Dreißiger lautete: populäre Stories mit „rural backgrounds“ (also: in ländlicher Umgebung) und „patenten“ Darstellern; 5) Ende der Dreißiger hatte UNIVERSAL mit Filmen um Deanna Durbin größte Erfolge, im Grunde „retteten“ sie das Studio vor dem Bankrott.Die Jahre zwischen 1937 – 1945 wurden so zur „Durbin-Era“

  17. Eigenarten der UNIVERSAL: - Produktion preiswerter Genrefilme; - typisch das 3 Std.-Programm: mit Kurzfilmen/Wochenschau & einem „low grade feature“; - kein Aufbau einer umfassenderen Kinokette (wie bei MGM oder Paramount), sondern Bevorzugung der unabhängigen Kinos;

  18. All Quiet on the Western Front (Universal 1930) P: Carl Laemmle Jr. R: Lewis Milestone K: Arthur Edeson L: 135 min. Budget: $ 1.45 Mio. Genre: Kriegsfilm

  19. Entstehungsbedingungen 10 Wochen am Drehbuch; 17 Wochen Drehzeit; 150 Statisten; Kaserne & Städtchen auf dem Studio; Schlachtgelände auf einer Farm; Bemühung um realistische Bauten / originale Requisiten / detailgetreue Waffen & Uniformen

  20. Was ist das Klassische? a) Dramaturgie 3 Schauplätze (Heimat / Kaserne / Front) – 2 Handlungsstränge: um die Jungen und um die Erfahrenen (um die herum 2 weitere Ebene gewebt sind: die der noch Jüngeren (Schüler / Soldaten) und die der Älteren zu Hause (der Schwätzer: Lehrer, Honoratioren / und der Sorgenden: Mutter, Schwester)

  21. b) Vermischung der Redeweisen • - des Heroischen • des Tragischen • - des Melodramatischen • - des Komischen • auch des Dokumentarischen

  22. c) Figurencharakterisierung „Einzelgestalten mit unvergleichlicher Deutlichkeit“ (Kracauer); Charakterisierung durch Details (Stiefel, Kleidung, Bart, Schmutz, Akzent etc.), aber auch durch Tun & Verhalten (Pauls Reaktion auf den französischen Soldaten Duval z.B.);

  23. d) Szenenaufbau - vom Konkreten zum Allgemeinen; - vom beiläufigen Tun zum grauenhaften Erdulden (vom flüchtigen Erleben zur erschreckenden Erfahrung) – mit „außerordentlicher Wirklichkeitstreue“ (S.Kracauer)

  24. e) Kinematographische Operationen - sorgfältige Kadrierung; - Wechsel von starren und bewegten Bildern; - aufwendige, sehr dynamische Kamerafahrten; - akzentuierende Montage;

  25. g) „Prinzipien industrieller Produktion“ „Anonymisierung des einzelnen, Marginalisierung privater Wunsch- und Wertvorstellungen; Positionierung des einzelnen in überindividuellen Organisationsstrukturen; Serialisierung des Geschehens; De-Narrativisierung.“ (H.J.Wulff)

  26. h) Wiederkehrende Motive des Genres: Wechsel von Warten und Kämpfen, das eine im Schmutz, das andere im Blut; Ohnmacht des Helden; Agieren jenseits individuelle Fähigkeiten; überraschende Begegnung mit dem Feind; Fremdwerden in der Heimat; Heimisch-Fühlen im Grauen; Kontrapunktik von Schrecken und Idylle; Vergebliche Rettung eines Freundes (Transport eines Toten ins Lazarett);

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