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Seminar: ICT Adoption and Use Referentin Katja Wuchert

Negative Konsequenzen der IT-Nutzung – Untersuchung von Stress und Belastung bei der Einführung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Seminar: ICT Adoption and Use Referentin Katja Wuchert. AGENDA. 1. Einleitung. Leistungs- bzw. Zeitdruck und Stress am Arbeitsplatz. 2. 3.

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Seminar: ICT Adoption and Use Referentin Katja Wuchert

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  1. Negative Konsequenzen der IT-Nutzung – Untersuchung von Stress und Belastung bei der Einführung von Informations- und Kommunikationstechnologien Seminar: ICT Adoption andUse Referentin Katja Wuchert

  2. AGENDA 1 Einleitung Leistungs- bzw. Zeitdruck und Stress am Arbeitsplatz 2 3 Methodik 4 Hypothesen und Ergebnisse 5 Diskussion Page 2

  3. Thema Burnout In den Medien… „Wesentliche Ursachen für die Erschöpfung am Arbeitsplatz sind u.a.die durch Informationstechnologien und Globalisierung entstandenen Zwänge im Beruf: Übersteigerte Ansprüche an die Karriere, Konkurrenzdruck und Versagensängste.“

  4. AGENDA 1 Einleitung 2 Leistungs- bzw. Zeitdruck und Stress am Arbeitsplatz 3 Methodik 4 Hypothesen und Auswertung 5 Diskussion Page 4

  5. Einfluss v. Zeitdruck auf Arbeitsleistung Parkinsons Gesetz: Arbeit dehnt sich aus oder zieht sich zusammen -> füllt infolgedessen die Zeit aus, die dafür zur Verfügung steht Das bedeutet: Unter Zeitdruck benötigen Menschen tatsächlich weniger Zeit zur Erfüllung einer Aufgabe. Untersuchung von Peters et al.: bestätigte den Zusammenhang UND konnte darüber hinaus zeigen, dass eine Beschränkung der Zeit auch zu besserer Arbeitsleistung führt.

  6. Einfluss v. Zeitdruck auf Arbeitsleistung Untersuchungen von Peters und O‘Connor: zeigten, dass starker Zeitdruck die Arbeitsleistung nicht verbessert, sondern verschlechtert Einfluss von Zeitdruck (oder Leistungsdruck) auf Arbeitsleistung nicht geradlinig, es kommt auf das Ausmaß des Drucks an. Offenbar wird starker Zeitdruck als Stress erlebt, der negative Auswirkungen auf die Arbeitsleistung hat.

  7. Stress am Arbeitsplatz Definition von Stress (nach McGrath): „die Erwartung der Unfähigkeit, angemessen auf eine wahrgenommene Anforderung zu reagieren, verbunden mit der Erwartung von negativen Konsequenzen für die unangemessene Reaktion“. • Mögliche Stressfaktoren am Arbeitsplatz: - Ereignisse - Anforderungen - Stimuli - Bedingungen • Stressfaktoren ergeben sich aus: - Rollen - Aufgaben, - Faktoren am Arbeitsplatz, die Stress verstärken oder reduzieren können

  8. Stress am Arbeitsplatz Ergebnis von Stress Belastung Belastung definiert als: „psycho-physiologische Reaktion auf Stress, eine Reaktion, die von der Norm abweicht und zu Krankheit führen kann“

  9. Die 3 Phasen der Reaktion bei Stress • 1. Phase:Schock • Beim Schock ist die Widerstandsfähigkeit des Organismus herabgesetzt. • Nach dem Schock werden sofort Widerstandsmechanismen aktiviert. • Die sog. „Fight-or-Flight“-Reaktion wird ausgelöst • -> der Körper bereitet sich so auf eine physische Reaktion • (Kampf oder Flucht) vor. 2. Phase: Widerstands-phase • Der Körper gerät wieder ins Gleichgewicht. • Der Körper übt Widerstand gegen den Stressfaktor aus. • Die Widerstandsphase kann nicht unendlich andauern. 3. Phase:Erschöpfungs-phase • Bei Weiterbestehen der Stressfaktoren treten schließlich • körperliche Erschöpfung, zusammenbruch oder Tod ein

  10. Stress am Arbeitsplatz • Erleben Mitarbeiter Stress in einem Unternehmen… • …führt dies zu negativen Konsequenzen • (Unzufriedenheit mit • Arbeitsplatz, geringes • Engagement, schlechte • Arbeitsleistung) • Können nicht im Interesse des Unternehmens sein!!!

  11. Technostress Was wird als „Technostress“ bezeichnet? „Stress, der von Individuen aufgrund der Nutzung von ICT erlebt wird“ Technostress wurde –im Gegensatz zu Stress in allgemeiner Form, wie er bei Mitarbeitern am Arbeitsplatz auftritt- wenig untersucht. Herausgefunden wurde, dass Technostress mit: • einer niedrigeren Produktivität • geringerer Arbeitsplatzzufriedenheit • schwächerer Bindung an das Unternehmen einhergeht.

  12. Technostress Ayyagari et al. Kamen zu dem Ergebnis, dass v. a. • Rollenunklarheiten (70 %) • Arbeitsüberlastung (47 %) • der Konflikt zwischen Arbeit und Zuhause (32 %) • Das Eindringen der Arbeit in die Privatsphäre (21 %) als Faktoren von Technostress erlebt werden. Tatsächlich ist Technostress, ebenso wie Stress allgemein, mit einer gesunkenen Produktivität verbunden. Tarafdar et al. fanden heraus, dass Technostress zu einer um 28 % geringeren Produktivität führt.

  13. AGENDA 1 Einleitung Leistungs- bzw. Zeitdruck und Stress am Arbeitsplatz 2 3 Methodik 4 Hypothesen und Auswertung 5 Diskussion Page 13

  14. Methodik In der Untersuchung wurden folgende Methoden eingesetzt:

  15. Methodik Das EDA-Gerät misst mithilfe von an der Haut angebrachten Elektroden die elektrodermale Aktivität der Probanden, die bei Stress erhöht ist. -> Das EDA-Gerät misst den EDA-Wert einmal pro Sekunde. -> Die Maßeinheit Siemens gibt den elektrischen Leitwert an -> Typische Werte liegen zwischen 2 und 20 µS (nach Dawnson)

  16. Durchführung des Experiments -> an der FOM Hochschule in München -> von Mai bis Juni 2012 -> 14 Probanden nahmen teil

  17. Durchführung des Experiments Hälfte der Versuchspersonen wurde unter Zeit- und Leistungsdruck gesetzt Die Kontrollgruppe sollte entspannt bleiben - ohne Zeitdruck Die Durchführung umfasste 3 Phasen: 1) Ausfüllen eines Fragebogens (Teil I) 2) Lösung von 3 Aufgaben mittels IT-Nutzung -> einloggen beim Karrierenetzwerk LinkedIn -> (1) einen bestehenden Kontakt um Empfehlung bitten -> (2) sich für irgendeine offene Stelle bei Oracle bewerben -> (3) den Hauptverantwortlichen für Recruiting bei BMW nennen 3) Ausfüllen eines weiteren Fragebogens (Teil II) Verwendbar: Ergebnisse von 11 Probanden

  18. AGENDA Einleitung 1 Leistungs- bzw. Zeitdruck und Stress am Arbeitsplatz 2 3 Methodik 4 Hypothesen und Auswertung 5 Diskussion Page 18

  19. Hypothesen Hypothese 1: Unter Leistungsdruck wird die Leistung der Probanden besser ausfallen • Widerlegt! • Ob mit Leistungsdruck oder ohne beeinflusste die Leistung nicht • Überwiegende Mehrzahl nur bei 2. Aufgabe erfolgreich • Nur 1 Person konnte 2 der 3 Aufgaben lösen (ohne Leistungsruck) -> jedoch nicht aussagekräftig

  20. Hypothesen Hypothese 2: Die Gruppe, die unter Zeit- u. Leistungsdruck gesetzt wird, wird stärkeren Stress erleben als die Gruppe ohne Druck

  21. Beginn Aufgabe 2 Beginn Aufgabe 3 Mit Leistungsdruck Ohne Leistungsdruck

  22. Mit Leistungsdruck Ohne Leistungsdruck

  23. Hypothesen Hypothese 2: Die Gruppe, die unter Zeit- u. Leistungsdruck gesetzt wird, wird stärkeren Stress erleben als die Gruppe ohne Druck • Bestätigt! • Durchschnittliches Anfangsniveau • - mit Leistungs- und Zeitdruck: 8,66µS • - ohne Leistungs- und Zeitdruck: 7,64µS • Offenbar Konfrontation mit unbekannter • Internetplattform in Verbindung mit • Aufgabenstellung als Stress erlebt -> • Abweichung des Stressniveaus beider • Gruppen nur 1.02µS

  24. Hypothesen Ausnahme: • Versuchsperson kannte LinkedIn (mit Leistungsdruck) • Person wurde in die Auswertung zum Thema Stress nicht mit einbezogen.

  25. Hypothesen Untersuchungen zum Einfluss von Alter und Berufserfahrung auf das Erleben von Stress Hypothese 3: Probanden bis 30 Jahre haben im Durchschnitt ein niedrigeres mittleres Stresslevel als Probanden über 40 Jahre Hypothese 4: Personen mit mehr Berufserfahrung (mind. 14 Jahre) weisen im Durchschnitt ein niedrigeres mittleres Stresslevel auf als Personen mit weniger Berufserfahrung (höchstens 8 Jahre)

  26. Hypothesen Hypothese 3:Probanden bis 30 Jahre haben im Durchschnitt ein niedrigeres mittleres Stresslevel als Probanden über 40 Jahre Bestätigt! Jüngere Probanden erleben weniger Stress als ältere Probanden (-1,53µS)

  27. Hypothesen Hypothese 4:Personen mit mehr Berufserfahrung (mind. 14 Jahre) weisen im Durchschnitt ein niedrigeres mittleres Stresslevel auf als Personen mit weniger Berufserfahrung (höchstens 8 Jahre) Widerlegt! -> Mit steigender Berufserfahrung wuchs der erlebte Ø Stress um 4,06µS an. -> bestätigt Ergebnis von Hypothese 3

  28. Weitere Hypothesen Hypothese: Menschen, die in Verbindung mit IT allgemein nur wenig Stress erfahren, erleben im Experiment geringeren Stress. Hypothese: Personen, die unter Leistungsdruck gesetzt wurden, neigen im Anschluss an das Experiment eher dazu, eine negative Einstellung gegenüber der Plattform LinkedIn zu entwickeln, als Personen ohne Leistungsdruck. Hypothese: ……. Hypothese: …….

  29. kein Plan …hmmm hää¿ FRAGEN??? o o V Waas?!! Folie 29

  30. AGENDA Einleitung 1 Leistungs- bzw. Zeitdruck und Stress am Arbeitsplatz 2 3 Methodik 4 Hypothesen und Auswertung 5 Diskussion Page 30

  31. Lasst uns abstimmen…. Wer von Euch kennt bereits LinkedIn??? Kenne ich bereits Kenne ich nicht

  32. Lasst uns abstimmen…. Würdet Ihr vermuten, dass Leute ihre Stressresistenz richtig einschätzen können??? Ja Nein

  33. Diskussion Ca. die Hälfte der Probanden lag mit der persönlichen Einschätzung nicht richtig! • Sowohl unterschätzten einige Personen ihre Stressresistenz… • …als auch überschätzten einige Personen ihre Stressresistenz

  34. „Trifft eher nicht zu (4)“ Item: Ich bin entspannt und lasse mich durch Stress nicht aus der Ruhe bringen. (1-5) „Eher zutreffend“ (2)

  35. Vielen Dank Für euere Aufmerksamkeit! - Ende-

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