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Inklusion als wichtige Aufgabe aller Schularten

Inklusion als wichtige Aufgabe aller Schularten. UN-Behindertenrechtskonvention -- am 26. 03. 2009 in Kraft getreten. „ Inklusion“ als zentrales Thema Gemeinsames Unterrichten und Erziehen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung in allen Schularten „Heterogenität als Normalität“.

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Inklusion als wichtige Aufgabe aller Schularten

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Presentation Transcript


  1. Inklusion als wichtige Aufgabe aller Schularten

  2. UN-Behindertenrechtskonvention -- am 26. 03. 2009 in Kraft getreten „Inklusion“ als zentrales Thema Gemeinsames Unterrichten und Erziehen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung in allen Schularten „Heterogenität als Normalität“

  3. Schema der Entwicklungsstufen schulischer Integration

  4. Der Begriff Inklusion geht über den der Integration hinaus. Ist mit Integration die Eingliederung von bisher ausgesonderten Personen gemeint, so will Inklusion die Verschiedenheit im Gemeinsamen anerkennen, d.h., der Individualität und den Bedürfnissen aller Menschen Rechnung tragen.

  5. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Voraussetzungen Voraussetzungen für das Gelingen von Inklusion Eltern MSD Schüler mit Behinderung Schule Behörden und Organisationen MB-Dienststelle Kultusministerium

  6. Unterschiedliche Behinderungen - unterschiedliche Maßnahmen des Nachteilsausgleichs • „Zu den Menschen mit Behinderungen zählen Menschen, die langfristig körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchti- • gungen haben, welche sie ……… an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können…“ ( s.UN-BRK Art 1,… )

  7. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Nachteilsausgleich für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung Begriff und Funktion „Der Nachteilsausgleich soll einen Nachteil ausgleichen, der aufgrund einer dauerhaften Behinderung entsteht.“ (KM-Definition von 2006) „Die Gewährung eines Nachteilsausgleichs dient dazu, unbillige Härten zu vermeiden, die bei der Anwendung allgemeiner Regelungen im Einzelfall entstehen können. Er ermöglicht, auf Besonderheiten des Einzelfalls Rücksicht zu nehmen.“ (KM-Bek v. 17.03.2011) Kultusministerium MB-Dienststelle

  8. Behinderung Nachteilsausgleich Körperbehinderungen Sinnesbehinderungen • Sehbehinderung • Hörbehinderung Organische Erkran- kungen ( Leukämie,. Herzerkrankungen,... ) Bauliche Veränderungen Schulbegleiter technische Hilfen didaktisch-methodische Maßnahmen Nachteilsausgleich bei Leistungsfest- stellungen

  9. Behinderung Nachteilsausgleich Teilleistungsstörun- gen ( Legasthenie, LRS, Dyskalkulie ) Entwicklungsstörun- gen ( ADHS, ADS ) Nachteilsausgleich bei Leistungsfeststellun- gen Didaktisch-methodi- sche Maßnahmen

  10. Behinderung Nachteilsausgleich tiefgreifende Ent- wicklungsstörungen ( Asperger-Syndrom Autismus ) Schulbegleiter technische Hilfen Nachteilsausgleich bei Leistungsfest- stellungen Unterstützung durch den MSD ( Mobiler Sonderpäd. Dienst )

  11. Behinderung Nachteilsausgleich psychische Erkrankungen ( Depressionen. Ängste, Zwänge.,,) psychosomatische Erkrankungen schrittweise Wieder- eingliederung nach Klinikaufenthalt Nachteilsausgleich bei Leistungsfeststellun- gen

  12. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Nachteilsausgleich für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung Kultusministerium … ist nicht an sonderpädagogischen Förderbedarf gebunden … ist nicht an einen Behindertenausweis gebunden … wird auf Antrag der Erziehungsberechtigten gewährt … kann jederzeit verändert und angepasst werden … wird in der Schulakte vermerkt … wird nicht im Zeugnis vermerkt MB-Dienststelle

  13. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Nachteilsausgleich für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung Procedere Kultusministerium Formloser Antrag der Erziehungsberechtigten (incl. ärztl. Attest) MSD-Stellungnahme Stellungnahme der Schule Schule leitet diese vier Schreiben an die MB-Dienststelle weiter MB-Dienststelle gewährt Nachteilsausgleich (befristet oder unbefristet) MB-Dienststelle

  14. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Nachteilsausgleich für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung Beispiele für Formen des Nachteilsausgleichs Kultusministerium Bei Sehschädigungen: Verlängerung der regulären Arbeitszeit Vergrößerung von Prüfungsaufgaben Benutzung einer Lupe Beschreibung von graphischen Gegebenheiten Ersatz von schriftlichen durch mündliche Leistungserhebungen Übertragung von Prüfungsaufgaben in Braille MB-Dienststelle

  15. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Nachteilsausgleich für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung Beispiele für Formen des Nachteilsausgleichs Kultusministerium Bei Hörschädigungen: Schriftliche Vorlage der Fragen bei mündlichen Leistungserhebungen Geringere Gewichtung der Aussprache in den Fremdsprachen Verlängerung der regulären Arbeitszeit bei schriftlichen Leistungserhebungen Gruppen- oder Partnerprüfungen in Fremdsprachen finden mit Mitschülern statt, die über eine sehr gute Aussprache verfügen MB-Dienststelle

  16. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Nachteilsausgleich für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung Beispiele für Formen des Nachteilsausgleichs Kultusministerium Bei Körperbehinderungen, psychosomatischen und anderen Erkrankungen: Verlängerung der regulären Arbeitszeit Bewegungspausen oder Ruhepausen, keine Anrechnung auf die Prüfungszeit Ersetzen schriftlicher Prüfungen durch mündliche Prüfungen Ersetzen mündlicher Prüfungen durch schriftliche Prüfungen Benutzung eines Laptops Möglichkeit des Diktierens von Antworten o.ä. MB-Dienststelle

  17. Inklusion als pädagogische Herausforderung Sonderpädagogischer Förderbedarf Medizinischer, therapeutischer, pflegerischer Bedarf Personenbezogene Faktoren Personale Ausstattung Organisatorische Strukturen Räumliche Ausstattung

  18. Erfahrungen aus der Praxis • Inklusion am Dante-Gymnasium

  19. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Schule am Beispiel des Dante-Gymnasiums Behindertengerechter Aufgang zum Haupteingang mit automatischem Türöffner baulich / räumlich: Ressourcen

  20. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Schule am Beispiel des Dante-Gymnasiums Behindertengerechter Aufgang zum Haupteingang mit automatischem Türöffner Separater Eingang mit Taxianfahrt baulich / räumlich: Ressourcen

  21. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Schule am Beispiel des Dante-Gymnasiums Behindertengerechter Aufgang zum Haupteingang mit automatischem Türöffner Separater Eingang mit Taxianfahrt drei Aufzüge mit behindertengerechter Bedienung baulich / räumlich: Ressourcen

  22. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Schule am Beispiel des Dante-Gymnasiums Behindertengerechter Aufgang zum Haupteingang mit automatischem Türöffner Separater Eingang mit Taxianfahrt drei Aufzüge mit behindertengerechter Bedienung spezielle Toiletten mit Liegemöglich-keit zur Katheterversorgung baulich / räumlich: Ressourcen

  23. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Schule am Beispiel des Dante-Gymnasiums Behindertengerechter Aufgang zum Haupteingang mit automatischem Türöffner Separater Eingang mit Taxianfahrt drei Aufzüge mit behindertengerechter Bedienung spezielle Toiletten mit Liegemöglich-keit zur Katheterversorgung ein besonderer Aufenthalts- und Ruheraum mit Liegen baulich / räumlich: Ressourcen

  24. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Schule am Beispiel des Dante-Gymnasiums Behindertengerechter Aufgang zum Haupteingang mit automatischem Türöffner Separater Eingang mit Taxianfahrt drei Aufzüge mit behindertengerechter Bedienung spezielle Toiletten mit Liegemöglich-keit zur Katheterversorgung ein besonderer Aufenthalts- und Ruheraum mit Liegen Evakuierungsstühle baulich / räumlich: Ressourcen personell: eine Lehrkraft als Betreuer der Schüler mit Behinderung eine staatlich geprüfte Kinderpflegerin als Assistenzkraft Individualbegleiter für einzelne schwer behinderte Schüler, die durchgängig im Unterricht anwesend sind. (Zusätzliche Betreuung durch den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst MSD)

  25. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Schule am Beispiel des Dante-Gymnasiums Wichtigste Ressource: Bereitschaft der gesamten Schulfamilie zur inklusiven Arbeit Schulleiter Schulpsychologe Kollegium Schülerschaft Elternschaft Elternbeirat Förderverein Hauspersonal

  26. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Mobile sonderpädagogische Dienste (MSD) Rechtliche Grundlage: BayEUG Art. 21 MSD soll Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zusätzliche Hilfen geben, damit diese an einer Regelschule unterrichtet werden können. Aufgaben des MSD: Diagnose und Förderung Beratung der Lehrkräfte, Erziehungsberechtigten und Schüler Koordinierung der Förderung Fortbildung der Lehrkräfte MSD

  27. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Mobile sonderpädagogische Dienste (MSD) Förderschwerpunkte des MSD Körperliche und motorische Entwicklung Sehen Hören Autismus Lernen / Sprache / emotionale und soziale Entwicklung Geistige Entwicklung MSD

  28. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Schulbegleiter Schulbegleiter (Individualbegleiter) sind eine Maßnahme der Eingliederung (  Eingliederungshilfe nach § 54 Abs. Satz 1 und 2 SGB XII) Antrag der Eltern an den Bezirk, Stellungnahme der Schule i.d.R. erforderlich Caritative Organisationen leisten Schulbegleitung (BiB, ViF, Caritas, HILF e.V. u.a.) Schulbegleiter können zeitweise, stundenweise oder auch permanent im Unterricht anwesend sein Art und Umfang der Hilfestellung werden individuell festgelegt (Absprache mit Schüler, Eltern, Lehrkräften) Behörden und Organisationen

  29. INKLUSION AM GYMNASIUMErfahrungen aus der Praxis Wer Inklusion will, findet Wege. Wer sie nicht will, findet Begründungen. Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen

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