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Technische Informatik I

Technische Informatik I. Universität Bielefeld Technische Fakultät. Schaltnetze und Schaltwerke II. Sommersemester 2001. Tim Köhler tkoehler@techfak.uni-bielefeld.de. Übersicht. Beispielschaltwerke Allgemeines zu sequentiellen Automaten Mealy- und Moore-Automat

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Technische Informatik I

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  1. Technische Informatik I Universität Bielefeld Technische Fakultät Schaltnetze und Schaltwerke II Sommersemester 2001 Tim Köhler tkoehler@techfak.uni-bielefeld.de

  2. Übersicht • Beispielschaltwerke • Allgemeines zu sequentiellen Automaten • Mealy- und Moore-Automat • Beispielschaltwerk zur Steuerung einer Ampelanlage

  3. Beispielschaltwerk 1 • Schaltwerk: Schaltnetz und Speicher • Einfachstes Beispiel: • Bemerkung: Direkter Zusammenhang zwischen Ein- und Ausgang im allgemeinen nicht sofort zu erkennen/anzugeben

  4. Beispielschaltwerk 2 - 1/3 • Bestimmung des Ausgangswortes :

  5. Beispielschaltwerk 2 - 2/3 • Eingabewort x = (x1, x2, x3) • Ausgabewort y = (y1, y2) • Zustandswort y = (z1, z2, z3) • 1.Schritt: z (in Zeitindexschreibweise) analysieren: z1(k+1) = (x1(k) ۷ x2(k)) ۸ z2(k) z2(k+1) = z3(k) z3(k+1) = z1(k) ۷ (x3(k) ۸ z3(k)) • 2.Schritt: y (in Zeitindexschreibweise) analysieren: y1(k) = z1(k) y2(k) = z1(k) ۷ (x3(k) ۸ z3(k)) • Fertig! Jetzt konkrete Belegungen einsetzen:

  6. Beispielschaltwerk 2 - 3/3 • Zum Beispiel: Zustand für k=0 sei z=(0,1,0) • Eingabefolge: (1,1,0,) (0,0,1) (0,1,1) • Aus dem Gleichungssystemen für z und y folgt dann:

  7. Allgemeiner sequentieller Automat • n Eingänge, m Ausgänge, q Speicher • Beschreibbar durch Gleichungssystem: z1(k + 1) = f1(z1(k), ... , zq(k), x1(k), ... , xn(k)) ... zq(k + 1) = fq(z1(k) , ... , zq(k), x1(k) , ... , xn(k)) y1(k) = g1(z1(k) , ... , zq(k), x1(k) , ... , xn(k)) ... ym(k) = gm(z1(k) , ... , zq(k), x1(k) , ... , xn(k))

  8. Allgemeiner sequentieller Automat 1 • Damit ist die vollständige Angabe des Folgezustands und der Ausgabe eines endlichen binären Zustandsautomaten, d. h. eines Automaten mit endlich vielen Zuständen (2q Zustände), möglich durch die Angabe: • seines Zustandswortes z(k) = (z1(k),...,zq(k))  {0,1}q • seines Eingabewortes x(k) = (x1(k),...,xn(k))  {0,1}n • seiner Ausgabefunktion gj : Bq x Bn B mit endlich vielen gj(x, z) = yj und j = 1...m • seiner Übergangsfunktion fi : Bq x Bn B , zi‘ = fi(z,x), i = 1...q mit zi‘ = zi(k+1)

  9. Allgemeiner sequentieller Automat 2 • Binärer endlicher Zustandsautomat (auch Mealy-Automat) A = (X,Y,Z,f,g) mit • Eingabealphabet X = Bn • Ausgabealphabet Y= Bm • Zustandsalphabet Z=Bq • Übergangsfunktion f=(f1,f2,...,fq) mit den Abbildungen fi : Z  X  B mit fi(x,z)=zi‘ • Ausgabefunktion g=(g1,g2,...,gm) mit den Abbildungen gi : Z  X  B mit gi(x,z)=yi • Realisierung: Speicher und Schaltnetze • f und g : Kombinatorische Automaten aus q, bzw. m Schaltfunktionen  2 Schaltnetze und q Speicher

  10. Moore-Automat • Spezialfall des (allgemeinen) binären endlichen Zustandsautomat (Mealy-Automat) • Ausgabe hängt nur von Z, nicht von der momentanen Eingabe ab

  11. Wertetabellen • Wertetabellen dienen bei den Schaltwerken - ähnlich wie bei den Schaltnetzen - zur Darstellung und Entwicklung des Verhaltens • Neben x und y jetzt auch Eingabespalte für z und Ausgabespalte für z‘ • Für vollständiges Design für jeden der 2q Zustände 2n Zeilen (für jede Eingabekombination)

  12. Beispiel: Ampelschaltung 1/5 • Aufgabe: Design eines sequentiellen Automaten mit q(=?) Zustandsspeichern für folgende Situation:

  13. Beispiel: Ampelschaltung 2/5 • Verhaltensspezifikation: • Normalerweise sind beide Fahrtrichtungen blockiert und Fußgänger haben grün • Wird ein Fahrzeug auf einer der beiden Kontaktschleifen erkannt, so wird die entsprechende Ampel für eine Taktphase auf grün, danach wieder auf rot geschaltet

  14. Beispiel: Ampelschaltung 3/5 • Eingabe x = (x1,x2) mit xi : Fahrzeug auf Schleife i • Ausgabe y = (y1,y2,y3) mit yi : Ampel i grün • Zustände z = (z1,z2) mit zi : Richtung i frei. N.B.: Zustand (1,1) sei aus Sicherheitsgründen verboten

  15. Beispiel: Ampelschaltung 4/5 • Ergebnisse für das Schaltungs-Design: • 2 Speicher • y1, y2 entsprechenden den momentanen Speicherzuständen z1, z2, d.h. g ist „id“ • Das zweite Schaltnetz (Übergangsfunktion f) ist durch die Tabelle beschrieben. Jetzt noch vereinfachen:

  16. Beispiel: Ampelschaltung 5/5 • Somit : y1 = z1 , y2 = z2 , z1‘ = x1۸(¬z2) , z2‘ = ((¬x1)۸ x2۸ (¬z2)) ۷ (x2 ۸ (¬z1) ۸ z2) • Und y3 = (¬x1) ۸ (¬x2) ۸ (¬z1) ۸ (¬z2) • Das Schaltwerk sieht also so aus:

  17. Nächste Vorlesung: • Wie werden die Speicher realisiert? • Was sind „Flip-Flop‘s“? Welche Arten gibt es? • Hazard/Fehler • Metastabilität

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