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Insult, Aggression, and the Southern Culture of Honor: An „Experimental Ethnography“

Insult, Aggression, and the Southern Culture of Honor: An „Experimental Ethnography“. Dov Cohen, Richard E. Nibett, Brain F. Bowdle, Norbert Schwarz. Gliederung:. (1) Historischer Hintergrund – Was ist „Culture of Honor“ (2) Experiment 2 (3) Experiment 3 (4) Diskussion.

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Insult, Aggression, and the Southern Culture of Honor: An „Experimental Ethnography“

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Presentation Transcript


  1. Insult, Aggression, and the Southern Culture of Honor:An „Experimental Ethnography“ Dov Cohen, Richard E. Nibett, Brain F. Bowdle, Norbert Schwarz

  2. Gliederung: • (1) Historischer Hintergrund – Was ist „Culture of Honor“ • (2) Experiment 2 • (3) Experiment 3 • (4) Diskussion

  3. (1) Historischer Hintergrund • *Süden gewaltsamer als Norden •  mögliche Erklärungen: höhere Temperatur, Armut, Geschichte der Sklaverei • ALTERNATIVE ERKLÄRUNG: Kultur der Ehre • „Kultur der Ehre“:eigene Ehre, Familie, Besitz wird stärker verteidigt als in anderen Kulturen; oft unter Gewaltanwendung; Beleidigungen werden als Verletzung der Ehre angesehen • *Warum sollte sich im Süden eine Kultur der Ehre ausgeprägt haben, im Norden aber nicht? • Herdenkultur des Südens Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  4. *Kultur der Ehre heute: • - in Teilen des Südens kann eine Person nicht als Mörder überführt werden, falls • der Mörder beleidigt wurde und • (b) er das Opfer über sein Vorhaben es umzubringen wenn es sich nicht entschuldigt informiert hat • - Süden übersteigt den Norden nur in Morden die Argument- oder Konfliktbezogen sind • - im Süden mehr Gewalt angewendet als Selbstschutz und Antwort auf eine Beleidigung; • - im Süden: Mann, der sich nicht mit Gewalt verteidigt kein „wahrer“ Mann • - im Süden lockerere Waffengesetze Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  5. (2) Experiment 2: Studie allgemein: - wie drückt sich Kultur der Ehre in den Kognitionen,Emotionen, im Verhaltenund in physiolog. Reaktionen aus? Hypothesen: (a) Südstaatler sehen eine Beleidigung eher als Verletzung des Status und des Rufs an (b) Südstaatler emotional und physiologisch erregter durch Beleidigung (c) Südstaatler nach Beleidigung vorbereiteter für aggressives und dominantes Verhalten (kognitiv, physiologisch) Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  6. Was wurde gemessen? Emotionen: Rater beobachten emot.Reaktion der Vp während Beleidigung Physiolog. Messungen: * Cortisollevel als Maßstab wie gestresst und erregt Vp´s sind * Testosteronlevel: Hormon, dass mit Aggression und Dominanz assoziiert wird Toughness demonstrieren: Wie starke Elektroschocks traut sich VP zu? * Kognition ermitteln:projizieren Südstaatler mehr Feindseligkeit in eine zweideutige Situation als Nordstaatler? Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  7. Was wurde variiert? Südstaatler vs. Nordstaatler Öffentliche Beleidigung vs. private Beleidigung vs. keine Beleidigung Öffentliches vs. privates Demonstrieren von „Zähheit“ Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  8. Ablauf • Coverstory Kaugummi nicht sprechen Fragebogen wegbringen 2. Vp wird von Verbündetem angerempelt und als „Arschloch“ beschimpft  Emo-rating 3.“Zähheits“-test  Elektroschocks 4. Meinungstest 2-deutiges Szenarium 5.Aufklärung

  9. Ergebnisse von Experiment 2: emotionale Reaktion: nix (Grund: Kaugummi...) Cortisollevel und Testosteronlevel Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  10. Cortisollevel: Testosteronlevel:

  11. Ergebnisse von Experiment 2: emotionale Reaktion: nix (Grund: Kaugummi...) Cortisollevel und Testosteronlevel Schocklevel: Südstaatler wählten allgemein in einer öffentlichen Bedingung mehr Schocks als in einer privaten  Beleidigung bringt Südstaatler nicht dazu, ihre Zähheit mehr zu zeigen als sonst zweideutige Szenarien: nix Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  12. (3) Experiment 3: • Untersuchung dreier Variablen: • Wahrgenommener Effekt auf die Beleidigung des Männlichkeits-Status • Aggressives Verhalten in einer herausfordernden Situation nach der Beleidigung • Dominantes Verhalten in nachfolgenden Begegnung nach der Beleidigung Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  13. (3) Experiment 3: • Prozedur: • Coverstory • Zu 1) Beleidigung durch „Anrempeln“ ( öffentlich vs. privat vs. gar nicht) • Zu 2) „chicken game“ = nachdem Pbn öffentlich, privat oder gar nicht angerempelt wurde, wurde er mit einem weiteren Verbündeten konfrontiert, indem der Pbn einen mit Tischen halb voll gestellten Gang entlang gehen musste, der dadurch so verengt wurde, dass nur eine Person Platz hatte, den Gang durchzugehen. Der Verbündete kam mit schneller Geschw. auf den Pbn zu ohne ausweichen zu wollen, so dass der Pbn ausweichen musste. Nun wurde geschätzt bei welcher Distanz zw. Verbündetem und Pbn, der Pbn nun beiseite ging. Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  14. (3) Experiment 3: • Zu 3) Nach dem „chicken game“ wurde Pbn mit einem neuen Verbündeten konfrontiert (dieser beurteilte Pb, während Pb dachte dieser wäre nur ein weiterer Pb; in der „öffentlichen“ Bedingung ist der weitere Pb der Beobachter der Beleidigung!) • Schätzung des Pb nach kurzer Begegnung mit weiterem Pb, was dieser über ihn denke und wie er sich selbst sieht • Schluss: 2 Fragebögen über „Macho-Verhalten“ und Aufklärung Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  15. (3) Experiment 3: • Annahmen: • Zu 1): Südstaatler denken, Beobachter sehen sie als weniger „männlich“ nach der Beobachtung der Beleidigung; Nordstaatler nehmen keinen Verlust ihres Status als Mann wahr • Zu 2): Beleidigte Südstaatler antworten aggressiv auf diese Herausforderung und weichen beim „chicken game“ knapper aus als beleidigte Nordstaatler • Zu 3): Südstaatler sind überheblicher und weniger unterlegen nach der Beleidigung und Nordstaatler sind nach der Beleidigung nicht affektiert Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  16. Ergebnisse von Experiment 3: Zu 1): Abb.6 Dimensionen der 5-Punkte-Skala,anhand Pbn die Schätzung einer weiteren Person beurteilen und sich selbst beurteilen: manly-not manly, courageous-cowardly,assertive-timid, tough-wimpy, strong-weak, aggressive-passive, risk seeking- risk avoiding, leader-follower (höhere Punkte = mehr Männlichkeit) => Kontrollgruppen und privat beleidigte Süd- und Nordstaatler nehmen ihren Status in den Augen des Beurteilers als kaum verändert wahr => öffentlich beleidigte Südstaatler sehen ihren Ruf als geschädigt an im Vgl. zu den Nordstaatlern, die nicht affektiert sind Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  17. Ergebnisse von Experiment 3: Zu 2): Abb. 3 „chicken game“ =>Beleidigung verändert Verhalten von Südstaatlern; diese weichen knapper aus (37in. = 0.94m) als in der KG (108in. = 2.74) => Beleidigung affektierte das Verhalten der Nordstaatler nicht Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  18. Ergebnisse von Experiment 3: Zu 3): Abb.4+5 Rating des Beurteiler auf 7-Punkte-Skalen; Stärke des Händedrucks beim Hände schütteln und Eindruck während der Begegnung anhand Augenkontakt (überheblich vs. unterlegen) => Südstaatler haben stärkeren Händedruck, wenn sie beleidigt wurden als in der KG; Nordstaatler sind unaffektiert trotz Beleidigung => schwache, nicht-signifikante Tendenz zu überheblichem Augenkontakt bei beleidigten Südstaatlern als bei Nordstaatlern + „Masculine protest“- Fragebögen zeigen keine Effekte; sowohl in der privaten als auch in der scheinbar öffentlichen Bedingung Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  19. (4) Diskussion: • 2 Erklärungsansätze, warum eine Beleidigung bei Südstaatlern zu einer stärkeren Antwort führt als bei Nordstaatlern • Was ist mit der Generalisierung dieser Lobor-Experimente? • Wie können diese Daten vorsichtig formuliert werden? • Weiter von Interesse: • 3) Dynamische und spezifische Mechanismen der sozialen Bekräftigung in einer „culture of honor“ Historischer Hintergrund-Experiment2-Experiment3-Diskussion

  20. Vielen Dank! Für Eure Aufmerksamkeit...

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