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Sektorielle Qualifikation aus der Sicht der vergleichenden Berufsbildungsforschung

Sektorielle Qualifikation aus der Sicht der vergleichenden Berufsbildungsforschung. Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung. Uwe Lauterbach. Inhalt. Berufsbildungsforschung und „vergleichende“ BBF als Disziplin?.

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Sektorielle Qualifikation aus der Sicht der vergleichenden Berufsbildungsforschung

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  1. Sektorielle Qualifikationaus der Sicht der vergleichenden Berufsbildungsforschung Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Uwe Lauterbach

  2. Inhalt • Berufsbildungsforschung und„vergleichende“ BBF als Disziplin? • Sektorale Qualifikationen und komplexe Forschungsfelder • Forschungsbedarf (Supranational, national) funktional oder weiterführend?

  3. Berufsbildungsforschung (BBF)

  4. Definition von BBF „Berufsbildungsforschung untersucht die Bedingungen, Abläufe und Folgen des Erwerbs fachlicher Qualifikationen sowie personaler und sozialer Einstellungen und Orientierungen, die für den Vollzug beruflich organisierter Arbeitsprozesse bedeutsam erscheinen.“ (Denkschrift Berufsbildungsforschung an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland 1990)

  5. Bedarf an „vergleichender“ BBF? Globalisierung, Internationalisierung internationale Berufsbildungszusammenarbeit best practice Ausland als Anregung/Vorbild für nationale Berufsbildungssysteme Internationale Austausche supranationale Zusammenschlüsse (EU)

  6. Forschungsfelder der „vergleichenden“ BBF Problem Approach InternationalerVergleich „Problem“ Bereiche Tätigkeitsfelder, ArbeitsmarktFunktionen, ProzesseProgrammeQualität NationalstaatenRegionen, LänderKommunen, SchulenPersonen (Schüler) Unternehmen, Betriebe Interkultureller Vergleich Kulturen, GesellschaftenEthnien, Sippen, u.ä.Familien u.ä. Personen, Gender, Berufe

  7. „vergleichende“ BBF als Disziplin? It is only in comparison with others that it is possible to understand itself. (Tedesco 1994) “The study of foreign systems of education means a critical approach and a challenge to one’s own philosophy and, therefore, a clearer analysis of the background and basis underlying the educational system of one’s own nation.” “Beyond this, the study of other systems helps to bring out into relief the meaning and significance the strength and weakness of our own.”(Kandel 1933) Die vergleichende Methode ist für wissenschaftliche Prozesse relevant, bei denen das ‚Vergleichen‘ zum Erlangen und Bereichern von Wissen und zum Voranschreiten des Erkenntnisstandes verwandt wird. Vergleichende Methode als ein Prinzip interdisziplinärer Bildungs- und Berufsbildungsforschung

  8. Ergebnisse international orientierter BBF • Diese Ergebnisse sind forschungs- und praxisrelevant: • Verstehen und Auseinandersetzen mit dem Fremden, • Nutzen für Anregungen von internen Strukturreformen (funktional und grundsätzlich), • Basis für internationale Vergleiche (auch bezogen auf Systemleistungen), • Basis für die supranationale Verfahren der gegenseitigen Anerkennung nationaler Abschlüsse (auch bezogen auf nationale Arbeitsmärkte) Anrechnung bei Ausbildung in anderen Systemen, etc. • „Best practice“ nur als Konstruktion im relevanten Kontext InterdisziplinäreBildungsforschung - Berufsbildungsforschung

  9. Komplexe Forschungsfelder

  10. Erkenntnisinteresse Europäische Union und Mobilität der Arbeitnehmer seit 1957 BBF Untersuchungen zur Konvergenz der nationalen Berufsbildungssysteme? Seit Brügge - Kopenhagen - Maastricht – Prozess (ECVET, EQF) Transparenz dernationalen Berufsbildungssysteme

  11. Hoffnung auf Rolle der sektoralen Ebene mit Sozialpartnern Advisory Committee on Vocational Training(ACVT) „..die Verbesserung der Fähigkeiten und Qualifikationen auf sektoraler Ebene durch verstärkte Zusammenarbeit und Koordinierung insbesondere unter Einbeziehung der Sozialpartner. Mehrere Initiativen, die auf gemeinschaftlicher, bi- oder multilateraler Grundlage ergriffen wurden, einschließlich der in verschiedenen Sektoren bereits festgelegten Projekte, deren Ziel die Entwicklung von gegenseitig anerkannten Qualifikationen ist“ Kopenhagen Erklärung 2003

  12. Sektormodelle undsektorale Qualifikationen Komplexität1 Vielfalt von Sektormodellen* • Primärer, Sekundärer, Tertiärer Sektor • Wirtschaftszweige (Land- und Forstwirt- schaft, Fischerei, Produzierendes Gewerbe, Handel und Verkehr, Dienst- leistungsunternehmen) • Berufsfeld und Branchen • Sektoren nach Eurostat * Spöttl Transnationales Gebiet mit vergleichbaren Arbeitsaufgaben und ähnlichen Produktions-, Service- und Dienstleistungsstrukturen, wie

  13. Sektoren nach Eurostat • Land- und Forstwirtschaft, Fischerei • Verarbeitendes Gewerbe • Hochtechnologie-Branchen des verarbeitenden Gewerbes • Baugewerbe • Groß- und Einzelhandel • Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen • Hotel- und Gastgewerbe • Verkehr und Nachrichtenübermittlung • Luftfahrt • Kreditinstitute und Versicherungen • Grundstücks- und Wohnungswesen, Vermietung, unternehmensbezogene Dienstleistungen • Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung • Bildung • Gesundheits- und Sozialwesen • Sonstige öffentliche und persönliche Dienstleistungen • Hochtechnologie-Dienstleistungssektor • Wissensintensive Dienstleistungen

  14. Sektormodelle undsektorale Qualifikationen Komplexität1 Definition von Sektoren* Transnationales Gebiet mit vergleichbaren Arbeitsaufgaben und ähnlichen Produktions-, Service- und Dienstleistungs-strukturen, wie Auseinandersetzung mit Produkten, Kunden Know how , Serviceanliegen und Fachaufgaben, die sich strukturell nicht von einander unterscheiden. Brauchbar ein feiner differenziertes Modell wie die Definition von Tätigkeiten in Sektoren nach NACE (Nomenclature statistique des Activités économiques dans la Communauté Européenne) * Spöttl

  15. NACE- Classification of Economic Activities in the European CommunityNomenclature statistique des Activités économiques dans la Communauté Européenne 17 Sektoren mit mehreren hundert Tätigkeiten /Berufen

  16. Kom-plexität2 Qualifikationsprofile der Sektoren= nationale Aus- u. Weiterbildungsprofile Hotel und Gaststätten Maschinenbau ICT Bankwesen KFZ Airbus

  17. Deutschland-Frankreich-Italien • Bankwesen Funktionale Äquivalenzen Mailand Lyon Frankfurt am Main Duales System Hochschulwesen diverse

  18. Deutschland Österreich • ICT • Höhere Berufliche Schulen(9. bis 13. Schulstufe) • Höhere technische und gewerbliche Lehranstalten (HTL) • Handelsakademien (HAK) Keine Gleichstellung Allgemeinbildende Schule + Duales System • Fachinformatiker • Informatikkaufmann

  19. Knowledge Skills Wider personal and professional competences autonomy and responsibility social and communication competences learning competences professional and vocational competences EQF Komplexität3 Eachof the 8 EQFReference Level

  20. EQF Komplexität3

  21. Forschungsbedarf

  22. Supranationale Ebene • sektorale Qualifikationen und cluster von Arbeitsprozessen (Kompetenzen) • Funktionale Äquivalenzen und sektorale Qualifikationen • sektorale Qualifikationen und nationale Aus- und Weiterbildung • sektorale Qualifikationen und European Qualification Framework • sektorale Qualifikationen und supra nationales large scale assessment Qualität der Arbeitsprozesse versus Bildungsmeritokratie

  23. Nationale Ebene • Erwerb von sektorale Qualifikationen in Konkurrenzsystemen (Funktionale Äquivalenzen) • sektorale Qualifikationen und sektoralübergreifende Kompetenzen • sektorale Qualifikationen und informell erworbene Kompetenzen • sektorale Qualifikationenund lebenslanges Lernen Anpassen des Systems der deutschen Aus- und Weiterbildung an die supranationalen und internationalen Herausforderungen

  24. BBF funktional und weiterführend funktional (optimieren der Vorgaben der Politik) oder weiterführendes Forschungsinteresse Staatlicher Politischer Rahmen/Steuerung Bedarf an Qualifiaktionerndurch Wirtschaft, Verwaltung usw. Individuumund Qualifikation Berufsbildungssystem und Arbeitsmarkt Individuelle Herausforderung Öffentliche Aufgabe

  25. Danke

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