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Drd.Ahmad Al-Mrayati Facharzt für Psychiatrie Psychotherapie

Dr.med.Ahmad Al-Mrayati Facharzt für Psychiatrie Psychotherapie. Gegensätze. Offenheit / Geschlossenheit Toleranz / Fanatismus Mittelmäßigkeit / Übertreibung Beratung (Schura) / Diktatur gegenseitiges Einverständnis / Zwang

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Drd.Ahmad Al-Mrayati Facharzt für Psychiatrie Psychotherapie

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Presentation Transcript


  1. Dr.med.Ahmad Al-Mrayati Facharzt für Psychiatrie Psychotherapie

  2. Gegensätze • Offenheit / Geschlossenheit • Toleranz / Fanatismus • Mittelmäßigkeit / Übertreibung • Beratung (Schura) / Diktatur • gegenseitiges Einverständnis / Zwang (auf welcher Seite fühlt man sich wohl) (Ausdrücke rufen Gefühle hervor))

  3. Was ist Gewalt? Vereinfacht gesagt, ist Gewalt jedes Mittel, das eingesetzt wird, um einem anderen Menschen den eigenen Willen aufzuzwingen oder etwas machen zu lassen, was er/ sie nicht will (Durchsetzung von Macht). Es gibt zwei Arten von Gewalt: die körperlicheund die seelische Gewalt. Seelische Gewalt bedeutet, einen anderen Menschen durch Drohungen, Erpressungen oder sonst irgendwie Angst einzujagen. Körperliche Gewalt heißt, einen anderen Menschen zu schlagen, zu treten, den Arm umzudrehen oder anders körperlich weh zu tun. Beide Arten von Gewalt treten häufig in Kombination miteinander auf

  4. Der Dialog dient der Erkennung der Wahrheit Quran: • „Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. “(Bakara, Vers 256) Regeln: • Meine Meinung ist die Richtige und könnte falsch sein, die Meinung der Anderen ist falsch und könnte richtig sein. • Wir helfen uns gegenseitig mit den Dingen, die wir zusammen vertreten können, und wir rechtfertigen gegenseitig unsere Meinungsverschiedenheit.

  5. ( Kommunikation ) Dialog mit wem? • Innerhalb der Familie • Innerhalb des Vereins • Innerhalb der Gemeinde • Zwischen den Rechtschulen der Muslime • Zwischen den Muslimen und den Atheisten • Zwischen den Buchreligionen • Zwischen den Kulturen • …

  6. Vorraussetzungen eines erfolgreichen Dialogs • Definition der Dialogsthemen • Objektivität (die vorherigen Überzeugungen beiseite stellen, versuche neutral zu sein) • Die Harmonie zwischen den Fähigkeiten der Dialogparteien und dem Thema selbst (vom Fach sein) • Verallgemeinerungen und Einschüchterungen vermeiden • Realistischer Dialog (realistische Themen) keine Einbildung und Phantasie • ….

  7. Moralische Gründe für die tadelhafte MeinungsverschiedenheitGrunde die zum Versagen einer Diskussion führen • Die (Einbildung) der Person und die Bewunderung der eigenen Meinung • Böse Vermutungen über Andere und deren schnelle Verdächtigung ohne Beweis (vorurteile ) • Der Fanatismus zu Äußerungen von Personen oder Rechtschulen oder Gruppen/Sekten • Der Fanatismus zu einer Stadt oder Provinz, Partei, Gruppe oder Anführer • ….

  8. Realistische (objektive) Gründeder Meinungsverschiedenheit(Beispiele) • Ansichten aus verschiedenen Winkeln (Homo; moralisch, religiös, praktisch) • Fülle von Informationen bei der einen Seite und Mangel bei der anderen. • Einfluss der Lebensart, und Verständnis der sprachlichen (Begriffe) Ausdrücke (Bedeutung der Ausdrücke) • …

  9. Der Dialog im Koran • Der Koran fördert die Menschen zum Dialog: • „Und als dein Herr zu den Engeln sagte: „Ich bin dabei, auf der Erde einen Statthalter einzusetzen“, da sagten sie…“ (Al-Baqara, Vers 30) • „Gehört hat ja Allah die Aussage derjenigen, die mir dir über ihren Gatten streitet und sich bei Allah beklagt, während Allah euren Wortwechsel hört. …“ (Al-Mugadila, Vers 1) • „Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen in bester Weise….“ (Al-Nahl, Vers 125) • „Sag: O Leute der Schrift, kommt her zu einem zwischen uns und euch gleichen Wort:…“ (Al-i- Imran, Vers 64)

  10. Analytische Aspekte Nach Rosenberg

  11. Gewaltfreie Kommunikation • Ziele: •  Befriedigende Beziehungen aufbauen und erhalten •  Unsere Bedürfnisse zu befriedigen, ohne anderen Gewalt anzutun •  Schmerzliche Kommunikation verändern •  Konflikte wandeln

  12. Grundlage sind folgende Annahmen: • Alle Menschen möchten ihre Bedürfnisse befriedigt bekommen. • Wir leben in guten Beziehungen, wenn wir diese Bedürfnisse durch Zusammenarbeit statt durch aggressives Verhalten erfüllen. • Jeder Mensch hat bemerkenswerte Ressourcen (Fähigkeiten), die uns erfahrbar werden, wenn wir durch Einfühlung mit ihnen in Kontakt kommen. • Jedes Verhalten ist der mehr oder weiniger gelungene Versuch, ein • Bedürfnis zu erfüllen. (hinter ein Verhalten steckt ein Bedürfnis) • Jedes Bedürfnis dient dem Leben, insofern gibt es keine • „negativen“ Bedürfnisse! • Wir Menschen sind soziale Wesen und in vielen unserer Bedürfnisse voneinander abhängig!

  13. Trennende Kommunikation • Moralische Urteile: „Du bist selbstsüchtig, bequem, faul...“ • Urteile „Das ist richtig, das ist falsch...“ • Analysen „Dein Problem ist, dass du so abhängig bist.“ • Einteilung in gut und schlecht – Schubladen • Verurteilung durch Vergleiche • Verantwortung leugnen – die Ursache liegt bei anderen • Keine Wahlmöglichkeiten Ich muss das tun, er muss das tun! Es ist unbedingt notwendig... • Forderungen • Lob oder Strafe verdienen … .

  14. Ergebnisse Wenn wir unsere Werte und Bedürfnisse auf diese Weise ausdrücken, erzeugen wir bei den Menschen, an denen uns etwas liegt, Abwehr, Widerstand und Verteidigung. Oder sie stimmen unserer Analyse zu und werden aus Angst, Scham oder Schuld handeln. Für beides werden wir teuer bezahlen.

  15. Verbindende Kommunikation Die trennende Kommunikation hat vier Säulen der Beeinflussung und Erziehung. Sie basiert auf: Schuld ---- Scham --- Angst ---- Belohnung Die verbindende Kommunikation ersetzt die vier Säulen durch: Berührtheit – Mitgefühl • Wenn wir uns so mitteilen, dass die andere Person berührt ist, steigt die Chance, dass sie uns beisteht. • Wenn wir es schaffen, hinter den Worten die eigentliche Botschaft (Gefühle, Bedürfnisse und Bitten) zu hören, werden wir bereit sein, auf diese Person zuzugehen.

  16. Eine einfühlende Verbindung(Der Mensch ) • Menschen sind von Natur aus gewaltfrei und auf gute Verbindungen ausgerichtet. • Gewaltvolle Kommunikation wurde erlernt, wir können zu unseren Wurzeln zurückkehren. • Menschen hungern nach Einfühlung (Mitgefühl) und Wertschätzung. • Menschen tun freiwillig und gerne etwas, um dem anderen das Leben zu verschönern und weil sie an einer guten Verbindung interessiert sind. • Unsere Bedürfnisse sind die Motivation für unsere Handlungen. • Hinter jeder „trennenden“ Aussage lässt sich das dahinterliegende Gefühl und Bedürfnis heraushören. • Wir können uns bei jeder dieser Aussagen fragen, ob die Person jetzt „Bitte“ oder „Danke“ gesagt hat.

  17. Beobachtung und Bewertung • Im ersten Schritt teilen wir mit, auf welche Beobachtung, Wahrnehmung • und Situation wir uns beziehen. Wir machen einen Unterschied • zwischen einer reinen Beobachtung und einer Beobachtung, die mit • einer Bewertung vermischt ist. • Beobachtung: „Du hast den Müll heute nicht rausgebracht ...“ • Bewertung: „Als du heute zu faul warst, den Müll rauszubringen ...“ • Beobachtung: „Sie sind in dieser Woche dreimal 15 Minuten nach 8 • Uhr gekommen...“ • Bewertung: „Wenn Sie ihre Arbeit nicht ernst nehmen, ...“ • Wenn wir unsere Beobachtung mit der Bewertung vermischen, wird der • andere die enthaltene Kritik hören und entsprechend abwehren.

  18. Bedürfnisse suchen

  19. Danken - Feiern • Der Dank in der Gewaltfreien Kommunikation enthält drei Schritte: • 1. Beobachtung • Darüber, dass Sie an diesem Seminar teilgenommen haben, ... • 2. Gefühle • freue ich mich sehr und bin dankbar , ... • 3. Bedürfnisse • ... weil es mir ein wichtiges Anliegen ist, möglichst vielen • Menschen von der wunderbaren gewaltfreien Kommunikation zu erzählen und so zum Frieden beizutragen.

  20. Vielen Dank Dr.Ahmad Al-Mrayati almrayati@yahoo.de

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