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Zusätzliche Leistung Einzelfundamente aus Beton incl. Bodenaushub

Nachtragsfall 2: zusätzliche Leistung. Zusätzliche Leistung Einzelfundamente aus Beton incl. Bodenaushub. Zusätzliche Information/Randbedingungen. Der Nachtrag wurde „handschriftlich“ eingereicht (kein GAEB-Import) Die Leistungsbeschreibung erfolgte durch den Auftragnehmer.

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Zusätzliche Leistung Einzelfundamente aus Beton incl. Bodenaushub

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Presentation Transcript


  1. Nachtragsfall 2: zusätzliche Leistung Zusätzliche Leistung Einzelfundamente aus Beton incl. Bodenaushub Zusätzliche Information/Randbedingungen Der Nachtrag wurde „handschriftlich“ eingereicht (kein GAEB-Import) Die Leistungsbeschreibung erfolgte durch den Auftragnehmer Es wurden EFB-Blätter mit der Angebotsabgabe eingefordert

  2. 9:00 „Goldstadt“ , morgens um 9. Noch ist die Welt in Ordnung....

  3. 9:00 ...auch im Bauamt des netten Städtchens irgendwo in Deutschland

  4. 9:01 Aber gleich kommt die Post ...

  5. 9:01 Damit hat Herr Meier nicht gerechnet

  6. 9:01 Eigentlich war das Projekt schon abgeschlossen, nur ein „kleiner Nachtrag“war noch abzurechnen...

  7. Hier der Anlass des Ärgernisses: Aufgrund von Planungsänderungen werden 30 zusätzliche Einzelfundamente benötigt. Der Auftragnehmer fordert nun dafür 298 € pro Stück.

  8. 9:02 Irgendwie erscheint mir der Preis nicht angemessen. Aber wie kann ich es nachweisen ?

  9. 9:03 Wir haben doch x:nachtrag! Mach doch mal eine Vergleichskalkulation. Hast Du eigentlich die EFB-Blätter zu diesem Auftrag verlangt? Ja, hab ich! Na, dann wollen wir uns das mal näher ansehen!

  10. Jetzt zeigt sich, wofür es gut war, zusätzlich zum Angebot die Formblätter EFB 1 und 2 zu verlangen. Auf deren Grundlage wird der Nachtrag nun geprüft.

  11. Dazu werden als erstes die Angaben des Auftragnehmers aus dem EFB 1b manuell an x:nachtrag übertragen

  12. Hier sind die Angaben aus dem EFB 1 b nun vollständig erfasst.

  13. Die Leistungsbeschreibung des Auftragnehmers wird manuell eingegeben. Dieser Schritt würde entfallen, wenn der Nachtrag per GAEB eingelesen werden könnte. U.a. wird auch der Nachtragsstatus „sachlich anerkannt“ sowie die Nachtragsart „zusätzliche Leistung“ erfasst.

  14. Als nächstes wird nun eine Vergleichskalkulation vorgenommen. Dazu gehört es, die Einzelkosten der Teilleistung zu ermitteln.

  15. Die Leistungsbeschreibung des Auftragnehmers kann einem Oder mehreren Vorgängen nach STLB-Bau entsprechen. In diesem Beispiel werden es mehrere sein.

  16. Die Nachbildung der Leistungsbeschreibung erfolgt schrittweise. Es beginnt mit der Auswahl des Leistungsbereichs.

  17. Nun die Auswahl Ortbeton (Achten Sie bitte hier wie auch Im folgenden auf die Vielzahl der insgesamt kalkulierbaren Leistungen und Varianten!)

  18. Es geht um „Fundamente-Ortbeton“

  19. ..als Einzelfundamente...

  20. Jederzeit besteht die Option, sich einen vollständigen Textvorschlag machen zu lassen. Dies wird nun geschehen

  21. Ohne weiteres Zutun ist nun dieser Text entstanden. Hier der erste Teil...

  22. ...und hier der zweite. Der Vorschlag entspricht im wesentlichen der hier zu kalkulierenden Leistung. Allerdings soll die Einbauart Beton noch auf den konkreten Fall angepasst werden.

  23. ...was hier geschieht. Auswahl „mit Kran und Kübel (250l)“

  24. Diese Ausprägungen sollen nun für die Ermittlung der Einzelkosten benutzt werden.

  25. Hier nochmals die aktuelle Leistungsbeschreibung...

  26. An dieser Stelle kann eine Mengenrelation Zwischen der Nachtragsmengeneinheit des Auftragnehmers (hier St.) und der Mengeneinheit der Vergleichskalkulation (hier m3) hergestellt werden. Ein Fundament von 80cm x 80 cm x 80 cm benötigt 0,512 m3 Beton.

  27. Automatisch erzeugt und angezeigt werden daraufhin zwei Kalkulationsansätze: Lohnstunden für Fundament betonieren sowie Stoffkosten für Normalbeton

  28. Automatisch erzeugt und angezeigt werden daraufhin zwei Kalkulationsansätze: Lohnstunden für Fundament betonieren sowie Stoffkosten für Normalbeton

  29. Weiterhin wurden Einzelkosten (ohne Zuschläge) ermittelt. Beim Lohn unter Berücksichtigung der Bieterangaben aus dem EFB 1b.

  30. Die Zuschläge wurden ebenfalls auf Basis der Bieterangaben aus dem EFB 1b ermittelt.

  31. In der Summe ergeben sich die Teilkosten mit Zuschlägen.

  32. Diese werden nun anhand der zuvor definierten Mengenrelation (hier „0,512 m3/St.“) auf den Nachtrag umgerechnet.

  33. Es ergibt sich ein vorläufiger Vergleichspreis von 76,92 Euro. Allerdings fehlen noch Schalung und Bodenaushub, die in ähnlicher Weise wie zuvor als Leistung beschrieben werden. Sobald dies geschehen ist, ist wiederum die Mengenrelation einzugeben.

  34. Hier die Mengenrelation für die Schalung. Pro Stück Fundament werden 2,56 m2 Schalung benötigt. (4 x 80 cm x 80 cm)

  35. In der Folge entstehen automatisch die Einzelkosten der Teilleistung Fundamentschalung.

  36. Der Erdaushub wird mit 1 m3 pro Fundament angenommen.

  37. Hier jetzt die daraufhin ermittelten EKT (*) für den Bodenaushub * EKT = Einzelkosten der Teilleistung

  38. Als Ergebnis der bisherigen Arbeit, für die in der Praxis nur wenige Minuten aufzuwenden waren, wurde durch x:nachtrag nun ein Vergleichspreis von 171,01 Euro ermittelt. Deutlich weniger, als die Forderung des Auftragnehmers.

  39. Auf einer weiteren Seite wird dargestellt, wie sich die Teilkosten aufgliedern. Dies im Vergleich der eigenen Kalkulation sowie einer angenommenen, adäquaten Verteilung, die zum geforderten Preis des Auftragnehmers führen würde. Hier der obere Teil der Seite...

  40. ...und hier der untere.

  41. Quintessenz des ganzen ist die Bewertung der Forderung. Für diese werden verschiedene Varianten angeboten. Bei Vergütung alles Kosten und Gemeinkostenanteile ergibt sich ein Vergleichspreis von 171,01 Euro.

  42. Folgt man dem VHB (*), werden bei einer zusätzlichen Leistung keine Baustellengemeinkosten vergütet. Hier also die Variante „Ohne BGK“. Daraufhin berechnete Vergütung: 159,50 Euro. * VHB = Vergabehandbuch des Bundes incl. „Leitfaden zur Vergütung von Nachträgen

  43. Es gibt auch Auftraggeber, die den Standpunkt vertreten, bei einer zusätzlichen Leistung weder Anteile für Baustellengemeinkosten noch für Allgemeine Geschäftskosten vergüten zu wollen. Für diese die Variante „Ohne BGK und AGK“. Daraufhin berechnete Vergütung: 144,04 Euro.

  44. Das Bauchgefühl, dass der Preis nicht ganz angemessen ist, wird durch die Vergleichskalkulation mit x:nachtrag bestätigt. Doch wie kommt man von diesem Gefühl zu einer einvernehmlichen Lösung mit dem Auftragnehmer ? Herr Meier hat da eine Idee. Er schaut sich nochmals die Vergleichskalkulation an und stellt fest, dass der größte Teil der Kosten im Beton und der Leistung Betonieren steckt. Daraufhin greift er zum Telefonhörer und ruft bei „Betonbau“ an:

  45. Guten Tag, Tiefbauamt, Meier: Es geht um Ihren Nachtrag „Einzelfundamente“. Da hab ich noch mal zwei Fragen: Wie teuer rechnen Sie den Beton frei Baustelle? 9:23 Herr Meier, 85 Euro frei Baustelle müssen wir schon bezahlen. Das kann ich Ihnen gerne belegen. Selbstverständlich zzgl. Mwst

  46. Ja danke. Und wie lange werden Sie fürs betonieren benötigen? 9:24 Herr Meier, zwei Mann, zwei Tage werden es schon sein.

  47. Jetzt wird die Auftragnehmerangabe eines Betonpreises von 85 Euro frei Baustelle zzgl. MwSt für die Vergleichkalkulation benutzt. Dies soll nur für die aktuelle Position benutzt werden.

  48. Ebenso könnte die Angabe für den Zeitaufwand geändert werden, was aufgrund der geringen Differenz hier nicht geschehen soll. „Zwei Mann, zwei Tage“ entspricht ziemlich genau dem Kalkulationswert von x:nachtrag(*) (*)30 Stück x 0,512 m3 x 2,062 Std/m3 = 31,65 Std.

  49. Ergebnis ist eine modifizierte Vergleichskalkulation, die in den wesentlichsten Bestandteilen auf den konkreten Angaben des Auftragnehmers beruht (EFB, Betonpreis) und von daher ohne größere Probleme zu einer einvernehmlichen Preisvereinbarung führen sollte.

  50. 9:28

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