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Information zum Leitfaden für gesundheitsfördernde Bewegung und gesundes Essen und Trinken

Information zum Leitfaden für gesundheitsfördernde Bewegung und gesundes Essen und Trinken. Hintergrund. Vorrangiges Gesundheitsziel „Mit Ernährung und Bewegung die Gesundheit der SteirerInnen verbessern“ Entwicklung eines Leitfadens wurde vom Gesundheitsfonds beauftragt. Entwicklung.

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Information zum Leitfaden für gesundheitsfördernde Bewegung und gesundes Essen und Trinken

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Presentation Transcript


  1. Information zum Leitfaden für gesundheitsfördernde Bewegung und gesundes Essen und Trinken Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  2. Hintergrund • Vorrangiges Gesundheitsziel „Mit Ernährung und Bewegung die Gesundheit der SteirerInnen verbessern“ • Entwicklung eines Leitfadens wurde vom Gesundheitsfonds beauftragt Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  3. Entwicklung • Recherche zu Verhaltensempfehlungen, internationalen Politikempfehlungen, Beispielen aus der Praxis und Indikatoren wurde von der FH JOANNEUM - GMT durchgeführt • Auf Homepages von Regierungsorganisationen, öff. finanzierten Forschungseinrichtungen, Berufsverbänden, überstaatlichen Organisationen und Projektdatenbanken. • ExpertInnenworkshop mit internationalen ExpertInnen zur Diskussion der Rechercheergebnisse und zur Lösung offener Fragen • Konsensuskonferenz mit steirischen ExpertInnen Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  4. Zielgruppen • ExpertInnen aus Ernährung und Bewegung • MultiplikatorInnen mit Fokus auf die Verhältnisebene • SteirerInnen mit Fokus auf Verhaltensempfehlungen für die tägliche Umsetzung • Grundsätzlich gilt der Leitfaden für gesunde Menschen Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  5. Gliederung • Leitlinien • für gesundheitsfördernde Bewegung bzw. • für gesundes Essen und Trinken • Intervention auf individueller Ebene • Verhältnisintervention • Indikatoren Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  6. Leitlinien für gesundheitsfördernde Bewegung – Allgemeine Bevölkerung • 30 Minuten Bewegung in mittlerer Intensität an mind. 5 Tagen pro Woche (mindestens 10 Minuten durchgehend) • ODER mindestens 20 Minuten Bewegung in hoher Intensität an 3 Tagen der Woche • ODER eine Kombination von Bewegung mittlerer und hoher Intensität. • Zusätzlich soll Krafttraining mit 8-10 Übungen und je 8-12 Wiederholungen an mind. 2 nicht aufeinander folgenden Tagen in der Woche durchgeführt werden Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  7. Leitlinien für gesundheitsfördernde Bewegung – Kinder/Jugendliche • täglich mindestens 60 Minuten Bewegung verschiedener Art in mittlerer und hoher Intensität • das beinhaltet: Koordinations-, Herz-Kreislauf- und Beweglichkeitstraining, muskel- und knochenkräftigende Übungen • Kinder sollten sich deutlich mehr als Jugendliche bewegen Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  8. Leitlinien für gesundheitsfördernde Bewegung – Ältere Menschen • Für ältere Menschen (65+) gelten die Empfehlung für Ausdauerbewegung für Erwachsene • Krafttraining mit 8-10 Übungen zu je 10-15 Wiederholungen an mind. 2 nicht aufeinander folgenden Tagen der Woche • UND Aktivitäten zur Förderung von Koordination und Beweglichkeit zweimal pro Woche mind. 10 Minuten Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  9. Interventionen auf individueller Ebene • … sind Maßnahmen zu verstehen, die vor allem darauf abzielen, direkt das Verhalten des Individuums zu verändern . • z.B. durch Bildungsprogramme für alle Zielgruppen • Vermittlung von Informationen durch Kampagnen und Bewusstseinsbildung durch Kommunikation klarer Botschaften • Regelmäßige, professionelle Sport- und Bewegungsangebote in verschiedenen Lebensbereichen • Praktische Beratung für PatientInnen und Familien innerhalb des Routinekontakts mit dem Gesundheitssystem. Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  10. Schaffung von sicheren und für Bewegung attraktiven Wegen und Straßen, wie z.B. durch den Ausbau von Rad- und Gehwegen sowie Gehsteigen Sicherstellung von sozialer Unterstützung für Bewegung in allen Lebenswelten (auch außerhalb der Familie) Verhältnisintervention 1 • … Maßnahmen zu verstehen, die darauf abzielen, die Lebensumwelt der Bevölkerung so zu gestalten, dass gesundheitsfördernde Bewegung unterstützt wird. Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  11. Verhältnisintervention 2 • Ausreichende Sicherstellung von Schulstunden für Bewegung • Sicherstellung des Zugangs zu Sport- und Bewegungsstätten, (z.B. beim Zutritt zu schulischen Bewegungseinrichtungen) • Bau und Instandhaltung von Bewegungseinrichtungen • Entwicklung einer bewegungsfreundlichen Kultur und Infrastruktur am Arbeitsplatz wie z.B. Einrichten von Duschmöglichkeiten, Gymnastikangeboten etc. Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  12. Indikatoren • … zur Beobachtung der Ergebnisse von Maßnahmen zur Steigerung gesundheitsfördernder Bewegung • % der Bevölkerung, die die jeweilige Bewegungsempfehlung erfüllt • Anzahl der Angebote und TeilnehmerInnen bzw. der erreichten Bevölkerung (in Relation zur Zielbevölkerung) • Gesetzliche Rahmenbedingungen im Schulsport und deren Umsetzung • Radwegekilometer pro Quadratkilometer • Quadratkilometer autofreie Zonen Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  13. Leitlinien für gesundes Essen und Trinken • orientiert sich an einer ausgewogenen Vollwertkost. • Vielfalt der Lebensmittelgruppen • regionale, saisonale und biologische Produkte • frisch zubereitete Mahlzeiten • fair gehandelte Produkte • Eine Portion entspricht in der Regel „einer Hand voll“. In Einzelfällen wird die Portionsangabe durch weitere Mengenangaben ergänzt. Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  14. Leitlinien für gesundes Essen und Trinken – Allgemeine Bevölkerung • Wasser und Getränke • 1 bis 2 Liter Flüssigkeit täglich, vor allem Wasser und Früchte- oder Kräutertees • Gemüse und Obst • Mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse täglich (3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst) • Getreide und Kartoffeln • 5 Portionen Getreide und Kartoffel täglich Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  15. Leitlinien für gesundes Essen und Trinken – Allgemeine Bevölkerung • Fleisch, Fisch, Wurst, Eier • 2-4 Portionen Fleisch oder Wurst pro Woche, wobei eine Portionsgröße ungefähr 150g entspricht • 1-2 Portionen Fisch pro Woche (heimische Fischarten) • Maximal 2-3 Eier pro Woche • Milch und Milchprodukte • 3 Portionen Milchprodukte täglich • Öle und Fette • Maximal 1-2 EL Pflanzenöl und bei Bedarf 1-2 EL Streichfett pro Tag • Fett-, salz- und zuckerreiche Lebensmittel und Getränke • Nicht mehr als 10% der zugeführten Energie sollte in Form von Zucker verzehrt werden Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  16. Leitlinien für gesundes Essen und Trinken – Ältere Menschen • geringerer Energiebedarf, gleichzeitig höherer Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen im Vergleich zu Erwachsenen • ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Fleisch • keine Schonkost, individuelle Verträglichkeit und eingeschränkte Funktionen berücksichtigt und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit stärkt • Die Versorgung mit Vitamin B12 bei Bedarf mit einem Arzt abklären Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  17. Leitlinien für gesundes Essen und Trinken – Frauen • Frauen, die schwanger werden wollen (oder könnten), sollten auf eine besonders ausgewogene Ernährung achten. • Folsäure und Eisenstatus optimal ausgleichen – schon VOR der Schwangerschaft, wobei Folsäure supplementiert werden soll • In Bezug auf die Aufnahme von Eisen kann empfohlen werden, Getreideprodukte mit Fruchtsäften (Vitamin C) zu kombinieren Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  18. Leitlinien für gesundes Essen und Trinken – schwangere und stillende Frauen • Schwangere haben einen erhöhten Energiebedarf, der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen steigt ungleich höher an • ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, magerem Fleisch und Vollkornprodukten • Multivitamin- und Mineralstoffpräparate können helfen, den gesteigerten Bedarf – besonders an Folsäure – optimal abzudecken (mit dem/der ÄrztIn abklären) Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  19. Leitlinien für gesundes Essen und Trinken – Babies, Kleinkinder, Kinder/Jugendliche • Babies bis zum 6. Monat voll stillen • Das Essen nach der Umstellung des Kindes auf feste Nahrung soll an das eines Erwachsenen angepasst werden • gemeinsam mit dem Kind essen • Portionen selbst bestimmen lassen • Essen nicht als Belohnung oder Trost • 3 kleine Mahlzeiten und 2-3 Snacks sollten täglich bereitgestellt werden Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  20. Interventionen auf individueller Ebene • Einfache Kommunikation des Leitfadens an die Bevölkerung • relevante Themen wie Fertigprodukte und die Saisonalität von Produkten ansprechen • Kommunikation klarer, einfacher, verständlicher Informationen und positiver Botschaften für verschiedene Zielgruppen zur Bewusstseinsbildung • Beratung zum Thema Ernährung im Rahmen von Kontakten mit dem Gesundheitssystem durch einfache Informationen Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  21. Verhältnisintervention 1 • Gesunde Ernährung durch Landwirtschaftspolitik fördern • Verbesserung des Angebots in Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen • Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensmittelkennzeichnung Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  22. Verhältnisintervention 2 • Bereichsübergreifende Zusammenarbeit zur Erarbeitung von Maßnahmen im Bereich des Marketings, der Werbung und des Sponsorings • Verlaufsbeobachtung, Forschung und Evaluation zur Unterstützung der Umsetzung • Regelungen erlassen, die gesunde Ernährung in Schulen unterstützen • Abschluss von Verträgen mit lokalen Anbietern für Schulkantinen zur Sicherung gesunder Ernährungsmöglichkeiten Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

  23. Indikatoren • Konsum von Obst • Konsum von Gemüse • % ausschließlich gestillter und gestillter Neugeborener innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Geburt, mit 3 und mit 6 Monaten • Wissen, was eine gesunde Ernährung ausmacht • Existenz eines multisektoralen Netzwerks oder einer multisektoralen Arbeitsgruppe • Qualität des Speiseangebots in der Gemeinschaftsverpflegung (inkl. Essen auf Räder, Schulbuffets) Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

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