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Prof. Dr. Andreas Bergmann Christoph Benz, CA Institut für Verwaltungs-Management

Public Finance & International Financial Organisations – Woche 1 Internationale Finanzorganisationen: Erster Überblick, Treiber für Stabilität der Finanzsysteme. Prof. Dr. Andreas Bergmann Christoph Benz, CA Institut für Verwaltungs-Management.

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Presentation Transcript


  1. Public Finance & International Financial Organisations – Woche 1Internationale Finanzorganisationen: Erster Überblick, Treiber für Stabilität der Finanzsysteme • Prof. Dr. Andreas Bergmann • Christoph Benz, CA • Institut für Verwaltungs-Management

  2. Internationale Finanzorganisationen: Erster Überblick, Treiber für Stabilität der Finanzsysteme • Überblick • International Financial Organisation: Entstehung, Hintergrund und Aufgabe • Weltbank • IWF/IMF • OECD

  3. Entstehung der Weltbank und des IWF • Entstehung • Bretton-Woods-Institution • Intervention im Devisenmarkt • Schaffung von langfristigem Kapital um die Nachkriegsproblematik zu lösen • Finanzierung des Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg

  4. Weltbank Gruppe • Organisationen • Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung(International Bank for Reconstruction and Development – IBRD; auch: World Bank) • Internationale Entwicklungsorganisation(International Development Association – IDA) • Internationale Finanz-Corporation(International Finance Corporation – IFC) • Multilaterale Investitions-Garantie-Agentur(Multilateral Investment Guarantee Agency – MIGA) • Internationales Zentrum für die Beilegung von Investitionsstreitigkeiten(International Center for Settlement of Investment Disputes – ICSID)

  5. Weltbank • Aufgaben • Wirtschaftlicher und sozialer Fortschritt in den Entwicklungsländern • Steigerung der Produktivität • Wirtschaftsförderung durch Beratung und Finanzierung • Langfristige Kredite zu günstigen Konditionen • Vermittlung von Wissen

  6. IWF • Aufgaben • Herstellung und Sicherung der festen Währungsparität (bis 1971) • Beseitigung von Devisenschranken (internationaler Zahlungsverkehr soll von administrativen Beschränkungen freigehalten werden) • Überbrückung von Zahlungsbilanzschwierigkeiten • Ab 1970 keine Kredite mehr an grosses Industrieland vergeben • Vergabe von Krediten an Developing Countries

  7. Weltbank / IWF • Instrumente • Vergabe von zweckgebundenen Krediten zu günstigen Konditionen • Fonds mit zinslosen Darlehen und langer Laufzeit • Zuschüsse an die ärmsten Mitgliedländer • Förderungsprojekte • Struktur Anpassungs Programme (SAPs)

  8. Weltbank • Zwei Stufen von Ländern • IDA International Development Association • Ärmste Länder • Erhalten „grants“ (nicht rückzahlbar) oder „interest-free credits“ (zinslose Darlehen) • IBRD International Bank for Reconstruction & Dev. • In der Entwicklung fortgeschrittenere Länder • Erhalten rückzahlbare Darlehen mit leicht vergünstigem Zins

  9. Struktur-Anpassungs-Programme (SAPs) • Deregulierung von Importkontrollen • Liberalisierung des Handels • Aufhebung von Schutzzöllen und Einfuhrbeschränkungen Ziel: Einbindung in die Wirtschaft erleichtern und ausländische Investoren anlocken

  10. Struktur-Anpassungs-Programme (SAPs) • Deregulierung von Löhnen und Preisen • Freigabe der Löhne (keine Mindestlöhne) • Lohnerhöhungen unterhalb der Inflationsrate • Streichen von staatlichen Subventionen • Aufheben von Preiskontrollen • Ziel Senkung der Produktionskosten, damit die Gewinne erhöht werden und somit Investitionsmöglichkeiten geschafft werden.

  11. Struktur-Anpassungs-Programme (SAPs) • Liberalisierungen im Finanzsektor • Abwertung der Landeswährung • Abbau von Devisenverkehrsbeschränkungen • Anheben der Zinssätze • Deregulierung der einheimischen Banken und Finanzmärkten

  12. Struktur-Anpassungs-Programme (SAPs) • Reformen beim Staat • Steuerreformen mit dem Ziel der Erweiterung der Steuerbasis und der Senkung der Steuersätze • Kürzung der Saatsausgaben • Weitgehende Privatisierung staatlicher Unternehmen und Einrichtungen • Stärkung der Eigentumsrechte

  13. Kritik an Weltbank und IWF • Kritik • SAPs werden von den Globalisierungskritikern stark angezweifelt • Die SAPs können die Situation noch verschlimmern • Umwelt hat unter den Folgen der Weltbank und IWF zu leiden

  14. Schuldenerlass • Schuldenerlass • Ziel Halbierung der absoluten Armut bis zum Jahr 2015 • HIPC-Initiative 1996 (heavily indebted poor countries) • Ansatz der PRSP-Initiative 1999(Poverty Reduction Strategy Papers) • IPRSP-Initiative (Interim Poverty Reduction Strategy Papers) • PREM: Poverty Reduction and Economic Mgmt(Permanente Organisationsstuktur in diesem Bereich)

  15. Ansatz der PRSP-Initiative • Die PRSP umfasst folgende Elemente: • Eine erste Analyse der Armutssitutation des Landes • Die mittel- und langfristigen Ziele für Armutsreduktion Darauf bauend: • Die durchzuführenden Massnahmen der Wirtschafts-, Struktur- und Sozialpolitik • Den externen Finanzbedarf und die Hauptfinanzquellen • Indikatoren zur Erfolgsmessung

  16. IPRSP-Initiative • Ansatz der IPRSP: • Vereinfachung der PRSP-Initiative • Eine erste Analyse der Armutssituation nach gegenwärtigem Wissensstand • Beschreibung der derzeitigen Armutsbekämpfungsstrategie • Beschreibung der Strategie für die Formulierung des endgültigen PRSP • Beschreibung des geplanten Konsultationsprozess

  17. PREM Poverty Reduction & Economic Mgmt • Elemente: • Armutsreduktion • Wirtschaftspolitik und Verschuldung • Public Sector Governance • Handel • Gender & Development • Development Framework

  18. Unterschied zu den SAPs • Der Unterschied zu den Struktur-Anpassungs-Programmen ist, dass die Formulierung des Programms nicht mehr von der Weltbank und IWF stammen sondern vom betroffenen Land selber

  19. Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) Entstehung • Nachfolgeorganisation der OEEC (Organisation vor European Economic Co-operation) • Ziel: Gemeinsames Konzept über die Verwendung der Gelder aus dem European Recovery Program (Marshall-Plan)

  20. OECD Aufgaben • in den Mitgliedsstaaten unter Wahrung der finanziellen Stabilität eine optimale Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung sowie einen steigenden Lebensstandard zu erreichen und dadurch zur Entwicklung der Weltwirtschaft beizutragen; • in den Mitglieds- und Nichtmitgliedsstaaten, die in wirtschaftlicher Entwicklung begriffen sind, zu einem gesunden wirtschaftlichen Wachstum beizutragen, und • im Einklang mit internationalen Verpflichtungen auf multilateraler und nichtdiskriminierender Grundlage zur Ausweitung des Welthandels beizutragen.

  21. OECD Tätigkeiten • Koordination der Wirtschaftspolitik • Koordination und Intensivierung der Entwicklungshilfe • Forum für einen intensiven Informations- und Meinungsaustausch zwischen den Mitgliederstaaten • Diskussion und Behandlung von aktuellen Problemen • Beratung in wirtschaftlichen Gebieten wie Entwicklungspolitik, Handel, Kapitalverkehr und Steuerwesen • Beratung in Umwelt-, Bildungs- und Wissenschaftsbelangen

  22. Koordination Ähnliche Ziele – Koordination? • Auf Projektebene in der Regel durch Vernetzung vor Ort • Übergeordnet durch gemeinsame Strategien, z.B. • Millenium Development Goals in der UN Millenium Declaration • http://devdata.worldbank.org/gmis/mdg/list_of_goals.htm • UNO, WB, IWF, OECD sind darauf verpflichtet

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