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Engagement als Schlüsselfaktor Erfahrungen aus dem „Netzwerk Nachhaltige Bürgerkommune Bayern “

Engagement als Schlüsselfaktor Erfahrungen aus dem „Netzwerk Nachhaltige Bürgerkommune Bayern “ Gießen 14.2.2014 Dr. Thomas Röbke. Zielsetzung. Nachhaltige Entwicklung in beteiligter Kommune voranbringen Andere Kommunen für die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns sensibilisieren.

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Presentation Transcript


  1. Engagement als Schlüsselfaktor Erfahrungen aus dem „Netzwerk Nachhaltige Bürgerkommune Bayern“ Gießen 14.2.2014 Dr. Thomas Röbke

  2. Zielsetzung • Nachhaltige Entwicklung in beteiligter Kommune voranbringen • Andere Kommunen für die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns sensibilisieren

  3. Zielsetzung • Kooperation von Politik, Bürgerschaft, Verwaltung. Beteiligen, Verantworten, gemeinsam Handeln gehören im moderne BE Verständnis zusammen • Kommunen sind zu klein, um sich Infrastrukturen des BE zu leisten. Sie brauchen Unterstützung • Spannung zwischen Offenheit und „Elite“ gut ausbalancieren

  4. Entstehungsgeschichte • 2003: Evaluation der Agenda 21 in Bayern • 2004: Neuausrichtung der Kommunalen Agenda • 2005 - 2007: Vorläuferprojekt “21 Gemeinden – Gute Beispiele für eine nachhaltige kommunale Entwicklung“ • seit November 2007 „Netzwerk Nachhaltige Bürgerkommune“, gefördert durch StMUG

  5. Stand 2013 • Derzeit über 50 Kommunen Mitglied • Bayerischer Gemeindetag strategischer Partner • STMUV sieht die Netzwerkförderung und den -ausbau als nachhaltige Aufgabe

  6. Beispiele • Nordhalben Demografischer Wandel und dörfliche Identität • Berngau Generationennetzwerk • Wunsiedel: Vom Kampf gegen Rechts zum umfassenden Bürgerschaftlichen Engagement • Weyarn als „Flaggschiff“ der Bürgerbeteiligung • Neumarkt für Nachhaltigen Konsum und Bürgerschaftliches Engagement (Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2012) • Wilpoldsried und Ascha als Träger des „European Energy Awards“

  7. Funktionen des Netzwerks • Kein Entscheidungsnetzwerk, sondern ein Lern- und Wissensnetzwerk • Vernetzen (Newsletter, Jahrestagungen) • Bilden (etwa 15 Fortbildungen und zwei Tagungen pro Jahr). Derzeitiger Schwerpunkt: Vereine • Transfer guter Beispiele (Internetdatenbank) • Emotionale Bestätigung (Gütesiegel)

  8. Leitbild • Gemeinsames Leitbild einer nachhaltigen Bürgerkommune, dem sich die Netzwerkmitglieder verpflichten • Darin enthalten: Eckpunkte zur nachhaltigen Entwicklung einer Kommune • Das Leitbild wurde in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Gemeindetag und den beteiligten Kommunen erarbeitet.

  9. Entwicklung eines Leitbilds • Das Leitbild stellt Fragen, für die jede Kommune andere Antworten finden wird • Das Leitbild geht zentral vom Gedanken der Governance aus, als dem demokratischen Steuerungsprinzip der Zukunft • Das Leitbild formuliert Handlungsfelder: neben den „Klassikern“ der lokalen Agenda 21: Ökologie, Soziales, Ökonomie auch ... • Kultur („Tutzinger Manifest”): Lebensstil, Offenheit und Vielfalt, Pflege der kulturellen Tradition

  10. Entwicklung eines Leitbilds Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung werden „zusammen“ gedacht • mitwirken • gemeinsam verantworten • beteiligen • Letztentscheidung bei den gewählten Gremien

  11. Gütesiegel „Nachhaltige Bürgerkommune Bayern“ • Engagement anerkennen • Nachhaltige Bürgerkommune sichtbar machen • Neugierde wecken, zum Mitmachen ermutigen • Anreiz, sich ständig weiter zu entwickeln

  12. Voraussetzung der Netzwerkstruktur Netzwerkmitgliedschaft • Mitgliedschaft aufgrund einer Beitrittserklärung und Gemeinderatsbeschluss • Verpflichtung, kommunale Nachhaltigkeitsstrategie zu erstellen Netzwerksteuerung • Notwendig, da Netzwerk kein „Selbstläufer“ 12

  13. S Ernüchternde Erfahrungen • Sättigungsgrad an Veranstaltungen, weitere „Player“ wie SDL, Innenministerium etc., die eigentlich selbst koordiniert werden müssten. • Schwierigkeit, die richtigen Themen oder Formate zu finden? • Alltagsbetrieb in den Kommunen lässt immer weniger „Spielraum“. Ist der Anspruch zu hoch? • Adressatenvielfalt und Kooperation gewünscht, aber: Wie soll ein staatlich gefördertes Netzwerk z.B. Bürgerinitiativen unterstützen, die sich gegen die offiziellen politischen Vertreter/innen einer Gemeinde stellt

  14. S Ernüchternde Erfahrungen • Kein finanzieller Mehrwert als Anreiz zum Vernetzen • Kommunale Kooperation ist immer gewünscht, aber niemals Selbstläufer • Netzwerk von oben oder von unten? Zwischen Service-Stelle und „Empowerment“ • „Die Leute zum Jagen tragen“. Ist Nachhaltigkeit wirklich Thema oder nur beliebige Vokabel?

  15. S Positive Erfahrungen • Ansetzen, wo die Kommune gerade steht. (Energiewende, demografischer Wandel). Behutsam weitere Themen der Nachhaltigkeit „spielen“ • Mikroprojekte, die das Lernnetzwerk in Richtung Handlungsnetzwerk weiter entwickeln und die Attraktivität erhöhen • Auszeichnung als Motivation nach innen und außen • Politischer Wechsel: Vielleicht kommt ein neuer Schub?

  16. S Positive Erfahrungen • Boom an Dorfläden (etwa 100 in Bayern) und Nachbarschaftshilfen (50 neue in den letzten beiden Jahren durch Anschubförderung des Landes) • Flächendeckende Infrastruktur des BE (90 Freiwilligenagenturen und 95 MGH) in fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten • Es klappt da, wo die politische Spitze der Gemeinde es will und offen ist für bürgerschaftliche Beteiligung • Über das gelungene Beispiel (oder Fördermittel) öffnen sich andere Kommunen und werden Mitspieler

  17. Ansprechpartner Danielle Rodarius Dr. Thomas Röbke Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Gostenhofer Hauptstraße 63 90443 Nürnberg 0911/27 29 98 26 www.nachhaltige-buergerkommune.de 17

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