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Das Thüringer Berufsorientierungsmodell Förderung von Berufswahlkompetenz im Kontext schulischer Berufsorientierung Akt

Das Thüringer Berufsorientierungsmodell Förderung von Berufswahlkompetenz im Kontext schulischer Berufsorientierung Aktueller Stand und Ausblick. Hintergrund. Rahmenbedingungen: KMK / BIBB Lehrpläne / Empfehlungen Regionaler Kontext Praxis: Instrumente und Projekte:

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Das Thüringer Berufsorientierungsmodell Förderung von Berufswahlkompetenz im Kontext schulischer Berufsorientierung Akt

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Presentation Transcript


  1. Das Thüringer Berufsorientierungsmodell Förderung von Berufswahlkompetenz im Kontext schulischer Berufsorientierung Aktueller Stand und Ausblick

  2. Hintergrund Rahmenbedingungen: • KMK / BIBB • Lehrpläne / Empfehlungen • Regionaler Kontext Praxis: Instrumente und Projekte: • Organisationsentwicklung: Q-Siegel, Eigenverantwortliche Schule • Personalentwicklung: Fortbildung • Unterrichtsentwicklung: Berufswahlpass • Ability, Berufsstart, Skating … Theorie: • Arbeitslehre • Berufswahltheorie • Theorie schulischer Berufsorientierung Empirische Befunde: • Abbruchstudien • Studien- und Berufswahlverhalten • Arbeitsmarkstatistik • Wirksamkeit schulischer Berufsorientierung und ihrer Instrumente viel Praxis, wenig Theorie, kaum Forschung

  3. Grundlagen Ziel schulischer Berufsorientierung: • begründete Berufswahlentscheidung: Entsprechung von Person und Beruf Voraussetzungen: • Kenntnis der eigenen Fähigkeiten, Interessen, Werte und Ziele sowie der Anforderungen und Erträge berufsbezogener Tätigkeiten • Kompetenz, die Entscheidung zu planen, vorzubereiten, durchzuführen und zu verantworten Ergebnis: erfolgreiche Berufswahl = Leistung und Zufriedenheit einer Person mit ihrem gewählten Beruf  Leistungsfähigkeit • beruflicher Erfolg • Wohlbefinden  längere Verweildauer im Wahlberuf

  4. Grundlagen Person Umwelt Interessen Wünsche Tätigkeiten Erträge Werte Ziele Wünsche ... Prestige Perspektiven ... Wahl Fähigkeiten Wissen Anforderungen Ansprüche

  5. Theoriebildung • Entwicklungspsychologische Modelle zeigen Stufen der Berufsorientierung und Berufswahl. • Auf verschiedenen Altersstufen gibt es Aufgaben zu bewältigen, die für die Berufswahl wichtig sind. • Die Bewältigung erfordert verschiedene Fähigkeiten, Kenntnisse und Haltungen. • Deshalb kann man von einer Berufswahlkompetenz sprechen. • Definition: Individuelle Voraussetzungen, um die Schritte zu Berufswahl erfolgreich zu bewältigen. • Folgerungen: • Es können Standards definiert werden. • Der Stand der Kompetenz kann/muss gemessen werden. • Die Kompetenz kann entwickelt und gefördert werden.

  6. Berufsorientierungsmodell • (1) Kompetenzmodell • kognitive, motivationale und aktionale Voraussetzungen • verschiedene Jahrgangsstufen in den Schularten Thüringens • Definition von Bildungsstandards und Lernzielen • Entwicklung von Messverfahren zur Erfassung dieser Standards • (2)Kompetenzvermittlungsmodell • Personelle Umsetzung schulischer Maßnahmen zur Entwicklung der identifizierten Kompetenzen • (3) Implementierungsmodell • Strategie zur Entwicklung der Berufsorientierung in Schulen • Fortbildungseinheiten und Arbeitsmaterialien für Lehrkräfte und Schulleitungen • Berufsorientierung an Schulen bewerten und ggf. weiterentwickeln

  7. Thüringer Berufsorientierungsmodell (ThüBOM) Erwecken Erkunden Entscheiden Erreichen Kognition Selbstwissen, Konzeptwissen, Bedingungswissen, Planungs- und Entscheidungskompetenz Motivation Bewusstsein, Eigenverantwortung, Neugier, Vertrauen Handlung Exploration, Steuerung, Problemlösen, Stressmanagement

  8. Phasenverlauf ● kaum bedeutsam ● ● etwas bedeutsam ● ● ● bedeutsam ● ● ● ● sehr bedeutsam

  9. Arbeitslogik

  10. Definition der kognitiven Teilkompetenzen Kognition: Merkmale • Selbstwissen: Der berufswahlkompetente Schüler kennt seine eigenen Stärkenund Schwächen, Wünsche und Ziele, kann diese artikulieren undist in der Lage, selbstrelevante Informationen zu beschaffen … • Konzeptwissen: Der berufswahlkompetente Schüler weiß, was einen Beruf ausmacht, welche Berufsfelder es gibt, welche Berufe derzeit am Arbeitsmarkt nachgefragt sind, welche Bildungsgänge Schulen und Hochschulen anbieten, … • Bedingungswissen: Der berufswahlkompetente Schüler kann angeben, was er unternehmen muss, um für den Einstieg in ein bestimmtes Berufsfeld qualifiziert zu sein, kann reflektieren, welche Folgen sich aus unterschiedlichen Lebensführungen für die berufliche Entwicklung ergeben, … 4. Planungs- und Entscheidungskompetenz: Der berufswahlkompetente Schüler bereitet Entscheidungen systematisch vor, sammelt ausreichend Informationen und nimmt rationale Bewertungen vor.

  11. Beschreibung der Entwicklungsstufen Kognition: Selbstwissen Entwicklungsstufen Stufe Erwecken: • ist in der Lage, sich mit Adjektiven und wenigen Abstufungen selbst zu beschreiben; • erkennt, dass Unterschiede in der Fremd- und Selbstwahrnehmung bestehen. Stufe Erkunden: • reflektiert Erfahrungen und korrigiert das eigene Selbstbild; • entwickelt differenziertere Begriffe zur Selbstbeschreibung. Stufe Entscheiden: • verfügt über ein differenziertes Bild des eigenen Selbst; • entscheidet sich für Bildungsgänge und Berufsfelder, die zur eigenen Person passen. Stufe Erwirken: • über- und unterfordert sich nicht und folgt nicht externen Suggestionen.

  12. Auswahl / Erarbeitung von Messverfahren Kognition: Selbstwissen Diagnostik

  13. Festlegung von Standards Kognition: Selbstwissen usw. Diagnostik • Bildung einer Skala aus mehreren Aussagen / Aufgaben • mit niedrigen ----- mittleren ----- hohen Werten • und Festlegungen erwünschter Ergebnisse je nach Schulform und Klassenstufe 12 11 10 9 8

  14. Erarbeitung von Entwicklungsplänen

  15. Erarbeitung von Entwicklungsplänen Maßnahme

  16. Auswahl passender Maßnahmen Kognition: Förderungsmöglichkeiten • Beispielsweise: Wissensvermittlung anhand verschiedener Medien, zum Beispiel mittels der Internetplattform www.planet-beruf.de

  17. Förderung von Berufswahlkompetenz: Dimension Kognition Herr Carsten Berndt Bundesagentur für Arbeit Erfurt

  18. Motivation: Förderungsmöglichkeiten • Beispielsweise: Motivation zur Eigenverantwortung in der Berufswahl anhand der Methode „Glücksstrecke“

  19. Förderung von Berufswahlkompetenz: Dimension Motivation Frau Ines Opolka Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft Erfurt

  20. Nächste Schritte Kognition Motivation Handlung • Konzept zur internen Lehrerfortbildung (Verzahnung von Berufsorientierung und Schulentwicklung; Portfolioarbeit) • Konzept zur Vor- und Nachbereitung von Praktika und Instrumente zu deren Umsetzung • Optimierung eines schulinternen Instruments zur Evaluation von Praktika • Konzept zur Einführung des Berufswahlpasses unter Einbezug der Eltern

  21. Kooperationsschulen Gymnasien: • Königin-Luise Gymnasium, Erfurt • IGS, Erfurt • Heinrich-Mann Gymnasium, Erfurt • Angergymnasium, Jena • Von-Bülow-Gymnasium, Neudietendorf • Schiller Gymnasium, Weimar • Gustav-Freytag Gymnasium, Gotha • Perthes Gymnasium, Friedrichroda • Bergschule, Apolda • Lyonel-Feininger Gymnasium, Mellingen

  22. Kooperationsschulen Regelschulen • RS Kerspleben, Kerspleben • RS Oststadt Gotha, Gotha • Klosterbergschule, Bad Berka • RS Tambach-Dietharz, Tambach-Dietharz • Brückenschule, Aschara • RS „Anna Sophia“, Kranichfeld • Ulrich-von-Hutten Schule, Erfurt • Willi-Brandt-Schule, Erfurt • Friedrich-Schiller Schule, Erfurt • Thomas-Mann-Schule, Erfurt

  23. Diskussion Wünsche Anregungen Fragen Ergänzungen ? ! • Weitere Zusammenarbeit • Entwicklung (ThüBOM) und Erprobung von Konzepten und / oder Instrumenten zur BO (Schule / ThüBOM) • Evaluation und ggf. Modifikation von Konzepten und / oder Instrumenten

  24. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit! Dipl.- Päd. Katja Driesel-Lange Nicola Schindler, M.A. Prof. Dr. Ernst Hany Prof. Dr. Bärbel Kracke Universität Erfurt FG Psychologie www.berufswahlforschung.de

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