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Aufgabenbasierter Unterricht

Aufgabenbasierter Unterricht. Was bedeutet Lernen an Stationen?. Ursprünge in der Reformpädagogik.

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Aufgabenbasierter Unterricht

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Presentation Transcript


  1. Aufgabenbasierter Unterricht Was bedeutet Lernen an Stationen?

  2. Ursprünge in der Reformpädagogik • Jan Amos Comenius (1592-1670, Verfasser der Didactica Magna): „Alles, was beim Lernen Freude macht, unterstützt das Gedächtnis.“ – Lernen ist mit Lust verknüpft, emotional gefärbte Erlebnisse werden besser erinnert als neutrale. • Heinrich Pestalozzi (1746-1827) – eine gute Erziehung müsse „mit Kopf, Herz und Hand“ erfolgen, Informationenwerden dann am besten verarbeitet, wenn sie auf möglichst vielfältige Weise den Wahrnehmungsapparat anregen • Maria Montessori – zentralen Stellenwert nimmt Selbstständigkeit des Lernens ein, entwirft Spielzeug (Steckzylinder) und Lernmittel, Kinder sollen sich freiwillig mit ihnen beschäftigen, Denken vom Kind her, fördert die Kinder darin Aufgaben zu erledigen, Disziplin zu zeigen und sich zu konzentrieren, Celestin Freinet • kognitive Wende in der Lernpsychologie vs. Lernen als Auswendiglernen und Verhaltensübernahme, Konstruktivismus stärkt Gedanken der Selbststeuerung des Lernens Maria Montessori, um 1907 in der Casa dei Bambini in Rom

  3. Stationenlernen im Geschichtsunterricht recgerches europ é Geschichte des Ersten Weltkrieges, Memorial Verdun Im Europäischen Parlament, Straßburg Erarbeitet und durchgeführt in einem schulpraktischen Unterrichtsversuch an einem Güstrower Gymnasium von Susanne Klaschik und Mathias Kobi Centre d‘études et de Thema: Judenverfolgung und Holocaust im Dritten Reich

  4. Ablauf des Stationenlernens Praxis Geschichte 4/2007, S. II

  5. Wesensmerkmale • verändertes Rollenverständnis des Lehrenden, keine direkte Instruktion (Gautschi: Troubleshooter) • Reihenfolge und Dauer der Stationen wählbar - Arbeitspass • unterschiedliche Lerneingangskanäle (auditiv, visuell, kinästhetisch) • Schwierigkeitsgrad der Aufgabenstellungen / Problembearbeitung • Aufgabenstellungen mit Hinweisen zu möglichen Hilfsmitteln • Lernaufgaben müssen zu beobachtbaren Ergebnis führen • Thema muss sequenzierbar sein –,„inselartiges Wissen“ vermeiden, Klarheit, Strukturiertheit • verschiedene Sozialformen • Phase der Erarbeitung bzw. am Ende zur Vernetzung/Einübung/Vertiefung

  6. methodisch-organisatorische Öffnung des GU fördert Eigenaktivität und Selbstverantwortlichkeit der Lernenden SuS lernen selbstbestimmter Geschichte stärkt die Methodenkompetenz Binnendifferenzierung, konstruktivistischer Unterricht günstig für Anfangsunterricht Arbeitsaufwand differenziertes Rollenverständnis nicht alle Schüler und Schülerinnen können gleich gut mit Freiräumen umgehen Überforderungen schwächerer SuS disziplinierende Faktoren fehlen, großes Ablenkungspotential Pro & Contra

  7. Arbeitspass

  8. Arbeitspass Praxis Geschichte 4/2007, S. 12

  9. Peter Gautschi: Lernen an Stationen, S. 523.

  10. Michael Sauer: Geschichte unterrichten, S. 109.

  11. Individualisierung und Differenzierung im GU • Heterogenität wird oft eher als Übel, als Hindernis für „vernünftigen“ GU wahrgenommen, nicht als Chance • Lehr- und Lernarrangement wird im Regelfall auf ein fiktives mittleres Niveau ausgerichtet • Differenzierung = eher Programmatik, denn Unterrichtsalltag, geringer didaktisch-methodische Ausdifferenzierung des Unterrichts • Herstellung möglichst leistungshomogener Gruppen = Fiktion • reaktiviert Diskurs, der in den 1970er Jahren mit der Einführung der Gesamtschulen begann • vs. äußere Differenzierung • Grundsätze der Chancengleichheit, Förderung des Einzelnen • bis heute vor allem an Reform- und Modellschulen zu finden • neue Verbindlichkeit von „Inklusion“ • Diversifikation von Lebensmustern

  12. Entscheidende Faktoren für das Lernen • SuS studieren ein komplexes Problem • Sind eigenaktiv • lernen in Gemeinschaft • betrachten Fehler als Chance • können ihren Interessen gemäß lernen, denken und handeln • steuern und reflektieren ihr Lernen selber • Terhart (1999, S. 638ff.)

  13. Innere Differenzierung (Binnendifferenzierung) als didaktisches Prinzip Stationenlernen „macht es möglich, dass sich die Lernenden zur selben Zeit und allenfalls im selben Raum mit • (1.) unterschiedlichen Lerninhalten • (2.) auf einem ihnen angepassten Niveau • (3.) mit den von ihnen bevorzugten Medien • (4.) in der gewählten Sozialform und • (5.) in individuellem Lerntempo befassen. Gautschi, Lernen an Stationen, S. 515. • Auswahl von Präsentationsformen Adamski, Auf vielen Wegen ins Land der Pharaonen, S. 3.

  14. „Differenzierungsfallen“ • Stärkere und Schwächere als kleinere leistungshomogene Gruppen, stellen sich nicht mehr den Anregungen der anderen • Teildefizite werden einzeln „trainiert“, getrennt von Inhalten • SuS grundsätzlich die freie Entscheidung über Materialien und Lernaufgaben zu überlassen - Verfestigung von Lernhaltungen und Arbeitsroutinen

  15. Kindheit und Jugend in der DDR

  16. Differenzierung - Kindheit und Jugend in der DDR

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