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BUILD UP Skills Austria

BUILD UP Skills Austria. Österreichische Aus- und Weiterbildungsinitative für die optimale Umsetzung von Energieeffizienz und Erneuerbaren in der Bauwirtschaft. 10.10.2013 / Ing . Mag. Georg Trnka. EU- Herausforderungen für die Bauwirtschaft. EU-Klima- und Energiepaket (20-20-20 Ziele)

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Presentation Transcript


  1. BUILD UP Skills Austria Österreichische Aus- und Weiterbildungsinitative für die optimale Umsetzung von Energieeffizienz und Erneuerbaren in der Bauwirtschaft 10.10.2013 / Ing. Mag. Georg Trnka

  2. EU-Herausforderungenfür die Bauwirtschaft EU-Klima- und Energiepaket (20-20-20 Ziele) • Reduzierung der THG-Emissionen der EU um 20% • Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien auf 20% • Steigerung der Energieeffizienz um 20% EU-Gebäuderichtlinie • Sanierte/renovierte Gebäude müssen Mindestanforderungen an die Gesamtenergieeffizienz erfüllen. • Nationale Pläne zur Erhöhung der Anzahl an Niedrigstenergiegebäuden sind notwendig. • Ab 31.12.2020 sollen alle neuen Gebäude dem Standard „Niedrigstenergiegebäude“ („Fast-Null-Energiegebäude“) entsprechen! bis 2020

  3. Nationale Klima- & Energieziele • Reduzierung der THG-Emissionen um 16% • Steigerung der Energieeffizienz um 20% • Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien auf 34% • Steigerung der Renovierungsrate auf 3% pro Jahr Status 2012 Endenergieverbrauch: 1.103 PJ Anteil Erneuerbare: 32% Sanierungsrate: ca. 1% Quelle: ÖsterreichischeEnergieagentur

  4. EU-BUILD UP Skills InitiativeAus- und Weiterbildungsinitiative für die optimale Umsetzung von Energieeffizienz und Erneuerbaren in der Bauwirtschaft Ziel: Hervorragend ausgebildete Handwerker, Bauarbeiter und Installateure für thermische Sanierungen sowie energieeffiziente Gebäudelösungen (Fast-Null-Energiegebäude)! • Die EU-Initiative unterteilt sich in zwei Phasen: • Initiierung eines nationalen Strategieprozesses & Erarbeitung einer Aus- und Weiterbildungsroadmap– Projekt „BUILD UP Skills Austria“ (Abgeschlossen, Mai 2013) • Start konkreter Umsetzungsmaßnahmen(Erarbeitung neuer Aus- und Weiterbildungskonzepte, Umsetzung entsprechender Pilotkurse,…) – Projekt „CrossCraft“ (Projektstart, November 2013) In allen EU-Ländern werden/wurden nationale Projekte zur ersten Phase durchgeführt. Durch die EU-BUILD UP Skills Initiative soll es möglich werden die 2020-Ziele im Gebäudebereich zu erreichen.

  5. BUILD UP Skills AustriaNationale Umsetzung EU-Initiative Phase 1 Projektziele: • Einrichtung einer Aus- und Weiterbildungsplattform und Erarbeitung einer Roadmap für Österreich zur Sicherstellung von topqualifizierten Arbeitskräften im Gebäudesektor. Laufzeit: • 11/2011 – 05/2013 Projektkonsortium: • Österreichische Energieagentur (Koordinator) • LandesEnergieVerein Steiermark • 17&4 Organisationsberatung GmbH Auftraggeber: • Europäische Union – Intelligent Energy Europe

  6. Aktivitäten • Analyse des nationalen Status quo zur Bestimmung und Quantifizierung der Bedürfnisse für Aus- und Weiterbildungen im Gebäudebereich. • Zusammenführung aller relevanten nationalen Stakeholder in einer nationalen Aus- und Weiterbildungsplattform. • Erarbeitung einer Roadmap für Österreich zur Forcierung der Klima- und Energieziele im Gebäudesektor bis 2020. • Unterstützungder erarbeiteten Aus- und Weiterbildungsroadmap durch die nationalen Stakeholder (Ministerien, Länder, Sozialpartner,…).

  7. Zeitplan

  8. Der weg zur Aus- und Weiterbildungsroadmap Steering Committee (Ministerien, Länder und Sozialpartner) • Review der Maßnahmenvorschläge • Unterstützung der Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen Aus- und Weiterbildungsroadmap für Österreich Projektkonsortium Management Group(Wirtschaftsvertreter, Vereine, Institute und Arbeitsgemeinschaften) • Unterstützung des Projektkonsortiums bei der Erarbeitung der Aus- und Weiterbildungsroadmap für Österreich • Diskussion von Barrieren und Maßnahmen zur Verbesserung des Know-hows von Handwerkern, Bauarbeitern und Installateuren

  9. Involvierte Nationale Stakeholder Bundesministerien • Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend • Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft • Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur • Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz • Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Sozialpartner • Arbeiterkammer Österreich • Vereinigung der Österreichischen Industrie • Wirtschaftskammer Österreich • Landwirtschaftkammer Österreich • Gewerkschaft Bau-Holz Länder & Energieagenturen der Länder Vereine / Organisationen • IBW – Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft • GDI – Gemeinschaft der Dämmstoffindustrie • VÖK – Vereinigung Österreichsicher Kessellieferanten • OeBV – Österreichischer Biomasseverband • AEE Intec Weiterbildungsinstitute • WIFI Wirtschaftsförderungsinstitut der WKO • bfi - Berufsförderungsinstitut Österreich • AIT - Austrian Institute of Technology

  10. ProjektergebnisStatus Quo Bericht Häufige Ausführungsfehler am Bau Wärmedämmverbundsysteme • Schichtdicken nicht entsprechend • Beschädigungen durch Befestigung von Dämmplatten oder Setzen der Dübel • Anschlüsse mangelhaft ausgeführt • Größere Fugen zwischen den Dämmplatten nicht ausgeschäumt Luft- und Winddichte • Mangelndes Verständnis für die Relevanz bzgl. Energiebedarf • Mängel im Anschlussbereich und bei Durchdringungen • Mangelnde Abstimmung mit anderen Gewerken Wärmebrücken • Ausführung stimmt nicht mit Planung überein • Mangelhafte oder fehlende Planungsdetails werden von den Ausführenden nicht als Mangel wahrgenommen Für die Beseitigung von Bauschäden und -mängel werden pro Jahr 170 bis 180 Mio. EUR aufgewendet! Mängel die Energieeffizienz betreffen nichteingerechnet!

  11. ProjektergebnisStatus Quo Bericht Pfade für die Optimierung der Aus- und Weiterbildung • Verstärkte Implementierung spezifischer Lehrinhalte (Vermeidung von Wärmebrücken, korrekter Einbau von Erneuerbaren oder Hocheffizienztechnologien etc.) in der Ausbildung. • Verbesserungen bzw. Schaffung geeigneter Strukturen in der Aus- und Weiterbildung zur Sicherzustellung ausreichender hochqualifizierter Arbeitskräfte für Österreich. • Erarbeitung von Maßnahmen zur Forcierung der Nachfrage nach Weiterbildungen durch ausführende Handwerker.

  12. ProjektergebnisStatus Quo Bericht Recht und Verwaltung Persönl. Motivation Finanzielle Anreize Einflussfaktoren für die Nachfrage nach Aus- und Weiterbildung NachfrageWeiter-bildung Kunden- nachfrage Anforde-rungen der Industrie Qualitäts- kontrolle Qualitäts-kontrolle

  13. ProjektergebnisStatus Quo Bericht Mögliche Maßnahmen zur Forcierung der Inanspruchnahme von Weiterbildungen durch ausführende Handwerker: • Verbesserte Übersicht über das Weiterbildungsangebot • Berücksichtigung der speziellen Anforderungen der Zielgruppe (z. B. Integration in den Arbeitsablauf auf der Baustelle - onsitetraining) • Klare Information zu Kompetenzen/Fertigkeiten, die mit den Weiterbildungen verbunden sind • Aufzeigen der Verbindung der Weiterbildung mit Karrierechancen und persönlichen Vorteilen der ausführenden Handwerker • Schaffung von finanziellen Anreizen für Handwerker und Firmen: Förderung, höhere Löhne, niedrigere Versicherungsraten,… • Qualitätskontrollen (Abnahmeprotokolle, Stichproben, Bauabnahmen) • Forcierung der Nachfrage des Kunden nach besser Qualität  Qualifikation

  14. projektergebnisRoadmap Identifizierter Bildungsbedarf bis 2020 • Verbesserung des gewerkübergreifenden Verständnisses am Bau • Verbesserung des benötigten Know-hows zur Sanierung alter Bausubstanz (Wärmeschutz, Fenstereinbau,…) • Zusatzqualifizierung für die Inspektion von Heizungs- und Klimaanlagen

  15. projektergebnisRoadmap - Massnahmen Maßnahmen zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in der Bauwirtschaft • Koordiniertes & zielgruppenorientiertes Weiterbildungsangebot (Forcierung der Nachfrage nach Weiterbildung) • Nutzung bestehender Strategieprozesse (Österreichische Strategie lebensbegleitendes Lernen, Masterplan Green Jobs,…) • Sicherstellung von Qualifikation durch Nachjustierung der Befugnisse lt. Gewerbeordnung • Nutzung arbeitsmarkpolitischer Instrumente (AMS Zielvorgabe „Unterstützung des beruflichen Weiterkommens“) • Steigerung der Übersichtlichkeit der Kursangebote (klare Angaben zu Lehrinhalten, erlernte Kompetenzen,…) • Öffentlich darstell- und nachweisbare erworbene Kompetenzen • Verbesserte Kontrolle der plangemäßen Bauausführung in Bezug auf Energierelevanz • Ausweitung der Bauschadensforschung (Unterstützung der Prävention von Baumängel) • Erhöhte und klare Qualitätsanforderungen in öffentlichen Ausschreibungen

  16. projektergebnisRoadmap - Massnahmen Maßnahmen zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in der Bauwirtschaft • Erarbeitung eines gewerkeübergreifenden Weiterbildungsangebots • Verständnis des Fast-Null-Energiegebäude Standards • Gewerkeübergreifendes Verständnis am Bau • Vermeidung von „Frequentlymademistakes“ • Qualitätsassistent am Bau • Nutzung vorhandener arbeitsmarktpolitischer Instrumente zur Erhöhung der Qualität der Bauausführung • Sicherstellung von qualifiziertem Personal für die Inspektion von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen • Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Befugnisse) • Überprüfung der erforderlichen Kompetenzen • Implementierung in Ausbildung und/oder Entwicklung entsprechender Weiterbildungen • Weiterbildung des Lehrpersonals an Berufsschulen • Erarbeitung entsprechender Weiterbildungsangebote für Berufsschullehrer • Nachweis der Berufsschullehrer über entsprechender Weiterbildungen • Angebot entsprechender „Train the Trainer“ Seminare sicherstellen

  17. Unterstützungsprozess Aus- und Weiterbildungsplattform • Unterstützung des Projektkonsortiums bei der Erarbeitung der Aus- und Weiterbildungsroadmap für Österreich • Diskussion von Barrieren und Maßnahmen zur Verbesserung des Know-hows von Handwerkern, Bauarbeitern und Installateuren • Offizielle Unterstützung der Umsetzung der erarbeiteten Roadmap. „Wir sind überzeugt, dass Österreich durch die Etablierung der Roadmap auf die Forderungen der EU-Gebäuderichtlinie und die europäischen bzw. nationalen Energieziele ideal vorbereitet wird. Aus Überzeugung unterstützen wir die Aus-und Weiterbildungsroadmap für Österreich in vollem Umfang.“

  18. Die Unterstützer Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft GemeinschaftDämmstoffindustrie ÖsterreichischerBiomasse-Verband Bundesinnung Holzbau Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Österreichischer Fertighausverband Energieagentur Tirol Land Niederösterreich Arbeiterkammer Verein komfortlüftung.at Land Steiermark Landwirtschaftskammer IG Passivhaus Österreich Stadt Wien Energieagentur Kärnten 27 Unterstützungs-erklärungen Bundes-ministerien Industriellenvereinigung Länder Land Vorarlberg Energieagentur Burgenland Sozialpartner Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich Bundesinnung der Rauchfangkehrer Bildungs-einrichtungen greenjobs Austria Vereine Ökologie Institut Austrian Institut of Technology VereinigungÖsterreichischerKessellieferanten Bauakademie Salzburg

  19. BUILD UP Skills initiative Prozess Aus- und Weiterbildungsplattform • Roadmap&Unterstützungs-erklärung • Working Paper Neue Weiterbildungs-module Status Quo Report BUILD UP Skills Austria CrossCraft

  20. CrosscraftNationale Umsetzung EU-Initiative Phase 2 Projektziele: • Entwicklung von Weiterbildungsmodulen für Arbeitskräfte im Gebäudesektor. Folgende Kompetenzen sollen durch die erarbeiteten Kurse vermittelt werden: • Verständnis des Fast-Null-Energiegebäude Standards • Gewerkeübergreifendes Verständnis am Bau • Vermeidung von „Frequently made mistakes“ Laufzeit: • 11/2013 – 01/2016 Projektkonsortium: • Österreichische Energieagentur (Koordinator) • LandesEnergieVerein Steiermark • 17&4 Organisationsberatung GmbH • IG Passivhaus Österreich • Bauakademie Salzburg Auftraggeber: • Europäische Union – Intelligent Energy Europe

  21. Aktivitäten & Zeitplan

  22. BUILD UP Skills – Auswirkungen Die nationale BUILD UP Skills Initiative führt zu Strukturverbesserungen im Bildungsbereich. Topqualifizierte Fachkräfte stehen dem Baubereich zur Verfügung. Reduktion von Baumängel und –schäden. Forcierung der europäischen und nationalen Klima- und Energieziele. Stärkung der österreichischenWirtschaftsleistung und Schaffung neuer „greenjobs“.

  23. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ing. Mag. Georg Trnka ÖsterreichischeEnergieagentur Austrian Energy Agency — Mariahilfer Straße 136 | 1150 Vienna | Austria office@energyagency.at| www.energyagency.at Weitere Informationen zum Projekt: www.buildupskills.at Unterstützt durch Die alleinige Verantwortung für den Inhalt dieser Präsentation liegt bei den AutorInnen. Sie gibt nicht die Meinung der Europäischen Gemeinschaft wieder. Die Europäische Kommission übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

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