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BMW/IHK Region Hanau-Main-Kinzig-Unterfranken - 6. Mai 2008 China: „ Interkulturelle Kompetenz – wie Sie Fettnäpfchen umgehen können“ Sonja Müller, China Competence Center. Informationen für Deutsche Unternehmer. 汉语片. Unterschiedliche Normen & Werte beeinflusst durch. „ Manchester-

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Presentation Transcript


  1. BMW/IHK Region Hanau-Main-Kinzig-Unterfranken - 6. Mai 2008 China: „Interkulturelle Kompetenz – wie Sie Fettnäpfchen umgehen können“ Sonja Müller, China Competence Center Informationen für Deutsche Unternehmer 汉语片

  2. Unterschiedliche Normen & Werte beeinflusst durch.. „Manchester- Kapitalismus“ Rasante Entwicklung Kommunismus Werte & Normen beeinflusst durch Werte & Normen beeinflusst durch Ein-Kind- Politik Konfuzianismus Daoismus Buddhismus

  3. China – Rasante Entwicklung • 13 Mio. Einwohner • Olympische Spiele • 2009: größtes Riesenrad • 1,3 Mrd. Einwohner • drittgrößtes Land der Welt • „Land der Mitte“ 中 国 • Ein-Kind-Politik • 200-300 Mio. Wanderarbeiter • Religion: Konfuzianismus • BIP-Wachstum: 11,5 % 2007 • Verzehnfachung des Anteils am Weltexport zwischen 1978 bis 2006: von 0,8 auf 8,0%. • jedes Jahr 4 Mio. Uni-Absolventen ök

  4. Kommunismus • 1920 Gründung der KPCh • „Langer Marsch“ • 1.10.1949 Gründung der VR China • „Großer Sprung“ nach vorne & „Kulturrevolution“ = verlorene Generation • 1976 Tod Maos, danach Öffnungspolitik • „Sozialistische Marktwirtschaft chinesischer Prägung“ • Fünf-Jahres-Pläne

  5. Die Kultur - ein nicht zu ignorierender Faktor Laut Max Weber gibt es einen Zusammenhang zwischen Kultur und Wirtschaft Umfragen bestätigen: Kulturelle Unterschiede sind neben wirtschaftlichen Faktoren die wichtigste Ursache für das Scheitern deutsch-asiatischer Kooperationen.

  6. Kultur - Unterschiede Kulturparameter BRD - Beeinflusst durch Christentum Kulturparameter China - Beeinflusst durch Konfuzianismus • Hierachiedenken: nicht so ausgeprägt • kein Konzept des Gesichtes • Konflikte austragen, Offenheit, Direktheit • keine Geschäfte mit Freunden • Individualität & Selbstverwirklichung • Familien-und Freizeitorientierung • Ehrlichkeit • Hierachiedenken: Rang und Position • Gesichtswahrung „面“ • Konfliktverhalten: Interessens- -ausgleich, Konfliktvermeidung • Beziehungsgeflecht: Guanxi • Vorrang der Gruppe • Wohlergehen der Familie (Finanziell) • „Schwindeln erlaubt“

  7. Vergleich konfuzianische & christliche Grundwerte Daois- mus Buddhis- mus Konfuzianismus Christentum • Gemeinwohlorientiert: „Liebe • Deinen Nächsten“ • 10 Gebote Familie/Clan im engen Sinn: Vertraute Netzwerke im weiteren Sinn „Kindliche Pietät“

  8. Das chinesische Hierachie-Verständnis Macht & Versorgungspflicht Herrscher Vater Älterer Bruder Mann Freund Ohnmacht/Treuepflicht Untertan Sohn Jüngerer Bruder Frau Freund Konfuzius: „die 5 Beziehungen“ = Konformität

  9. 3 soziale Pflichten des Konfuzianismus = Werte • Loyalität, (忠 zhong), wörtl. „Untertanentreue“ • Kindliche Pietät (孝 xiao), wörtl. „Verehrung der Eltern und Ahnen“) Familienorientierung (Staat = Familie) • Wahrung von Anstand und Sitte umfasst alle Umgangsformen, sowohl unter den Menschen (Höflichkeit und Etikette) als auch zwischen Menschen und der übersinnlichen Welt (Zeremonien) Harmonie, Konsensorientierung

  10. „Gesicht“ & Konfliktverhalten Gesicht (面子): Übersetzung: „Gesicht“ oder Ruf, Reputation, Leumund Ein Gesicht hat viele Gesichter: Ärger im Osten Ärger im Westen Man kann Gesicht geben und Gesicht nehmen, (Gefahr beim Nein-sagen müssen)

  11. Harmonie In China….. Konfuzianismus legt wert auf Bewahrung sozialer Harmonie  Konsensorientierung Erziehung zur Rücksichtnahme auf andere (Harmoniefähigkeit) Zurücksetzen eigener Ansprüche Konsenskultur ( Streitkultur) Harmonie von unterschiedlichen bis zu gegensätzlichen Standpunkten Hintergrund: Yin-Yang-Denken (nicht: "entweder oder", sondern "sowohl – als auch")

  12. Lernen • Konfuzianismus Anderes Lernen beeinfluss durch Konfuzianismusund die Sprache (Zeichen) • nicht aktives, selbständiges Lernen, sondern Nachahmen Der Meister sprach: "Unter dreien ist bestimmt einer, von dem ich lernen kann. Ich suche die guten Eigenschaften heraus und folge ihnen. Ich sehe zugleich die schlechten, um es besser zu machen." • pragmatisch und ergebnisorientiert, nicht theorieorientiert • geduldiges Üben Hoher Stellenwert d. Lernens durch konfuzianische Tradition!!

  13. Lernen • Sprache • Ingesamt 56.000 chinesische Zeichen • Erste Zeichen waren Piktogramme: 一, 二 , 人, 中 • Zusammengesetzte Zeichen: 休, 好 (!) • Vier Töne 吗 = ma = Fragewort 妈= mā = Mutter 麻= má = Hanf 马 = mǎ = Pferd 骂= mà = beschimpfen Übrigens: Deutschland= 德国

  14. Guanxi Guanxi(关系)bedeutet: • Beziehung • Zusammenhang • Einfluss • Guanxi: • geben Vertrauen & Verlässlichkeit im Geschäftsleben • werden ein Leben lang aufrecht erhalten • Klären Einfluss und Erziehungsmacht Schlüssel zum Erfolg in Asien!“ • Guanxiaufbauen zu: • Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, Ministerien, Beamten, dem Land • Wichtig: Visitenkarten, chinesischer Name

  15. Kommunizieren / Verhandeln Unterscheidung zwischen Inhalts- und Beziehungsorientierung DEUTSCHE lieben • Direktheit • Klartext reden • Sachorientiert bleiben • Zeit sparen • Distanz • CHINESEN bevorzugen • Indirektheit (durch die Blume) • in kleinen Schritten an • wichtige Dinge annähren • Personenorientierung • Gruppenharmonie

  16. Kommunikationssignale PARAVERBAL Lautstärke Formelles Umfeld = leise Informell = laut (Zisch-)Laute Zeichen für Schwierigkeit, Irritation Lachen/Lächeln Fröhlichkeit, Peinlichkeit, Wut Schweigen/Pause Zeichen für Nachdenken Zögern Komplexes Thema kommt NONVERBAL Gestik/Mimik Viel verhaltener als bei uns Augenkontakt Intensiv und lange = bedrohlich Man guckt eher auf Nase/Stirn und Ohren Körperhaltung Je relaxter, desto Ranghöher („Liege“) Kleidung Extern so formell wie in Deutschland VERBAL Worte Missverständnisse möglich, da gleiche Begriffe anders definiert und verwendet werden Oder Übersetzungs- problem Chinesen benutzen gerne Sprichwörter, Allegorien

  17. Verhandeln: Die Kunst des Krieges von Sunzi „36 Strategeme für Manager“ von Harro von Senger 1. „Handeln durch Nichthandeln“ Das Konzept des Handelns durch Nichthandelns ist spezifisch asiatisch. So schreibt Sunzi: 'Die grosse Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen.' Man greift nur verbal an, ruht sich aus, während andere agieren und wartet beobachtend ab, geht einem Konflikt den man nicht gewinnen ganz aus dem Weg... 2. „Die Hauptstadt des Reiches Wei belagern, um das Reich Zhao zu retten“ Angriff auf wichtige oder empfindliche Ziele des Gegners, um ihn am Angriff auf die eigenen Strukturen zu hindern. Indirekte Konfrontation: Untergeordnete Ziele angreifen, um sein eigentliches Anliegen durchzusetzen. 3. „Im Osten stehen, im Westen angreifen“ Klassischer Scheinangriff/ Ablenkungsmanöver?

  18. Daraus folgt für das Geschäftsverhalten….. • Erster Kontakt/ Begrüßung • Überreichung von Visitenkarten • Hierarchie beachten (bei Unklarheiten Dolmetscher fragen) • Persönliche Ebene finden • Gesprächskontrolle liegt beim Gastgeber • Mit Fachwissen überzeugen • Mit Respekt und zugleich gesundem Selbstvertrauen dem Partner begegnen (Überheblichkeit und Arroganz sind zu vermeiden) • Erste Gespräche dienen hauptsächlich dem Zweck, sich kennen zulernen • Kommunikation/ Verhandlungen • Geduld / kein Zeitdruck • Standpunkte klarmachen und sachlich erklären • Motivation und wahre Interessenlage des Verhandlungspartners kennen lernen bzw. einschätzen

  19. Gemeinsamkeiten BRD & VR CHINA Verständnis und Gemeinsamkeiten Respekt & Verständnis • Deutsche mögen • jahrtausend alte Kultur • Chinesische Philosophen • Chinesisches Essen (in Deutschland) • Chinesisches Porzellan, Möbel, etc. • „Chinoiserie“ • chinesische Kampfkunst (Kungfu, • Taijiquan) und TCM • Chinesen mögen • deutsche Autos/keine • Geschwindigkeitsbeschränkung • deutschen Fußball • (deutsche), klassische Musik • deutsche Qualitätsprodukte • gute Luft und Sauberkeit in BRD • deutsche Bildung

  20. Literaturliste • Harro von Senger: „36 Strategeme für Manager“, Hanser Verlag, München • „Vom Umgang mit chinesischen Geschäftsleuten“, DIHK Verlag, A5 Broschüre, 124 Seiten, Preis EUR 17,50 • Ming-Jer Chen: „Geschäfte machen mit Chinesen“ Insiderwissen für Manager, Campus Verlag, Frankfurt 2001. • Konrad Seitz „China- eine Weltmacht kehrt zurück“ Berlin Verlag, Juli 2004, Taschenbuch, 485 Seiten, ISBN: 3833301651, Preis EUR 12,90. • Kai Strittmatter, „Gebrauchsanweisung für China“ Piper Verlag, Taschenbuch, 237 Seiten, Oktober 2004, ISBN-10: 3492275257, Preis EUR 12,90

  21. VielenDank für Ihre Aufmerksamkeit! 谢谢你们! Nächster Workshop: „Mit Chinesen & Indern kommunizieren“ am 29.05.2008 an der IHK Darmstadt China Competence Center http://www.frankfurt.ihk.de/international Tel: 0151-1263 9986

  22. zi Meinung 意见 Idea and creation by Yang Liu: http://www.yangliudesign.com

  23. Ich 自我 Idea and creation by Yang Liu: http://www.yangliudesign.com

  24. Lebensstil 生活方式 Idea and creation by Yang Liu: http://www.yangliudesign.com

  25. Restaurant 在饭店 Idea and creation by Yang Liu: http://www.yangliudesign.com

  26. 吃饭 Mahlzeiten Idea and creation by Yang Liu: http://www.yangliudesign.com

  27. Neuheiten Zi Wo Idea and creation by Yang Liu: http://www.yangliudesign.com

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