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Pflegeversicherung

Pflegeversicherung. Leistungen & Kosten Pflegestützpunkt. Referent: Stefan Conrads (RbP) Pflegesachverständiger (TÜV). Leistungen der Pflegeversicherung Was kostet ein „Heimplatz“? Was kostet häusliche Pflege? Qualitätsverbesserung Pflegestützpunkt. § 15 „Pflegestufen“.

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Presentation Transcript


  1. Pflegeversicherung Leistungen & Kosten Pflegestützpunkt Referent: Stefan Conrads (RbP) Pflegesachverständiger (TÜV)

  2. Leistungen der Pflegeversicherung • Was kostet ein „Heimplatz“? • Was kostet häusliche Pflege? • Qualitätsverbesserung • Pflegestützpunkt VdK Rhein-Erft-Kreis

  3. § 15 „Pflegestufen“ • Pflegestufe 1 = erheblich pflegebedürftig, mind. 90 Minuten, davon mehr als 45 Minuten Grundpflege täglich • Pflegestufe 2 = schwer pflegebedürftig, mind. 180 Minuten, davon 120 Minuten Grundpflege täglich • Pflegestufe 3 = schwerst pflegebedürftig, mind. 300 Minuten, davon 240 Minuten Grundpflege täglich, auch nachts • Pflegestufe 3H = geht über Pflegestufe 3 hinaus • Pflegestufe 0 = eingeschränkte / erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz VdK Rhein-Erft-Kreis

  4. Geld- und Sachleistungen 2012 VdK Rhein-Erft-Kreis

  5. § 36 Pflegesachleistung EIGENANTEIL MÖGLICH !!!! VdK Rhein-Erft-Kreis • Abrechnung erfolgt über die Pflegekasse: • bei Pflegestufe 1 = bis 450 € • bei Pflegestufe 2 = bis 1100 € • bei Pflegestufe 3 = bis 1550 € • im Härtefall weitere Pflegeeinsätze bis zu 1918 € möglich • darf für nicht mehr als 3 vom Hundert aller versicherten Pflegebedürftigen der Pflegestufe III, die häuslich gepflegt werden, Anwendung finden(2011: 136385 Vers. davon 1,5% = 2053). • je Kalendermonat

  6. § 37 Pflegegeld • Beim Bezug von Pflegegeld ist eine Beratung durch eine zugelassene Pflegeeinrichtung erforderlich. • Ansonsten kann die Pflegekasse Leistungen kürzen oder entziehen. • -> Pflegeeinsatz nach § 37.3 SGB XI VdK Rhein-Erft-Kreis „Pflege“ selbst sicherstellen • bei Pflegestufe 1 = 235 € • bei Pflegestufe 2 = 440 € • bei Pflegestufe 3 = 700 € • je Kalendermonat

  7. Was kostet häusliche Pflege? • Kosten gemäß Leistungskatalog • in NRW 30 Leistungen • Kunde (Angehörige) entscheidet welche Leistungen er möchte • Unterschiedliche „Preise“ bei verschiednen Pflegediensten • Eigenbeteiligung möglich VdK Rhein-Erft-Kreis

  8. Was kostet häusliche Pflege? • Kostenübernahme durch: • Pflegekasse (GKV & PKV) • bis max. der Pflegestufe • Selbstzahler • den Differenzbetrag (bei Pflegestufe) • den kompletten Betrag (ohne Pflegestufe) • SGB XII (Hilfe zur Pflege) • soll sich an SGB XI halten • oft aber eigene „Vorstellungen“ VdK Rhein-Erft-Kreis

  9. § 38 Kombinationsleistung VdK Rhein-Erft-Kreis Wenn Sachleistungen nur teilweise in Anspruch genommen werden, dann anteiliges Pflegegeld. Für sechs Monate daran gebunden ?

  10. § 39 „Verhinderungspflege“ VdK Rhein-Erft-Kreis wenn die Pflegeperson wegen Urlaub, Krankheit oder anderen Gründen verhindert ist mindestens 6 Monate im häuslichen Umfeld gepflegt wurde Kostenübernahme der Ersatzpflege bis 28 Kalendertagen pro Jahr maximal 1550 € bei ambulanter / stationärer Pflege auch stundenweise möglich

  11. § 40 Pflegehilfsmittel und technische Hilfen • z.B. Pflegebett, Toilettenstuhl • Überprüfung der Notwendigkeit durch Pflegefachkraft • oder MDK • pro Monat 31,00 € für bestimmte Hilfsmittel • vorrangig leihweise von der Pflegekasse • Lieferung erfolgt i.d.R durch Vertragspartner • der Pflegekasse • subsidiär finanzieller Zuschuss zur individuellen Wohnraumanpassung bis max. 2557,00 € pro Maßnahme • Unter Berücksichtigung einer angemessenen Eigenbeteiligung VdK Rhein-Erft-Kreis

  12. § 41 Tagespflege + Nachtpflege • wenn häusliche Pflege nicht ausreicht, zur Ergänzung / Stärkung der häuslichen Pflege • pflegebedingten Aufwendungen • notwendige med. Behandlungspflege • notwendige Beförderung Kann mit Sachleistungen kombiniert werden! VdK Rhein-Erft-Kreis

  13. § 41 Tagespflege + Nachtpflege • bei Pflegestufe 1 = bis 450 € + 225 € Tagespflege • bei Pflegestufe 2 = bis 1100 € + 550 € Tagespflege • bei Pflegestufe 3 = bis 1550 € + 775 € Tagespflege oder umgekehrt VdK Rhein-Erft-Kreis • Der höchstmögliche Gesamtanspruch aus den Leistungen der häuslichen Pflege und den Leistungen der teilstationären Pflege ist auf das 1,5-fache des bisherigen Betrages erhöht worden.

  14. § 42 Kurzzeitpflege • wenn die häusliche Pflege nicht erbracht werden kann und teilstationäre Pflege nicht ausreicht • als Übergang nach stationärer Behandlung • in Krisensituationen • max. vier Wochen pro Kalenderjahr • Übernahme der pflegebedingten Aufwendungen • bis max. 1550 €, inkl. Behandlungspflege VdK Rhein-Erft-Kreis

  15. § 43 „Vollstationäre Pflege“ (1) Pflegebedürftige haben Anspruch auf Pflege in vollstationären Einrichtungen, wenn häusliche oder teilstationäre Pflege nicht möglich ist oder wegen der Besonderheit des einzelnen Falles nicht in Betracht kommt. (2) Für Pflegebedürftige in vollstationären Einrichtungen übernimmt die Pflegekasse im Rahmen der pauschalen Leistungsbeträge nach Satz 2 die pflegebedingten Aufwendungen, die Aufwendungen der sozialen Betreuung und die Aufwendungen für Leistungen der medizinischen Behandlungspflege. Die Ausnahmeregelung des Satzes 1 darf für nicht mehr als 5 vom Hundert aller versicherten Pflegebedürftigen der Pflegestufe III, die stationäre Pflegeleistungen erhalten, Anwendung finden. VdK Rhein-Erft-Kreis

  16. § 43 „Vollstationäre Pflege“ Unterkunft & Verpflegung Übernahme der pflegebedingten und behandlungspflegerischen Aufwendungen sowie sozialer Betreuung, pauschal bei: • Pflegestufe 1 = 1023,00 € Umlage Altenpflegeausbildung • Pflegestufe 2 = 1279,00 € Investitionskosten • Pflegestufe 3 = 1550,00 € • Härtefallregelung = 1918,00 € • 2011: 139.159 Vers. în Pfst. 3, davon 4,1 % = 5.706 Vers. pro Monat Hinzukommen noch: Einzelzimmerzuschlag VdK Rhein-Erft-Kreis

  17. Kosten für einen Heimplatz AWO Seniorenzentrum Bergheim-Kenten 112,62 € pro Tag 3491,22 € pro Monat - 1279,00€ Anteil Pfst. 2 Eigenanteil: 2212,22 € VdK Rhein-Erft-Kreis

  18. Ausweitung der Leistungen für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz im ambulanten Bereich • Seit 1. Juli 2008, je nach Betreuungsbedarf Grundbetrag und ein erhöhter Betrag. • Der Betreuungsbetrag steigt von bisher 460 € jährlich auf bis zu 100 € monatlich (Grundbetrag) bzw. 200 € monatlich (erhöhter Betrag), also auf 1200 € bzw. 2400 € jährlich. • Beurteilung nach PEA Richtlinie des MDK VdK Rhein-Erft-Kreis

  19. Verbesserung der Leistungen zur Tages- und Nachtpflege • Leistungen für die Tages- und Nachtpflege werden ebenso schrittweise angehoben wie die ambulanten Pflegesachleistungen. Darüber hinaus wird der höchstmögliche Gesamtanspruch aus den Leistungen der häuslichen Pflege und den Leistungen der teilstationären Pflege auf das 1,5-fache des bisherigen Betrages erhöht. • z.B. 450 € für den Pflegedienst + 225 € Tagespflege VdK Rhein-Erft-Kreis

  20. Verkürzte Begutachtungsfristen • Nach Antragstellung unverzüglich, spätestens nach fünf Wochen das Ergebnis von seiner Pflegekasse mitgeteilt bekommen. • Eine verkürzte Frist von zwei Wochen gilt auch, wenn ein pflegender Angehöriger Pflegezeit beantragt hat, die in der Regel mit einer Notsituation einhergeht. • Bei Krankenhausaufenthalt, stationären Rehabilitationseinrichtung oder wenn während eines Klinikaufenthalts ein Antrag auf Pflegezeit gestellt worden ist, eine Woche. • Die auf eine Woche verkürzte Frist gilt künftig auch für Antragsteller in einem Hospiz oder in ambulanter Palliativversorgung. VdK Rhein-Erft-Kreis

  21. Anspruch auf umfassende Pflegeberatung (Fallmanagement) • Aufgaben der Fallmanager: von der Organisation der Pflege, der Vermittlung von Pflegediensten, Haushaltshilfen bis hin zur Auswahl geeigneter Pflegeheime oder von anderen Betreuungseinrichtungen. • Kümmern sich um die Formalien, beraten über Leistungen, erarbeiten auch entscheidungsreife Anträge und leiten diese an die Pflegekasse weiter. Der Pflegeberater kommt auch zu den Betroffenen nach Hause. Die Beratung ist unabhängig und umfassend. • Pflegeberater erstellen gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen und allen anderen an der Pflege Beteiligten einen individuellen Versorgungsplan. Der Pflegeberater veranlasst alle für den Versorgungsplan erforderlichen Maßnahmen einschließlich deren Genehmigung durch den jeweiligen Leistungsträger, begleitet die Umsetzung des Versorgungsplans und macht Vorschläge, wenn sich der Bedarf des Einzelnen verändert. VdK Rhein-Erft-Kreis

  22. Anspruch auf umfassende Pflegeberatung (Fallmanagement) Die Private Pflegeversicherung setzt eigene Pflegeberater ein und hat zu diesem Zweck die: Compass Private Pflegeberatung gegründet. Das Unternehmen wurde am 17. Juni 2008 als eigenständige Tochtergesellschaft des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) gegründet. VdK Rhein-Erft-Kreis

  23. Aufgaben der Pflegestützpunkte sind: Auskunft und Beratung der Pflegeversicherten und der in ihrem Interesse handelnden Personen. Neu ist, dass die Pflegeberatung auch ein Fallmanagement beinhaltet. seit 01.01.2009 Künftig werden von den Pflege- und Krankenkassen wohnortnahe Pflegestützpunkte eingerichtet, wenn ein Land dies entscheidet. Pflegestützpunkte VdK Rhein-Erft-Kreis

  24. Ratsbeschluss der Stadt Köln 28.08.2008: Einrichtung von Pflegestützpunkten in Köln Pro 20.000 Einwohner ein Pflegestützpunkt (50 für Köln) Erfordert Reorganisation der Pflegelandschaft in Köln CDU geführte Länder sind gegen Pflegestützpunkte Kommunen können aber Pflegestützpunkte einführen AOK immer dabei Filmtip: WDR Servicezeit Thema Pflegestützpunkte vom 18.04.2012 Pflegestützpunkte Thema wurde nicht weiter behandelt: Stattdessen wurde ein Handlungsleitfaden Sozialraumkoordination erstellt VdK Rhein-Erft-Kreis

  25. Rhein-Erft-Kreis Koordinierungsstelle der Pflegeberatung Willy-Brandt-Platz 150126 Bergheim Tel: (0 22 71) 83 25 64 Pflegestützpunkte VdK Rhein-Erft-Kreis

  26. Anspruch auf umfassende Pflegeberatung (Fallmanagement) • Pilot-Pflegestützpunkt in Nordrhein-Westfalen: Mönchengladbach • Pflegestützpunkte in MönchengladbachZentrale: Amt für AltenhilfeFliethstr. 86-8841061 MönchengladbachInternet: www.pflege-mg.dePilot-Pflegestützpunkt seit: 2008 • Büro- und Sprechzeiten: • Montags bis Donnerstags: 8.30 - 11.00 Uhr- weitere Termine nach VereinbarungDas Mönchengladbacher Modell hält einen zentralen Pflegestützpunkt sowie in den einzelnen Quartieren 13 sog. „Außenstellen“ vor. Die Aussenstellen sind stundenweise mit Pflegeberatern (SozialarbeiterInnen der psychosozialen Begleitung, einem bei freien Trägern angesiedelten und über kommunale Leistungsvereinbarungen finanzierten Dienst) besetzt. VdK Rhein-Erft-Kreis

  27. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Stefan Conrads (RbP) Pflegesachverständiger TÜV Tel.: 0 22 36 / 33 1 66 87 www.PfleSaCon.de www.Pflegesachverständiger.de VdK Rhein-Erft-Kreis Bitte empfehlen Sie mich weiter !

  28. Vita • Geboren 1969 • Gesundheits- und Krankenpfleger seit 1991 • Mitglied und Delegierter im DBfK • Mitglied der BAG Ambulante Pflege des DBfK • Krankenpfleger • Pflegedienstleiter • Pflegesachverständiger (TÜV) • Registrierte berufliche Pflegefachkraft (RbP) • Rettungssanitäter • ehem. MDK Honorarkraft • Weitere Infos unter: www.PfleSaCon.de Stefan Conrads (RbP) VdK Rhein-Erft-Kreis

  29. Quellennachweis: • AOK Bundesverband • www.aok-bv.de • Bundesministerium für Gesundheit • www.bmg.bund.de/cln_117/nn_1168278/DE/Pflege/pflege__node.html?__nnn=true • Compass Private Pflegeberatung • www.compass-pflegeberatung.de • Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Nordrhein • www.mdk-nordrhein.de • Presseerklärung MDS & GKV-Spitzenverband vom 02.03.2009 / 09.03.2009 • www.mds-ev.org/3184.htm • Modelpflegestützpunkt NRW • http://www.werkstatt-pflegestuetzpunkte.de/nordrhein-westfalen-moenchengladbach.html • Landesstelle Pflegende Angehörige • http://www.lpfa-nrw.de/startseite.html • AWO Seniorenzentrum Bergheim – Kenten / Pflegesätze 01.06.-31.12.2012 • http://www.pflege-rheinerft.de/pdf/Bergheim-Kenten_Pflegesaetze.pdf • WDR Servicezeit – Thema Pflegestützpunkte vom 18.04.2012 • http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw16/0418/02_pflegestuetzpunkte.jsp VdK Rhein-Erft-Kreis

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