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Einleitende Thesen: Um die Diagnosekompetenz von Lehrerinnen und Lehrern an

Einleitende Thesen: Um die Diagnosekompetenz von Lehrerinnen und Lehrern an deutschen Schulen ist es nicht zum Besten bestellt ist. Lernrückstände werden nicht erkannt, gegen das was nicht erkannt wird, muss auch nichts unternommen werden, um es abzubauen.

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Einleitende Thesen: Um die Diagnosekompetenz von Lehrerinnen und Lehrern an

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  1. Einleitende Thesen: • Um die Diagnosekompetenz von Lehrerinnen und Lehrern an • deutschen Schulen ist es nicht zum Besten bestellt ist. • Lernrückstände werden nicht erkannt, gegen das was nicht erkannt wird, muss auch nichts unternommen werden, um es abzubauen. • Die Folge: Defizite kumulieren und die unterrichtlichen Angebote erreichen die Lernenden nicht mehr. • Schlussfolgerung: • Neben vielen anderen Maßnahmen hilft eine verbesserte Diagnosekompetenz der Lehrkräfte zur Verbesserung bei den Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler.

  2. „Wer planmäßig lehrte, hat auch versucht, die Erfolge seiner Bemühungen zu erkunden.“ Ingenkamp 2005

  3. Was ist Pädagogische Diagnostik? „Pädagogische Diagnostik umfasst alle diagnostischen Tätigkeiten, durch die bei einzelnen Lernenden und den in einer Gruppe Lernenden Voraussetzungen und Bedingungen planmäßiger Lehr- und Lernprozesse ermittelt, Lernprozesse analysiert und Lernergebnisse festgestellt werden, um individuelles Lernen zu optimieren. Zur Pädagogischen Diagnostik gehören ferner die diagnostischen Tätigkeiten, die die Zuweisung zu Lerngruppen oder zu individuellen Förderungsprogrammen ermöglichen sowie die mehr gesellschaftlich verankerten Aufgaben der Steuerung des Bildungsnachwuchses oder der Einteilung von Qualifikationen zum Ziel haben.“ Ingenkamp, 2005, S.13

  4. Die diagnostische Tätigkeit ist von daher eine Tätigkeit, • die (mit oder ohne diagnostische Instrumente) unter Beachtung • wissenschaftlicher Gütekriterien (qualitativer und quantitativer • Methoden) • - beobachtet • befragt • die Beobachtungs- und Befragungsergebnisse interpretiert • diese im Rahmen eines Kommunikationszusammenhanges mitteilt bzw. • diskutiert • um Handlungen/Verhalten zu beschreiben und/oder • diese(s) Handlungen/Verhalten zu erläutern und/oder • - künftige(s) Handlungen/Verhalten vorherzusagen bzw. zu beeinflussen.

  5. Die Entscheidungen beziehen sich auf • Förderungs-, • Platzierungs- und • Selektionsmaßnahmen. • Dabei bezieht sich die Pädagogische Diagnostik • auf den Gesamtbereich pädagogischen Handelns.

  6. Die im Rahmen der Pädagogischen Diagnostik ablaufenden Vorgänge sind allerdings in vielfältige • institutionelle, • personale und • situative Faktoren beeinflusst. • Es handelt sich um • - sehr umfassende, • - differenzierte und • vernetzte Prozesse.

  7. Abbildung 1

  8. Abbildung 2

  9. Diskussionsgrundlage: These 1: Pädagogische Diagnostik ist nie eine externe Agentur, die auftragsgemäß Klienten prüft, ihre Merkmale kennzeichnet und sie mit diesen Kennzeichnungen an den Auftraggeber zurückgibt. These 2: Pädagogische Diagnostik kann nur Dienstleistung innerhalb von Erziehung und Unterricht sein. These 3: Pädagogische Diagnostik ist in erster Linie die Theorie einer Praxis.

  10. Diagnosen eingesetzt zum Zweck: • zur Optimierung pädagogischer Angebote von Lernständen der zu • unterrichtenden Schülerinnen und Schüler. • zur Schullaufbahnlenkung mit den Möglichkeiten • - den Zugang zu einer Institution zu steuern, bzw. • über den Verbleib in der Institution zu entscheiden und • zur Schulentwicklung, wobei dann nicht die Leistungen der Individuen • Gegenstand des diagnostischen Interesses sind, sondern die Effizienz der • Systeme, ihre Stärken ihre Schwächen und ihr Optimierungsbedarf. • TIMSS, PISA und IGLU sind nur Beispiele solcher systembezogener • Diagnoseanstrengungen.

  11. Verwendungsmöglichkeiten: • Sie können im regulären Unterricht eingesetzt werden, um eine optimale Passung der Angebote an die Lernausgangslage von Lernenden zu erreichen. • Sie können als ein "Frühwarnsystem" fungieren, um rechtzeitig Vorbeugemaßnahmen für lern- und entwicklungsgefährdete Kinder- und Jugendliche bereitzustellen. • Sie sind unerlässlich als Mittel der Krisenintervention, wenn bereits manifeste Probleme eingetreten sind und, last, not least • beruhen auf Diagnosen alle Arten der Leistungsbewertung, sei es nun in Form von Ziffernbenotungen oder Lernentwicklungsberichten.

  12. Die Diagnosen im pädagogischen Handlungsfeld Schule umfassen z.B. • alle Arten von Maßnahmen • die Lernstände von Schülerinnen und Schüler in den schulischen • Lernbereichen und • pädagogisch relevante Schlüsselqualifikationen (Methodenkompetenz, • Sozialkompetenz, Selbstkompetenz) ermitteln bzw. auch • vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von • Lernentwicklungsstörungen in den Diagnosehorizont nehmen.

  13. Förderung heißt in diesem Zusammenhang, dass es zur Bereitstellung und • Durchführung besonderer Angebote kommt, wenn die pädagogischen • „Standardangebote“ nicht ausreichend sind die Entwicklung von Lernenden zu • unterstützen. • Beispiele: • Vermittlung der schulischen Lehrinhalte in modifizierter Weise • unterrichtsergänzende Angebote • Differenzierungsangebote in einem binnendifferenzierten Unterricht • um Hilfestellungen zur emotionalen und sozialen Stabilisierung

  14. Diagnosekompetenz • - Theorie- und hypothesengeleitetes Basiswissen (Metawissen) • (z.B. entwicklungspsychologisches Grundwissen …..) • - Kompetenz zur angemessenen Reaktion auf Diagnoseergebnisse • (z.B. Präventions- und Interventionskonzepte ….) • - Arbeitsmittel • (z.B. Diagnostik und Unterrichtsmethodik …) • Handlungspielräume und Organisationsstrukturen • - eine pädagogische Grundhaltung

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