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titel. Fragmentierte Entwicklung städtischer Teilräume: Die „kreative Klasse“ als Motor neuer Urbanität?. Thomas Pohl (Hamburg). Deutscher Geographentag 2007 Bayreuth FS 21: Neue Urbanität in metropolitanen Räumen. Gliederung. Annahme / Hoffnung: Die Konzentration der

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  1. titel Fragmentierte Entwicklung städtischer Teilräume: Die „kreative Klasse“ als Motor neuer Urbanität? Thomas Pohl (Hamburg) Deutscher Geographentag 2007 Bayreuth FS 21: Neue Urbanität in metropolitanen Räumen

  2. Gliederung Annahme / Hoffnung: Die Konzentration der „Kreative Klasse“ in einer Region befördert die dortige ökonomische Prosperität. Nicht die Kreativen folgen den Jobangeboten, sondern die Unternehmen, die auf „kreative“ Mitarbeiter angewiesen sind, folgen den (Wohn-) Standortentscheidungen der „Kreativen Klasse“. „What they [the members of the Creative Class, (T.P.)] look for in communities are abundant high-quality experiences, an openness to diversity of all kinds, and above all else the opportunity to validate their identities as creative people.“ (Florida 2005, S. 36) Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Warum ist die „kreative Klasse“ so interessant für die Stadtentwicklung?

  3. Gliederung Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Leitfragen der empirischen Untersuchung in Hamburg • Wie kann „Diversity“ sekundärstatistisch reproduziert werden? • Ist „Diversity“ ein regional differenziertes Merkmal, wie verschiedene Untersuchungen nahelegen (f. BRD etwa Fritsch/Stützer 2007) oder segregieren Lebensstilgruppen verschiedener Wertorientierungen kleinräumiger? • Welcher sozialräumliche Wandel ist (unter Einschluss von Diversity) in den letzten 10 Jahren festzustellen? Welche Bedeutung hat Diversity für die sozialräumliche Strukturierung der Stadt im Vergleich zu klassischen Merkmalen sozialer Ungleichheit?

  4. Faktorenanalyse Indikatoren der sozialen Stratifikation • Durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner • Durchschnittliche Wohnungsgröße • Private PKW je 1000 Einwohner • Anteil an Sozialhilfeempfängern • Arbeitslosenanteil Indikatoren der Haushaltsstruktur (Singles bzw. Familien) • Durchschnittliche Haushaltsgröße • Anteil an Whg. in 1 u. 2-Fam.häusern • Anteil der über 65-Jährigen • Anteil der unter 18-Jährigen „Florida“-Indikatoren  Diversity? • Anteil an Ausländern • Mobilitätskennzahl • CDU-Anteil letzte Bürgerschaftswahl • GAL-Anteil letzte Bürgerschaftswahl Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Faktorenanalyse der Stadtteile Hamburgs

  5. Faktorenanalyse Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Faktorenanalyse der Stadtteile Hamburgs

  6. St. Georg Ottensen Altona St. Pauli Sozialraumanalyse Hamburg Sozialraumanalyse

  7. 2004 Sozialer Status Diversity

  8. Gliederung Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Sozialräumliche Entwicklung (Modelle)

  9. Gliederung Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Sozialer Status Sozio-ökonomischeAufwertung Gentrification Quartier zunehmenderAltersarmut Sozio-ökonomischerNiedergang Diversity

  10. Dynamische Stadtteile (in mind. einer Dimension mind. 0,5 Standardabw. Veränderung) Sozialer Status Diversity

  11. Gliederung Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Bedeutungsveränderung der Dimensionen sozialräumlicher Differenzierung für Fragmentierungsprozesse (Quartilsabstände)

  12. Gliederung Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Ergebnisse I: Methodik • Diversity kann als sozio-kulturelle Dimension sozialräumlicher Strukturierung verstanden werden und ist konstitutiv für den Lebensstil einer urbanen „Kreativen Klasse“. • Die Bedeutung der Dimension „Diversity“ lässt sich nicht nur deduktiv herleiten, sondern (wie am Bsp. Hamburgs gezeigt wurde) auch mittels einer Faktorenanalyse induktiv reproduzieren. Dabei erweist sich die Dimension über die letzten 10 Jahre als stabil.

  13. Gliederung Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Ergebnisse II: Strukturen • Die sozialräumliche Untersuchung der Stadtteile Hamburgs weist darauf hin, dass Diversity kleinräumiger segregiert, als dies aufgrund der „regionalistischen“ Perspektive Richard Floridas zu erwarten gewesen wäre. • Quartieren mit hoher Diversity und einem wenigstens durchschnitt- lichen sozialen Status eilt i.d.R. der Ruf eines „Szene-Stadtteils“ mit urbanem Charakter voraus. Diese symbolisch hoch aufgeladenen innerstädtischen Orte können als Bühne der Selbstinszenierung der „Kreativen Klasse“ interpretiert werden.

  14. Gliederung Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Ergebnisse III: Prozesse • Stadtteile mit einer hohen Diversity erweisen sich als dynamischer als Stadtteile mit einer niedrigen Diversity. Diversity kann damit als Kennzeichen innerstädtischer Fragmentierungsprozesse verstanden werden. • Diversity gewinnt gegenüber den klassischen sozialräumlichen Differenzierungsgrößen in den letzten 10 Jahren selbst an Bedeu- tung für innerstädtische Fragmentierungsprozesse. Die soziale Stratifikation bleibt aber stärkste Dimension sozial-räumlicher Differenzierung.

  15. Diversity als Indikator Raumstruktur Räumlicher Wandel Vorüberlegungen Allerdings: Diversity alleine ist noch keinGarant für sozio-ökonomischen Aufschwung.

  16. Gliederung

  17. Statistik Hamburger Abendblatt vom 16. Juni 2007

  18. Die Welt vom 16. Juni 2007 Statistik

  19. Sozialer Status

  20. Familienstatus

  21. Diversity

  22. Bewertung von Attraktivität

  23. Gliederung Gliederung • Vorüberlegungen: Sozialräumliche Strukturierung der Stadt • Empirische Analyse am Beispiel Hamburgs • 3. Sozialräumliche Struktur Hamburg • Sozialräumlicher Wandel Hamburgs in den letzten 10 Jahren • Zusammenfassung der Ergebnisse

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