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GND-Übergangsregeln Personen

GND-Übergangsregeln Personen. Silke Tölle. Gliederung. wichtige Änderungen im Überblick GND-Übergangsregeln Personen (P14, P1, P11) AWB zu Ansetzungsänderungen GND-Übergangsregeln Personen (P2 – P10, P12-13). GND-Übergangsregeln Personen Übersicht – 1 –.

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Presentation Transcript


  1. GND-Übergangsregeln Personen Silke Tölle

  2. Gliederung • wichtige Änderungen im Überblick • GND-Übergangsregeln Personen (P14, P1, P11) • AWB zu Ansetzungsänderungen • GND-Übergangsregeln Personen (P2 – P10, P12-13)

  3. GND-Übergangsregeln Personen Übersicht – 1 – • P1 Behandlung von Zählungen, Beinamen, Gattungsnamen, Territorien und Titulaturen • P2 Biblische Namen • P3 Namen des Mittelalters • P4 Namen von Fürsten und Mitgliedern von Fürstenhäusern • P5 Namen geistlicher Würdenträger – Päpste • P6 Namen geistlicher Würdenträger – Patriarchen der Ostkirchen • P7 Heilige und Selige • P8 Familien

  4. GND-Übergangsregeln Personen Übersicht – 2 – • P9 Ehefrauen, die sich mit dem Namen des Ehemannes nennen • P10 Literarische Gestalten • P11 Vornamen • P12 Personennamen, die regelmäßig mit unter- scheidenden Bezeichnungen oder mit Zählung zitiert werden • P13 Behandlung ehemaliger Adelsprädikate und Adelstitel in Personennamen für deutsche Staatsbürger nach 1919 • P14 Individualisierung von Personennamen beim Katalogisieren mit der Gemeinsamen Normdatei (GND)

  5. Wichtige Änderungen im Überblick • Unterscheidende Zusätze (Homonymenzusätze nach RSWK) entfallen • identifizierende Merkmale werden als Beziehungen in eigenen Feldern erfasst • der erste Vorname wird nicht mehr obligatorisch aufgelöst • bevorzugter Name von regierenden Fürsten, Mitgliedern regierender Fürstenhäuser, Päpsten und Patriarchen deutschsprachig • Zählungen werden unmittelbar hinter dem Namen in einem getrennten Unterfeld angegeben

  6. P14 Individualisierung von Personennamen beim Katalogisieren mit der Gemeinsamen Normdatei (GND) • nach Möglichkeit Individualisierung der Personennamen • Erfassung der identifizierenden Merkmale als Beziehungen in eigenen Feldern erfasst • Verknüpfung innerhalb der Normdatei • Festlegung der obligatorischen identifizierenden Merkmale in Anwendungsbestimmung „Individualisierung von Personennamen / Bildung eines Satzes des Satztyps „p“

  7. P1 Zählungen, Beinamen und Gattungsnamen sowie Territorien und Titulaturen • Bestandteil des Namens • Angabe im Erfassungsformat in eigenen Unterfeldern • Zählung in $n unmittelbar nach dem Namen (römische Zahlen in korrekter Schreibweise mit „.“ abgeschlossen) • Beinamen, Gattungsnamen, Territorium, Titulatur in $c (in dieser Reihenfolge) Beispiele 100 $P Albrecht $c van Borgunnien $d ca. 1400 100 $P Albrecht $n V. $c Bayern, Herzog $d 1528-1579

  8. P11 Vornamen • bevorzugter Name für Personen: der selbst gewählte Name (alternativ wenn nicht bekannt, der gebräuchlichste Name) • gilt auch für abgekürzte Vornamen etc. • Patronymika (Vaternamen) nicht mehr generell abgekürzt • Behandlung wie Vornamen Beispiele: 100 $p Hoffmann, E. T. A. $d 1776-1822 100 $p Kudrjavceva, Ekaterina L‘vovna

  9. AWB Ansetzungsänderungen • keine Ansetzungsänderung bei nicht-individualisierten Sätzen • Ansetzungsänderung bei individualisierten Sätzen • rechtliche Gründe bei lebenden Personen • Schreibfehler • Änderung gemäß ÜR notwendig • zusätzlich bei Personen aus Staaten mit Nicht-deutscher Sprache in lateinischer Schrift: auf LoC-Form wenn bei Recherche festgestellt

  10. P12 Personennamen, die regelmäßig mit unterscheidenden Bezeichnungen oder mit Zählung zitiert werden • Als bevorzugter Name für gleichnamige Personen gilt der Name ohne unterscheidende Zusätze (der Jüngere / der Ältere) • Namensform mit Zusatz wird abweichender Name • Zusatz steht in einem Unterfeld c Beispiel: 100 $p Cranach, Lucas $d 1515-1586 400 $p Cranach, Lucas $c der Jüngere $d 1515-1586

  11. P13 Behandlung ehemaliger Adelsprädikate und Adelstitel in Personennamen für deutsche Staatsbürger nach 1919 • Ehemalige Adelsprädikate und Adelstitel deutscher Staatsbürger nach 1919 werden für den bevorzugten Namen nicht berücksichtigt. • Adelsprädikate werden in Nichtsortierzeichen direkt hinter dem Namen erfasst • Keine Erfassung einer Form mit vorangestelltem Adelsprädikat • Erfassung des Namen mit dem ehemaligen Adelstitel als abweichender Name Beispiele: 100 $p Dönhoff, Marion $d 1909-2002 400 $p Gräfin Dönhoff, Marion $d 1909-2002 100 $p Thurn und Taxis, Gloria <<von>> $d 1960-

  12. P2 Biblische Namen • Als bevorzugter Name für biblische Personen gilt der persönliche Name. • Es gilt die im Deutschen gebräuchlichste Form. • Gattungsname (z.B. Apostel, Evangelist, Prophet, Biblische Person) wird in Unterfeld c angeschlossen Beispiele: 100 $P Johannes $c Evangelist $d ca. 1. Jh. 100 $P Daniel $c Prophet $d ca. v600

  13. P3 Namen des Mittelalters • als bevorzugter Name für Personen des Mittelalters gilt der persönliche Name • Gewählt wird die Sprache, in der die Person überwiegend geschrieben hat (alternativ, wenn nicht bekannt, des Landes in dem sie gewirkt hat). • Beiname wird in Unterfeld c angeschlossen Beispiele: 100 $P Hildegardis $c Bingensis $d 1098-1179 100 $P Walther $c von der Vogelweide $d 1170-1230

  14. P4 Regierende Fürsten • Als bevorzugter Name für regierende Fürsten und Mitglieder regierender Fürstenhäuser gilt der persönliche Name • Es gilt die im Deutschen gebräuchlichste Form. • Die Zählung (in römischen Ziffernwird in Unterfeld n angeschlossen. • Territorium / Titel werden in Unterfeld c angeschlossen. Beispiele: 100 $P Friedrich $n II. $c Preußen, König $d 1712-1786 100 $P Ernst $n I. $c Sachsen-Gotha-Altenburg, Herzog $d 1601-1675

  15. P5 / P6 Namen geistlicher Würdenträger • Als bevorzugter Name für Päpste und Patriarchen gilt der Papst- bzw. Patriarchennamen. • Es gilt die im Deutschen gebräuchlichste Form. • Die Zählung (in römischen Ziffernwird in Unterfeld n angeschlossen. • Amtsbezeichnung und ggf. Patriarchat werden in Unterfeld c angeschlossen. Beispiele: 100 $P Johannes $n XXIII. $c Papst $d 1881-1963 100 $P Daniel $n III. $c Serbien, Patriarch $d ca. 1350-1396

  16. P7 Heilige und Selige • Der bevorzugte Name wird analog zu sonstigen Personen ihrer Zeit festgelegt. • Gattungsbezeichnungen werden in deutschsprachiger Form in Unterfeld c abgelegt • Wenn Gattungsname nicht bevorzugter Form, Erstellung einer abweichenden Namensform mit Gattungsnamen und fremdsprachiger Entspr. Beispiele: 100 $P Methodia $c Heilige $d 1865-1908 400 $P Methodia $c Sancta $d 1865-1908 550 $s Weibliche Heilige $4 berc $9 (DE-588)…

  17. P9 Ehefrauen, die sich mit dem Namen des Ehemannes nennen • als bevorzugter Name für Ehefrauen, die sich mit dem Namen des Ehemanns nennen gilt trotzdem der eigene Name sofern bekannt • falls kein eigener Name bekannt: Name des Ehemannes gilt als bevorzugter Name • weibliche Anredeform ist Bestandteil des Namens • wird als Gattungsbezeichnung dem Namen nachgestellt Beispiele: (Mme. Georges Pompidou) 100 $p Pompidou, Claude $d 1912-2007 400 $p Pompidou, Georges $c Mme$d 1912-2007 .

  18. P8 Familien • Als bevorzugter Name für Familien gilt derselbe Familiennamen wie der der ihr zugehörigen Mitglieder • Gattungsbezeichnung „Familie“ ist Bestandteil des Namens • bei gleichnamigen Familien wird der charakteristische Ort als Beziehung erfasst • Herrscher- und Adelsfamilien: bevorzugter Namen im Plural ohne Gattungsbezeichnung Familie Beispiel: 100 $P Bismarck $c Familie 551 $g Altmark $4 ortc $9 (DE-588)…

  19. P10 Literarische Gestalten • Bevorzugte Namen für Götter und literarische Gestalten werden entsprechend der üblichen Ansetzungsregeln gebildet. • Eine deutschsprachige Gattungsbezeichnungen, z.B. „Gott“ gilt als Bestandteil des Namens (Unterfeld c). Beispiele: 100 $P Mut $c Göttin 100 $P Walther $c von Aquitanien, Sagengestalt

  20. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! • Fragen? • Kontakt: gnd-kat<at>hbz-nrw.de

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