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Ethikprojekt 2006

Freud und die moderne Hinforschung von Klaus Lorenz und Tristan Fuhrmann. Ethikprojekt 2006. Struktur der Präsentation. Biografie Sigmund Freuds Einführung in Freuds Theorien Standpunkt der modernen Hinforschung Schwächen bei Freud Kombination von Freud und moderner Hirnforschung. Leben.

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Ethikprojekt 2006

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Presentation Transcript


  1. Freud und die moderne Hinforschung von Klaus Lorenz und Tristan Fuhrmann Ethikprojekt 2006

  2. Struktur der Präsentation Biografie Sigmund Freuds Einführung in Freuds Theorien Standpunkt der modernen Hinforschung Schwächen bei Freud Kombination von Freud und moderner Hirnforschung

  3. Leben Am 6. Mai 1856 wird Sigismund Schlomo Freud in Freiburg in Mähren als erster Sohn von Jacob und Amalia Freud geboren 1860: Übersiedlung nach Wien 1865: Eintritt ins Gymnasium 1873: Matura→ Medizinstudium in Wien 1881: Promotion zum Dr.med

  4. Leben Verlobung mit Martha Bernays im Jahre 1882

  5. Leben 1886: Eröffnung einer Privatpraxis und Heirat 1887-1895: Geburt der ersten Kinder 1899: Veröffentlichung der „Traumdeutung“ 1902: Habilitation Veröffentlichung weiterer Werke 1909: Reise in die USA,Vorlesungen mit C.G. Jung

  6. Leben 1923: Erkrankung an Gaumenkrebs, Veröffentlichung der „Instanzlehre“ 1930: Goethe-Preis für sein Lebenswerk 1938: Flucht nach London 23.9.1939: Tod in London

  7. Instanzlehre

  8. Psychoanalyse Theorie die einzelne Teile des psychichschen Apparats voneinander unterscheidet (Instanzlehre) Gliederung der Entwicklung der Sexualfunktion in Phasen (Orale-, Anale-, Phallische Phase) Theorie des Unbewussten (Verdrängung des Bewussten) → Verdrängtes als Ursprung psych. Probleme

  9. Traumdeutung Ist der Königsweg zum Unbewussten Verdichtung: einzelne Traumperson kann mehrere reale Personen darstellen Verschiebung: eine beliebige Person kann trotz mangelnder Ähnlichkeit eine bestimmte reale Person darstellen

  10. Mark Solms, Vertreter der Neuro-Psychoanalyse

  11. Mark Solms Geboren 1961 Studierte Neuropsychologie an der Witwatersrand University in Johannesburg (Südafrika) Promotion 1986 Leiter der Abteilung für Neuropsychologie am Groote Schuur Hospital in Kapstadt sowie seit 2005 Professor für Psychatrie in New York

  12. Unterschied zwischen Freud und der modernen Hirnforschung Freud setzt beim subjektiven Erleben des Menschen an, die moderne Hirnforschung versucht das Ganze aus einer objektiven Sichtweise heraus zu betrachten

  13. „Auch mit den besten bildgebenden Verfahren können wir keine Gedanken lesen – geschweige denn den Inhalt des Unbewussten“ Mark Solems

  14. Problematik der Psychoanalyse Problem der Analyse des subjektiven Empfinden und Erleben des Menschen => zu viele Annahmen der Psychoanalyse über seelische Vorgänge Zudem keine Möglichkeit zwischen unterschiedlichen miteinander konkurrierende Theorien zu entscheiden => kein Zusammenhang mit wissenschaftlicher Hypothesentestung

  15. Deshalb besteht die Notwendigkeit der Hirnforschung, da diese neuropsychologische Experimente durchführen kann

  16. „Es geht nicht darum zu beweisen, dass Freud Recht – doch die Psychoanalyse und Hirnforschung müssen sich nicht widersprechen“ Mark Solms

  17. Beispiel : Anosognosie Syndrom (Verdrängung eines einzelnen, bedrohlichen Gedanken) => Verleumdung einer Krankheit (z.B. Lähmung)

  18. „Die Traumdeutung ist die Via regia zur Kenntnis des Unbewussten“ Sigmund Freud

  19. Ansichten Freuds zur Traumdeutung Unbewusste Wünschen treten im Traum symbolhaft auf Zwei Anlässe zur Traumbildung: Der erste ist eine unterdrückte Triebregung ( ein unbewusster Wunsch), der zweite ein im Wachleben vorbewusster Gedankengang oder Konfliktregung, die im Schlaf Verstärkung gefunden hat. Der latente Traum ist in erster Linie vom ,,Es" bestimmt, der letztendlich manifeste Traum wird vom ,,Ich" und vom ,,Über-Ich" gebildet. Der Weg vom latenten in den manifesten Traum (Traumzensur) beschreibt Freud in vier Vorgänge, wobei sie noch mal in ,,primäre" und ,,sekundäre" unterteilt werden:

  20. Primäre Bearbeitung:1.Verdichtung ( ein neuer Sinn wird aus für uns logischen Dingen gebildet, demzufolge vertritt oft ein einziges Element des manifesten Traumes eine ganze Anzahl von latenten Traumgedanken) 2.Verschiebung ( ein nebensächliches Traumelement wird hervorgehoben, ein wichtiges oder sogar entscheidendes wird zurückgestellt) Sekundäre Bearbeitung:3.Rücksicht auf Darstellbarkeit ( dem ,,Ich" wird eine noch annehmbarere Form gegeben) 4. Symbolisierung ( Sachverhalte als Bild, Zeichen, etc. ausdrücken; Symbole werden von Gefühlen begleitet; Lücken werden geschlossen)

  21. Die moderne Hirnforschung Amerikanische Neurowissenschaftler Jaak Panksepp : Entdeckung eines ,, Suchsystems" im ventralen tegmentalen Areal (VTA) bei Ratten. Zudem Lust-und Belohnungszentren im limbischen System Solche Hirnregionen sind sehr aktiv ( bei träumenden Menschen) Beispiel : Frontalcortex => Verbindung zwischen Träumen und inneren Antrieben, d.h. Träumen ist nicht ein zufälliges Entladen von Hirnaktivitäten

  22. Nach Solms: Notwendigkeit bestimmter Regionen im Frontalhirn für das Träumen; Schädigungen in diesem Bereich => vollständiger Traumverlust und Ausfall des inneren Antriebs im Wachzustand => Bestätigung Freuds These, dass Träume motivierte Phänomene sind

  23. Traumsymbolik Und nun gilt es in der Traumdeutung die sogenannten Traumsymbole zu entschlüsseln, um den ursprünglichen, latenten Traum zu sehen. Diese Symbole bilden sich nach Freud in der frühen Kindheit, wenn alle Menschen auf dieselbe Weise damit beschäftigt sind, grundlegende Erfahrungen mit ihrem Körper und seinen Funktionen zu machen und erste Beziehungen herzustellen.

  24. Viele Symbolinterpretationen nach Freud: Lange dünne Gegenstände werden als Penis-Symbol interpretiert, Öffnungen als Anus- oder Vagina-Symbol, männliche Gestalten wie wilde Tiere als Vater-Symbol, weibliche und sanfte Tiere als Mutter-Symbol.

  25. Moderne Ansicht Vorsicht mit zu frühen und pauschalen Traumdeutungen (siehe Symbolinterpretationen von Freud) => Problemlösende Funktion des Träumens und deren Deutung aus Sicht der Psychoanalyse

  26. „Das Unbewusste des Seelenlebens ist das Infantile.” Sigmund Freud

  27. Kindliche Konflikte als Auslöser für psychische Probleme These Freuds: Unbewältigte Traumata in der Kindheit könnten die Ursache psychsicher Probleme darstellen => verdrängte innere Konflikte - ungelöster ,, Ödipus- Konflikt" kann zu verschiedenen Problemen führen: Rastlosigkeit, Missglücken bei Beziehungen usw.

  28. Bedeutungsgewinn der ersten Lebensjahre in der neueren Forschung Kleinkindalter: Anfang von ungelösten Konflikten zwischen Bindung und Autonomie, zwischen dem Streben nach Nähe und dem Wunsch nach Distanz => mögliche Entwicklung von neurotischer Symptome und Charakterzüge z.B. Phobien, Depressionen, Festhalten an Routinen => keine zwangsläufige Ursache für Auslösungen negativer Begleiterscheinungen

  29. Psychoanalytiker postulieren: „Komplexes Geflecht zahlreicher Einflüsse aus der individuellen Lebensgeschichte, die je nach Entwicklungsphase die Psyche stabilisieren oder destabilisieren“ nach Wolfgang Mertens (Professor für klinische Psychologie)

  30. Kindliche Erinnerungen dienen (können nicht in Worte gefasst werden) als Art Gerüst, in das die späteren Erfahrungen integriert werden => weitere psychoanalytische Untersuchungen mit größeren Differenzierung der Verarbeitung von Erfahrungen

  31. Überblick: 1. Die ,,Neuro-Psychoanalyse" sucht, die von S. Freud postulierten Mechanismen des Unbewussten - etwa die Verdrängung oder die versteckte Wunscherfüllung im Traum - mit den Erkenntnissen und Methoden der Hirnforschung zu verbinden.

  32. 2 Experimentelle Studien mittels bildgebender Verfahren sowie die Untersuchung hirngeschädigter Patienten zeigen, dass tief im Gehirn gelegene Nervenzellkerne an unserem Wahrnehmen, Lernen und Träumen beteiligt sind. Deren Beitrag bleibt dem subjektiven Erleben vorborgen, da Bewusstsein an die Aktivität der Großhirnrinde, des Cortex, gebunden ist.

  33. 3. Kritiker bezweifeln, dass sich psychoanalytische Begriffe zur Erklärung neurowissenschaftlich Befunde eignen. Freuds Theorien seien vielmehr veraltet und der empirischen Überprüfung nicht zugänglich

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