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Vorlesung: Fortpflanzung Wintersemester 2006/7, 5. Fachsemester - Medikamentelle Beeinflussung der Reproduktion beim kle

Vorlesung: Fortpflanzung Wintersemester 2006/7, 5. Fachsemester - Medikamentelle Beeinflussung der Reproduktion beim kleinen Wiederkäuer. Zyklussteuerung. Probleme: - Saisonalität beeinflusst Erfolg, Dosierung und Behandlungsintervall - schwierige Zyklusansprache

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Vorlesung: Fortpflanzung Wintersemester 2006/7, 5. Fachsemester - Medikamentelle Beeinflussung der Reproduktion beim kle

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Presentation Transcript


  1. Vorlesung: FortpflanzungWintersemester 2006/7, 5. Fachsemester - Medikamentelle Beeinflussung der Reproduktion beim kleinen Wiederkäuer AGTK Wehrend

  2. Zyklussteuerung Probleme: - Saisonalität beeinflusst Erfolg, Dosierung und Behandlungsintervall- schwierige Zyklusansprache Zwei Grundprinzipien:- Vortäuschen eines Gelbkörpers mittels exogen zugeführter Gestagene - Elimination eines bestehenden Gelbkörpers durch Prostaglandingabe AGTK Wehrend

  3. Zyklussteuerung mit Prostaglandinen Prinzip: - Verkürzung der Lutealphase- bei Applikation muss ein ansprechbarer Gelbkörper vorhanden sein – geht nur innerhalb der Zuchtsaison Schaf: 4. – 14. Zyklustag Ziege: 5. – 19. Zyklustag Bei unbekannten Zyklusstand:- zweimalige Injektion im Abstand von 11. Tagen- bei 2. Injektion sicher ansprechbarer Gelbkörper- Dosierung: 100 - 250g Cloprostenol Zeitpunkt des Brunstbeginnes nach Prostaglandininjektion: - Schaf: 21 – 73 Stunden- Ziege: 20 – 72 Stunden AGTK Wehrend

  4. Zyklussteuerung mit Gestagenen • Prinzip: • Vortäuschen eines Gelbkörpers durch Gestagengabe- Gestagene müssen über mehrere Tage wirken Schaf: ca. 12 Tage Ziege: 14 – 22 Tage • Möglichkeiten der Gestagenapplikation: • - oral (25 % der Rinderdosierung)- subkutan Beispiel: Norgestomet-imprägnierte Ohrimplantate- intramuskulär- intravaginal Beispiel: - Polyurethranschwämmchen mit Medroxyprogesteronacetat oder Fluorogestonacetat - T-förmige progesteronimprägnierte Spangen AGTK Wehrend

  5. Zyklussteuerung mit Gestagenen Dauer zwischen Entfernung des Vaginalschwammes und dem Auftreten von Brunstsymptomen: Schaf: innerhalb von 48 Stunden Erfolg der Brunstinduktion bei Schaf und Ziege: 60 – 100 % Häufig schließt sich eine Behandlung mit eCG an: - Injektion beim Entfernen der Schwämmchen - innerhalb der Zuchtsaison: 400 – 500 I. E. - außerhalb der Zuchtsaison: 500 – 700 I. E. - Brunst tritt 36 – 48 Stunden nach der eCG-Injektion ein Häufig schließt sich eine Besamung an: - duldungsorientierte Besamung- terminorientierte Besamung: KB1: 48 Stunden nach eCG-Gabe KB2: 60 Stunden nach eCG-Gabe AGTK Wehrend

  6. Short-day breeder Melatonin  Schaf: subcutanes Implantat für 50 – 60 Tage bisher in Deutschland nicht zugelassen GnRH LH  AGTK Wehrend

  7. Instrumentelle Besamung beim Schaf Optimaler Besamungszeitpunkt beim Schaf (nach Salomon, 1974 – zitiert nach Busch, 2001) AGTK Wehrend

  8. Superovulation Sinn:Gewinnung von Embryonen Prinzip:- Verlängerung der Rekrutierungsphase durch Gabe von FSH oder eCG FSH: kurze biologische Halbwertszeit, aber bessere Ovarreaktion eCG: lange biologische Halbwertszeit , aber schlechtere Ovarreaktion Mit der Superovulation verbundene Probleme:- persistierende Follikel - vorzeitige Gelbkörperregression besonders bei der Ziege Abbau der Gelbkörper innerhalb der ersten 4 - 6 Tage nach der Ovulation - häufig Ausbleiben der Befruchtung bei Ovulationsraten > 8 AGTK Wehrend

  9. Superovulation FSH: zweimal täglich (morgens , abends) 3 – 5 mg pro Injektion eCG: 1000 – 2000 I. E., einmalig Niemann u. Meinecke, 1993 AGTK Wehrend

  10. Nicht medikamentelle Verfahren zur Zyklusbeeinflussung Lichtregime Zyklusvorverlegung:- Tageslicht wirkt hemmend (short-day-breader)- zwei Regime: - 4 Stunden Licht – 14 Stunden Dunkelheit – usw. - 4 Stunden Licht – 8 Stunden Dunkelheit – 4 Stunden Licht – 8 Stunden Dunkelheit – usw. Brunst tritt etwa 30 Stunden nach Beginn des Programmes ein. Erhöhung der Energiezufuhr- Flushing-Fütterung- Erhöhung der Energiezufuhr um 30% über die Bedarfsnorm hat positive Wirkung auf die Gonadotropinausschüttung Nutzung von Suchböcken- Brunstinduktion durch Pheromonwirkung AGTK Wehrend

  11. Fruchtbarkeitskennzahlen Trächtigkeitsrate (TR %):TR (%) = nach KB: 65 – 75 % nach Deckakt: 80 – 90 % trächtige Schafe x 100 Gesamtbesamungen Ablammrate (AR %):AR (%) = 80 – 90 % Anzahl der abgelammten Schafe x 100 Anzahl der zu Belegung aufgestellten Schafe Ablammergebnis (AE %):AE (%) = 150 - 180 % Anzahl geborener Lämmer x 100 Anzahl abgelammter Muttertiere AGTK Wehrend

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