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Die Qualifizierungsinitiative e-teaching@university an der Bergischen Universität Wuppertal

Die Qualifizierungsinitiative e-teaching@university an der Bergischen Universität Wuppertal. Prof. Dr. Volker Ronge „Die Zukunft der Hochschullehre“ Berlin, 15.10.2004. (Meine) Darstellungslogik und -selektivität.

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Die Qualifizierungsinitiative e-teaching@university an der Bergischen Universität Wuppertal

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  1. Die Qualifizierungsinitiativee-teaching@universityan der Bergischen Universität Wuppertal Prof. Dr. Volker Ronge „Die Zukunft der Hochschullehre“ Berlin, 15.10.2004 e-teaching/vr/berlin2004

  2. (Meine) Darstellungslogik und -selektivität • Keine „administrative“ und deskriptive Berichterstattung, keine „Geschichte“, sondern Pointierung von Ergebnissen, Erkenntnissen, Problemschärfungen, Konsequenzen usw. • Zur Erinnerung: Vorgabe von Leitfragen durch Bertelsmann-Stiftungs-Projekt (Brief von Frau Dr. Lütke-Entrup vom 22.07.04): • Ist die Qualifizierungsinititative ein vielversprechender Weg? • Zukünftige Akzente für die Weiterentwicklung von Online-Angebot und Beratungskonzepten? • Anreize und Strukturen für Effektivität und Nachhaltigkeit? e-teaching/vr/berlin2004

  3. Kontext und Zweck von e-learning und e-teaching an Hochschulen Ich greife dazu zurück bzw. voraus auf die Zwecksetzung im neuen BMBF-Programm „eLearning-Dienste für die Wissenschaft“ v. Juli 2004 (für das sich auch die BUW mit 2 Projekten bewirbt). Zum laufenden MWF-Modellprojekt bestehen keine programmatischen Unterschiede. • Große, übergroße Begriffe/Bezüge: (IT-gestützte) Modernisierung, Innovationsorientierung, Erneuerung der Lernkultur, Paradigmenwechsel; Resonanz in der Organisation • Betreff: Lernen, Lehren, Prüfungen, Wissensvermittlung, Lernkultur; Qualitätsverbesserung, Effizienzsteigerung • Zugrundeliegende These (FAZ v. 11.09.04, S. 56): Nachholbedarf – • aus wirtschaftlichem Bedarf • gegenüber den nachrückenden, zunehmend e-kompetenten Studenten, der Zielgruppe der Lehre e-teaching/vr/berlin2004

  4. Zentrale Modalitäten des Wuppertaler Modellprojekts… • Zielgruppe Lehrende • Betont „niederschwellig“ • Prinzip Freiwilligkeit; Motivierung zur Partizipierung bzw. Nutzung von (kostenloser) Beratung und Unterstützung • Motivieren, Anreizen, Fördern/Unterstützen, Multiplikation • Breites Spektrum von „Elektronisierung“/Digitalisierung/Internet-Nutzung in der Lehre: von Powerpoint bis zu Learning Management Systems (LMS) • Anbieter/Akteur: Spezielle Gruppe im AVMZ e-teaching/vr/berlin2004

  5. Verortung des Wuppertaler Projekts im Anschluß an Müller-Bölings … … 3-dimensionale Typologie: Unser Ansatz • hat die Zielgruppe on campus (nicht off campus) • hat das Anwendungsfeld Studium (nicht Weiterbildung) • introduziert einen IT-Einsatz auf niedrigem bis mittlerem Level (nicht auf hohem Level) und ist • nicht projektförmig, sondern breit organisationell in der Hochschule e-teaching/vr/berlin2004

  6. Ausgangslage Große Streuung in der IT-“Missionierung“ („Inseln“): (Faktisch) Ja, aber In den Fächern? (fachspezifisch) Nach Personen? (individuell) Nach Generationen? (altersspezfisch, generationell) Ziel-/Entwicklungsrichtung (des Projekts in der Hochschulstrategie) „Trivialisierung“ des IT-Einsatzes Generalisierung Angleichung Hochschulweit Fächerübergreifend Statusgruppen-übergreifend (d.h. oft: insbesondere Professoren) Ausgangslage und Ziel-/Entwicklungsrichtung e-teaching/vr/berlin2004

  7. Materielle Kostenlosigkeit der Beratung und Unterstützung (durch Modellprojekt-Ressourcen) Belohnung durch Ressourcen (z.B. Hilfskräfte in ausgelobtem Wettbewerb) Andere Neugier Nachahmung Anderer (Kollegen) Qua Übertragbarkeit erfolgreicher Modelle Tendenz-Anpassung (bandwaggon-Motiv) Gilt übrigens auch für die Hochschulen als ganze im Wettbewerb IT-geneigte Hochschul-Leitungs-Politik Materielle und andere Anreize – teils induziert, teils allg. wirkend e-teaching/vr/berlin2004

  8. Hypothesen Professoren begeben sich ungern in eine formelle Lernsituation – zumal zusammen mit Nichtprofessoren, sind deshalb schwer zu adressieren Ältere (Professoren) haben - heutzutage, noch -IT-Distanz und sind deshalb schwer zu IT-Medien zu bringen Erfahrungen im Modellprojekt Tatsächlich tendieren (nicht-IT-einschlägige) Professoren dazu, ihre Mitarbeiter zu schicken; dagegen muß man anarbeiten Das Lebensalter von Professoren hat sich weniger als erwartet als diskriminativ gezeigt Im Einzelgespräch findet die IT-Motivation größere Resonanz als im Kollektiv Professoren sind nicht lernunwillig oder –unfähig. Sie sind habituell, qua Wissenschaftler/Forscher, dauernd Lernende – aber dies anders, als in diesem Fall erforderlich Hypothesen zur und Erfahrungen mit der Zielgruppe (Hochschullehrer/Professoren) e-teaching/vr/berlin2004

  9. Frage/Thema: IT-Politik intra/extra mures Bislang, empirisch • Vorwiegend intra mures • Kaum Bezug auf externes Online-Portal • Außer Verweisung darauf • Allerdings auch wegen Öffnungs-delay Zukünftig, programmatisch • Wenn, dann zu klärende Fragen: • Autorenrechte • Nutzungsrechte • Verwertungsrechte e-teaching/vr/berlin2004

  10. (Wuppertaler Spezialität)„Matheprisma“ • Preisgekröntes, komplexes e-Instrument für das Mathematikstudium (Grundlagen der Mathematik) • Dieses Fach deshalb am Beginn der Entwicklung, weil Informatik und Mathematik relativ affin sind. • Entstanden aus der inhaltlichen Nähe von Informatik und Mathematik • Übertragung – als Autorenwerkzeug – auf andere Fächer, z.B. Romanistik • Auf dem Weg • Verstärkung vorgesehen e-teaching/vr/berlin2004

  11. Virtuelle classrooms • Ermöglichung/Vermittlung von Lehrer-Lerner-classroom-Kommunikations- und Kooperations-spaces (verteilt vernetzt) • Mit pass-Wort-geschütztem Zugang/Zugriff • Über BSCW*-System (Server und Software) an der Uni Duisburg-Essen (kostenfrei) • Also extern lokalisiert, aber das ist in diesem Fall egal * Basic Support for Cooperative Work, entwickelt in der GMD e-teaching/vr/berlin2004

  12. Prüfungswesen – (in W. mit spezieller, komplexer Software*) • Zur Erstellung von Klausuren • Zum Scannen von Klausurbögen • Auch im online-Betrieb möglich, aber Autentifizierungsproblem • Zur Auswertung von Klausuren • Zur Übermittlung von Klausurergebnissen • Zur Statistik von Klausuren e-teaching/vr/berlin2004

  13. Lehrveranstaltungsevaluierungmit EvaSys • EvaSys ebenso wie EXAMENIS sind „adds“, die neben der Modellprojektfinanzierung durch die Hochschule, also qua Leitungspolitik, eingeführt und angeschafft wurden. e-teaching/vr/berlin2004

  14. Vorteilhafte Strukturen – generalisiert; empirisch • Anbindung des Projekts an ein - „starkes“ –Rektorat (policy) • Gremien/Beiräte (diffusion, promotion) • Einbeziehung von externem Service unter Steuerung der Projektleitung • Generalistisch qualifiziertes Personal e-teaching/vr/berlin2004

  15. Relation von Hardware/Software/Beratung/Schulung • Nicht separat, keine Alternativen • Vielmehr ganzheitlich-kombiniert zu verfolgen – entsprechend der „Kunden“-/Nutzer-Erwartungen und Bedürfnisse (wie in der Markt-Ökonomie) e-teaching/vr/berlin2004

  16. e-study und classroom-studyAlternative? Ergänzung/Kombination? • Komplexe Thematik, weil sich Machbarkeit und Wünschbarkeit mischen • Ist natürlich abhängig von der Betreuungsrelation in der Lehre, • die unterschiedlich ist (Massenfächer, -veranstaltungen) • deren generelle Verschlechterung man zu befürchten hat • Dem blended learning dürfte die Zukunft gehören e-teaching/vr/berlin2004

  17. Bildungstheoretisch These: Je mehr e-study man einführt (oder fordert), desto mehr geht die Hochschulfunktion in Richtung fachlicher Qualifizierung (und nicht Persönlichkeitsbildung). e-teaching/vr/berlin2004

  18. E-study Sinnhaftigkeit nach Studien-Fächern differenziert • Der Anteil individuell-persönlichen Inputs des Dozenten in die Wissensvermittlung und Wissensaufnahme des Lerners variiert von Fach zu Fach – und ist dementsprechend unterschiedlich durch e-study ersetzbar. (Dies wiederum korreliert mit Bildung/Qualifizierung.) • Kriterium: Werden thematisch gleiche Vorlesungen von unterschiedlichen Dozenten gleich oder unterschiedlich gehalten? • Analogie zu „reifen“ und nicht-reifen Disziplinen (ich glaube: von Heisenberg). e-teaching/vr/berlin2004

  19. „Politisches“ Fazit • Die IT-Bewegung ist/erfolgt so generell, daß man sich ihr auf keinem Gebiet entziehen kann – auch nicht in der Hochschule, auch nicht in deren Lehre/Studium (bandwaggon, Wettbewerb). • Zwischen entsprechender dynamischer Entwicklung der Jungen (in Schule und anderswo/Lebenswelt) und beruflich-wirtschaftlicher ITisierung liegen Hochschule, Lehre und Studium wie in einem Sandwich. Sie müssen dem doppelseitigen Druck folgen. Allerdings dürfen sie sich nicht erdrücken lassen. Ihr Bildungs-Proprium müssen sie behaupten. • Ein Teil der Sinnhaftigkeit von e-teaching in der Hochschule verdankt sich aber der politischen Ressourcenverknappung – und versucht diese zu kompensieren. Diese Kompensierung ist sinnvoll; ihr Grund ist es weniger. • Ob das bildungstheoretisch sinnvoll ist, diese Frage tritt hinter den gesagten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Prozessen zurück. Man kann sie stellen, aber die Antwort ist gegenüber der real-existierenden politischen und wirtschaftlichen Entwicklung und deren Macht-Prägung oft irrelevant. e-teaching/vr/berlin2004

  20. Was bedeutet eigentlich „e“? e-teaching/vr/berlin2004

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